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UHER Report Netzanschlussgeräte: Funktionen und Varianten
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MGW51
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Beitrag1/4, Verfasst am: 10.09.2012, 12:46   

Betreff:   UHER Report NetzanschlussGeräte: Funktionen und Varianten
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Nachdem ich hier sowohl ein Z 111 als auch ein Z 114 zu liegen habe und an beiden Modellen statt eines lt. BDA für das 4000 report-s
Zitat:
Von Zeit zu Zeit, etwa nach jeder zehnten Ladung, empfiehlt es sich, den Akkumulator längere Zeit nachdem die Ladeautomatik abgeschaltet hat im Frischhaltebetrieb (siehe Seite 5) zu belassen. Dadurch werden Leistung und Lebensdauer erhöht. Wenn Sie den Knopf der Ladeautomatik drücken und er dann innerhalb 10 Sekunden hochspringt, ist der Vorgang beendet.
. . . Zur Ladung dürfen nur das Netz- und LadeGerät Z 111 oder die AutoladeGeräte. . .


Auf besagter Seite 5 - nachzulesen im Typenordner unserer Galerie - wird der Anschluß des NetzGerätes Z 111 an das Report beschrieben mit:
Zitat:
Nach etwa 10 bis 12 Stunden ist die Ladung beendet und der kleine blaue Knopf der Automatik springt hoch. Der normale Ladestrom ist jetzt abgeschaltet. Zur Frischhaltung . . . fließt jetzt aber noch ein ganz schwacher Ladestrom . . .

was aber praktisch so mit den gegebenen Geräten nicht möglich ist.

Nun habe ich mehrfach den neuen Akku über einen Zeitraum von weit mehr als 24 Stunden am NetzanSchlußGerät belassen. Mit dem R?ckgang der Stromaufnahme, die ja mit dem steigenden Ladezustand des Akkus einhergeht, sinkt naturgemäß die Körpertemperatur des Laders. Ein spürbares überladen konnte ich selbst nach mehr als 30 Stunden an dem Akku nicht feststellen wobei mir als Diagnosewerkzeig meine Fingerspitzen duchaus genügten. Mit anderen Worten: Der Akku war so kalt wie alles andere in seiner Umgebung auch.

Fazit:
Ohne alles im Detail ergründen zu wollen und zu können stelle ich fest, daß der Betrieb mit einem Bleigelakku absolut empfehlenswert ist und daß ein intaktes NetzanSchlußGerät Z 111 durchaus sehr schonend mit dem Akku umgeht.
Anders als ein selbsternannter Aufklärer kann ich somit die Benutzung eines Bleigelakkus an Stelle normaler Prim?rElemente oder gar von NiCd-Akkus in Monozellenform uneingeschränkt empfehlen. Auch bedarf es keinesfalls eines Computerladers wie es dieser Herr allzu gutgläubigen Lesern verkleckern will. Zudem ist es unmöglich, daß solche Zellen im Gerät selbst aufgeladen werden können da der Batteriekasten bei Einstecken des Ladekabels abgeschaltet wird! Nur ein Akkublock kann diese Abschaltung mit einem speziellen Kontaktsatz umgehen. Und was die gepriesene Umweltbilanz betrifft, so ist ein Bleigelakku von keinem anderen möglichen Energiespeicher zu toppen! Das betrifft natürlich ebenso die Anschaffungskosten, also die Wirtschaftlichkeit.

Und da ist der Punkt gegeben, welcher bei einer grundsätzlich station?ren Betriebsweise von den OriginalnetzGeräten abraten läßt. Hierfür ist ggfs. ein gutes Schaltnetzteil in Steckerbauweise vorzuziehen. Allerdings, die Betonung liegt auf gut Exclamation und man sollte hier nicht die Billigstversion wählen. Entscheidend ist, welchen St?rpegel das Netzteil produziert und der kann mit einem ''RF-Sniffer''sehr gut festgestellt werden. Die Bastelbude hält eben auch dafür eine gute Lösung parat Laughing

Dennoch meine Frage:

Hat schonmal irgendwer aus dem Kreis der Leserschaft ein solchermaßen der UHER-Beschreibung entsprechendes Netz-LadeGerät in Händen gehalten?
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Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.

Die Reform der Rechtschreibung ist ein Symptom dafür, daß die Deutschen ihre Sprache nicht lieben.
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TipFox
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Beitrag2/4, Verfasst am: 10.09.2012, 19:23   

Betreff:
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Hallo Michael,

Bleigelakkus sind in der Handhabung absolut problemlos. Zu beachten sind lediglich die Ladespannung und der maximale Anfangsladestrom.
Die Ladespannung hängt vom Einsatz ab - im Pufferbetrieb liegt sie bei einem 6V-Akku bei ca. 6,6V, bei "Sto?betrieb" etwa 6,9V.

D.h. man stellt das LadeGerät auf die Spannung ein, begrenzt den Strom auf den maximalen Anfangsladestrom und schon ist man auf der sicheren Seite.

überladen ? Noch nie erlebt ... bei einem intakten Akku geht der Strom bei der beschriebenen Methode auf wenige mA zurück, da passiert gar nichts Wink

Ich verwende diese preisgünstigen Akku schon sehr lange als "portable Netzteile", zur Stromversorgung von z.B. MC-Vor-Vorverst?rkern sind sie auch geradezu ideal, "Brummen" ausgeschlossen. Auch für meinen Gitarren-Kopfhörerverst?rker ("Pocket POD") habe ich mir so ein Akkupack angefertigt - den NiCd's oder NiMHs haushoch überlegen ...


P.S.: der erwähnte "maximale Anfangsladestrom" ist üblicher Weise auf dem Akku aufgedruckt ...
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Gruß TipFox

Zuletzt bearbeitet von TipFox am 28.01.2014, 19:22, insgesamt einmal bearbeitet
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MGW51
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Beitrag3/4, Verfasst am: 11.09.2012, 00:00   

Betreff:
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Lieber Jürgen,

Deine Erfahrungen decken sich auch mit den meinen!

Ein intaktes NetzanSchlußGerät vorausgesetzt ist eine Sch?digung der neuen Akkus völlig ausgeschlossen zumal diese ja ein deutlich größere Speicherleistung als die alten dryfit mit ihren nur 2,6 Ah besitzen. Der maximale Ladestrom kann also in keinem Fall zu groß für einen neueren Akku mit einer um reichlich 25% größeren Kapazität werden. Einzig die Ladezeit muß erheblich verlängert werden, wenn der Akku voll werden soll. Das wiederrum kommt der Lebensdauer des Bleiakkus unmittelbar zugute denn je kleiner der Ladestrom gewählt wird, um so intensiver kann die chemische Umwandlung vonstatten gehen ohne daß eine unzulässige Temperaturerh?hung eintritt.

Das ist der einzige, mir bekannte Nachteil aller auf Blei basierenden Sekund?rElemente: Sie sind in keinem Falle schnelladefähig! Wohl kann man den Ladeprozess erheblich beschleunigen, ruiniert dabei aber die Lebenserwartung des Akkumulators und das ist irreversibel. Hier haben die klassischen NiCd-Akkus einen bedeutenden Vorsprung doch der ist auch erst durch immer kompliziertere Technologie bei Herstellung und vor allem bei den LadeGeräten möglich geworden.

Die Entsorgung = vollständige R?ckf?hrung verschlissener Akkus in den Stoffkreislauf ist meines Wissens außer bei Bleibatterien nur noch bei Nickel-Cadmium Elementen praktikabel. Wegen der Giftigkeit von Cadmium ist der Bleiakku möglichst vorzuziehen. Und nochwas zeichnet den PlumBum Sammler aus: Eine, verglichen mit NiCd und NiMH vernachl?ssigbare Selbstentladung - im UmkehrSchluß eine enorm lange LagerFähigkeit ohne befürchten zu müssen daß der Sammler in die Tiefentladung fällt. NiCd-Akkus haftet zudem der gefürchtete Memoryeffekt an. Also praktisch das ''ich bin voll Gedächtnis'' jeder Zelle, welche verhindert, daß eine Zelle ihre gesamte Ladungsenergie auch freiwillig abgibt. Das ist zwar ein reversibler Vorgang doch er stört ungemein bei elektronischen Geräten, deren Schaltung ab einer bestimmten Minimalspannung das Gerät einfach deaktiviert. völlig grundlos in den allermeisten Fällen denn die Funktion wäre auch mit 0,2 oder gar 0,5 Volt weniger noch gew?hrleistet. Allerdings machen Handel und Hersteller seit jehher mit Akkus ein BombenGeschäft!

Das Letzte was man empfehlen kann sind Lithiumakkus. Deren normale Lebensdauer liegt um Größenordnungen unter jener von guten NiCd-Akkus und wenn sie - was schnell mal passiert - in die Tiefentladung fallen, dann sind sie ganz schnell Mausetot. Ersatzbeschaffung ist zumeist so opulent, daß es sinnvoller ist, das betreffende Gerät auch gleich wegzuwerfen und ein komplettes NeuGerät zu kaufen!
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MGW51
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Beitrag4/4, Verfasst am: 02.12.2012, 19:56   

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Nun ist es mir doch noch gelungen, ein originales NetzanSchlußGerät zu ergattern, bei dem tatsächlich der ominöse ''Blaue Knopf'' vorhanden ist.

Es handelt sich um den Typ 880 NT-Nr. 51808 - also das Modell aus der frühzeit der Entwicklungslinie der Report-Serien. Fotos folgen demnächst. Vorerst kann ich feststellen, daß das Gerätchen absolut in Ordnung ist und noch nie geöffnet wurde - ausgenommen etwa im UHER-Werk h?chstselbst, was nicht erkennbar ist ohne die Versiegelung zu brechen. Nun bietet sich also die Gelegenheit, eine praktische Erprobung der propagierten Funktionsweise vornehmen zu können.

für mich alten Skeptiker ist das einmal mehr ein Beweis dafür, daß ein Stück Papier in Form einer Werbeschrift oder auch Bedienungsanleitung nur als Orientierung dienen kann. In den Details darf man dem Papierkram einfach nicht trauen und MUSS jede Einzelheit ganz gezielt in Frage stellen! Nur so kann man Antworten erhalten, welche auch tatsächlich den seinerzeit aktuellen Gegebenheiten entsprechen.
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