W16 - immer zu hohe Werte bei der Pr?fung von 6SL7

[wiedersingel]

Hallo Freunde des Testens...
Mir ist mal aufgefallen, dass egal welche 6SL7 ich mit meinem W16 teste, bei der ersten Triode einen viel zu hohen Wert hat. Gut fängt so ab 2mA an und für eine gute SL ist 3mA schon spitze. Beim W16 gehen die Werte bis hoch zu 7mA. Bei der zweiten Triode ist alles normal. natürlich variiert der Wert vom Zustand der Röhre etwas.. Aber mir ist bis jetzt noch keine erste Triode einer SL mit unter 5mA in die Finger gekommen...
Weiss da vielleicht Jemand eine Idee?

Gruss vom Den

[HTS]

Hallo Dennie,

es sieht ganz danach aus, dass Dein Röhrenprüfer schwingt. Das bedeutet nicht nur eine viel zu hohe Anodenstromanzeige; sie steigt auch beim Anheizen schlagartig an.

Abhilfe schaffen Ferritkerne direkt an der Fassung, oder einen kleinen Widerstand am Steuergitteranschluss.

Da für diesen Effekt die Kabelführung des Röhrenprüfers und die Steilheit des Probanden verantwortlich ist, kann man auch als Schnellmethode einen anderen Arbeitspunkt geringerer Steilheit wählen.

Beste Grüße, Hans-Thomas

[wiedersingel]

Hallo Hans-Thomas..
Danke erstmal für die Schnelle Antwort. Das mit dem schwingen klingt logisch. Kenne ich ja schon von Ralphs RPG70.
Was mich nur wundert, dass es nur bei der ersten Triode der 6SL7 vorkommt, sonst bei keiner anderen Röhre, die je mal getestet habe... Hat die erste Triode denn eine so starke Steilheit?
Danke... Und Gruss vom Den

[HTS]

Hallo Dennie,

nein, es liegt nicht nur an der Steilheit, sondern auch an der Art und Weise, wie die Leitungen im Röhrenprüfer geführt sind. Die 6SL7 ist dafür nicht einmal verdächtig.
Das Kopplungsverhalten kann bei jeder Röhre wegen den unterschiedlichen Fassungen und deren Beschaltungen unterschiedlich sein. Vermutlich sind in Deinem W16 die Leitungen besonders lang und bei der Verdrahtung ist für das eine System ein "günstiges" Kopplungsverhalten da, fürs andere nicht.

Gruß, Hans-Thomas