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Kleinbild-Kassette, unbekannt
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19null5
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Beitrag1/4, Verfasst am: 14.08.2008, 00:32   

Betreff:   Kleinbild-Kassette, unbekannt
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Ich weiß nicht, in welche Kategorie ich das packen soll, aber hier bin ich wohl am nächsten drann:

Ich habe "im Vorbeigehen" diese Kassette vor die Knipse bekommen:


Ein mir unbekannter Kassetten-Typ für einen Kleinbildfilm.
Der auf der Kassette im Bild enthaltende Film ist ein (Dia-)Lehrvortrag - nur eben nicht "gerahmt", sondern ungeschnitten.

Wer kennt den dazu gehörigen Projektor?

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Hajo
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Beitrag2/4, Verfasst am: 12.06.2010, 16:57   

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Nach nunmehr bald zwei Jahren hat sich hier noch keine Antwort gefunden. Grund genug, dieses Thema mal wieder etwas aus der Versenkung zu holen; es kann ja sein, daß es bisher nur noch nicht bemerkt worden ist :Wink:

Nebenbei bemerkt, selbst habe ich nie zuvor eine derartige Kassette gesehen. Vielleicht sollte man mal beim Robert in der Galerie das Bild posten und gezielt nachfragen?
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Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.

Die Reform der Rechtschreibung ist ein Symptom dafür, daß die Deutschen ihre Sprache nicht lieben.
(Eugen Ruge, Schriftsteller, 2018)
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19null5
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Beitrag3/4, Verfasst am: 03.08.2011, 01:13   

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Ich habe beim diesjährige Urlaub in Deutschland die Kassette noch mal vor die Linse bekommen:






Nach wie vor gibt es keinerlei Erkenntnisse über den dazugehörigen Projektor. Sad

Viele Grüße aus Istanbul
Hajo
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Beitrag4/4, Verfasst am: 03.08.2011, 12:35   

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Lieber Hajo und Mitleser,

bis zum Beweis des Gegenteils sollten wir davon ausgehen, daß es keinen speziellen Projektor für diese Filmb?nder gibt.

Warum?

Dein Foto mit der geöffneten Kassette ließ bei mir ein Idea aufgehen! Das hatte ich aus den älteren Bildern so nicht erkannt, ging davon aus daß der Film als eine Art Schleife - vorne raus, hinten wieder rein - durch den Projektor läuft. Das aber ist eindeutig nicht möglich.

Es gab auch schon lange vor dem Krieg und natürlich danach ebenso eine +/- große Palette von Filmbändern zu kaufen. Diese erfreuten sich einer recht großen Beliebtheit welche nicht zuletzt aus deren absoluter Preiswürdigkeit resultierte. Diese Bänder sind allerdings in der Handhabung etwas umständlicher als die gezeigte Kassette denn das Filmband muß erst aus dem verschraubten D?schen genommen und auf einen leeren Wickeldorn recht stramm aufgespult werden ehe man es in die Filmb?hne des Projektors einlegen und auf der Gegenseite ebenso in einen Wickeldorn klemmen muß. Danach kann durch einfaches manuelles weiterdrehen die Projektion ablaufen. Als typisches NachkriegsGerät, mit - auf Grund des minimalistischen Anschaffungspreises - weitester Verbreitung hierzulanden, kann der von Karl Pouva in Freital erfundene und wohl bis zum Ende der DDR nahezu unverändert weiterproduzierte Einfachbildwerfer "Pouva Magica" genannt werden. Er ist speziell für solche preiswerten "Rollfilme" geschaffen worden.

Dieses beschriebene Verfahren ist mit einem großen nachteil behaftet: Auch bei sorgsamer Anwendung entstehen nach wenigen Projektionen unübersehbare "Telegrafendr?hte" auf den Bildern; der Preis der Billgkeit!

für private Diapositive und eben auch für Lehrbildreihen kamen und kommen daher wohl ausschließlich gerahmte Einzelbilder, nach neueren Erkenntnissen glaslos Exclamation (nicht aus Bequemlichkeit sondern vor allem aus Gründen der Haltbarkeit >> hörteeffekt = Schutz vor Bakterienfraß!) zum Einsatz. Eine Einzelbildserie, sonders wenn sie für automatische oder ferngesteuerte Projektion vorgehalten wird, beansprucht einen um ein Vielfaches größeren Lagerplatz und natürlich auch um eine erhebliche Investiton in R?hmchen, Kassetten, SteuerGerät etc.

Die Investitionen in R?hmchen und Magazine fallen fortlaufend mit jedem neuen Bild an! Doch es kommt noch schlimmer!

Während die Filmformate weitestgehend genormt sind, sind es die Kassettensysteme nur insoweit, als daß ein gerahmtes Diapositiv immer 50 x 50 mm beim Kleinbildformat, also dem 35-er Standardkinefilm, groß ist. Halbformatdias, welche das gleiche Filmband doppelt ausnutzen, benötigen entsprechend andere R?hmchen - die Au?enabmessung ist aber auch hier 50 x 50 so daß sie ebenfalls in jedes "vernünftige" Magazin passen. Nun sind oder waren glaslose R?hmchen für das Halbformat wenn überhaupt dann nur sehr selten zu bekommen. Einfacher dagegen geht es bei rahmenlosen Glasscheiben welche an Werk an einer Seite bereits zusammengeklebt waren. Je nach Format, Kleinbild oder Halbformat, werden die entsprechend benötigten Papiermasken gekauft und damit das geschnittene Dia zentriert und die Glasplatten anschließend mit den ebenso vorgefertigten Klebestreifen umklebt = staubdicht verschlossen. Das ist eine Prozedur! Die Scheiben müssen oder mußten ja zuerst mal geputzt werden, anschließend peinlichst staubfrei gepinselt und auch das plane Einzelbild selbst muß staubfrei gepinselt (Marderhaar!) werden ehe es eingelegt werden darf.
Viel Aufwand, besonders wenn man statt Kleinbild mit Mittelformat arbeitet, doch am Ende hat man wirklich "was fürs Leben". übrigens: Fingerschweiß auf der Emulsion - dazu genügt eine einmalige versehentliche Ber?hrung - zerstört das betreffende Bild mit Sicherheit! Es dauert allerdings u.U. viele Jahre ehe der Prozeß sichtbar wird - dann ist alles zu spät. Deswegen: Arbeit am und mit dem Film nur mit peinlich sauberen und absolut fusselfreien Zwirnhandschuhen!

Und nun hat man endlich alles fertig und die Glasdias in das Magazin gestopft - NICHTS geht mehr!

Zwei Gründe: Glasdias sind absolut eckig, Plaste- oder Papprahmendias dagegen mit gerundeten Ecken versehen. Glasdias sind wesentlich gewichtiger als solche in Kunststoff oder gar Papper?hmchen. Das sind Gründe dafür, daß nicht jedes Zuf?hrsystem störungsfrei mit klassischen Glasdias arbeiten kann.

Hat man einen Diavortrag zugesagt und klemmt sich seine Schachtel mit den Kassetten untern Arm weil der Veranstalter zugesagt hat das sein Projektor zur Verfügung steht, kann man mit der nächsten Pleite rechenen: Die Magazine passen nicht bzw. sind nicht kompatibel zu dem System des Gerätes am Veranstaltungsort. Alternative: Den Wechser gegen die zugehörige manuelle Wechselvorrichting austauschen und die Dias dann einzeln dem Magazin entnehmen und projizieren - das geht wirklich sinnvoll nur zu zweit. Ein Dia-Ton-Vortrag ist so nicht möglich bzw. kommt man schnell aus dem Tritt.

Die von Hajo gezeigte Filmbandkassette kennt diese Probleme nicht und zudem beansprucht sie nur einen Bruchteil Lagerplatz.

Ich gehe davon aus, daß es eine Wechselaufnahme gibt, die auf die bei wohl jedem guten Projektor mitgelierte Bandprojektionsvorrichtung aufgesteckt wird. Das wäre der kleinste gemeinsame Nenner und ein absolut minimaler Kostenaufwand für den Nutzer. Zudem besteht keine Gefahr, daß Einzelbilder versehentlich in falscher Reihenfolge gezeigt werden können. Dank der zugänglichen Perforation ist eine millimetergenaue Bildfortschaltung auch mit einer automatisierten Dia-Tonsteuerung gut machbar. Also kurz und gut: Es muß ein +/- simples Zusatzteil geben, was auf die standardmüßigen Spulendorne aufgesetzt wird. Die kleinen Kassettenw?rfel sind dann nur einfach auf aufzustecken, einzurasten, Film bis Startmarke vorschieben und gut. Das Ende hat sicher eine Art Auszugsicherung. Wenn es erreicht ist, kann die Tarnsportrichtung umgeschaltet und das Band in einem Durchlauf wieder in seine Kassette zurückgeschoben werden. Das alles ist auf einfache Weise automatisierbar. Man muß nur erst mal drauf kommen Smile

Ich sehe das wirklich als überaus fortschrittlich an - mangelhaft ist wohl nur die Dichtheit des Dekelteiles zu bewerten. Der Filmschlitz selbst ist sicherlich mit beidseitigen, auswechselbaren Samtstreifen ausgekleidet.
Insofern ist dieses Verfahren ganz sicher nicht aus der sattsam bekannten Materialknappheit sondern aus wirklich konstruktivem Denken und Handeln heraus entstanden.
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