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Pummel
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Status: Eintritt: 17.04.2008 Mitgliedsnr.: 154 Beiträge: 21 #: 64 BL: Saarland
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1/17, Verfasst am: 17.09.2008, 22:09
Betreff:
KT88 - 1 Kanal verzerrt
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Hallo zusammen,
ich habe mir den KT88 SE von Michael Diekmann nachgebaut der auch super klingt. Aber ich habe ein Problem mit der EM80 die als Anzeige dient sie funktioniert zwar aber steuert nicht aus. könnte mir jemand einen Tip geben was es sein könnte? Hier mal die URL dazu:
www.tubeland.de/wet016.htm
Gruß Michael |
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TipFox
Moderator
Status: Eintritt: 06.04.2006 Mitgliedsnr.: 11 Beiträge: 1721 #: 69 BL: NRW
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2/17, Verfasst am: 18.09.2008, 15:59
Betreff:
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Hallo Michael,
was genau meinst Du mit "steuert nicht aus" - zeigt sie gar keine Reaktion oder ist nur die Auslenkung zu gering?
Die Schaltung ist da ja recht simpel:
- ein Teil der NF wird über einen Pegelsteller und Gleichstromabtrennung (C5/C11) auf eine Gleichrichtung gebracht, die die positiven Halbwellen nach Masse schaltet und die negativen in C6 respektive C12 zur _negativen_ Ansteuerspannung für die EM aufsummiert.
Die notwendige negative Spannung für Vollausschlag kannst Du dem Datenblatt entnehmen. _________________ Gruß TipFox |
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Pummel
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Status: Eintritt: 17.04.2008 Mitgliedsnr.: 154 Beiträge: 21 #: 64 BL: Saarland
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3/17, Verfasst am: 18.09.2008, 22:11
Betreff:
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Hallo Jürgen,
ich meine damit das die EM80 zwar leuchtet und ich mit dem Pegelsteller auch einen Vollausschlag bekomme aber leider keine Aussteuerung bei angelegtem Ton. Ich habe auch schon die beiden C5 und C6 gewechselt aber leider ohne Erfolg.
Ich habe mal an Pin 3 der KT88 gemessen bei der funktionierenden Seite sieht das Signal sauber aus aber an der nicht funktionierenden Seite sieht das Signal total verzerrt aus, obwohl sich der Amp klar anhört.
Gruß Michael |
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TipFox
Moderator
Status: Eintritt: 06.04.2006 Mitgliedsnr.: 11 Beiträge: 1721 #: 69 BL: NRW
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4/17, Verfasst am: 18.09.2008, 22:50
Betreff:
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Hallo Michael,
eventuell schwingt das etwas ?
Da wirst Du wohl Punkt für Punkt noch einmal die Schaltung durchmessen müssen. Da eine Seite funktioniert, kann man ja vergleichen.
Aber erst mal die Anzeigeschaltung abtrennen und das Signal noch einmal kontrollieren .... _________________ Gruß TipFox Zuletzt bearbeitet von TipFox am 07.11.2013, 21:50, insgesamt einmal bearbeitet |
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Pummel
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Status: Eintritt: 17.04.2008 Mitgliedsnr.: 154 Beiträge: 21 #: 64 BL: Saarland
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5/17, Verfasst am: 18.09.2008, 22:57
Betreff:
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Hallo Jürgen,
reicht es wenn ich die EM80 rausnehme? Ich bin leider kein Elektroniker und kann recht schwer einschätzen wo der Fehler liegen könnte. Wo sollte ich deiner Meinung nach anfangen?
Gruß Michael |
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TipFox
Moderator
Status: Eintritt: 06.04.2006 Mitgliedsnr.: 11 Beiträge: 1721 #: 69 BL: NRW
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6/17, Verfasst am: 18.09.2008, 23:20
Betreff:
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Hallo Michael,
das reicht leider nicht. Zum Abtrennen der kompletten Anzeigeschaltung muss R13/R29 (der Widerstand vom Pin3 der KT88 zum Pegelregler) abgelötet werden. Wenn danach das Signal sauber aussieht, liegt der Fehler in der Anzeigeschaltung - andernfalls eben im Verstärker.
Du kannst auch mal kontrollieren, ob die A?'s in beiden Kanälen exakt gleich angeschlossen sind. Falls die Prim?rseite getauscht werden muss, auch die Sekund?rseite umdrehen - andernfalls wird die Gegenkopplung zu Mitkopplung und dann schwingt es richtig
Der nächste Schritt wäre dann, punktweise die Spannungen zu vergleichen, damit solltest Du den Fehler eigentlich finden können, zumal Du ja scheinbar ein Oszilloskop besitzt...
Also erst mal gleichspannungsmüßig vergleichen. Wenn dabei nichts herauskommt, gleiches (Ton)signal auf beide Kanäle und mit dem Oszi vergleichen. Den Tastkopf des Oszi's auf 1:10 einstellen - die 1:1-Stellung beeinträchtigt die Messung u.U. ...
Ein anspruchsvolles Projekt für einen "Nichtelektroniker" - alle Achtung
Nachtrag: Du sagtest, Du könntest mit dem Pegelsteller Vollausschlag einstellen - auch ohne Signal? Das kann nicht sein - oder Du hast einen Verdrahtungsfehler bzw. die Endstufe schwingt ständig. Ohne Signal darf gar nichts angezeigt werden! _________________ Gruß TipFox Zuletzt bearbeitet von TipFox am 08.12.2013, 03:48, insgesamt 2-mal bearbeitet |
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Pummel
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Status: Eintritt: 17.04.2008 Mitgliedsnr.: 154 Beiträge: 21 #: 64 BL: Saarland
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7/17, Verfasst am: 18.09.2008, 23:54
Betreff:
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Hallo Jürgen,
das die A? nicht gleich angeschlossen sind kann ich eigentlich ausschliessen weil ich mich als Nichtelektroniker sehr genau an Bilder bzw. Abbildungen halte. Aber was mir aufgefallen ist als ich den AMP an meine Viecher mit Vorverst?rker angschlossen habe hat er öfters plopp plopp gemacht. Wenn ich ihn im Hobbykeller an den CD-Player und anderen Boxen anschliesse ist dies plopp plopp nicht vorhanden. Evtl. kann dies ja ein Anhaltspunkt sein. Morgen werde ich mal den Widerstand rausnehmen und nochmals messen. Ich danke dir mal für deine Hilfe und hoffe den Fehler zu finden.
Gruß Michael |
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Pummel
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Status: Eintritt: 17.04.2008 Mitgliedsnr.: 154 Beiträge: 21 #: 64 BL: Saarland
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8/17, Verfasst am: 19.09.2008, 22:25
Betreff:
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Hallo Jürgen,
jetzt bin ich etwas verwirrt, auf den Bildern sind die A? so angeschlossen das die Anode der KT88 Pin 3 an Pin 9 des A? geht und auf dem Aufkleber des A? steht Pin 9 ist U und Pin 1 A dass wäre dann doch falsch. Die Anode gehört doch an Pin 1 bzw. A des A? oder habe ich da einen Denkfehler??
Ach ja, hatte mich vorweg beim Hersteller des A? informiert ob sich die Pinbelegung geändert hat weil der A? auf den Bildern etwas anders aussieht. Er meinte die Pinbelegung wäre geblieben.
Gruß Michael |
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TipFox
Moderator
Status: Eintritt: 06.04.2006 Mitgliedsnr.: 11 Beiträge: 1721 #: 69 BL: NRW
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9/17, Verfasst am: 19.09.2008, 23:12
Betreff:
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Hallo Michael,
also ich würde da Deinen Überlegungen folgen, die Beschriftung sollte eigentlich passen.
grundsätzlich geht es natürlich in beiden Polungen - aber leider gibt es Ausnahmen, abhängig vom mechanischen Aufbau. Ich habe schon erlebt, dass eine Endstufe in einer Polung OK war, in der anderen war es ein UKW-Sender
Wenn Du es ausprobieren willst: beide Seiten (prim?r und sekund?r) tauschen, sonst pfeifts ...
Was mir an der Schaltung auffällt ist, dass nur wenig gegen Schwingneigung unternommen wurde. So fehlt ein G2-Stopper (100...1000 Ohm Widerstand), und eine UKW-Drossel (=100 Ohm Widerstand mit 6..10 Windungen Kupferlackdraht "kurzgeschlossen") in der Anodenleitung wäre auch nicht schlecht. Das ist zwar nicht zwingend notwendig, würde aber Schwingprobleme im Ansatz verhindern ...
Da Du kein "Elektroniker" bist, würde ich auch noch einmal gründlich die gepolten Bauteile (Elkos/Dioden) auf richtige Polung überprüfen - das sind so typische Fehler von unerfahrenen Bastlern _________________ Gruß TipFox Zuletzt bearbeitet von TipFox am 07.11.2013, 21:55, insgesamt einmal bearbeitet |
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Pummel
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10/17, Verfasst am: 19.09.2008, 23:38
Betreff:
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Hallo Jürgen,
eine Verpolung der Bauteile schliesse ich aus weil ich so etwas mehrere Male überprüfe. Ich werde es jetzt mal mit der Verpolung versuchen, was mich aber da stutzig macht ist dass auf dem A? ja die Masse angegeben ist und die war auch richtig angeschlossen. müssen eigentlich die A? und Netztrafo mit Masse verbunden sein?? Ich meine die Eisenpakete der Trafos, weil da doch Lack drauf ist und ohne richtiges abschleiffen keine gute Verbindung vorhanden ist die sind zwar mit dem Chassis verschraubt das Masse hat aber ob dies reicht? Ich werde auch diesen Gridstopper wie du sagtest einbauen, welchen Wert soll ich dafür nehmen und reicht 1/4 Watt Widerstand aus?
Gruß Michael |
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Pummel
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11/17, Verfasst am: 19.09.2008, 23:45
Betreff:
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Hallo nochmals,
siehe da es funktioniert, dass Schwingen ist weg und die Anzeige geht auch. Ist aber jetzt die Polung der LSP richtig???
Gruß Michael |
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TipFox
Moderator
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12/17, Verfasst am: 20.09.2008, 00:09
Betreff:
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Hallo Michael,
Gratulation!
Da beide Seiten des Trafos umgepolt wurden, sollte die LS-Polung stimmen. Wichtig ist natürlich, das beide Kanäle phasengleich sind - das kannst Du mit dem Oszi prüfen. Ein Fehler ist hier bei der Platinenbauweise aber kaum zu erwarten.
Als G2-Stopper würde ich 100 Ohm/1Watt nehmen.
Eine extra Erdung der Trafo-/?-Kerne halte ich für unnötig, normalerweise reichen die Befestigungsschrauben aus - schaden wird es vielleicht nicht, aber warum den schönen Schutzlack abschleifen ? _________________ Gruß TipFox Zuletzt bearbeitet von TipFox am 07.11.2013, 21:57, insgesamt einmal bearbeitet |
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Pummel
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Status: Eintritt: 17.04.2008 Mitgliedsnr.: 154 Beiträge: 21 #: 64 BL: Saarland
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13/17, Verfasst am: 20.09.2008, 00:44
Betreff:
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Hallo Jürgen,
nochmals für deine Hilfe
Gruß Michael |
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Pummel
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Status: Eintritt: 17.04.2008 Mitgliedsnr.: 154 Beiträge: 21 #: 64 BL: Saarland
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14/17, Verfasst am: 30.11.2008, 15:45
Betreff:
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Hallo zusammen,
hätte jemand eine Idee für einen Softstart der Röhren des KT88? Oder kann mir jemand sagen ob ich ohne negative Auswirkungen von dem Trafoabgang Heizspannung 6,3V ein Relais(nach Gleichrichtung) ansteuern kann? Dann würde ich einen Widerstand 30 Ohm/25Watt in die PriMärzuleitung des Trafos einbauen und diesen nach aufladen eines Kondensators durch ein Relais brücken. War jetzt nur die Kurzfassung fehlen natürlich noch ein paar Bauteile um die Schaltung zu realisieren.
Gruß Michael |
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TipFox
Moderator
Status: Eintritt: 06.04.2006 Mitgliedsnr.: 11 Beiträge: 1721 #: 69 BL: NRW
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15/17, Verfasst am: 30.11.2008, 19:36
Betreff:
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Hallo Michael,
ich denke, dazu sollten wir erst einmal klären, _was_ genau Du erreichen willst. Die von Dir vorgeschlagene Lösung ist realisierbar - wäre aber eher zur Einschaltverz?gerung von großen Trafos ( >300VA) geeeignet, da geht es um Millisekunden.
Bei Röhren geht es ja meist um einen 2stelligen Sekundenbereich, da hätte ich doch Sorge um den Widerstand
Wenn Du es trotzdem so machen willst: bedenke, dass die "6,3V" mit Vorwiderstand geringer ausfällt, also muss ein Relais mit entsprechender Spannung verwendet werden. Damit das Relais dann nach der Verz?gerung nicht zur Heizung wird, gehört da noch ein durch einen weiteren Kontakt überbr?ckter Widerstand davor ...
Des n muss dafür gesorgt werden, dass die Einschaltverz?gerung wirklich nur beim Einschalten wirkt - bei Stromausfall muss die verz?gerung sofort wieder funktionieren. Falls also die Verz?gerung durch einen Elko bewirkt wird, muss dieser nach Anzug des Relais abgeschaltet und entladen werden (wechslerkontakt).
Zum Schutz der Kontakte gehört jeweils eine Reihenschaltung aus 100Ohm/1uF darüber ...
Der netzseitige Kontakt muss dann natürlich auch dafür ausgelegt sein.
Wie Du siehst, eine recht aufwendige Lösung, die man nicht ohne Not anstrebt ....
Wenn es Dir um den Schutz der Heizf?den gehen sollte, würde ich je Röhre einen NTC verwenden (Pollin hat welche mit 1,3A mit sehr niedrigem Heisswiderstand), das nimmt jede Stromspitze (Nachteil: Schutz nur beim "Kaltstart").
Falls es darum geht, das die Anodenspannung nicht hochlaufen soll (wegen der Elkos) - nun, dann würde ich lieber Geld in spannungsfestere Elkos investieren
Aber warte mal noch andere Meinungen ab ... _________________ Gruß TipFox |
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