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TipFox
Moderator
Status: Eintritt: 06.04.2006 Mitgliedsnr.: 11 Beiträge: 1721 #: 69 BL: NRW
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1/10, Verfasst am: 25.07.2009, 17:43
Betreff:
Niederohmige HF-Stufe - wie ?
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Hallo Bastelfreunde,
ich benötige mal etwas Nachhilfe ...
Wie muss eine möglichst niederohmige, breitbandige HF-Eingangsstufe mit Röhren aussehen ?
Hintergrund: ich überlege, ob man mit Röhren eine Aktivantenne bauen kann - Stabantennen haben aber einen sehr kleinen Fußpunktwiderstand ....
Ist es überhaupt denkbar, mit Röhren auf Eingangsimpedanzen kleiner 1 Ohm zu kommen ? _________________ Gruß TipFox Zuletzt bearbeitet von TipFox am 18.11.2013, 13:29, insgesamt einmal bearbeitet |
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Uli1960 â€
Moderator
Status: Eintritt: 03.12.2007 Mitgliedsnr.: 6 Beiträge: 69 #: 63 BL: NRW
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2/10, Verfasst am: 25.07.2009, 23:32
Betreff:
Niederohmige HF-Stufe - wie ?
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Hallo Jürgen,
Also niederohmig wirste das Ding wohl nur in Gitterbasisschaltung kriegen, was ja auch Sinn macht. Ob da aber mögliche Eingangswiderst?nde von 1 Ohm machbar sind - da muss ich erstmal drüber nachdenken. Aber was möchtest Du damit erreichen? Du kannst die Antenne doch auch über einen Trafo anpassen! Damit stehen Dir fast alle möglichen re's zur Verfügung... _________________ Gruss
Uli
Kinder betet, der Vater lötet !
Uli lötet nicht mehr - der Tod hat ihn am 13. 9. 2016 im Alter von nur 56 Jahren im Schlaf ereilt. Die ihn kannten sind erschüttert und werden diesen lebensfrohen Mann nie vergessen! |
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TipFox
Moderator
Status: Eintritt: 06.04.2006 Mitgliedsnr.: 11 Beiträge: 1721 #: 69 BL: NRW
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3/10, Verfasst am: 26.07.2009, 16:07
Betreff:
Niederohmige HF-Stufe - wie ?
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Hallo Uli,
danke für die Unterstützung...
Ja - ich bin mir nur nicht sicher, ob man so einen Übertrager für 0,1...30 MHz hinkriegt. Es gab vor Jahren mal ein Elektor-Projekt mit Halbleitern, wenn ich mich recht erinnere, war dort der Übertrager ein "Knackpunkt". Jedenfalls gab es dann später noch eine ?-lose Version.
Meine Langdraht-Antenne ist mal wieder dem Wind zum Opfer gefallen und ich suche nach möglichen Alternativen, die auch bezahlbar sind. Momentan kann ich noch auf die Fichte klettern, aber in 10 Jahren vielleicht nicht mehr
Wenn ich mir allerdings ansehe, dass selbst kommerzielle Aktivantennen >250? deutliche Einbr?che gegenüber einem Langdraht haben, weiss ich nicht so recht, ob ich überhaupt anfangen soll _________________ Gruß TipFox Zuletzt bearbeitet von TipFox am 18.11.2013, 13:31, insgesamt einmal bearbeitet |
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mike jordan
ist hier ausgeschlossen.
Status: Eintritt: 11.03.2006 Mitgliedsnr.: 31 Beiträge: 241
BL: Bayern
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4/10, Verfasst am: 26.07.2009, 17:16
Betreff:
Niederohmige HF-Stufe - wie ?
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Hallo Jürgen, hallo Kollegen.
Ich habe nicht vor, mich hier einzumischen. möchte aber zu Bedenken geben, dass eine Antenne, wenn sie kürzer als Lambda viertel ist, nicht wie diese einen Fusspunktwiderstand von 36,5 Ohm aufweisst und schon gar nicht einen kleineren.
Es ist immer eine kapazitive Anordnung.
Es besteht ein Unterschied zwischen Fusspunkts- und Stahlungswiderstand. Bei Antennen kürzer als Lambda /4 geht der Strahlungswiderstand gegen NULL, der Fusspunkt- Widerstand eher gegen unendlich.
Ein 73 Ohm Dipol hat in einem geschlossenen Kaefig (Faraday) zwar ein Z von 73 Ohm, der Strahlungswiderstand ist abhaengig von der effektiven AntennenHöhe. Die ist im K?fig nahe bei Null Ohm.
Als Beleg sollte genuegen, dass alle Stab- Antennen bei KW oben am Kreis oder knapp darunter angeschlossen sind. Ich selbst habe das bei vielen Modellen so gemacht. Das muesste mir ja aufgefallen sein, dass das falsch ist.
Im uebrigen gibt es hier im Forum einen Radioamateur mit Rufzeichen. Der sollte das besser wissen.
Bis dahin, mike jordan |
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TipFox
Moderator
Status: Eintritt: 06.04.2006 Mitgliedsnr.: 11 Beiträge: 1721 #: 69 BL: NRW
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5/10, Verfasst am: 26.07.2009, 19:02
Betreff:
Niederohmige HF-Stufe - wie ?
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Hallo Mike,
das sind ja schon mal ein paar hilfreiche Infos, danke.
Naja - ich werde wohl einfach mal "losbasteln" - so wie immer
Ein Funkamateur muss das nicht unbedingt besser wissen. Ein guter Freund von mir ist lizensiert - und bringt seine Geräte bei Problemen zu mir.
Morsen kann ich auch besser .... _________________ Gruß TipFox |
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mike jordan
ist hier ausgeschlossen.
Status: Eintritt: 11.03.2006 Mitgliedsnr.: 31 Beiträge: 241
BL: Bayern
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6/10, Verfasst am: 27.07.2009, 04:03
Betreff:
Niederohmige HF-Stufe - wie ?
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Hallo Juergen "Tipfox"
O.K. Machen wir ein Gedankenexperiment.
Wir haben ein vollkommen freies und ebenes Feld, ohne Baeume etc.
Mit einem Modellflugzeug lassen wir einmal 1 Meter Draht, der an einer 10 Meter langen Nylonschnur haengt, auf eine Hoehe von 30 Meter hochziehen. Das Seil hat einen Anstellwinkel von 45?. (das wird mit der Flugzeuggeschwindigkeit reguliert)
Der Draht hat jetzt eine bestimmte Kapazitaet gegen Erde und nimmt die Spannung an welche am Ort 30 Meter ueber Grund, von der am Ort herrschenden Feldstaerke bestimmt wird. Wie es auch bei einem Gewitter der Fall waere.
Danach kuerzen wir den Draht auf 10cm. Flughoehe und Anstellwinkel wie vorher.
Die 10cm haben ein Zehntel der Kapazitaet, aber weil die Feldstaerke gleich geblieben ist, auch die gleiche Spannung. Nur der Generatorwiderstand ist jetzt eben 10 mal hoeher.
Wenn es uns gelingt, beide Ladungen verlustfrei abzunehmen, muss jede Antenne die gleiche Spannung an den Verbraucher abgeben, der "Infinitiv" im Eingang sein soll. Eine Annahme, ich weiss!
Dort liegt das Geheimnis der Aktiv- Antennen und der Antennenuebertrager.
Peitschen- Antenne auf Gebaeuden:
Letzterer (der Antennenuebertrager) muss mit seiner Resonanz tunlichst ausserhalb des Empfangsbereiches liegen. Sonst wirkt er naehmlich kapazitiv und als Spannungsteiler, was wir nicht wollen!
Weil das nicht geht, haben gute Peitschen- Antennen zwei Uebertrager in Reihenschaltung, einen fuer MW/LW, den zweiten fuer KW. z.B. Blaupunkt/Bosch.
Aktiv- Antennen:
Das aktive Element muss hochohmig im Eingang und moeglichst ohne Kapazitaet sein, dann liefert so eine Anordnung genauso viel Spannung wie es eine Hochantenne die kuerzer als Lambda viertel ist, an einen nicht "Infinitiven" Eingang liefert (normaler Radio- Eingang VE, DKE usw.
Dort sind aber wenn hochohmig, Resonanzen wirksam. Nur die niederohmigen "Fusspunkt- Kopplungen" habe das nicht, sind daher aber bei kurzen Antennen viel schlechter.
Praxis:
Aktivantennen nach Prof. Meinke TH. Muenchen, gebaut von FUBA als Aussenspiegel am Auto.
In der Presse beschrieben, Quelle ist im Moment nicht greifbar.
Das soll es jetzt aber sein. mike jordan |
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TipFox
Moderator
Status: Eintritt: 06.04.2006 Mitgliedsnr.: 11 Beiträge: 1721 #: 69 BL: NRW
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7/10, Verfasst am: 27.07.2009, 13:18
Betreff:
Niederohmige HF-Stufe - wie ?
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Hallo Mike,
ja - danke für das anschauliche Beispiel
Soweit klar - und das macht mir doch Mut, es zu versuchen...
Ich habe noch einmal in meinem Elektor-Archiv gewählt. Meine "Annahme" vom "sehr kleinen Fußpunktwiderstand" beruhte einfach auf meinem schlechten Gedächtnis
Dort ging es um eine sehr kleine, aktive Empfangs-Loop, also um eine Schleifenantenne mit Umfang deutlich kleiner (1/10) der kleinsten zu empfangenden Wellenl?nge.
Und dort benötigte man einen Verstärker mit im Idealfall 0 Ohm Eingangsimpedanz (was natürlich nicht zu erreichen war/ist). Aber diese "Omega-Antenne" kommt für mich nicht in Frage, da sie eine starke Richtwirkung hat... _________________ Gruß TipFox Zuletzt bearbeitet von TipFox am 18.11.2013, 13:37, insgesamt einmal bearbeitet |
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Uli1960 â€
Moderator
Status: Eintritt: 03.12.2007 Mitgliedsnr.: 6 Beiträge: 69 #: 63 BL: NRW
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8/10, Verfasst am: 28.07.2009, 16:12
Betreff:
Niederohmige HF-Stufe - wie ?
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TipFox schrieb wie folgt: |
Wenn ich mir allerdings ansehe, dass selbst kommerzielle Aktivantennen >250 ? deutliche Einbr?che gegenüber einem Langdraht haben, weiss ich nicht so recht, ob ich überhaupt anfangen soll |
Hallo Jürgen,
...das ist wie beim Auto: Hubraum ist durch nichts zu ersetzen!
Alles andere wird eher ein schlechter Kompromiss sein. Die Bandbreite selber spielt da in meinen Augen weniger eine Rolle, 30 Mhz ist ja nicht wirklich viel... aber die Tatsache, das das untere Ende bei 100 khz anfangen soll macht die Sache doch gleich zu einer Herausforderung!
mike schrieb wie folgt: | Als Beleg sollte genuegen, dass alles Stab- Antennen bei KW oben am Kreis oder knapp darunter angeschlossen sind. |
Wenn ich dich richtig verstehe, würde es Sinn machen, die Antenne bei niedrigeren Frequenzen immer weiter unten anzuschliessen. Oder habe ich da jetzt etwas falsch verstanden? _________________ Gruss
Uli
Kinder betet, der Vater lötet !
Uli lötet nicht mehr - der Tod hat ihn am 13. 9. 2016 im Alter von nur 56 Jahren im Schlaf ereilt. Die ihn kannten sind erschüttert und werden diesen lebensfrohen Mann nie vergessen! |
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TipFox
Moderator
Status: Eintritt: 06.04.2006 Mitgliedsnr.: 11 Beiträge: 1721 #: 69 BL: NRW
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9/10, Verfasst am: 28.07.2009, 16:44
Betreff:
Niederohmige HF-Stufe - wie ?
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Uli1960 schrieb wie folgt: |
...das ist wie beim Auto: Hubraum ist durch nichts zu ersetzen!
Alles andere wird eher ein schlechter Kompromiss sein. |
Hallo Uli,
nachdem ich nun mal ein paar Daten käuflicher Aktivantennen studiert habe, ist das wohl ein Fakt.
Ich denke, ich werde dann doch lieber wieder einen Draht spannen.
Dazu muss ich aber erst einmal ein paar UV-feste Abspannseile besorgen und stabiles Wetter abwarten _________________ Gruß TipFox Zuletzt bearbeitet von TipFox am 18.11.2013, 13:39, insgesamt einmal bearbeitet |
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mike jordan
ist hier ausgeschlossen.
Status: Eintritt: 11.03.2006 Mitgliedsnr.: 31 Beiträge: 241
BL: Bayern
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10/10, Verfasst am: 28.07.2009, 21:37
Betreff:
Niederohmige HF-Stufe - wie ?
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uli schrieb wie folgt: | Wenn ich dich richtig verstehe, würde es Sinn machen, die Antenne bei niedrigeren Frequenzen immer weiter unten anzuschliessen. Oder habe ich da jetzt etwas falsch verstanden? |
Ja, das ist nicht so gemeint. Bei MW und LW gibt es kaum Stabantennen.
Gemeint war eben KW und nicht UKW, dort sind ja zu 90% Stabantennen im Einsatz.
Man geht so hoch wie es die Einengung der Drehko- Variation, wegen der Kapazitaet der Antenne + Kabel, oder der Handkontakt ( die Verstimmung) zulaesst.
mike |
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