Schon gewusst, ... |
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Autor |
Nachricht |
Thomas
Historiker
Status: Eintritt: 12.04.2006 Mitgliedsnr.: 3 Beiträge: 171
BL: NRW
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1/9, Verfasst am: 24.04.2007, 23:59
Betreff:
Grundig TK5: zwei Fehler
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Hallo Leute,
seit kurzem helfe ich im Radiomuseum Köln mit.
Heute habe ich zum reinigen und reparieren eine TK auf dem Tisch gehabt, bei der zum einen das magische Auge nur noch extrem schwach leuchtet und die Bremsen verstellt sind.
Auf der Röhre ist die Schrift völlig verwischt, weshalb man nicht mehr lesen kann, welche EM dort eingebaut ist.
Ersatz ist Garantiert vorhanden und mit Sicherheit auch die notwendigen Unterlagen.
für letztere müßte man aber hunderte Kartons durchforsten um sie zu finden.
Wenn mir jemand sagen könnte, wie die Einstellung der Bremsen auszusehen hat und mir sagen könnte, welche EM da rein gehört wäre ich sehr dankbar und die Betreiber des Museums erst recht.
Gruß Thomas |
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MGW51
Site Admin
Status: Eintritt: 12.03.2006 Mitgliedsnr.: 2 Beiträge: 5090 #: 72 BL: Sachsen
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2/9, Verfasst am: 25.04.2007, 00:16
Betreff:
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In Alards Liste steht für das TK5 als Baujahr 1955.
Da kommen eigentlich nur EM71 oder 34 in Frage. Stahlröhren hatte es in Grundig-TB - wenn ich mich nicht irre - nie gegeben.
Was hat den das Röhrli für einen Sockel?
Wenn es schwarzes Bakelit mit 8 Beinen ist, dann kommt nur eine EM34 in Frage. Ein Metallener Sockelring mit ebensolchem mittleren Führungsstift ist eine EM71 und das ist auch das wahrscheinlichste.
Mehr kann ich zu dem Gerät nicht sagen - kenne es halt nicht. Hast Du Foto? _________________ Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.
Die Reform der Rechtschreibung ist ein Symptom dafür, daß die Deutschen ihre Sprache nicht lieben.
(Eugen Ruge, Schriftsteller, 2018) |
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WolfgangB
hat uns leider verlassen.
Status: Eintritt: 06.04.2006 Mitgliedsnr.: 87 Beiträge: 53
BL: A-Wien
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3/9, Verfasst am: 25.04.2007, 08:11
Betreff:
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Lt. den Daten im RM gehört da eine EM85 hinein.
MfG. Wolfgang _________________
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MGW51
Site Admin
Status: Eintritt: 12.03.2006 Mitgliedsnr.: 2 Beiträge: 5090 #: 72 BL: Sachsen
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4/9, Verfasst am: 25.04.2007, 08:34
Betreff:
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Lieber Wolfgang, das hätte ich nun garnicht erwartet!
Naja, vor überraschungen ist man eben nie sicher; ähnlich erstaunt war ich auch in dem Philipstr?mmerhaufen eine EM34 herauszupolken. Vielmehr war ja von dem Gerät nicht heile geblieben.
Typischer Ihbeekauf . . . _________________ Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.
Die Reform der Rechtschreibung ist ein Symptom dafür, daß die Deutschen ihre Sprache nicht lieben.
(Eugen Ruge, Schriftsteller, 2018) |
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hoeberlin
hat uns leider verlassen.
Status: Eintritt: 07.04.2006 Mitgliedsnr.: 93 Beiträge: 64
BL: Berlin
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5/9, Verfasst am: 25.04.2007, 20:49
Betreff:
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Hallo, Zusammen,
ich kann Wolfgangs Feststellung aus den Daten des RM bestätigen. Ich hab das Gerät zu Hause, und es ist tatsächlich eine EM85.
Gruß heute aus W?rzburg,
Henning |
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Thomas
Historiker
Status: Eintritt: 12.04.2006 Mitgliedsnr.: 3 Beiträge: 171
BL: NRW
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6/9, Verfasst am: 26.04.2007, 00:29
Betreff:
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Hallo Leute,
zunächst mal, es ist tatsächlich eine EM 85.
Ich habe diese Info hier nicht mehr lesen können, bevor ich durch einfaches vergleichen der diversen vorhandenen EM`s die richtige gefunden habe.
Dennoch natürlich danke für die Infos.
Das Gerät läuft.
Ich habe lediglich alle Antriebsteile gereinigt und neu geschmiert und habe das Gerät dann eine ganze Stunde mit aufgelegtem Band laufen lassen.
Auffällig war, daß vor mir andere Leute, die dem Radiomuseum sogar als Mitglieder angehören nach dem Fehler gesucht haben, aber niemand hat ihn gefunden. Offenbar trauen nicht alle Leute dem eingebauten Papstmotor zu, daß er eine Thermosicherung hat.
Was solls, sie tut, was sie tun soll und das ist die Hauptsache!
Gruß Thomas und nochmal Danke für die Mühe. |
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Grundigsammler
Historiker
Status: Eintritt: 26.03.2006 Mitgliedsnr.: 95 Beiträge: 85 #: 75 BL: NL-Gelderland
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JuergenK
Moderator
Status: Eintritt: 28.03.2006 Mitgliedsnr.: 9 Beiträge: 342 #: 70 BL: NRW
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8/9, Verfasst am: 11.05.2007, 19:07
Betreff:
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Zitat: | Auf die "Gefahr" hin, dass die Antwort zur Einstellung der TK5-Bremsen zu spät kommt (war im Urlaub und lese den Beitrag erst jetzt), hier der Auszug aus dem Grundig-TB-Reparaturhelfer:
Bremshebel
Die beiden Bremshebel sind so einzustellen, daß die Kernlederpropfen ca. 2 mm aus ihren Halterungen herausragen. In der Bremsstellung, d.h. beim Anliegen der Lederpropfen an den Kupplungsschalen, sollen die Laufrollen der Bremshebel 0,7 bis 0,9 mm Abstand von den entsprechenden Nuten der Hebelkurve haben. Das Bremsmoment der Lederpropfen in der Brems-Zwischenstellung beim Umspulen beträgt ca. 1,1 cmkg.
Kupplungen
Die Kupplungen sind darauf zu kontrollieren, daß im zusammengebauten Zustand ca. 0,5 mm achsiales Spiel zwischen Ober- und Unterteil vorhanden ist. Das Tonband soll beim Wickeln in Spulenflanschmitte laufen. (Höhendifferenz zwischen Kupplungsoberkante und Kopfträgerkante ca. 1 mm.)
Das gewichtsabhängige Mitnahmemoment der rechten Kupplung bzw. Bremsmoment der linken Kupplung beträgt mit Leerspule 85 cmg, mit voller 260-m-Spule 180 cmg, entsprechend einem Bandzug von 28 g bzw. 26 g. Das Mitnahmemoment der Kupplungen beträgt in der Betriebsart Umspulen min. 4 cmkg. |
JuergenK _________________ Alte Radioexperimentierkaesten ansehen? Aber gerne. Naemlich hier! |
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Thomas
Historiker
Status: Eintritt: 12.04.2006 Mitgliedsnr.: 3 Beiträge: 171
BL: NRW
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9/9, Verfasst am: 12.05.2007, 00:15
Betreff:
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Hallo JuergenK,
in diesem Fall kommt die Antwort zwar zu spät, hilft aber vielleicht mir und auch anderen in Zukunft weiter.
tatsächlich ist es so, daß die Einstellungen in den von Dir genannten Bereichen waren.
Lediglich die Bandzugmomente habe ich nicht geprüft.
Allerdings lag bei dem von mir behandelten Gerät lediglich erhöhte Reibung durch verfestigte Schmiermittel vor.
Dennoch danke, wer weiß wann ich die nächste vor mir habe, die dann mit dem Problem der Einstellung kommt
Gruß Thomas |
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