RPG60

[MGW51]

Zu diesem Gerät liegt mir derzeit nur das Schaltbild vor, welches allerdings bereits zwei Änderungen enthält, die im einzelnen nicht aufgeSchlüsselt werden können.

Das RPG 60 enthält als letztes Modell noch die im Instrument integrierte Betriebsanzeige. Ab wann genau diese in Fortfall kam ist nicht sicher auszumachen. Es kann im Nachhinein nur geschlossen werden, daß der ehemalige private Herstellerbetrieb der Me?instrumente diese nicht mehr in dieser Form fertigte oder aber die Fertigung ganz eingestellt hatte. Somit verzichtete man nach Aufbrauch der vorhanden Instrumente in den Folgejahren gänzlich auf jedwede Einschaltkontrolle bis sich mit dem neuerlich überarbeiteten Modell RPG 64 wieder eine separate Kontrollampe hinzugesellte. Bis dahin und mithin wohl bis zu seinem Ruhestand (?) hatte noch immer Willy Bittorf - jetzt nicht mehr als Inhaber sondern als Chef der PGH (deren Vorst?nde wurden, wie es bei Genossenschaftmüssen nunmal üblich ist, stets gewählt) den Hut auf.


Das vorliegende SB läßt weist zwei Änderungen aus welche mit 20.04.1960 und 03.07.1959 datiert sind. Diese beiden Änderungen können im Einzelnen nicht bestimmten Schaltungsdetails zugeordnet werden. Im Grunde sind sie aber wohl eher als unbedeutend einzuschätzen.
für exaktere Aussagenmüssen alle jemals erstellten SB vorliegen und ebenso die dazugehörigen Modelle untersucht werden. Das ist eine umfangreiche Arbeit, deren tatsächlicher Nutzen für die Praxis zu vernachl?ssigen, allenfalls im Bereich der historischen Aufarbeitung von Belang sein dürfte.

für den Praktiker zählen hingegen jene Änderungen die sich nicht im SB niederschlagen weil sie die Fassungsbestücktung betreffen. Diese variiert je nach den aktuellen Erfordernissen ihrer Zeit und so kommen Fassungen von völlig aus der Mode gekommenen Typen regelmäßig in Fortfall. Ein Fassungsplan für das Modell 60 wird bei vorliegen noch hochgeladen.
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Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.

Die Reform der Rechtschreibung ist ein Symptom dafür, daß die Deutschen ihre Sprache nicht lieben.
(Eugen Ruge, Schriftsteller, 2018)