Wie wirr im kopf muss man sein...

[MGW51]

Wie wirr im kopf muss man sein um solchen Schwachsinn zu zelebrieren?

Durch Zufall bin ich darauf gestoßen:

http://www.youtube.com/watch?v=WyhuYrhKlvY

Einer der Kommentatoren bringt es auf den Punkt - die Typen sind vermutlich bekifft.
Was diese Spinner mit ihrem Wahnsinnseinfall bezwecken, bleibt mir schleierhaft. Wollen sie etwa nur mit ihren genialen Boxen, deren Namen / Bezeichnung mir überhaupt nichts sagt, pransen?

Die folgenden Hofschauspieler sind auch nicht viel besser - wenigstens geben sie der Platte noch eine geringe überlebenschance:

http://www.youtube.com/watch?v=JLwd3Jla2WM&feature=related

Und was nun kommt versteht sich selbst als Kunstform; künstlich ist schonmal das Vokabular - ich gebe gern zu, da nicht folgen zu können. Zu wollen schonmal garnicht

http://www.youtube.com/watch?v=adCgfq5P20s&feature=related

Sicher unnütz zu erwähnen, daß sich mir dabei die Fußnägel aufrollen. Aber bitte, wer es denn mag, der soll das ruhig tun. ich würde dafür nichtmal meine kaputteste Schellack hergeben - allein schon das begratschen der Modulation stellt für mich ein Sakrileg dar; vom "b?rsten gegen den Strich" reden wir mal lieber garnicht erst. Was treibt Menschen nur um, sich derartigen Irrsinn auszudenken? Oder sind das etwa spezielle Scheiben und Abtastsysteme um diesen rhythmischen Krach - manche glauben sogar das sei Musik - zu erzeugen?
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Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.

Die Reform der Rechtschreibung ist ein Symptom dafür, daß die Deutschen ihre Sprache nicht lieben.
(Eugen Ruge, Schriftsteller, 2018)

[TipFox]

[MGW51]

[snzgl]

Ich habe es damals mit meinem Mister-Hit und einer Postkarte probiert. Platte auf den Teller und den Spieler eingeschaltet, dann die Postkarte mit einer Ecke auf die Platte gehalten und siehe, bzw. höre da, es kam sogar Musik raus. Viel besser als der Mister-Hit im Original hat's auch nicht geklungen

Habe mal gehört, das die DJ's (früher hieß das mal Schallplattenunterhalter) sich zum Skratchen auch spezielle Platten anfertigen lassen, sofern sie es nicht selber können. Diese enthalten dann ganz spezielle Sequenzen und auch keine durchgehende Rille, wie sonst üblich. Sogenannte Loop (wie eine Bandschleife) sind eine Rille, die zum Beispiel eine bestimmte Tonfolge enthalten. Da sie nur ein Kreis sind, wird diese Tonfolge dauernd wiederholt und kann natürlich auch durch DrehzahlÄnderungen, Festhalten und rückwärtsdrehen der Platte beeinflu?t werden.
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[TipFox]

Hallo Michael,

es war so, dass ich im Wald (!!!) einen ganzen Stapel Schellackplatten gefunden hatte - da hatte ich nicht so eine große Hemmschwelle bei dem Versuch.

Leider hat meine liebe Schwester später irgend wann mal den gesammten Stapel umgeworfen - Totalschaden

Es war nebenbei (zumindest hier im Westen) gar nichts besonderes, dass man so etwas im Wald fand, auch Röhrenradios habe ich da schon rausgeholt. Was man nicht mehr brauchte, wurde einfach irgend wo hin gekippt - gruselig...

Der Umweltschutzgedanke oder der Gedanke an Recycling war halt noch nicht geboren
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Gruß TipFox

[MGW51]

Lieber Jürgen,

beileibe kein Privileg der Westelbier ist die künstlerische Dekoration im Unterholz. Man nennt das wohl Stilleben auf höchster Ebene

Mir ist es vor einigen Jahren, so um 1990 herum, auch mal gelungen, einen Mittelsuper nach einem Waldspaziergang mit nach Hause zu bringen. Viel brauchbares war es zwar nicht, aber immerhin hatten Knöpfe und einige Poti den Schnee heil überstanden. Und ein paar gute Folienkondensis konnte ich auch ernten. Ja, sogar die Skala war heile, aber wer braucht schon so was? Ist doch ein SandGerät, ich glaube Carat, gewesen.

Inzwischen passiert sowas nicht mehr. Nicht etwa weil die Leute einsichtiger geworden sind oder weniger wegschmeißen - nein, weil sie nur zu bequem sind das Zeug in den Wald zu schleppen. Es reicht ja, den Krempel einfach am Straßenrand zu deponieren. . .
Freilich, alte DDR-Technik findet sich da nicht mehr! Wer sie noch hat, der hortet sie wie einen Schatz.
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Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.

Die Reform der Rechtschreibung ist ein Symptom dafür, daß die Deutschen ihre Sprache nicht lieben.
(Eugen Ruge, Schriftsteller, 2018)