Schon gewusst, ... |
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schmerztablette
Historiker
Status:  Eintritt: 29.04.2009 Mitgliedsnr.: 42 Beiträge: 279 #: 61 BL: Bayern 
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16/109, Verfasst am: 05.05.2009, 13:20
Betreff:
Schau mer mal
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Hallo Michael,
wie ich mit Erstaunen feststelle bist Du doch nicht etwa der Riemenfertiger?????
Respekt und Kniefall incl.
Mir langt es jetzt echt langsam..... Die Verdrahtung beider Chassis ist gleich.... am Netzteil auf eiskalte L?tstellen gestossen... ich trau mich morgen mal an das Verstärkerteil....nachl?ten versteht sich. Wenn dann nichts geht, sollte ich es lassen. Hab auch schon Hilfe von The_Wayne angeboten bekommen..... wir kriegen es alle zusammen hin !!!!!!!!! Allein hab ich keine Chance
Liebe Grüsse aus Roth, Andre
Ich mag nun mal PHILIPS, AKAI & SMARAGD |
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MGW51
Site Admin
Status:  Eintritt: 12.03.2006 Mitgliedsnr.: 2 Beiträge: 5094 #: 73 BL: Sachsen 
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17/109, Verfasst am: 05.05.2009, 13:32
Betreff:
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Andre schrieb wie folgt: | ...die Fotos im Vergleich genommen doch abweichen. Allein schon der Sicherungshalter ist anders und gewisse Widerstände auch. |
Am Sicherungshalter kann man das nicht festmachen! Hierbei gibt es zwei Ausführungen! Die Netzteile der letzten 5-er Serien sind etwas geändert worden. Es kam eine zusätzliche Sicherung für den Heizkreis hinzu. außerdem wurden größere Elkos von 50µF/350V- gegenüber solchen von 32µF/350V- eingesetzt. Ich werde nochmal suchen, ob sich so ein neueres Netzteil hier anfindet - dann kann ich davon auch noch Bilder nachlegen. Das ist im Grunde aber nicht ausschlaggebend weil bei beiden NetzteilAusführungen die Anschlüsse an die drei Röhrenfassungen absolut gleich sind. Sollte dort herumgelötet worden sein, so ist das meistens sehr gut zu erkennen.
In dem Zusammenhang ein kleiner Hinweis:
Wenn die Farbmarkierungen an den Novalsteckern nicht mehr zu erkennen sind, dann ist es kein Problem, anhand eines optischen Vergleiches der Fassungsbelegung, den richtigen Stecker dafür auszuwählen. ich will jetzt nichts falsches verbreiten, glaube aber mich zu erinnern, daß ein falsches st?pseln keinen Schaden hervorruft - die Kiste geht dann eben nicht!
übrigens ist eine grüne Farbmarkierung beim 20/5 eher ungewöhnlich. Rot, blau und gelblichweiß sind diese drei Stecker in der Regel gezeichnet. Grün ist mir dagegen beim Typ 3 oder 4 erinnerlich. Im gleichen Farbschema sind die kleinen Pappscheiben gehalten, welche unter je einem Hohlniet sitzen mit denen die Fassungen befestigt sind.
Im Grunde ist das alles keine große Hexerei. Wir können davon ausgehen, daß der Trafo in Ordnung ist und mit dieser Gewi?heit im R?cken ist jedes andere Problem nur noch ein Problemchen und recht leicht l?sbar. An fehlerhaften Bauelementen kommen in erster Linie Elkos und Gleichrichter in Betracht. Erstere kann man zu 90% wiederbeleben indem sie neu formiert werden. Etwas ähnliches kann und muß man auch mit Selengleichrichtern machen wenn ein Gerät lange gestanden hat - allerdings immer vor der Inbetriebnahme. Hinterher ist meist alles zu spät.
Auf jeden Fall lassen sich die Anschlüsse an den drei Fassungen einwandfrei "durchklingeln" und so auch Unterbrechungen und kalte L?tstellen finden. übrigens, äußerlich goldglänzende Sicherungshalter besagen erstmal nur daß es sie gibt, nicht aber daß sie funktionieren wenn bzw. weil eine Sicherung drinnen klemmt  _________________ Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.
Die Reform der Rechtschreibung ist ein Symptom dafür, daß die Deutschen ihre Sprache nicht lieben.
(Eugen Ruge, Schriftsteller, 2018) |
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schmerztablette
Historiker
Status:  Eintritt: 29.04.2009 Mitgliedsnr.: 42 Beiträge: 279 #: 61 BL: Bayern 
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18/109, Verfasst am: 05.05.2009, 14:14
Betreff:
Hm :-(
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Hallo Michael,
Habe die Fotos eingestellt.... wow ich habs in die Galerie geschafft freu......... das ist das originale BG 20/5 Netzteil ohne das "Kuchenblech"
Morgen reiss ich die laufende Schwestermaschine auf...... ich will wissen, was ist an Verdrahtung usw. anders ... Keine Angst ich behandel sie wie 2 rohe Eier.
Liebe Grüsse aus Roth, Andre
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MGW51
Site Admin
Status:  Eintritt: 12.03.2006 Mitgliedsnr.: 2 Beiträge: 5094 #: 73 BL: Sachsen 
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19/109, Verfasst am: 05.05.2009, 14:52
Betreff:
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Also mit diesem Netzteil ist schonmal eine gute Grundlage vorhanden.
daß hier etwas andere Widerstände verbaut sind hat einesteils mit dem benutzten Doppelelko 50+50µF zu tun und andererseits mit der fortschreitenden Entwicklung bei den Bauelementen schlechthin. Schau mal den gigantischen Volumenunterschied zwischen dem NV-Elko auf dem Typ4-Netzteil und dem gleichwertigen Kondensator, ein Jahr später, auf dem Netzteil des Typ5.
über die gesamte Entwicklung der BG20-Familie ist eine stetige Reduzierung der Siebmittel augenfällig. Wurden in den ersten Versionen sogar noch Siebdrosseln eingesetzt, so änderte sich das bis zum Typ 6 drastisch. Dort tut es ein einziger Doppelelko samt simplem Siebwiderstand. Und es geht auch
Nun kannst Du ja mal als nächsten Schritt die Einbindung von Galeriebildern in einen Forumsbeitrag probieren.
Das ist auch viel einfacher als es den Anschein hat - nur keine Angst, es kann ja nichts kaputt gehen
Wie bei jedem Geschäft macht auch hier erst die mehrfache, regelmäßige Wiederholung den Weg frei zur Routine. Hat man das Prinzip einmal verinnerlicht, dann kann man damit in nahezu allen Forensystemen erfolgreich agieren. _________________ Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.
Die Reform der Rechtschreibung ist ein Symptom dafür, daß die Deutschen ihre Sprache nicht lieben.
(Eugen Ruge, Schriftsteller, 2018) |
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schmerztablette
Historiker
Status:  Eintritt: 29.04.2009 Mitgliedsnr.: 42 Beiträge: 279 #: 61 BL: Bayern 
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20/109, Verfasst am: 06.05.2009, 01:49
Betreff:
NT die zweite
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Guten Morgen Michael,
nur kurz weil ich gleich auf Arbeit muss, hab heut aus der Schwester das Herz entfernt ........ aber siehe selbst. Okay die Sicherungshalter brauchen dringend ne Reinigung. Aber sie läuft ja ..
Ich probier des jetzt noch schnell mit den Bildern, dann muss ich los. In der Galerie sind sie schon.
Liebe Grüsse aus Roth, Andre
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MGW51
Site Admin
Status:  Eintritt: 12.03.2006 Mitgliedsnr.: 2 Beiträge: 5094 #: 73 BL: Sachsen 
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21/109, Verfasst am: 06.05.2009, 05:52
Betreff:
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Nun das ist ja schonmal eine ideale VergleichsMöglichkeit für Dich.
schön zu sehen ist hier, daß die Sicherungen selbst der Auslöser für diese Korrosion sind. Reinigen alleine genügt nicht, es müssen unbedingt auch neue Sicherungen eingesetzt werden.
Eine flexible Welle mit entsprechend kleinen Schleif- und Polierk?rpern kann hier sehr gute Dienste leisten. Anschließend gibt man etwas Vaseline an die Halter bevor die Sicherungen eingesetzt werden. _________________ Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.
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(Eugen Ruge, Schriftsteller, 2018) |
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schmerztablette
Historiker
Status:  Eintritt: 29.04.2009 Mitgliedsnr.: 42 Beiträge: 279 #: 61 BL: Bayern 
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22/109, Verfasst am: 06.05.2009, 12:02
Betreff:
:-(
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Hallo Michael,
Nachdem sich die Schwestermaschine nach kurzem Anlauf in Rauch und hellem Blitz in Schweigen hÖllt, gebe ich an dieser Stelle auf.
Ich hab echt von mir selber die Sch..... voll, weil ich glaube nicht zu blöd zu sein ein NT auszubauen, zu reinigen und wieder einzubauen. Aber wenn sich dann das Problem erstellt, das SIE gar nicht mehr will, lass ich lieber die Hände von solchen Sachen von denen ich nichts versteh.
Es war ein Versuch wert...........
Bedanke mich ganz herzlich bei Dir und verabschiede mich hiermit aus dem Forum.
Allen noch recht viel Spass und regen Gedankenaustausch.
Liebe Grüsse aus Roth, Andre
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MGW51
Site Admin
Status:  Eintritt: 12.03.2006 Mitgliedsnr.: 2 Beiträge: 5094 #: 73 BL: Sachsen 
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23/109, Verfasst am: 06.05.2009, 13:02
Betreff:
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Hallo Andre,
warum willst Du aufgeben?
Es gibt keinen Grund dafür - zumal so ein Fehler wie der beschriebene doch geradezu ideal zum finden und beseitigen ist. Blitz und Knall hinterlassen immer deutliche Spuren und diese haben eine Ursache, welche es zu ergründen und abzustellen gilt.
Da das Gerät ja wohl vor dem Wiedereinbau des Netzteiles einwandfrei funktionierte, kommt hier sicher nur eine simple Ursache in Frage - etwa eine falsche / vertauschte Sicherung. Diese können sich durchaus mit lautem Knall und Lichteffekten verabschieden. Auch kann ein Elko KurzSchluß haben, was wiederrum den Zerknall der Sicherung ausl?ste. So ein KurzSchluß kommt häufig unvermittelt bei Elkos vor, wenn sie nach langer Stehzeit vor der Wiederinbetriebnahme oder als Lagerteile vor dem Einbau nicht nachformiert werden. Das sind Dinge, die jeder FunkMechaniker gelernt hat und die ein Bastler spätestens dann beherzigt, wenn er schon einige unersetzliche Teile gehimmelt hat. Es muß nämlich nicht nur bei einem toten Elko bleiben! Gleichrichter und auch Trafo stehen in ungünstigen Fällen automatisch mit auf der AbschuÖliste!
Schau Dir das Teil in aller Ruhe an - benutze einen Durchgangsprüfer um z.B. eine im Halter klemmende Sicherung zu überprüfen. Nur wenn die Sicherung eingebaut ist macht eine Durchgangspr?fung Sinn! Ein Ohmmeter ist da genausogut brauchbar, besonders wenn man noch wenig Übung in der Beurteilung einer schwach leuchtenden Glühlampe hat. Allerdings ist ein Ohmmeter im Vergleich zur Lampe - für meine Begriffe - etwas zu umständlich in der Handhabung.
Doch Achtung! Elkos können - sofern gesund - noch viele Stunden nach der Trennung vom Netz eine heftige Ladung abschießen! Deswegenmüssen sie immer präventiv entladen werden bevor man da dran herumfingert oder gar mit Me?mitteln hantiert. Doppelelkosmüssen einzeln gegen Masse und ggfs. auch gegen sich selbst entladen werden. Der einzige von Masse isolierte Elko muß natürlich gegen seinen mantel entladen werden. Ein simpler Widerstand von 100 ... 1.000 Ohm - was halt gerade vorhanden ist - genügt. er wird mittels Krokoklemmen an zwei Prüfstrippen gehangen derne eine auf Masse geklemmt wird. Mit der anderen Strippe tastet man den Pol jedes Elkos an. Ja nach der Größe des Widerstandes geht die Entladung sehr schnell vonstatten oder dauert eben einen Auenblick. Das kann man mehrfach reihum wiederholen und wird feststellen, daß immer wieder ein klein wenig Restenergie "von irgendwoher zusammengetr?pfelt" ist. Alternatif schli?t man jeden Elko ca. 5 Minuten kurz - dann ist er garantiert restlos ausgelutscht. Bei den jüngeren Netzteilen sind 4 x 50µF/350 Volt verbaut, in den älteren 5-er Modellen dagegen nur 4 x 32µF/350 Volt. außerdem ist noch ein Niedervoltelko von 200 µF/35Volt für die Steuerspannung vorhanden. Der muß auch sehr sorgsam entladen werden bevor man mit einem Meßgerät dran herummacht. Ein älteres Analogme?werk nimmt das normalerweise nicht übel aber für eine Digitalzwiebel kann das das Ende bedeuten.
Wie ein Elko auf Funktionsfähigkeit getestet wird verrate ich dann, wenn Du soweit bist. Es ist simpel, soviel schonmal vorab; eine "Prüfung" auf Werthaltigkeit und Reststrom ist mit einem handelsüblichen Digitalmultimeter jedenfalls nicht möglich! Auch dann nicht wenn dessen BDA etwas in dieser Richtung vermuten läßt und es einen entsprechenden Meßbereich gibt! _________________ Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.
Die Reform der Rechtschreibung ist ein Symptom dafür, daß die Deutschen ihre Sprache nicht lieben.
(Eugen Ruge, Schriftsteller, 2018) |
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schmerztablette
Historiker
Status:  Eintritt: 29.04.2009 Mitgliedsnr.: 42 Beiträge: 279 #: 61 BL: Bayern 
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24/109, Verfasst am: 06.05.2009, 15:59
Betreff:
Gut
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Ich antworte nochmal,
Sicherungen wurden laut Schaltplan und Kopflupe ersetzt so wie sie gehören. Sichtbar ist eben nichts und Messungen per Ferne haben schon zur Zerstörung einer PHILIPS geführt.
Das SMARAGD lief vorher noch, nach Einbau des NT schwieg der Verstärker incl. EM 11 und SIE lief nur noch 3min in allen mechanischen und drehenden Funktionen, dann Blitz.... Rauch ... Ende.......... Sicherungen alle noch i.O. Duchgemessen hab ich sie und durch neue ersetzt ebenfalls........ nichts geht mehr.
Mich Ärgert, das ich nicht alles belassen hab so wie es war und somit ein Stück Kindheit gestorben ist, der andere SMARAGD ist mir in dem Fall egal.... Du sagstest ja....
KANN SEIN DAS ER NIE MEHR läuft...
Michael..... kein Vorwurf an Dich...
aber so geht das nun mal nicht.
Einer der keine Ahnung von der Materie hat soll sich nicht versuchen.
Stell mir ein Auto, ein Motorrad oder einen Computer hin, alles das bring ich technisch hin. Elektronisch wechsle ich am Computer Bauteile und dann geht er wieder.....
Nichts für ungut.............ICH GEBE AUF!!!
Liebe Grüsse aus Roth, Andre
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snzgl
Ist leider für immer von uns gegangen.
Status:  Eintritt: 24.03.2006 Mitgliedsnr.: 26 Beiträge: 290 #: 64 BL: Meck-Pom 
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25/109, Verfasst am: 06.05.2009, 16:37
Betreff:
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Etwa versehentlich auf 110V geschaltet? _________________
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19null5
Moderator
Status:  Eintritt: 23.10.2006 Mitgliedsnr.: 5 Beiträge: 697 #: 71 BL: Iceland 
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26/109, Verfasst am: 06.05.2009, 17:39
Betreff:
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Ich würde ja auch raten, die Flinte noch nicht in den Vodka zu werfen
@ Gerald: Bei falscher Spannungswahl (110 V) würde die Netz-Sicherung (Si 1 = 1A) nach drei Minuten, die das Gerät noch lief, längst gekommen sein.
Andre schrieb wie folgt: | nach Einbau des NT schwieg der Verstärker incl. EM 11 | - also wohl keine Anodenspannung.
C's knallen dabei meistens noch recht laut. Aber von einem Knall ist nicht die Rede.
Seleens?ulen stinken furchtbar nach verfaulten Eiern. ??
Blitz und Rauch - so verabschieden sich SchichtWiderstände. für die Anodenspannung der EM11 ist der W48 (4,7 k, 1 Watt) zuständig.
Das ist in diesem Bild der größere grüne:
Hallo Andre,
nehme diesen doch mal bitte unter die Lupe. Sind dort Schmorstellen sichtbar ?
Hajo |
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MGW51
Site Admin
Status:  Eintritt: 12.03.2006 Mitgliedsnr.: 2 Beiträge: 5094 #: 73 BL: Sachsen 
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27/109, Verfasst am: 06.05.2009, 18:20
Betreff:
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Das ist richtig lieber Hajo, doch da sind eindeutige und unübersehbare Spuren zu sehen. Darüberhinaus riecht man die Farbe.
Es macht mich stutzig, daß offenbar keine Anodenspannung anlag und nach einem Blitz und Knall die Kiste stehenbleibt - obwohl keine Sicherung gekommen ist!
Unsere Elkos verabschieden sich nicht mit einem Knall, bestenfalls mit einem Plopp. Geknallt hatten nur die schwarzen Plastebecher mit einem überdruckventil welches nie funktionierte Wenn nach dem Knall nichts mehr geht, dann bekommt die Kiste keine Netzspannung! Also ist der Weg vom Netzstecker!, Anschlußleitung, untere Novalfassung links - von den Lötösen aus gesehen über den Novalstecker zum Schaltpoti, von dort zurück über den Stecker-Fassung zur Sicherung und von dieser auf den Trafo + die andere Fassung-Stecker hin zum Gruppenschalter für die Motorumschaltung zu überprüfen. Das alles kann man stromlos machen. Blitz und Knall und nichts geht mehr - das ist m.E. ein Schalterausfall. Der Trafo zerknallt nicht und da der Motor wohl auch nichts mehr sagt, bleibt - sofern keine Strippe abgefallen ist und einen KurzSchluß gemacht hat - nur das Schalterpoti übrig. Mit dem Ersatz des Poti schaut es nicht so rosig aus doch es steht ja wohl ein SpenderGerät bereit...
So problematisch ist das wirklich nicht. Die Sache mit der fehlenden Anodenspannung ist eine andere Geschichte und wird sich auch lösen lassen, wenn erstmal der Motor wieder dreht.
Wenn Du das geschafft hast, dann schick mir meinetwegen das Netzteil her. Es wird keine unlösbare Aufgabe sein dieses auf Vordermann zu bringen. Versand und ggfs. Kosten für Elko / Gleichrichter zu Deinen Lasten. Widerstände kosten nur Pfennige, wenn erforderlich baue ich natürlich immer einen Drahtwiderstand als Siebmittel ein. Der kostet dann halt ein paar Groschen aber er wird nie durchknallen.
Also komm schon Andre, wegen so einer Lappalie darf man doch nicht das Handtuch werfen. Hast es angefangen, und nun soll es auch zu Ende kommen. Zu einem GUTEN Ende, versteht sich!
Huch, was schreibe ich da! Wieso ist mir jetzt nicht klar, aber ich bin immer von einem Blitz und Knall ausgegangen! Blitz und Rauch - das ist was anderes! Es ist nur dumm, daß es nach meiner Erinnerung keine Bauteile prim?rseitig gibt, die dafür in Frage kämen - doch eben dort muß der Fehler zu suchen sein wenn der Motor nicht mehr will - es sei denn, der Motor selbst hat geblitzt - dann raucht es auch und es stinkt gewaltig - jedenfalls meistens! Ich hatte auch schon Fälle wo es keine Rauchentwicklung gab, die Wicklung einfach so, ohne erkennbaren Anlaß, einen Durchschlag hatte und das war es. Eine kurze Lichterscheinung, mehr nicht.
Hier werden sicher wenigstens zwei Fehlerquellen zu suchen sein. _________________ Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.
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(Eugen Ruge, Schriftsteller, 2018) |
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MGW51
Site Admin
Status:  Eintritt: 12.03.2006 Mitgliedsnr.: 2 Beiträge: 5094 #: 73 BL: Sachsen 
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28/109, Verfasst am: 07.05.2009, 07:29
Betreff:
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Andre schrieb wie folgt: | Das SMARAGD lief vorher noch, nach Einbau des NT schwieg der Verstärker incl. EM 11 und SIE lief nur noch 3min in allen mechanischen und drehenden Funktionen, dann Blitz.... Rauch ... Ende.......... Sicherungen alle noch i.O. Duchgemessen hab ich sie und durch neue ersetzt ebenfalls........ nichts geht mehr. |
Nun habe ich mir das alles nochmal betrachtet. Es gibt für mich nur eine einzige Erklärung für die bisherigen Mi?Erfolge: Das Kommunikationsproblem!
Das bedeutet, daß die Schilderungen einerseits so wie Du sie empfindest, bei mir eine andere Assoziation erzeugen. Dies führt in Folge zu neuerlichen Mißverständnissen; ein Erfolg kann sich so nie einstellen - wenigstens nicht planmäßig!
planmäßigkeit ist aber das einzig richtige Mittel, der einzig Erfolgversprechende Fahrplan zum Ziel. Wenn man selbst im Dunkeln herumtapst, dann darf man niemals versuchen 5 Fehler gleichzeitig zu korrigieren. Man muß immer exakt nach einer systematischen Abfolge zum Ziel hin arbeiten und dieses Ziel ist erreichbar - auch für einen Nichtfachmann.
Werden wir mal konkreter:
Blitz und Rauch - Hajo sachreibt völlig richtig, daß auf diese Weise SchichtWiderstände den Dienst quittieren. Das tun sie, von wenigen Ausnahmen abgesehen dann, wenn sie stark überlastet werden! Dem geht aber eine entsprechende überhitzung mit zwangsläufig beißender Geruchsentwicklung voraus. Davon ist hier nicht die Rede gewesen und u.a. deswegen habe ich keinen Gedanken an einen Siebwiderstand vergeudet. Auch ist dieser Blitz nicht allzu markant, also wenn man nicht direkt in Richtung des kollabierten Bauelementes schaut, wird man ihn zumeist nicht bemerken. Wenn man ihn aber direkt gesehen hat, dann wird man auch die markannte, schwarzbraune Verfürbung an der "Einschlagstelle" (welche natürlich eine überschlagstelle ist!) sofort erkennen. Davon war nichts zu lesen!
Also habe ich "Blitz" mit einer hellen Lichterscheinung interpretiert - so wie sie bei einem KurzSchluß auftritt. Im Unterbewußtsein dichtete ich dan neinfach einen Knall dazu - nicht bemerkend, daß davon keine Rede war. In der weiteren Schlußfolgerung und Interpretation von "Blitz...Rauch...Ende...Sicherungen alle noch in Ordnung" bleibt mir nur die Diagnose eines Kurzschlusses im Schalterpoti. Ein Fehler, der so ungewöhnlich nicht ist! Aus der Erinnerung heraus weiß ich, daß die Gerätesicherung erst nach dem zweipoligen Netzschalter angeordnet ist - somit konnte sie garnicht ansprechen. Da der Motor, ausgenommen bei Stellung 220 V~, über die Prim?rwicklung des Trafos versorgt wird ist es folgerichtig, daß in einem solchen Fall nichts mehr geht!
Lieber Andre,
Erfolg kommt nicht durch den Wunsch danach zustande sondern nur durch Akribie.
für das Smaragd bedeutet dies, und so hatte ich das in einem meiner ersten Postings auch geschrieben, daß zuallererst die mechanischen Funktionen = Einstellungen von Getriebe und Bandlauf, Bremsen, Schalterkontakte etc. korrekt hergestellt werden en. Dazu ist das Schwungrad auszubauen um an die Kontakte des Tastenaggregates heranzukommen. Esmüssen die Höhen der Kupplungsoberteile korrekt eintgestellt werden und es muß die lotrechte Stellung der Kupplungsbolzen hergestellt werden. Gerade letzterer Arbeitsgang erfordert sehr viel Gef?hl und Erfahrung wenn man das bei montierten Kupplungen tun will. Das ist allerdings die präziseste Methode und wurde so auch vom WerksKundendienst praktiziert; ist also nichts, was sich ein Bastler mal schnell hat einfallen lassen. Notwendig ist so eine Manipulation freilich nur dann, wenn die Kupplungen ausgebaut worden sind. Davon muß ich immer ausgehen wenn ein Betreiber zu tief sitzende "Bandteller" - gemeint sind die Kupplungsoberteile - reklamiert. Da sich der Kupplungsachsbolzen auch nach 48 Jahren nicht von alleine verstellen kann, muß daran manipuliert worden sein.
Fehler im Getriebe bedeuten erhöhte Stromaufnahme des Motors! Das kann Folgesch?den nach sich ziehen, welche es unbedingt zu vermeiden gilt.
Bei unzuverlässiger Funktion bis hin zu Reaktionslosigkeit auf Tastenbetätigungen sind zuallererst die Schalterkontakte zu reinigen - bis sie metallisch blitzen. Dazu ist nur eine einzige Methode erlaubt: Die chemische Reinigung! Mit Hilfe einer Zahnbürste werden lediglich die an- und aufgelösten Bel?ge entfernt. Jegliche mechanischen Reinigungsmittel mit +/- großer Scheuer- oder gar Schleifwirkung machen den Tastensatz dauerhaft unbrauchbar - auch wenn er danach kurzfristig ein paarmal funktionieren wird, ist er doch unrettbar "vom Tode" gezeichnet.
Alsdann muß die korrekte Schaltfolge neu justiert werden. Erst danach können Schwungrad und Entzerrer wieder eingebaut werden. Ggfs. ist nun der tadellose Lauf des Antriebsriemens zu justieren, wofür eine ausführliche Anleitung beim Riemenkauf mitgegeben wird. Wenn das erledigt ist, sollte man sich den elektrischen Funktionen widmen - nicht umgekehrt!
Als erstes muß die Bereitstellung der Steuerspannung sichergestellt werden. Das ist mit minimalsten Pr?fmitteln möglich. Es wird die zugehörige Sicherung eingesetzt und ist alles in Ordnung, dann "klatschen" der Bremsmagnet und der Andruckrollenmagnet sauber und z?gig. Auch die Kupplungsmagnete arbeiten auf den Schlag präzise und wenn die Schaltfolge korrekt justiert wurde, rei?en auch die Bänder nicht beim Betätigen der Stopptaste aus dem Umspulbetrieb heraus.
So vorhanden - also bei Netzteilen der letzten 5-er Serien - wird nun die Heizkreissicherung gesteckt und eine rein optische Kontrolle verr?t uns, ob die F?den mit Strom beliefert werden. Ist das nicht der Fall, muß der Entbrummer auf abgerissene Anschlüsse / kalte L?tstellen kontrolliert werden. Die Einstellung ist erstmal beliebig, irgendwo in der Mitte zu wählen wenn ein neuer Regler eingebaut werden muß. Ansonsten bleibt die Einstellung wie sie ist. Sollte der Entbrummer unterbrochen sein, ist das erstmal kein Drama denn er liegt den Heizf?den parallel. Das bedeutet, daß an seinen äußeren Anschüssen eine Spannung von ca. 6 Volt me?bar sein muß - kann man auch nit einer Skalenlampe prüfen! Leuchtet das Lämpchen und die Röhrlis heizen dennoch nicht, dann ist an einem der beiden Drähte der Stromflu? unterbrochen; meistens unmittelbar am bzw. hinter dem betreffenden Novalstecker. Heizt nur eine der beiden Röhren auf dem Entzerrer nicht, dann wird sie auf Fadenbruch mit dem Durchgangsprüfer getestet. An der Fassung der EM11 kann man dagegen problemlos mit der Pr?flampe das Anliegen der Heizspannung feststellen. Wenn alles heizt, kann die Anodensicherung eingesteckt werden und erst jetzt benötigt man ein stinknormales Universalme?Gerät, also wirklich nichts hochgestochenes, ein 10-Europel teures Baumarktteil tut es anstandslos! Sollten irgendwelche Ersatzteile erforderlich werden, so bin ich noch immer ganz gut bestückt. Magnetköpfe und Kupplungsteile sind allerdings inzwischen unverkäuflich da leider nur noch an einer Hand abzuzählen.
Solltest Du bis zu diesem Punkt - der Reihe nach! - vorgedrungen sein, werden wir uns damit befassen und ganz sicher wird es auch eine Lösung dafür geben. Wenn bis hierher bei irgendeinem Arbeitsschritt Fragen auftauchen, dann werden wir diese hier auch gern beantworten. Wichtig ist immer, erst zu fragen und dann zu handeln. Wie Bernd sinngemäß schon schrieb: Das Smaragd ist ein sehr übersichtlich aufgebautes Gerät und leicht reparierbar. Freilich ist diese Aussage relativ! Bei einer Ihbeeklamotte kann man im Regelfall davon ausgehen, daß die Möhre völlig vermurkst wurde. Es spricht für die Robustheit dieser Geräte, daß sie dennoch so leidlich funktionieren. Die hängen halt am Leben
Du solltest sie also jetzt nicht kampflos hängen lassen, sie brauchen Dich... _________________ Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.
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19null5
Moderator
Status:  Eintritt: 23.10.2006 Mitgliedsnr.: 5 Beiträge: 697 #: 71 BL: Iceland 
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29/109, Verfasst am: 21.05.2009, 18:54
Betreff:
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Hallo Andre,
ich interpretiere Deinen heutigen Beitrag in "Suche: Ersatzteile / Zubehör" so, daß Du nun doch an den Smaragden weiter machst.
Richtig so !
Falls es Dir hilft: Ich habe hier u.a. die Reparaturanweisungen für die BG20 bis BG20-4 zum Downloaden eingestellt. Du quÖlst Dich zwar mit der Version " 5 " ab, aber es sind trotzdem bestimmt viele nützliche Tips und Hinweise auch für Deine Kiste dabei...
Hajo |
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schmerztablette
Historiker
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30/109, Verfasst am: 22.05.2009, 05:05
Betreff:
Smaragd
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Hallo Hajo,
ja das hast Du richtig gelesen. Alles das nur, weil mich so ein tonbandverrückter Istanbuler und noch ein lieber Mensch dazu überredet haben. Prim?r seitig scheint am Netzteil erst mal alles in Ordnung zu sein, wenn ich richtig gemessen hab . Heut oder morgen abend gehen wir die Sekund?rseite an. Das Thema Anodenspannung scheint etwas tiefer zu liegen. Na ja Schau mer mal.
Liebe Grüsse aus Roth, Andre
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