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Neuberger RPM370 - Reparaturhinweise
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picadilly
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Beitrag1/5, Verfasst am: 13.04.2006, 15:36   

Betreff:   Neuberger RPM370 - Reparaturhinweise
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Hallo,
Ich habe 5 (C1 + C3 + C4 + C5 + C6) von 7 Elkos gewechselt, die waren taub.
Ich habe den defekten Trockengleichrichter (negative spannung für G1) durch 4 * 1N4007 ersetzt.
Frage: kann ich die 4 * 1N4007 ohne Vorwiderstand am Ttrafo betreiben, der Trafo prim?r steht auf 240 Volt !

Das Problem bei den negativen Spannungen besteht darin, dass der 32µF Elko (C6)fest am -100V Gleichrichter liegt, die 100µF (C4 + C5) Elkos aber hinter den Schaltern (S3 + S4). Schaltet man nun von 50V auf 100V, dann wird der auf >50V aufgeladene 100µF Elko mit dem auf >100V geladenen 32µF Elko verbunden.
Dabei kann kurzzeitig ein sehr hoher Ausgleichsstrom fließen, der nur durch die Impedanzen der Elkos und der Leitungen begrenzt wird. Ein ähnliches Problem tritt auf, wenn von 5V auf 0V geschaltet wird. Der auf 5V geladene Elko wird hier über den Schalter kurzgeschlossen. Ich habe jetzt 1 * 1000 µF, 1 * 470 µF, 2* 100 µF Elkos direkt hinter den Gleichrichtern angeschlossen und keine Elkos mehr hinter den Schaltern. Es kann damit kein hoher Ausgleichsstrom mehr fließen und die Siebwirkung ist besser oder zumindest gleich gut wie mit der Originalschaltung.

Frage: Ich will die die 3 * G1054 schonen und durch SiliziumDioden EM513 oder By448 ersetzen, welchen vorwiderstand muss ich nehmen, (82 Ohm, 100 Ohm oder 390 Ohm).
Vielen Dank im Voraus.
MfG Jos
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HTS
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Beitrag2/5, Verfasst am: 13.04.2006, 21:45   

Betreff:
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Hallo Jos,

gratuliere zu dem Neuberger 370. Das ist ein schönes RöhrenmessGerät, das eine Menge Möglichkeiten bildet.

Alte Kondensatoren sind hier oft das Problem, aber auch die MessWiderstände der einzelnen Drehspulinstrumente.

Ich werde nun der Reihe nach auf Deine Fragen antworten:

Negative Gitterspannungen:
Du kannst natürlich Siliziumdioden statt Selenleichrichter nehmen. Allerdings brauchst Du auch SerienWiderstände. Da ich nicht weiß, wie hoch der Spannungsabfall an den Selengleichrichtern ist, kann ich Dir eine Größe nicht nennen. Du kannst das aber ausprobieren. Verwende die Kondensatoren, die in der originalen Schaltung verwendet wurden. Ein zu großer Ladekondensator lässt die Spannung zu stark ansteigen. Der richtige Widerstand ist dann gefunden, wenn die Spannungen gut in den Regelbereich und die Anzeige des betreffenden Messinstrumentes passt.

Anoden und positive Gitterspannungen:
Hier ist ein Ersatz durch Silizium möglich. Als originale Gleichrichterröhren sollten jedoch RGN1064 drin sein. Die RGN1064 hat bei einer Stromentnahme von 80mA einen Spannungsabfall von 38V. Das bedeutet, dass die Röhre einen Innenwiderstand von 475 Ohm pro Diode hat. Der Innenwiderstand ist über einen weiten Bereich konstant. Auch hier sollten die Elkowerte eingehalten werden, weil sonst die Messbereiche mit den erzeugten Spannungen nicht übereinstimmen. Leistungsmüßig sollte der Widerstand so bemessen sein, das er im Falle des Versagens der Siliziumdioden schneller durchbrennt als der Trafo.

Gruß, Hans-Thomas
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picadilly
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Beitrag3/5, Verfasst am: 14.04.2006, 22:21   

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Hallo,
Danke, bei den drei G1054 habe ich mich geirrt, es sind drei G1064.
Die negative Gitter-Gleichspannung ist mit einer Feinsicherung von 200 mA abgesichert.
Die positive Gitter-Gleichspannung und die Anoden-Gleichspannung ist mit einer feinsicherung von 400 mA abgesichert.
Wieviel Spannungsabfall hat der Trockegleichrichter (6 V~, 12 V~, 55 V~, 110 V~) von der negativen Gitterspannung.
für die Gleichrichtung der Anoden- und Gitter-gleichspannung werde ich 3 * BY448 und 3 * 390 Ohm, 9 Watt an stelle der 3 * G1064 einsetzen.

MsG Jos
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HTS
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Beitrag4/5, Verfasst am: 15.04.2006, 14:57   

Betreff:
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Hallo Jos,

die Sicherungen sind in Ordnung.

Wie groß der Spannungsabfall an den Selendioden ist, kann ich auch nicht sagen. Aber es gibt noch eine andere Möglichkeit, die Größe der VorWiderstände festzustellen.

L?te die Ersatzdioden ein und schleife eine Widerstandsdekade in den Stromkreis.
Dann stellst Du mit der Grobeinstellung zB. 100V ein und drehst den Fein-Regler voll auf. Mit der Widerstandsdekade stellst Du einen Widerstand ein, der eben genau die Spannung von 100 V anzeigen lässt. Der eingestellte Wert kann dann von einem Festwiderstand ersetzt werden.
Mit den anderen Bereichen verf?hrst Du in gleicher Weise.

Gruß, Hans-Thomas
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picadilly
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Beitrag5/5, Verfasst am: 15.04.2007, 15:40   

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Hallo Hans-Thomas,
Vielen Dank für die information , ich werde es so machen!
MfG Jos
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