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W18K - Unterschiede und Fehlerbehebung
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gerald
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Beitrag1/20, Verfasst am: 18.04.2006, 23:54   

Betreff:   W18K - Unterschiede und Fehlerbehebung
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Hallo Sammlergemeinde,

ich versuche gerade ein Röhrenprüfgerät mit der Typenbezeichnung W18 zu reparieren. Bei meinen bisherigen Recherchen stellte ich jedoch wesentliche Unterschiede zum Funke W18 und W18N fest. Der Kreuzschienenverteiler ist vollkommen anders aufgebaut und zu den beiliegenden Prüfkarten nicht kompatibel.
Hier einige Fotos:







Fred Pertschek gab mir den Hinweis, dass es sich um ein W18K handeln könnte.
Wer kann genauere Angaben zu diesem Gerät machen und mit technischen Unterlagen weiterhelfen.

Vielen Dank und beste Größe
Gerald



Edit Admin:
Beitrag aktualisiert mit Bildern aus unserer Galerie. Die ursprünglichen Links zu Geralds Homepage laufen ins Nichts, weil Gerald zwischenzeitlich vmtl. den Provider wechselte.
Das ist der Grund, weshalb wir ausschließlich Bilder erlauben, die in unsere Galerie eingebracht wurden. Keine fremden Hoster und ebenso keine privaten Homepages mehr!


Großbild - WEIDA W18x, Aufsicht
Großbild - WEIDA W18x, Verdrahtungsansicht
Großbild - WEIDA W18x, Schalter mit Fabrikschild
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HTS
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Beitrag2/20, Verfasst am: 19.04.2006, 00:43   

Betreff:
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Hallo Gerald,

schön, dass Du auch hier bist!

Was Funke-Geräte betrifft, ist Wolfgang Scharschmidt ein Experte, den Du fragen kannst. Er hat da auch schon etwas publiziert. Adresse findest Du in der GFGF-Liste. Gruß ihn schön von mir.

Hans-Thomas
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MGW51
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Beitrag3/20, Verfasst am: 19.04.2006, 03:31   

Betreff:
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Es handelt sich hierbei um das normale W18K aus Weida.

Die Prüfkarten an sich sind bei den Geräten RPG4/3, W18, W18K und W18N identisch.
Die Karten der älteren W18 von Funke können ebenso benutzt werden. Es ist nur zu beachten, daß man sie nach dem kopieren entsprechend umlocht, denn den Kreuzschienenverteiler gibt es erst ab dem W18K und der hat nicht nur ein anderes Raster, die einzelnen Steckpunkte sind auch anders beschaltet.

Das W18K ist ein viel kleineres Gerät welches statt diesem Steckerfeld mit Rändelschaltern arbeitet.*)

Die Belegung des Kreuzschienenverteilers folgt dem gleichen Schema wie beim W18N sein, allerdings hat letzteres noch ein paar aktive Kontaktierungen mehr um die damals modernsten Röhren zu prüfen.

Die Dokumentation zum W18N kann ich zur Verfügung stellen, Schaltbild ist natürlich auch dabei und es sollte im wesentlichen mit dem gezeigten W18K übereinstimmen. Ausgenommen natürlich die Schalterei.
Das 1:1 Bild für die Belegung des Steckerfeldes kann ich per Mail schicken. Bei Interesse benutze bitte die per PN genannte Emailadresse.

*) Nachtrag - Korrektur:
Dieses hier genannte Gerät aus dem Prüfgerätewerk Weida ist das R.P.G. W26!
Ich werde es bei Bedarfdetailliert vorstellen.
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Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.

Die Reform der Rechtschreibung ist ein Symptom dafür, daß die Deutschen ihre Sprache nicht lieben.
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Zuletzt bearbeitet von MGW51 am 02.11.2022, 21:15, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag4/20, Verfasst am: 19.04.2006, 12:34   

Betreff:
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auweia!

das Gerät stammt doch aus einer k?rzlich beendeten ebay auktion, der verk?ufer hat mir das auf nachfrage damals ausdrücklich als modell "K" beschrieben!

SORRY!!!

lg
fred
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Manfred erlag seinem langen Krebsleiden am 02. 09. 2013 - wir werden ihn nie vergessen!

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Beitrag5/20, Verfasst am: 19.04.2006, 13:51   

Betreff:
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Lieber Fred, ich werde nie mehr was gegen Ihbee-Verkäufer sagen! Also jedenfalls heute nicht :Wink:

Da hab ich Mist erzählt - das kleine Weidaer Gerät welches ich meinte, mit den R?ndelschaltern, ist nicht das W18K!!! Dieses Teil braucht ja nun wirklich keine Lochkarten.

Ja, war wohl etwas spät gestern bzw. heut früh Augenrollen und das r?cht sich.

Also grundsätzlich sind ja die Karten vom W18N und W18K absolut gleich. Ob nun die Lochung auch gleich ist, kann man ja einfach mal ausprobieren.

Aber wie gesagt, mit dem W18 von Funke haben diese Geräte nichts zu tun! Das kann man nicht oft genug betonen. Die Funke?s erfassen bedeutend weniger Me?punkte als die Wetron-Geräte.
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gerald
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Beitrag6/20, Verfasst am: 19.04.2006, 15:01   

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Hallo an alle, die versuchen Licht ins Dunkel zu bringen.

Ich habe mir gerade mal die Fotos des W18N bei Jogi angesehen. Die Anzahl der Steckkontakte stimmt mit der meines Gerätes überein (14 Spalten und 8 Zeilen) und auch die funktionelle Anordnung könnte stimmen. Anhand der Schaltung und Beschriftung des Steckfeldes des W18N werde ich mein Gerät einmal näher untersuchen. Ich melde mich dann hier wieder mit dem Ergebnis.

Bis dahin, Gruß Gerald
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Beitrag7/20, Verfasst am: 19.04.2006, 17:26   

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Hier stelle ich mal zwei Lochkarten von WETRON gegeneinander. Die obere Karte ist für das W18N gelocht, die untere dagegen für das W18.



Deutlich sind die abweichenden Steckpositionen sowie die unterschiedliche LochGröße zu erkennen.

Und so schaut das Steckfeld des Weidaer W18N in der letzten Ausführung aus:



Hier muß ich noch darauf hinweisen, daß die älteren W18N über weniger belegte Steckpositionen verfügen da der zweite Trafo erst später eingebaut wurde. Das ist auch der Grund weshalb es unterschiedliche Lochkarten für diese Geräte gibt! Man ist also gut beraten, immer nur die zur betreffenden Geräteausführung gehörenden Karten zu benutzen. Die Unsitte, alles durchaeinanderzuschmeißen, Geräte, Deckel und Dokumente einsch. Prüfkarten getrennt zu verhökern um einen höheren Erl?s zu erzielen bringt es leider mit sich, daß kaum ein Gerät wirklich vern?nftig in Betrieb genommen werden kann. Dann ist "natürlich" auch immer das Gerät dran schuld, wenn es nicht so funktioniert wie es eigentlich sollte.
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Beitrag8/20, Verfasst am: 19.04.2006, 17:54   

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hallo michael,

ich dachte mir schon - das steckfeld ist so fein gelocht wie beim w18n - dann könnten ja dort auch die karten vom w18n passen.

@gerald,

wie dick sind die stifte? daran können wir das sofort mal eingrenzen! wenn die W18N Karten passen - die habe ich alle digital.

lg
fred
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Beitrag9/20, Verfasst am: 19.04.2006, 18:56   

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In diesem Zusammenhang nur mal eine Anmerkung für diejenigen Leser, denen die Zusammenhänge nicht ganz klar sind.

Die Firma Max Funke ist das einstmals im th?ringischen Weida ansässige Unternehmen welches dort schon seit den frühen 30-ern Röhrenprüfgeräte für zivile und milit?rische Zwecke baute.

Max Funke ging im Sommer 1951 von Th?ringen aus in den von den westlichen Alliierten besetzten Teil Deutschlands und Gründete in Adenau seine Firma neu. Dort baute er seine RPGs, beginnend mit dem W19 erstmal weiter.

Sein ehemaliger Betrieb firmierte am alten Standort dann als VEB (k) Röhrenprüfgerätebau Weida. VEB steht für VolksEigenerBetrieb, das in Klammern stehende b]k[/b] kennzeichnet das Unternehmen als einen ?rtlich geleiteten Betrieb. Das k steht also für kommunal- bzw. kreisgeleitet, aber nicht zu verwechseln mit einem kommunalen Eigenbetrieb! Darüberhinaus gab es auch bezirksgeleitete Betriebe die an einem eingeklammerten "B" kenntlich waren. Mehr dazu würde hier zu weit führen.

In Weida wurden m.W. nach Kriegsende bis etwa 1948 noch wenige W17 und RPG4/3 (in abgemagerter Ausführung) sowie schließlich in der zivilen Variante als W18 auch nach der Verstaatlichung 1951 weitergebaut. Es folgte dann eine ntwicklung, hin zu einer moderneren Konzeption was insbesondere im nun eingesetzten Kreuzschienenverteiler seinen Niederschlag fand. Das erste so ausgestattete Modell aus dem ehem. Funkebetrieb ist das W18K, was sich noch immer mit einem Wust an Fassungen im großen Holzkasten herumschleppt. später dann gab es die völlige Neuentwicklung W18N - ein kleines, sehr gut zu handhabendes und zukunftsfähiges Gerät. Die Lochkarten sind nun in einem separaten Kasten untergebracht. Das ist kein Nachteil! Im Gegenteil - wer sich mit dem W18N gut auskennt, benötigt keine Lochkarten, nur ein Röhrendatenbuch und daß paßt problemlos noch unter den Gerätedeckel des W18N.


Da man aber für den Altbestand an RPG4/3 und W18 auch noch neue Kartens?tze lieferte, wurden die Druckvorlagen aus VereinfachungsGründen unverändert für die neuen Geräte übernommen, bzw. erhielt das Druckbild lediglich die erforderlichen Ergänzungen; der für die Prüfkarten von Funkes W18 typische, zur jeweiligen Fassung zeigende Pfeil entfällt bei den moderneren Karten. Stattdessen gibt es jetzt einen Aufdruck, der die Nummer der zu benutzenden Pr?ffassung benennt.

Gelocht wurde dann, so wie es eben benötigt wurde. So erklärt es sich, daß die beiden von mir abgelichteten Karten aus dem gleichen Druckauftrag stammen. Einziger Unterschied: Andere Löcher an anderen Positionen.

Nun will ich doch hoffen, daß jetzt alle Klarheiten restlos beseitigt sind Wink


Eine Ergänzung noch:
Der ehem. VEB Röhrenprüfgerätebau Weida, später dann VEB Pr?fGerätebau Weida mutierte irgendwann in den Endf?nfzigern zum VEB WETRON Weida. Es handelt sich also nicht um ein anderes Unternehmen, nur einen schöneren Namen Laughing
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Beitrag10/20, Verfasst am: 19.04.2006, 22:43   

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Hallo Michael,

danke für die geschichtlichen HinterGründe, jetzt werden mir auch die technischen Details klar. Da mein Gerät nur mit "W18" bezeichnet ist, gehe ich davon aus, dass es 2 ungleiche Geräte mit der selben Bezeichnung gibt. Das W18 von Funke mit dem alten Steckfeld und das W18 von WETRON Weida mit dem Kreuzschienenverteiler, welches dann zum W18N und W18K weiterentwickelt wurde.

Hallo Fred,
bei meinem Gerät sind die Steckerstifte 2,5mm dick und die Mehrheit der Prüfkarten ist auch so gelocht. Bei meiner ersten Inbetriebnahme habe ich ausgerechnet eine Karte mit der großen Stanzung gegriffen.
Fehlt nur noch die Schaltung des W18 von WETRON, die Beschriftung des Steckfeldes (dank Michaels gut gelungenem Scan) habe ich bereits ausgedruckt. Ich habe keinen Zweifel mehr, dass sie auch zu meinem Gerät passt. Nach Überprüfung gebe ich das Ergebniss bekannt.

Gruß Gerald
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Beitrag11/20, Verfasst am: 19.04.2006, 23:52   

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Hallo Gerald,

das SB kannst Du bekommen, ebenso die komplette BDA mit der Prüfkartentabelle. Hatte ich mal als Kopie gekauft und inzwischen doppelt vorhanden.

Was bei Deinem Gerät natürlich nicht übertragbar ist, ist die Beschaltung des Pr?fschalters. Dafür gibt es beim W18N ja einen Tastensatz. Das sollte aber auch ohne weiteres herauszufinden sein.

Wichtig ist vor allem die Belegung des Kreuzschienenverteilers und die Bezifferung der Fassungen.

Da kann ich Dir auch nochmal eine bessere Kopie vom Steckfeld machen.
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Beitrag12/20, Verfasst am: 20.04.2006, 14:02   

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hallo gerald,

ich habe dir gestern per mail eine universalkarte geschickt, wo jedes loch beschriftet ist - ist das nicht angekomMenü

lg
fred
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Beitrag13/20, Verfasst am: 21.04.2006, 11:42   

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Hallo Gerald,

es wäre sicher mal interessant zu vergleichen, ob die Positionen der einzelnen Fassungen beim alten W18 der Bauart Funke mit denen Deines W18K übereinstimmen.

Manchmal denkt man zu kompliziert:
Der Verkäufer hat wirklich Recht mit der Aussage, daß es sich um ein W18K handelt. Es waren eben noch jede Menge alte Schilder vorhanden und die wollte man nicht wegschmeißen! Wir dürfen nie vergessen, daß auch in den frühen 50-ern noch grassierender Mangel an ALLEM herrschte. Eine Kiste mit Aluminiumschildern wegzuschmeißen ist da niemandem in den Sinn gekommen - das war einfach nur Frevel! Wenn nicht mehr Exclamation
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Beitrag14/20, Verfasst am: 22.04.2006, 23:23   

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Hallo Michael,

ich habe eine gute Nachricht. Das Gerät hat wie das Funke W18 einen Transformator im Messkreis, mit dem man die Röhren auf Kratzgeräusche untersuchen kann. 2 Wicklungsanschl?sse hatten keinen Kontakt zur L?t?se (kalte L?tstelle), ich habe sie nachgelötet und jetzt funktioniert das Gerät wieder tadellos.

Während der Reparatur habe ich die Schaltung analysiert, sie entspricht im Wesentlichen dem Funke W18.
Unterschiede:
-Kreuzschienenverteiler wie im W18N allerdings noch mit der Funke W18 Heizspannungsabstufung. Der 2.Heiztrafo wie im W18N fehlt, deshalb entfallen auch die Heizspannungsfelder 0,62/0,5/0,6V. Stattdessen kann über diese Buchsen direkt auf das Messwerk zugegriffen werden (0,10V=,250V=)
-Transformator im Messkreis wie Funke W18 vorhanden aber die Wicklung zur Prüfung der Kratzgeräusche wird nicht herausgeführt (L?t?sen unverzinnt und unberührt)

Schlussfolgerung:
Das vorliegende Gerät stellt eine ntwicklung des W18 dar und ist eine Zwischenstufe zum moderneren W18N. Es werden spezielle Prüfkarten benötigt, weil die Heizspannungsfelder anders als beim W18N abgestuft sind. Die beiliegenden Prüfkarten sind durchweg mit RPG4/3, W18, W18K und W18N beschriftet. Da alle Geräte bis auf das W18K bekannt sind, bin ich überzeugt, dass dies ein W18K ist.
Bleibt nur noch die Frage, warum das K nicht auf dem Typenschild steht.

MfG, Gerald
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Beitrag15/20, Verfasst am: 23.04.2006, 00:09   

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Danke Gerald, das war ja ein sehr aufSchlußreicher Bericht.

Ich schließe mich auch der Meinung an, daß es sich um ein W18K handelt.

Da in dem Gerät auch noch der alte Trafo verbaut ist, denke ich mal, daß hier auch nur eben die alten Schilder noch in ausreichender Menge vorhanden waren. Wegschmeißen war bei uns nicht angesagt und schon gar nicht in den Nachkriegsjahren.

Es wäre jetzt noch die Kr?nung, wenn Du irgendwo einen Bleistiftkritzel oder einen Stempel an der Kiste finden würdest, wo das Datum erkennbar ist.
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