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BG20 - Modifikationen
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schmerztablette
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Beitrag1/5, Verfasst am: 10.10.2013, 16:49   

Betreff:   BG20 - Modifikationen
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Hallo liebe Leser,

nachdem mein BG20 von 1956 doch einige Bandkilometer weg hat ist mir bei einem alten CH Band etwas aufgefallen.
Das Band war etwas wellig und somit gab es immer wieder mal extreme Tonh?henschwankungen. Durch das kurzweilige erhöhen des Bandzuges wurde es zwar besser, aber nicht zufriedenstellend. Da fiel mir die Brummklappe des BG20/5 ins Auge. Also hab ich eine dünnen Filz genommen und ihn zwischen Brummklappe und Band fixiert. Jetzt war das Band gut hörbar und alle Schwankungen weg. Ich möchte zum einen nicht die 5er Klappe dranbauen, sondern ggfs. den dünnen Filz auf der originalen fixieren. Den Kopf kann ich ja m.W. nicht näher ans Band fahren. Hat einer von Euch da schon Erfahrungen gesammelt?

Liebe Grüsse Andre
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MGW51
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Beitrag2/5, Verfasst am: 14.10.2013, 10:32   

Betreff:
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Hallo Andre,

das Problem ist alt und bekannt seit Anbeginn der Fertigung. Die Ursache ist einerseits in den ungenügenden Bandzügen und andererseits in der Steifigkeit des Normalbandes zu sehen.

Ich schreibe bewußt von ungenügenden, nicht pauschal von zu geringen Zügen denn die Tatsache verwellten Bandmaterials belegt mit größter Wahrscheinlichkeit dauerhafte oder zumindestens zeitweilig überhöhte Zugkr?fte.

Ein anderer Aspekt sind Bänder mangelhafter Qualität, die es natürlich auch zu allen Zeiten gab und noch gibt. Aus dem Grunde sind die Klappen der ersten Serien stets gegen die verbesserten Klappen mit Schwammrolle und später eben mit Gleitfilz ausgetauscht worden. Der Filz soll mit ca. 10 Gramm (besser Pond) gegen den Kopfspiegel drücken, was durch entsprechendes verschieben des Abschirmtopfes in Verbindung mit entsprechendem verbiegen der Andruckfeder einzustellen ist.

Eines noch: Sollte der Kombikopf bereits stark reduziert sein, was bei mehrmaligem nachläppen unausweichlich ist, dann stimmt der Umschlingungswinkel nicht mehr weil der Senkel nun eine viel zu lange Auflagefl?che bekommen hat. Da bleibt ein Andruckfilz alternativlos.

p.s.
Deinen Beitrag habe ich eben erst entdeckt, obwohl ich nahezu täglich hier einlogge. Zumeist aber ausschließlich im ACP zu Gange bin. Also, wenn mal wieder was unbeachtet bleibt: Bitte stark klopfen - Empfänger hört schwer!
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Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.

Die Reform der Rechtschreibung ist ein Symptom dafür, daß die Deutschen ihre Sprache nicht lieben.
(Eugen Ruge, Schriftsteller, 2018)
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schmerztablette
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Beitrag3/5, Verfasst am: 15.10.2013, 10:41   

Betreff:
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Hallo Michael,

der Kopf ist noch gut bis sehr gut. Die Bandzüge sind auch in Ordnung, da es ja mit normalen Bändern klappt. Ich könnte ja auf mein 20/5 oder Bg20/5-1 ausweichen, aber es ruft wieder der Perfektionist. Genaugenommen wird ja das Band ganz schön um den Kopf gewärgt, aber beim BG19 hab ich einen ähnlichen Effekt. Ich hab mal ein Grundig Samtb?ndchen genommen und *das Band* etwas für den Moment begradigt und schon sind die Schwankungen weg. Ich probier mal mit doppelseitigem Klebeband das abgeschnittene Samtb?ndchen zu fixieren und muss dann entweder nach einer guten Lösung suchen oder tatsächlich eine BG20/5 Brummklappe einbauen. Wenn nur net immer der Draht brechen würde Crying or Very sad Einen einizigen hab ich bis jetzt unfallfrei mit Brummklappe ausgebaut bekommen. Die Zwönitzer werden schon gewusst haben, warum sie die Klappen bei späteren Geräten modifiziert haben. Wink So läuft die olle Kiste richtig gut und brauch sich weder im Design noch in sonstwas verstecken.
Ich mag halt meine ollen DDR Stinker Mr. Green


Gruss Andre
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MGW51
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Beitrag4/5, Verfasst am: 15.10.2013, 12:48   

Betreff:
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Zitat:
Die Ursache ist einerseits in den ungenügenden Bandzügen und andererseits in der Steifigkeit des Normalbandes zu sehen.


Das ist nicht nur so dahingeschrieben sondern entspricht den realen Betriebsbedingungen dieser Geräte!
Das Rundfunkband, nichts anderes gab es Anno 56 hierzulanden, verträgt ganz enorme Bandzüge, ohne daß es davon Schaden nimmt bzw. nehmen darf. Wenn Du schreibst:
Zitat:
Das Band war etwas wellig und somit gab es immer wieder mal extreme Tonh?henschwankungen.

ist das ein Zeichen dafür, daß das Band - warum auch immer - unzulässigen Bandzügen unterworfen war oder daß es schlicht und ergreifend ein Ausschußband ist. Randschnitt mit wechselnder Beguß- oder Trägerdicke. Die hohen Bandzüge eines Studiolaufwerkes werden von einem Smaragd nicht erreicht - wohl aber können durch rupfende Kupplungen sehr hohe Spitzen auftreten und die hält der Senkel dann nicht mehr so ohne weiteres ab. Es gibt aber noch eine andere Möglichkeit: Schlechte, falsche Lagerbedingungen. Wenn ein Celloband in überhöhter Luftfeuchte längere Zeit aufbewahrt wird, dann quillt es von den Rändern her auf. Wird es in diesem Zustand benutzt und ordentlich straff gewickelt, dann setzt irgendwann die Dehydrierung ein und der Wickel wird knochenhart, der Senkel partiell überdehnt verwellt daraufhin - wenn er nicht in tausende Stücke bricht.
Ganz allgemein muß festgestellt werden, daß die Züge am Smaragd mit dem langsamen Motor für das übliche Normalband zu gering sind um optimale Wiedergabe garantieren zu können. Mit kalandrierten Bändern, die es damals noch lange nicht gab, geht das deutlich einfacher.

Eine andere Möglichkeit gibt es nicht - wenn man mal von einer schief stehenden Tonwelle absieht, was ich Dir aber nicht zutraue.

Wenn beim BG19 ebenfalls T?nh?henschwankungen in Folge wellender Bänder auftreten, dann kann man dort nichts richten - vorausgesetzt der ablaufseitige Bandzug ist wirklich korrekt, was eben mit dieser Bandbremse nicht ganz einfach einzustellen geht.

Zitat:
Die Bandzüge sind auch in Ordnung, da es ja mit normalen Bändern klappt. Ich könnte ja auf mein 20/5 oder Bg20/5-1 ausweichen,

Was verstehst Du unter normalen Bändern und was ist ein Bg20/5-1 ?

Kann es evtl. sein, daß der Kopf mit seiner Laufzone nicht exakt senkrecht, also absolut parallel zum Senkel steht?

Um das zu prüfen male die Laufzone mit dunklem Filzstift gleichmäßig an und laß dann ein altes, aber ansonsten gut laufendes C-Band darüberschmirgeln ohne irgendwelche Hilfsmittel zu benutzen.
Nach +/- langer Laufzeit, die von der Qualität des Filzstiftes ebenso wie von dem Verschleißgrad des Senkels abhängt, siehst Du das Ergebnis. Im Idealfall ein exaktes Rechteck als Schliffbild.
Wenn das nur irgendwie trapezfürmig erscheint, dann stimmt der Bandlauf nicht. Daran kann der justierbare Umlenkbolzen ebenso schuldig sein wie der Kopf selbst.

Mehr weiß ich auch nicht.
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Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.

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Beitrag5/5, Verfasst am: 15.10.2013, 15:41   

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Hallo Michael,

normale Bänder sind meine von CH,CS, CPR und DPR Bänder. Das wellige ist ein Kundenband und leider kein Einzelfall. Ich selbst hab solche Gurken nicht und wenn, schmeiss ich sie weg. Wie gesagt, diese Schwankungen treten bei meinen Bändern nicht auf, weil sie eben mit dem Tonkopf eins sind. Den Tip mit dem Filzstift hattest Du mir vor langer Zeit schon mal gegeben. Wink Schliffbild ist bei allen Geräten gut, ausser leicht trapezig bei der Saba. Da war der Kopf aber schon so. Leider.
Du weisst nicht was ein BG20/5-1 ist? Da gibt es auch nur eins und zwar aus der Manufakur Roth. Das ist der Edelkoffer aus der Hochzeitsedition
Mr. Green übrigens der beste vom ganzen Laufen her.
Der 20iger macht ja auch sein Ding und ich denke eben, mit einem leichten Druck von der Brummklappe her, schafft der das gleiche wie die anderen beiden.

Zu den Bandzügen. Wer hat mir denn die Tips mit Bremsgewicht und Zugwaagen gegeben? Ach Micha Shocked Keins meiner Smaragde verhält sich wie ich die Dinger von früher her kenne und noch heute bremsen alle 3 ein Tripleband ohne Auszug desselben. Selbst ein Computerband 15? stark dudeln die Kisten ab. Nur aufnehmen können die das nicht, das muss die N4522 machen, weil mit der das Bias geregelt werden kann.
Mit dem BG19 war auch nur ein Versuch, aber da sind die Möglichkeiten, wie Du richtig sagst, mehr als gering und auch das läuft mit meinen Bändern einwandfrei.

Lieben Gruss Andre
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