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R28 von Sander & Janzen, SJ100
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19null5
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Beitrag1/18, Verfasst am: 11.10.2007, 00:50   

Betreff: R28 von Sander & Janzen, SJ100
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Heute möchte ich mal das wenige Material, das ich bis jetzt über die R28 zusammen getragen habe, etwas an die "Öffentlichkeit" zerren Smile

Die R28 von Sander & Janzen Berlin war in den 50er- und 60er Jahren in den Rundfunkstudios der DDR allgegenwärtig. Sie war die (!) Bandmaschine!


Bild: Arbeiter besuchen den Sender Cottbus von Radio DDR


Es gab die Ausführungen "a", "b" und "c", deren Unterschied ich aber nicht genau kenne.
Aber mindestens die R28a hatte noch die Bandgewindigkeit 76 cm/s, während "c" eine reine 38-er Maschine war.

In meinem 2007-er Heimaturlaub konnte ich bei einem Sammler, bei dem ich mehrere R28-Laufwerke wußte, dieses traurige Bild machen:



Unten die Maschinen R28c (Nr.63), R28c (Nr.236) und R28b (Nr.1), oben die R28c (Nr.5). Ganz rechts lugt ein Eigenbau hervor.

Das obere Laufwerk habe ich raus ans (Sonnen-)Licht gehievt (laut BDA 54kg, bin ja auch nicht mehr der jüngste Daumen hoch und einige Aufnahmen "geknipst" - nach dem Motto:
Lieber schlechte als gar keine Bilder:


Bild: Ansicht von oben. Ohne Bandteller. (Habe keine auf die Schnelle gefunden)


Bild: Vorderansicht


Bild: R?ckansicht



Bild: Ansicht von links


Bild: Ansicht von rechts


Bild: Ansicht von unten


Bild: Der Kopfträger. Der Stereo-Kopf W2H9 vom "VEB Goldpfeil Hartmannsdorf" ist nachger?stet.


Das Laufwerk war in einer Holztruhe in einem Gestellrahmen untergebracht. In diesem befanden sich als Einschub auch das Netzteil und der Aufsprech- und Wiedergabeverst?rker bzw. getrennte Aufsprechvert?rker und Wiedergabeentzerrer.
Leider habe ich nur ein Foto vom Netzteil:


Bild: Netzteil N38a


So, das ist erstmal (fast) alles, was ich an Fotos dieser Legende des DDR-Rundfunks habe.
Vor wenigen Tagen habe ich aber noch das riesen Glück gehabt, eine Bedienungsanleitung bei I-B erwerben zu können:



Alle zehn Seiten der BDA habe ich in unsere Galerie in meinen Ordner Sander & Janzen eingestellt.
R28 war die Rundfunkbezeichnung. Die Werksbezeichnung war SJ100.

ps.: Bei der nachdfolgenden R29 gibt es dann die Werksbezeichnungen SJ103 und T103, weil zwischenzeitlich "Sander & Janzen" in die "Thurow KG" umgewandelt wurde.

Zum Schluß noch ein Bild aus den 80-ern:



Das ist "19null5" - also ich - beim Hantieren an einer R29. Davor steht eine R28.
Der junge (!!!) Mann mit den urigen Kotletten ist damals der Technische Leiter des "Cottbuser Kindermusicals".
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Thomas
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Beitrag2/18, Verfasst am: 26.09.2008, 11:18   

Betreff:  
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Hallo Hajo,

das sind doch Klasse Bilder!

Zur Geschichte von Sander & Janzen müßte man ohnehin mal etwas mehr erfahren. schließlich wurden dort einige sehr gute und interessante Geräte gebaut.
Im RM Köln haben wir einige Kleinspuler von SJ stehen und ich bin begeistert von der sehr soliden Technik dieser Geräte.

Ich werde mir die Bilder der BDA in der Galerie natürlich anschauen.

Gruß nach Athen aus Köln, Thomas
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MGW51
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Beitrag3/18, Verfasst am: 27.09.2011, 11:57   

Betreff:
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Weil ich gerade darüber gestolpert bin, möchte ich noch was zu den Unterschieden der drei Bauasuf?hrungen beisteuern:

Die einzige funktionstüchtige Solotruhe mit einer SJ 100 ist mir in der MLU Halle über den Weg gelaufen, natürlich im Bestzustand und, obwohl seit ein paar Jahren nicht mehr genutzt, mit wenigen Handgriffen (Formierung der Elkos etc.) wieder in Betrieb zu nehmen. Die Maschine steht natürlich auch nicht zur Disposition da es dort noch eine große Menge an wissenschaftlichen Aufnahmen aus früheren Jahren gibt, die man ja nicht einfach entsorgen kann oder will! In späteren Jahren wurde dann mit 38,1 gearbeitet wofür eine modernere T 2221 zur Verfügung steht.

Die SJ100 kann nach meiner Erinnerung nur mit 76,2 cm arbeiten - sie entspricht also diesbezüglich vermutlich der R28 oder R28a oder gar der R28b?

Nun gibt es die SJ100 auch mit einem schwenkbar angeordneten Tonmotor nebst wechselbarer Tonrolle. Diese Ausführung mit den zwei Langschlitzen in der Grundplatte kann also mit "ein paar Handgriffen" auch mit 38,1 betrieben werden. Neben den mechanischen Umstellungen en, wenn ich nicht irre, dazu auch die Verstärkerkassetten ausgetauscht werden. Mir ist jedenfalls nicht bekannt, daß sich diese entsprechend umschalten ließen.

Die R28c aus HaJos Bildern ist klar erkennbar auf 38,1 festgelegt. Es gibt hier zwar auch keine Langlöcher, doch die Bohrungen für den Tonmotor sind doppelt angelegt, so daß man dessen Position auch ändern kann. Wenn die Motorwelle dann wieder mittig im Durchlaß steht, kann auch eine größere Tonrolle montiert werden. Ist das so einfach zu erklären?

natürlich nicht! Denn auch die R28b gibt es mit doppelten Bohrungen anstatt der Langlöcher und schließlich gibt es da auch noch so etwas wie eine R28-1 und R28/2 !

Mit der Fixierung auf die Vorschubgeschwindigkeiten kommen wir an der Stelle m. E. nicht weiter!
Die Ausführungen a, b und c sind nach meinem Verständnis ab Werk für die gewünschte Transportgeschwindigkeit geliefert worden. Auf Kundenwünsche hin, oder aus Gründen der Vereinfachung wurden bei einigen Maschinen Langlöcher statt doppelter Bohrungen für den Tonmotor eingebracht. Es ist nicht richtig, diese Langlöcher auf die Versionen a, b oder c festzunageln. Wofür stehen R28-1 und R28/2? Eine Erklärung wäre, daß letztere grundsätzlich mit Langlöchern und umschaltbaren resp. doppelten Kassetten bestückt zur Auslieferung kam. Dazu müßte an dem Laufwerk ein Umschalter oder mindestens ein entsprechend deutlicher Hinweis zu finden sein. Die "2" kann aber auch bedeuten, daß diese Maschine mit einem doppelten Einschubrahmen ausgestattet wird um bei Bedarf zweikanalig arbeiten zu können - ich vermeide ganz bewußt die Vokabel stereofon! Mit dem Kopfträgerwechsel allein ist es ja nicht getan - es müssen auch die nötigen Verbindungsleitungen zu den zusätzlichen Einschubkassetten und ein zweites oder größeres Netzteil vorhanden sein.

Kurz und gut, ich gehe weiterhin davon aus, daß es sich in allen Fällen um das Standardlaufwerk SJ100 handelt, dessen unterschiedliche BauAusführungen einerseits zeitlich entwicklungsbedingt, andererseits von speziellen Kundenwünschen geprägt wurden. Der jeweilige Suffix ist für den Rundfunkbetrieb lebenswichtig um eine unkomplizierte Austauschbarkeit im Fehlerfalle zu gewährleisten. Die Braun- bzw. Blaubuchnummern sind dafür die beste Gew?hr. So sind Baugruppen und Teile verschiedenener Hersteller und unterschiedlicher Konstruktion mit der gleichen R-Nummer versehen. Entscheidend ist einzig die Anschlußkompatibilität um im laufenden Betrieb praktisch im Handumdrehen eine ausgefallene Maschine wieder herzurichten. Daher halte ich die tatsächlichen Unterscheidungsmerkmale bei den a, b, c Ausführungen für weit kleiner als wir bisher annehmen. Nur mal so laut gedacht: Schon die Verwendung anderer Messerleisten würde eine Änderung des Suffix notwendig machen und das sind Dinge, die man eben nicht auf Anhieb erkennen kann. Der Betriebstechniker muß das aber im Austauschfalle beachten und dafür ist die R-Nummer der Garant.
Wie gesagt, daß ist nur ein mögliches Beispiel und ich habe keine Ahnung ob das hier zutreffend ist.
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19null5
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Beitrag4/18, Verfasst am: 29.09.2011, 01:08   

Betreff:
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zurück zu den Anf?ngen!

Die Ur-R28 sah so aus:






Wie zu sehen ist, hatte diese Maschine noch keinen Tastensatz, sondern eine Kulissen-Schaltung. Auch sind rechts zwei kleine Umlenkrollen zu erkennen, die bei den folgenden Typen durch eine größere ersetzt wurden. Bandabheber vor dem Kopfträger sind auch noch nicht vorhanden.


Gruß
Hajo
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MGW51
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Beitrag5/18, Verfasst am: 29.09.2011, 10:40   

Betreff:
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Die aus dem Automobilbau bekannte Kulissenschaltung finden wir ja auch bei GÖlle & Piniek wieder. Warum Sander & Janzen auf dieses Pferd setzten, anstatt die seit RRG-Zeiten etablierten 4-Tasten Steuerung zu übernehmen, kann nur gemutmaßt werden.

Ich gehe einfach davon aus, daß kurz nach dem Kriege keine leistungsfähigen und zugleich zuverl?ssigen Gleichrichter verfügbar waren, welche den nötigen Bremsstrom für die SAJA Wechselstrommotore bereitstellen konnten. Also ging man den sicheren Weg und setzte auf eine mechanische Bremsung die mittels Steuerhebel in der Kulisse ausgelöst wird.
Es kam ja auch darauf an, möglichst schnell möglichst günstig zuverl?ssige Technik für den Neuaufbau des Rundfunks bereitzustellen.


Vielleicht sollten wir den Thread splitten? Dann würde die R28 an oberster Stelle vor R28a bis c stehen. Das macht nachträgliche Ergänzungen wesentlich effektiver.

.
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Andy28d
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Beitrag6/18, Verfasst am: 22.02.2012, 22:32   

Betreff: R28 d - ein Sonderling unter den SJ100?
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Hallo,

Ich bin gerade im Bereich der Studiobandmaschinen von Sander und Janzen gewesen.

Ich habe selbst eine SJ100 mit der Bezeichnung R28d (Nr.17).
Sie stand zu DDR-Zeiten im Funkhaus in Weimar.

In allen Recherchen finde ich immer nur Angaben zu Maschinen mit der Bezeichnung R28 a - c.
Kennt die "D" keiner oder war sie zu selten? Sie ist eine 38,01cm Maschine und läuft immer noch tadellos.
Netzteil ist das N38a und die Entzerrer sind ein V47d.

Vielleicht kann ja mal jemand darauf antworten.


Danke, Andy28d
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19null5
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Beitrag7/18, Verfasst am: 23.02.2012, 02:40   

Betreff:
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In meinen Unterlagen findet sich leider nichts zu einer R28d . außer ein Bild der oben genannten Nr. 17:



(Die Herkunft des Bildes ist mir nicht mehr bekannt. Falls der Fotograf die Verwendung des Bildes hier nicht wünscht, wird es natürlich sofort wieder entfernt.)


Mir fällt lediglich die kleine Umlenkrolle zwischen den Bandtellern auf. Bei den Vorgängermodellen war dort nur ein feststehender Führungsstift.

Viele Grüße
Hajo
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Andy28d
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Beitrag8/18, Verfasst am: 29.02.2012, 22:03   

Betreff:
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Das Bild, es ist meine Maschine hatte ich mal vor ca 2 Jahren zu 19Null5 geschickt, auch die Fotos vom Entzerrer. Wie gesagt keiner kennt eine R28d.
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MGW51
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Beitrag9/18, Verfasst am: 29.02.2012, 22:22   

Betreff:
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Hallo Andreas,

daß die 28d keiner kennt stimmt so nicht! Inzwischen sind wir ja mindestens schon zu dritt Laughing

Zutreffend dagegen wäre eine Aussage wie: Keiner weiß etwas über die R28d-Serie zu berichten.
fällt mir eben noch ein: Christian Handwerck - ihn zu kontakten sollte in jedem Falle NICHT verkehrt sein! Also ran an den Speck und alles versuchen was wir selbst im Direktzugang erkunden können.

Noch wissen wir ja nichteinmal, ob es sich um eine bloße Modifikation eines vorhandenes Gerätes handelt oder ob da tatsächlich eine kleine Auflage - wofür auch immer - gebaut wurde. Da sollte es dann allerdings auch eine SJ100d geben - wenn nicht, spräche das eher für Modifikation.

Ich würde vorschlagen, daß Du mal ein paar optimale Fotos von der Maschine machst - nimm dazu bitte die vorhandenen Bilder der R28, R29 u.a. als Orientierung bzgl. der gewünschten Darstellung. Größe etc. passen wir dann schon so an daß das mit unseren anderen Modellen konform geht.

Wenn erstmal mindestens ein gutes Typfoto in der Galerie steht, werden sicher auch neue Erkenntnisse erwachsen. Unsere Galerie wird international stark frequentiert!

p.s.
Fiel mir eben auf: In Deinem Postfach liegt noch eine ungelesene Nachricht!
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Beitrag10/18, Verfasst am: 03.03.2012, 15:26   

Betreff:
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Zitat:
... C. Handwerck - ihn zu kontakten sollte in jedem Falle NICHT verkehrt sein! Also ran an den Speck und alles versuchen was wir selbst im Direktzugang erkunden können.


C. Handwerck hat auf eine entsprechende Mail geantwortet:
Zitat:
Ich glaube, die Frage aufklären zu können:
Dem R28c folgten die Laufwerke R28/1 und R28/2 nach. für eine Serie "d" kann ich keine Hinweise in den Unterlagen des "RFZ" (Rumfummelzentrale) finden.
Der Unterschied von R28/1 zu R28c bestand lediglich im Vorhandensein einer AnschlussMöglichkeit für den Fernstart. Und das R28/2 hatte im Gegensatz zum R28c einen anderen, neueren Tonmotor.
Nach dem R28/2 folgte schon das R29 als Abl?ser.
Was allerdings sein kann, besonders in Bezug auf das Funkhaus Weimar, ist, dass die Maschine modifiziert wurde. Die Messtechnik hat z.B. den Anschluss für den Fernstart eigenh?ndig in die R28/c eingebaut. Ein Austausch der Laufwerke durch R28/1 nur wegen des Fernstarts wurde nicht extra gemacht.
Die Möglichkeit eines extra dafür angefertigten Typenschildes besteht ausserdem.
Vielleicht hat Ihr Bekannter so eine Maschine.
Jetzt habe ich noch eine Frage: Was ist mit der Maschine ? möchte Ihr Bekannter sie etwa verkaufen ?? Ich suche nämlich exakt so eine Bandmaschine für meine Sammlung zur Vervollständigung.

Viele Grüße aus (...) Th?ringen !
C.Handwerck


Vielen Dank an SenderWeimar für die Antwort!
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Frank Stegmeier
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Beitrag11/18, Verfasst am: 03.03.2012, 23:55   

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Hallo,

was ist das?? eine R28c?

http://www.ebay.de/itm/300670591963

Viele Grüße
Frank
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Beitrag12/18, Verfasst am: 04.03.2012, 00:32   

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Ja, das ist die Version für den Einsatz am Ballermann - deswegen die schöne sSonderlackierung Laughing

Ich hänge mal das Bild mit rein - ist einfacher in der Direktansicht.



Die Teller erinnern mich stark an Israel!
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Beitrag13/18, Verfasst am: 19.03.2012, 02:20   

Betreff:
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C. Handwerck schrieb:
Zitat:
Nach dem R28/2 folgte schon das R29 als Abl?ser.


Nach der R28 = SJ100 in den verschiedenen Variationen folgte wohl aber nicht gleich die R29 = SJ103.
Dazwischen hat Sander & Janzen mindestens eine SJ102 gebaut (Ob jeh eine SJ101 das Werk verlassen hat, ist bisher nicht bekannt):


SJ 102: siehe auch hier

Hajo

Zuletzt bearbeitet von 19null5 am 09.05.2014, 17:31, insgesamt 2-mal bearbeitet
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MGW51
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Beitrag14/18, Verfasst am: 19.03.2012, 12:28   

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Lieber Hajo,

Christians Ansage bzgl. der Abfolge R28/2 > R29 steht nicht im Widerspruch zur Existenz der SJ102!

Wenn wir uns auf dem Terrain der Rundfunkausstattung bewegen, dannmüssen wir einerseits - wenigstens theoretisch - die vielfältigeren "zivilen" Ausführungen gesondert betrachten und andererseits dürfen wir nicht dem Schema verfallen, daß einer wie auch immer gearteten Werksbezeichnung unbedingt eine entsprechende = eigene Braunbuchnummer zugeordnet worden ist.

Die R-Nummern besagen ja nichts weiter als daß Gerätschaft gleicher Benummerung untereinander vollkommen kompatibel ist. Es braucht also nichtmal vom gleichen Hersteller stammen, noch muß es einer identischen Fertigungslinie entstammen. Unabhängig davon erlaube ich mir den Hinweis, daß nicht alles was in diesen Loseblattwerken geschrieben steht als absolute Wahrheit anzusehen ist; da findet man schon auch Fehler wenn man nur intensiv sucht. Das allerdings gestaltet sich nicht ganz einfach, da in den heute kursierenden Sammelwerken vieles durcheinandergeschmissen wurde und wird. Das ist eben der typische Ihbeeirrsinn, nachdem sich jeder dahergelaufene Depp als "Profiverk?ufer" positionieren darf wenn er nur skrupellos genug ist. Ein Sachkundenachweis, wie er von jedem wirklichen Unternehmer gefordert wird - zumindestens war das zu meiner Zeit gängige Praxis - ist ja selbst für gewerbliche Ihbeeverk?ufer nicht erforderlich!

daß wir von einer SJ101 noch nie etwas gehört haben, besagt ja erstmal nichts. Von der 102 ist uns ja auch nicht mehr als die Existenz dieses einen Exemplares bekannt. Ob diese Kisten je vom Rundfunk geordert wurden ist mindestens anzuzweifeln da wir sie nicht in die uns bisher bekannte Nomenklatur einfügen können. Doch ausschließen kann man nichts - wie das Beispiel der Weimarer R28d beweist.

Wenn ich das richtig sehe, ist die SJ102 auf 19,05 umschaltbar - muß also folglich entweder über doppelte Kassettenbestücktung verfügen oder als reine Umschnittmaschine ausgelegt sein. Wahrscheinlicher erachte ich einen Einsatz im Bereich kommerzieller Studios außerhalb des Rundfunks; Betriebsfunk, Theater etc. Etwas sonderbar finde ich, daß nur der Aufwickelteller abnehmbar ist wobei man nicht davon ausgehen muß, daß das dem Auslieferzustand entspricht. Auch ein Wickelmotor hat nur ein endliches Leben und so kann hier aus dem Grunde durchaus ein 103-er hineingewachsen sein.
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Beitrag15/18, Verfasst am: 20.03.2012, 02:37   

Betreff:
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MGW51 schrieb:
Zitat:
Etwas sonderbar finde ich, daß nur der Aufwickelteller abnehmbar ist...

Lieber Michael,
die Bandteller waren - zumindest bei der SJ100, und bei der SJ102 sieht es genauso aus - nicht mit der Bobby-Halterung fest verbunden, wie später bei der SJ103. Die Bandteller liegen nur auf, sind nicht befestigt.
Aus dem Braunbuch
Zitat:
Die auf den Wickelmotoren befindlichen Mitnehmerteller haben einen Stift, welcher in eines der vier Löcher des Spulentellers greift und damit dessen Rutschen verhindert,...

MGW51 schrieb:
Zitat:
Von der 102 ist uns ja auch nicht mehr als die Existenz dieses einen Exemplares bekannt.

Ich habe ein Bild aus einer eBay-Auktion, wo auf dem erkennbaren Typenschild einer SJ102 die Nummer 398 zu lesen ist.

Gruß
Hajo
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