BG 19, Entwicklung

[MGW51]

Friedrich Knochenhauer war seinerzeit als Laborleiter des Magnettonlabors im Zentrallabor des Funkwerk Köpenick beschäftigt. Seine private Initiative ließ ihn das BG19 konstruieren, ursprünglich wohl nur zur persönlichen Nutzung gedacht.
Wie es kam und warum, daß schließlich seine Konstruktion zu einem der bekanntesten DDR-Heimtonbandgeräte wurde, ist nicht mehr bis in alle Details eruierbar.
Knochenhauer war ein begnadeter Tüftler der noch 1959 im ZLB Köpenick die Grundlagen für das spätere "Schaub music-center" erarbeitete und es ist nicht übertrieben wenn man sagt, daß es ohne Knochenhauers Ideen diese Maschine nie gegeben hätte.
1960 ging Knochenhauer gemeinsam mit ein paar anderen Spitzentechnikern nach Westberlin - was er im Gepäck hatte, dürfte klar sein und so kam es, daß um 1965 herum in Altena bei SEL diese Kisten gebaut wurden.

Knochenhauer ist leider schon 1969 in München verstorben. Kurt Senglaub, 87, lebt als der wohl letzte aus der alten Mannschaft.

Peter K. Smith hat es geschafft und Kurt Senglaub im Juli d.J. interviewt.
http://www.ilove-schaub-lorenz-music-centers.com/interview-senglaub.php
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Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.

Die Reform der Rechtschreibung ist ein Symptom dafür, daß die Deutschen ihre Sprache nicht lieben.
(Eugen Ruge, Schriftsteller, 2018)