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Rundfunkreportage vom 06.07.1940
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michael48
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Beitrag1/2, Verfasst am: 25.01.2009, 18:09   

Betreff:   Rundfunkreportage vom 06.07.1940
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Ich möchte gerne an dieser Stelle ein Stück Rundfunkgeschichte vorstellen. Selbst das Tondokument auf der Vinylplatte Der Dokumentar-Serie "Der Zweite Weltkrieg 1. Teil" ist doch sehr verknackts. Ich habe das Tondokument bearbeitet und heraus kam ein TongemÖlde, das vielleicht für den einen oder anderen von Interesse sein mag.

Adolf Hitler auf dem Zenit seiner Größenwahnsinnigen Macht. Das Volk, von seinen Taten geblendet, steht voller Hingabe bedingungslos hinter ihm. Was ich allerdings aus heutiger Sicht oberpeinlich finde, fast ganz Europa hört mit, selbst Teile in USA und die Deutschen singen das Engelandlied. Einfach nur peinlich ...

Wir hören 3 Rundfunkreporter, die am 06. Juli 1940 über den Einzug Hitler's in Berlin, nach dem Sieg über Frankreich, berichten.

In der Ausgabe "Filmwelt" Nummer 29 vom 19.07.1940 ist 1 Bild von diesem Ereignis festgehalten.

Nun kann man sich fragen, wozu diese Präsentation. Ich sage, zum Einen sind wir Dampfradiosammler und - t?ftler. Und nichts ich spannender als autentische Tondokumente aus dieser Zeit, die mit einem Röhrenradio abgespielt werden können. Dieses Tondokument hat für mich allerdings vielerlei Bedeutung. Zum Einen gibt es ein besonderes Ereignis im Zeitalter der Röhre wieder, dass wahrscheinlich auch nur wenige kennen und wer diese Aufnahme hat, weiss auch, wie knackselig dieser Mitschnitt ist.

Die Tonbearbeitung habe ich daher mit dem Programm WavePurity gemacht. Wobei ich die st?rksten Knackser manuell per Hand in dem mitgelieferten Wave Studio von meiner Creative Soundkarte bearbeitet habe. Die RauschUnterdrückung ist minimal, damit keine Artefakte entstehen. Die kräftigen Rumpelgeräusche sind kein Produkt meiner Aufnahme, sie sind Originalton. Man erkennt es an dem kurzen Ab- und Aufblenden beim 2. Reporter, In der kurzen Pause ist lediglich das Vinylrauschen zu "hören". Der Geräuschpegel von Vinyl ist allerdings annähernd null.

?
Rundfunkreportage von der R?ckkehr Hitlers nach Berlin am 6. Juli 1940 (938 KB)

Massenhysterie bei Ankunft des Führers in Berlin (912 KB)
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Viele Grüße aus Berlin von Michael!
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Beitrag2/2, Verfasst am: 10.01.2014, 11:10   

Betreff:
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Aus gesicherten Daten des alten FC-Forums konnte ich auch die vorstehenden beiden Anhänge wieder neu einbauen.

Es ist - wenigstens für mich - schlicht unvorstellbar, welch frenetischer Zuspruch diesem schauspielerisch gewiß begabten 1. Weltkriegsgefreiten allerorten entgegenschlug. Da wurden keine Heerscharen von Parteigenossen herangekarrt, soviele gab es da ja auch nicht, nein, das gewähnliche Volk war einfach nicht mehr Herr seiner Sinne und das nicht nur in Berlin!
Selbst in so einem vergleichsweise unbedeutendem Nest wie Görlitz wurde der Führer bei seiner Durchreise wie ein außerirdischer hofiert.

Sicher ist eines: Der Mann hatte Charisma und das wußte er leidlich auszunutzen.

Nein, peinlich wie mein Namensvetter finde ich nichts daran. Es gibt für mich überhaupt keinen Grund, mich für was auch immer zu schämen, was einerseits vor meiner Zeit geschah und auf das ich andererseits nicht den geringsten Einfluß nehmen kann. für mich ist eben auch eine Negerku? kein "Farbigennaschwerk" sondern wird immer ein Negerku? bleiben genau wie das Kinderlied von den "10 kleinen Negerlein" nicht auf irgendwelchen Schwachsinn umtituliert wird. Und über Judenwitze kann ich herrlich lachen - wenn sie gut sind! Das konnte mein Onkel auch - er war Jude. Und Legion?r.

Es ist gut, daß wir auch solche Zeitdokumente in unserem Archiv gesichert haben - anders als im Originalton kann man die damalige Stimmung überhaupt nicht verständlich vermitteln. Es ist aber ebenso gut und richtig, daß wir diese Sachen nicht öffentlich zugänglich machen. Weniger wegen evtl. Uhrheberrechte Laughing als vielmehr zur Pr?vention vor ungewolltem Zulauf von Menschen mit deformiertem Geschichtsbewußtsein.
_________________
Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.

Die Reform der Rechtschreibung ist ein Symptom dafür, daß die Deutschen ihre Sprache nicht lieben.
(Eugen Ruge, Schriftsteller, 2018)
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