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BG20/4 Smaragd - als Einbauchassis im Tannhäuser 10E153(?)
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Beitrag31/59, Verfasst am: 11.03.2012, 12:01   

Betreff:
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Mit so etwas kann ich nicht aufwarten, behelfe mich seit Jahrzehnten damit:



Alles was es dazu zusagen gibt steht in der Beschreibung im Galeriekatalog "Messmittel".
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Beitrag32/59, Verfasst am: 11.03.2012, 18:11   

Betreff:
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Dazu fällt mir spontan ein: *Warum lieben wir Analog Technik?* Es hat alles seine Bestimmung und freut sich der Gegebenheit da zu sein, wo sie hin platziert gehört. Ich schättel selber den Kopf über den Unsinn den ich da schreib, aber auch sowas gehört zum Leben. Mr. Green
Fakt ist: Wir zusammen haben wieder einen alten Guru Leben eingehaucht, es freut sich ein Mensch über seine Kiste, wir/ich hatten Spaß am Basteln/Lesen, mitfiebern and all incl. Was will man mehr?
Das find ich immer noch das schöne am Forum hier. Auch unterschiedliche Meinungen führen zum Ziel......... fast ein bissel wie Kochen mit meiner Frau Daumen hoch Daumen hoch Daumen hoch

LG Andre
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Beitrag33/59, Verfasst am: 27.03.2012, 12:03   

Betreff: BG20/4 fertig
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Hallo an alle Mitleser,

durch famili?rere Probleme komm ich jetzt dazu den Abschluss posten.
Wie ich richtig vermutet hab, lag das Geschwindigkeitsproblem am Pulley. Der auf dem Motor war, hatte einen Durchmesser von 11,78mm. Die Motordrehzahl lag bei 1408 und 2410 +/- Kommastelle U/min.
Also hab einen alten Pulley genommen, mit kleinen Hindernissen auf 11,20mm Normma? abgedreht und siehe da, die Geschwindigkeit passt bei 9,53cm/s und bei 19,05cm/s. Also alles richtig gemacht.
Es gibt dabei wieder ein Phänomen Mr. Green Wie immer bei mir. Der Pulley stammt ja von dem Smaragd BG20/5 was bockte und zu langsam lief. Ich hab damals bei dem 5er, den kompletten Motor gewechselt, ohne mir dabei was zu denken und dann lief ja auch das wieder richtig.
Dieser Motor hatte die Eigenschaft im Gerät zu schwingen. Ich selber hab das gar nicht festgestellt, sondern Gerald und ein guter Tonbandfreund machten mich darauf aufmerksam.
Jetzt hatte ich ja wie gesagt in die Kiste gegriffen und mir fiel zufällig der Schwinger in die Hände, ich brauchte ja nur den Pulley.
Also ab in die Drehbank zwischen die Spitzen und schon beim Anlauf entdeckte ich etwas, was mich sehr verblüffte. Das Ding lief augenscheinlich nicht rund und die Messuhr quittierte das mit einem 3,7 Zehntel Zeigerausschlag auf der Riemenfl?che. Von dem Rest schweig ich lieber.
Vielleicht kann man es auf dem Foto sehen.


Ich hab dann doch probiert das Ding rund zu bringen und hab das auch geschafft. 11,24mm.
Dann die Rundung angedreht und auf Endma? 11,20mm feingeschliffen und den Rest angepasst.
läuft, schwingt nicht und der Riemen bleibt sauber in der Spur.
Witzig ist, auch der 5er Motor läuft ruhig und ohne Schwingungen, was heißen könnte, dessen beraubter Eierpulley könnte die Schwingungen verursacht haben. Warum dieser Motor im 5er zu langsam war, ist nun auch klar, weil der Motor z.B im BG20/4 1400 bzw. 2800U/min deutlich unterschritt. Nun erklärt sich auch für mich warum unterschiedliche Pulleymaße auftauchen. Ob Murks oder vielleicht doch irgendwelche Toleranzen, Wicklungsfehler dafür verantwortlich waren, bleibt dabei wohl ein behütetes Geheimnis der betroffenen Geräte.
Aber so sind sie halt die alten Kisten und ich sage somit hier an der Stelle noch mal DANKE an alle Mithelfer.

Melde bei dem Smaragd BG20/4

-------------- ICH HABE FERTIG ----------------

LG Andre
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Beitrag34/59, Verfasst am: 27.03.2012, 13:01   

Betreff:
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schön, Andre, daß Du nun um die Ursachen weißt, weshalb manche Dinge eben gar nicht korrekt funktionieren können. Der Eierpulley ist garantiert eine Bastelei denn solche Teile wurden auf Trommel-Revolverautomaten mit automatischer Stangenzuf?hrung gefertigt; die waren logischerweise immer ohne Rundlauffehler weil die Bearbeitung in einer einzigen Aufspannung erfolgt ist. Nur die Gewindebohrungen sind nachträglich eingebracht worden weil das in einem Rutsch damals noch nicht möglich war.

Ja, warum ein zu großer Pulley?

Vermutlich lief die Kiste zu schwer weil ein Lager fest / trocken war und ein pfiffiger Bastler hatte auf diese Weise Abhilfe schaffen wollen.

Toleranzen der Motorenfertigung gab es immer, aber nie derart gravierend das der Motor nicht auf seine Drehzahl gekommen wäre - das ist bei einer Synchronmaschine schlicht ein Unding, wenn sie am Lichtnetz hängt und dieses auch wirklich 50 Hz bringt. Und da bewegen wir uns schon in eine Richtung, die man auch immer im Blick haben sollte: Bei extremer Netzlast / schwachem Ortsnetz geht nicht nur die Spannung runter, auch die Periodenzahl sinkt ab! Das war so selten in den alten 10kV Ortsnetzen nicht. Fertigungstoleranzen selbst beschränken sich auf schwankende Blechst?rken, schwankende Drahtst?rken und schlecht gewuchtete Rotoren. Mehr ist da nicht drin denn die Feldspulen wickelt niemand mit der Hand - außer bei Umbau - Eigenbau und Reparatur historischer Teile. Alle diese Toleranzen sind elektrisch kompensierbar.

Ja, was der Gerald hört ist sagenhaft. Stelle ich immer wieder fest wenn wir telefonieren. Ich sitze hier und höre nicht das was er in ein paar hundert Kilometer Entfernung noch hören kann Exclamation

Da hast Du ja nun einen weiteren funktionierenden Motor, um den drumrum jetzt nur noch ein Smaragd gewickelt werden muß. Ich glaube schon, Du bist verrückt genug das anzugehen Daumen hoch Also viel Spaß beim nächsten Projekt! Dagegen kannst Du den Frust über einen bestimmten Typen locker vergessen Laughing
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Beitrag35/59, Verfasst am: 27.03.2012, 14:15   

Betreff:
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Hallo Michael,

aber hallo. Teile um den Motor herum sollten da sein. Vielleicht packt mich doch die Lust und wir sehen uns wieder im * SMARAGD IM NEUEN KLEID * Thread Mr. Green
Den Frust hab ich aber leider immer noch Sad Aber auch das vergeht!

LG Andre
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Beitrag36/59, Verfasst am: 27.03.2012, 14:39   

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Zitat:
Den Frust hab ich aber leider immer noch c Sad


Aber doch nicht wegen diesem einen Heini? Das ist der Mann nicht wert!

Ja ja, ich könnt auch manchmal . . . aufdentischhau: Nur was bringts mir? Vergi? den Typen und laß die Sonne Dein Gem?t erheitern Laughing
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Beitrag37/59, Verfasst am: 27.03.2012, 16:26   

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Hallo Michael,

da hast Du auch wieder recht. Der Mann dem das 4er gehört freut sich schon jetzt ein Loch in den Hintern, weil sein Tannh?user so langsam in zweiter Instanz seinen Dienst tun wird.
Der Hauptschritt muss noch ein bißchen warten. Man hat ja die Bude voll. Wink

Was mir noch auffällt ist die sehr schön arbeitende EM11, nur ein bissel leicht schwach. Da der gute Mann aber aufnehmen will, hab ich mir Deine Schaltung erspart. Er will es so, wie es war, nur eben laufen soll es. Das tut es jetzt.... incl. spulen wie der Teufel. :Wink:

LG Andre
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Beitrag38/59, Verfasst am: 27.03.2012, 17:01   

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Also wenn man mit dem BG20 auch regelrecht arbeiten möchte, dann sollte man die Ausgabe für eine neue EM11 nicht scheuen! Es darf nur keine Tungsram sein und ebenso keine TFK. Erstere sind konstruktiver Schrott und werden inzwischen zu Wucherpreisen gehandelt, letztere sind sinnlos überteuert sowie wenig dauerhaft - das sind jedenfalls meine Erfahrungen.

Wenn man eine neue EM11 einsetzt, dann kann man diese vernünftigerweise mit einer einfachen Sparschaltung auf "unendliche" Lebensdauer trimmen denn wirklich brauchen tut man das Auge nur zum Aufnehmen - also die wenigste Zeit überhaupt; sonst reicht es wenn sie nur ein bisschen dunkelGrün funzelt. Eine einfache Möglichkeit um keine häßlichen Schalter etc. irgendwo dranzubabbeln bietet der Sperrschieber der Aufnahmetaste. Er kann einen Mikroschalter betätigen, das ist einfach und vollautomatisch immer richtig Smile

Wenn man es etwas aufwendiger machen möchte, schaltet man die Röhre völlig aus - also auch die Heizung. Aber dazu ist noch mehr nötig als es auf den ersten Blick scheint Wink Immerhin haben die alten Typen noch den FernsteueranSchluß, der manches ermöglicht was ab dem 20/5 so einfach nicht mehr geht.
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Beitrag39/59, Verfasst am: 14.04.2012, 19:28   

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Hallo an alle,

das BG20/4 ist nun wieder in seiner Heimat, im Tannh?user und auch das Admiral Radio ist wieder heile.?. Jetzt taucht ein Problem auf, welches ich mir nicht erklären kann, aber vielleicht habt Ihr eine Idee. Ein angeschlossener Mp3 Player brummt gar nicht, das BG20/4, eine ebenso vorhandene Kofferversion eines BG20/5 und eine über externes Kabel angeschlossene TEAC brummen. Mal mehr mal weniger. Das BG20/4 brummt am lautesten und zwar dann wenn man mit dem Trickhebel Richtung Tonkopf führt. Radio und Kabel wären angeblich in Ordnung. für das BG20/4 kommt für mich das Brummen nicht in Frage, weil es hier bei mir an empfindlichen und weniger empfindlichen Anlagen sehr sehr lange gelaufen ist...... ohne Brummen. Ein Abklopfen auf dem Chassis lässt das Brummen mal lauter werden, bis hin zum Verschwinden desselben. Beim BG20/4 ist das Brummen auch vordergründig, während es beim BG20/5 und bei der TEAC eher hinterGründig ist, aber eben da. führt der Tannh?user nur mit dem Radio brummt nichts. Diodenkabel wäre auch i.O. und Kopfhörersignal ist wohl sehr leise und es wäre kein Brummen zu hören.
Problem an der Sache ist, wie Michael das so schön immer sagt: Wenn so ne Kiste auf dem Tisch steht und man hört das Brummen, ist das eine andere Liga wie eine Fernbeschreibung des Brummtons.
Vielleicht gelingt es mir 2 Kurzvideos vom verzweifelten Tannh?userbesitzer hochzuladen.
Mich Ärgert es nur ungemein nicht eingreifen zu können, denn einen Tannh?user zu versenden, um Ihn zu reparieren mag ich keinem Versandunternehmen zumuten. Selber schon geschleppt und gest?hnt über dessen Gewicht. Aber von Nix kommt halt Nix Mr. Green
Die Ursachen, wie im BG20 brummt Thread erfolgreich behoben, kommen in dem Fall wohl nicht in Frage, denn das hab ich wie o.g. hier schon ausschliessen können.

LG Andre
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Beitrag40/59, Verfasst am: 14.04.2012, 19:59   

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Bei RöhrenGeräten und Brummproblemen lohnt es sich immer, zunächst einfach nur den Netzstecker zu drehen. Meist gibt es eine Polung, bei der das Brummen geringer ist.
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Gruß TipFox
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Beitrag41/59, Verfasst am: 15.04.2012, 05:52   

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Andre schrieb wie folgt:
Ein Abklopfen auf dem Chassis lässt das Brummen mal lauter werden, bis hin zum Verschwinden desselben.


Ich denke, daß diese Aussage ganz klar die vorangehende Feststellung, der Admiral sei wieder in Ordnung, L?gen straft.

Der Mechaniker der den Admiral auf dem Tisch hatte, muß das aber nichtmal bemerkt haben - nein, noch besser: bei ihm, davon gehe ich aus, war kein derartiger Fehler feststellbar. Die Brummerei wird weniger mystisch für den, der diese Gerätegeneration ein wenig kennt und ein klein bisschen ist bei mir noch haften geblieben Smile

Ich sehe deswegen die Brummursache in einem schn?den Kabelbruch und zwar dort, wo die Strippen hinten am Chassis an die quadratische Anschlußplatte gelötet sind. Von dort aus führen alle Versorgungsleitungen über einen langen Weg ganz nach unten in das SchrankGehäuse an das abgesetzte Netzteil. Damit nicht genug Exclamation es kommt noch dicker.

Die Anschlußdr?htchen die von der Anschlußplatte zur Schaltung führen werden vom Chassisinneren durch die Hohlniete der Lötösen auf der Platte geführt und sind somit ebenfalls "von außen" an den gleichen Positionen wie die ankommenden Litzen verlötet. Nach meiner Erfahrung liegen derartige "R?ttelfehler" zu 98% in entsprechenden schlechten L?tverbindungen an dieser Anschlußplatte begründet. Die restlichen 2 Prozent teilen sich mit einer defekten Röhre bzw. einem bei der vorangegangenen Reparatur versehentlich beschädigten Mantel eines abgeschirmten Kabels resp. der abgerissenen Seele einer solchen Verbindungsleitung. Und dann gibt es noch einen ganz gemeinen Fehler, der zuweilen an den Wellenschalteraggregaten dieser Chassis auftritt: Abri? des Kurbelzapfens einer der Nockenwellen! Das bedeutet eine aufwendige Zerlegung des Aggregates - nichts für ungeübte Hände und schwache Nerven! Sollte letztgenannter Fall zutreffen, dann kann ich eventuell noch eine solche Nockenwelle für den TA-Schalter bereitstellen. Sicher weiß ich es nicht, ob ich noch was da habe, müßte also erst suchen und das tue ich nur, wenn es feststeht daß genau dieser Fall eingetreten ist.

Das mit dem Netzstecker kommt hier nicht in Betracht da das TB hier als Einbauchassis mit zwei Litzen fest an der gleichen Netztzuleitung angelötet ist von der auch das Rundfunkchassis versorgt wird. Dennoch ist Jürgens Hinweis absolut richtig! Nur daß eben nicht der Stecker der Truhe zu wenden ist sondern daß die zwei Litzen des Smaragd probeweise andersherum anzulöten sind. Ergibt das keine Änderung, können sie natürlich so belassen werden.

Wenn ich etwas Zeit finde, werde ich mal die Kundendienstunterlagen für diesen Schrank - so noch vorhanden - in den Radiokatalog hochladen.
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Beitrag42/59, Verfasst am: 15.04.2012, 07:48   

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Hallo Michael,

ich muss (etwas) widersprechen. Dein Hinweis ist richtig, die Verbindung sollte man auch versuchsweise umpolen. Trotzdem bleibt die Tatsache, dass fast jedes RöhrenGerät eine Stellung des Netzsteckers hat, bei der es weniger brummt - auch ohne dass dazu 2 Geräte verbunden werden müssten. Und Brummen addiert sich leicht. Ich werde halt immer hellh?rig, wenn gesagt wird, dass es an einem Standort läuft und wo anders brummt Wink

Die verschiedenen Steckdosen fallen hier ja wohl aus ...
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Zuletzt bearbeitet von TipFox am 23.11.2017, 09:25, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag43/59, Verfasst am: 15.04.2012, 09:47   

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Lieber Jürgen,

freilich stimmt das was Du schreibst, es hängt schlicht mit den hierzulanden wohl nur noch anzutreffenden unsymmetrischen Geräteanschl?ssen sowohl der Netzspannung als auch der Signalleitungen, Antennenzuf?hrung eingeschlossen, zusammen.

Dieser Restbrumm ist allerdings im verhältnis zum Nutzsignal so gering, daß er dieses in keinem Falle dramatisch überlagert. Es ist eben ein Restbrumm, der als typische Wechselspannung nie ganz vermeidbar ist sondern nur durch bestimmte Kniffe wie das Vertauschen von Phase und Neutralleiter und in krassen Fällen (die aber zumeist auf einen grundsätzlichen Konstruktions- oder Bauteilfehler, keinen Defekt!, hinweisen) durch erhöhten Aufwand wie Symmetrierung der Wechselstromheizung oder gar Gleichrichtung inkl. großer Sieb- und Gl?ttungsmittel, ggfs. auch durch geschickt platzierte Fangspulen eliminiert werden muß. Beseitigen wäre in dem Falle schlicht falsch da die Gesamtheit der Brummspannungen hierbei verdoppelt wird. Nur eben ist ja das Ergebnis von Belang und dieses macht eben die doppelte Brummspannung unhörbar - weil sie sich selbst auslöscht indem beide Einzelspannungen mit um 180? verdrehter Phase aufeinanderprallen. Das jetzt nur mal als Erläuterung für die eventuell weniger bewanderten Mitleser hier.


Ich denke, daß es jetzt erstmal angesagt iat, die Situation beim Gerätebesitzer durch diesen selbst gründlich zu eruieren. Eine Aussage daß was brummt ist im Grunde weder klar noch hilfreich weswegen wir hier nur auf die vermeintlichen weil häufigsten Fehlerursachen verwiesen haben. So wie ich das herausgelesen habe, sind an dem Schrank insgesamt wohl drei Personen zu Gange - also in etw sowas wie mit den vielen K?chen wo keiner genau weiß, was der andere nun tatsächlich schon getan oder eben nicht getan hat . . .
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Beitrag44/59, Verfasst am: 15.04.2012, 11:01   

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Hallo an alle

Michael schrieb folgendes:
Zitat:
So wie ich das herausgelesen habe, sind an dem Schrank insgesamt wohl drei Personen zu Gange - also in etw sowas wie mit den vielen K?chen wo keiner genau weiß, was der andere nun tatsächlich schon getan oder eben nicht getan hat . . .


Das scheint eins der grüssten Probleme zu sein Sad Ich liefere ein Chassis was nicht brummt, der nächste ein Admiral was nicht brummt und der nächste macht die Verkabelung im Tannh?user. Ich weiß das das alle Shitkram ist.
Das drehen der Netzstecker ist erfolgt ohne Änderung des Problems. Und nun kommt es auch für mich dick, weil ich die Verdrahtung im Tannh?user nur ansatzweise von Fotos kenne. Die neue Info von heute lautet, das der Plattenspieler und das BG20/4 an der gleichen Strippe hängen.?. Beim Plattenspieler brummt aber nichts. Mir ist da nur suspekt; Hat der Plattenspieler nicht einen ganz anderen Ausgang? Hm...... ob wir das hier hinkriegen, wird wohl mehr als schwierig, zumal der gute Mann mit Foren so'n bissel hadert. Sad

LG Andre
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Beitrag45/59, Verfasst am: 15.04.2012, 11:40   

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Also das stimmt so nicht!

Der Plattenspieler hat einen eigenen SignalanSchluß - anders würde das auch nicht funktionieren. Ich suche mal nach den Unterlagen des Schrankes - allerdings kann ich nur allgemein nachschauen weil ich den Typ ja nicht weiß und der steht auf der Rückwand.

So, schnell mal gegraben: Admiral habe ich nicht greifbar, dafür den Globus. Die Chassis sind nahezu gleich.


Ist wohl klar erkennbar, daß für den TonbandanSchluß eine extra-Diodenbuchse, über dem PlattenspieleranSchluß auf das Chassis genietet ist.

Ach so, das noch: dort wo hier der Netzspannungsumschalter zu sehen ist, befindet sich bei den Einbauchassis die Anschlußplatte mit den Lötösen für die Versorgungsspannungen.

Die Netzstromleitungen sind in den Schränken immer Question über separat verlegte und verdrillte Litzen auf TelefonwandanSchlußdosen Exclamation geführt und verteilen sich von diesen auf die jeweilige Schrankfachbeleuchtung und die ZusatzGeräte wie eben TB und Phonolaufwerk. Alle diese Kabelstr?nge wurden mittels Einschlag-B?gelschellen am Holzkorpus festgelegt. Da kann also nichts verwechselt werden. Es gibt m.E. gar keine Frage: Wenn das Beklopfen des Chassis den Brummpegel verändert und sogar zum völligen verschwinden bringt, dann muß sich niemand über irgendetwas anderes als eben dieses Rundfunkchassis mit seinen Anschlußleitungen Gedanken machen.

Halt! Kommando zurück!

Man sollte immer zweimal lesen Wink

Wenn der Plattenspieler tadellos funktioniert, bleiben nur noch zwei Fehlerquellen:

Das wäre, wie schon weiter vorne geschrieben, die Nockenwelle des TB-Schalters oder, was wahrscheinlicher ist, das kombinierte Verbindungskabel was von der Mikrofonbuchse im TB-Fach und dem Diodenanschluß am Smaragd zusammengeführt in den gemeinsamen Diodenstecker m?ndet, der in das Rundfunkchassis gest?pselt wird.

Wenn der Kamerad über ein einfaches Diodenkabel verfügt, dann soll er mal das TB mit diesem direkt an der Diodenbuchse des Admiral anstöpseln. Ist dann kein Brumm mehr vorhanden, liegt der Fall klar auf der Hand.


Andre schrieb wie folgt:
...zumal der gute Mann mit Foren so'n bissel hadert.

Naja, da soll er sich doch mal in einem Forum anmelden, gibt ja genug davon Smile

Ich z.B. hadere immer mit Leuten, die alles machen wollen und weder einen Fahrplan noch eine Idee haben, wo sie einen solchen herbekommen könnten. DAbei wohnt auch bei dem Kumpel ganz bestimmt um 5 Ecken noch ein pensionierter aber ristiger und hilfsbereiter RundfunkMechaniker . . .
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