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MGW51
Site Admin
Status:  Eintritt: 12.03.2006 Mitgliedsnr.: 2 Beiträge: 5094 #: 73 BL: Sachsen 
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1/3, Verfasst am: 02.09.2012, 06:45
Betreff:
UHER - NetzanSchlußGeräte
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Ganz allgemein finde ich nur äußerst sp?rliche informationen zu diesen überaus wichtigen Bausteinen. Welche Unterschiede es bei den verschiedenen Ausführungen gibt, ist leider in den mir verfügbaren Serviceunterlagen nicht verzeichnet.
Ganz konkret:
Beim Typ 124 ist eine ''Ladeautomatik'' in der Weise beschrieben, daß da bei vollgeladenem Akku ein ''blauer Knopf'' herausspringt wobei zugleich auf Erhaltungsladung umgeschaltet wird.
Leider besitze ich kein solches Gerät und kann das nicht nachvollziehen da ich in dem mir vorliegenden SB auch keinen derartigen Schaltkontakt erkennen kann. Allerdings, es steht ja auch dort der Hinweis ''Änderungen vorbehalten'', den man eben tunlichst beherzigen sollte.
Das mir vorliegende Z 111 stellt wohl die erste Ausführung dieser kompakten Stromversorgungsbl?cke dar. Einen wie auch immer gearteten Knopf gibt es dort nicht. Allerdings existiert eine Kontrolleuchte. Deren Sinn scheint mir nur darin zu bestehen, zu signalisieren daß ein Ni-Cd Akku bzw. ein Verbindungskabel K 714 eingesteckt ist. Allerdings habe ich das nicht getestet weil mir leider kein solcher Akku verfügbar ist.
Eine weitere Frage ist die, inwieweit diese Stromversorgungsteile Gerätetypisch gebunden sind. Da mir lediglich ein Z 111 zur Verfügung steht, kann ich schonmal soviel sagen, daß dieses augenscheinlich uneingeschränkt auch für das 4000 REPORT-L benutzbar ist; jedenfalls kann ich in der Praxis keine Einschränkungen feststellen.
Beim 4000 report-s sind neben dem Z 111 nur die AutoladeGeräte Z 161 und Z 162 zur Akkuladung vorgeschrieben.
Wer kann etwas zur Erhellung dieses Kapitels beitragen? _________________ Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.
Die Reform der Rechtschreibung ist ein Symptom dafür, daß die Deutschen ihre Sprache nicht lieben.
(Eugen Ruge, Schriftsteller, 2018) |
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19null5
Moderator
Status:  Eintritt: 23.10.2006 Mitgliedsnr.: 5 Beiträge: 697 #: 71 BL: Iceland 
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2/3, Verfasst am: 02.09.2012, 20:55
Betreff:
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In dem Buch
Die Geschichte der UHER-Werke München
aus dem Funk Verlag Bernhard Hein e.K.
sind für die Report-Serien folgende Geräte aufgelistet:
880 Netz - und LadeGerät für Report 4000
881 AutoladeGerät 6 Volt für Report
882 AutoladeGerät 12 Volt für Report
Z111 Netzanschluss und LadeGerät Report
Z114 Netzanschluss und LadeGerät Report
Z121 Externes Netzanschluss und LadeGerät Report
Z124 Netzanschluss und LadeGerät Report
Z124A Netzanschluss und LadeGerät Report IC
Z124A1 Netzanschluss und LadeGerät Report IC
Z125 Netzteil (Amerika)
Z126A Netzanschluss und LadeGerät Report IC
Z147 Netzanschluss und LadeGerät Report 6000 Universal
Z161 AutoladeGerät 6 Volt für Report
Z162 AutoladeGerät 12 Volt für Report
Z163 AutoladeGerät 24 Volt für Report
Z211 Dryfit Batterie für Report
Z212 Dryfit Batterie für Report
Gruß
Hajo |
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MGW51
Site Admin
Status:  Eintritt: 12.03.2006 Mitgliedsnr.: 2 Beiträge: 5094 #: 73 BL: Sachsen 
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3/3, Verfasst am: 03.09.2012, 06:20
Betreff:
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Lieber Hajo,
vielen Dank für diese umfassende übersicht, welche mir so nicht vorgelegen hat.
Nun gibt es bekanntlich nichts was rundum stimmt Eine Erfahrung die auch wir mit unserem aktuellen Buchprojekt nahezu ''tagtäglich'' machen. Der Grund dafür liegt zuerst in dem verflossenen Zeitraum, in welchem das einst vorhandene Wissen zu großen Teilen auf biologischem Wege abgebaut wurde und freilich auch in dem Umstand, daß die einstigen Hersteller nahezu vollständig auf der Strecke geblieben sind.
Rekonstruierte Daten beruhen daher zumeist nicht auf eigenem Wissen und Erleben sondern aus der Recherche in vorhandenen und sich zugänglich zu machenden Akten und öffentlichen Dokumenten. Deren fehlerhafte Aussagen hierzulanden sind gleichwohl auf alle westeuropäischen Pendants anzuwenden, was freilich nicht allein auf Uher zutrifft.
Aus dem Grunde erlaube ich mir die reale Existenz der 800-er Modelle in erhebliche Zweifel zu ziehen, was aber eine Musterfertigung nicht ausschließen soll! Dies beziehe ich ebenso auf das folgende, als ''4000 report'' beworbene, real nicht existierende Modell:
Das seit vielen Jahren in meinem Besitz befindliche 4000 report stammt samt dem zugehörigen NetzanSchlußGerät Z 111 aus Erstbesitz! Es ist mit dem abgebildeten Gerät nur bei sehr fl?chtigem betrachten zu verwechseln.
Alleine die Wahl der Typnummern im 800-er Bereich läßt m.E. deutlich erkennen, daß es sich hier bestenfalls um Entwicklungsmuster bzw. um Entwicklungsbezeichnungen handelt. Logisch und schlüssig ist dagegen, das daß erste Serienmodell einer Typenreihe mit der Z?hlziffer 1 beginnt - also Z 111 als Basismodell und die Geräte Z 114 und Z124 ff darauf aufbauende Entwicklungen sind, die dem anderen Leistungsbedarf der Stereo- und Monitorbaureihen (besser) gerecht werden.
Auch was die Diktion ''REPORT 4000'' betrifft, so kann ich nur immer wieder darauf verweisen, daß es eine solche nach meiner Überzeugung NIE offiziell gegeben hat. Hier wurden scheinbar unexakte Quellen ausgewertet denn bei den UHER-TBs führt bis auf die Universal-Serie und darauf folgende Modelle stets eine Ziffernfolge die Typenbezeichnung an. Das Universal als RöhrenGerät war anscheinend nicht als längerlaufende Serie mit Modifikationen geplant. Mit der Neuauflage eines ''Universal'' als TransisitorGerät wurde dafür die Typbezeichnung 5000 kreiert - allerdings als Nachsatz. Beim gleichartigen Universal Lehrgerät taucht diese Ziffernfolge nicht mehr auf. Das kann allerdings u. U. bei internen Dokumenten durchaus anders sein; ist aber m. E. wenig wahrscheinlich. Der Grund dafür ist, daß es eben nur ein Lehrgerät gibt, dagegen wurde das Universal in mehreren Auflagen gefertigt und um eine Unterscheidbarkeit von dem Röhrenkoffer zu gewährleisten, hängte man eben die 5000 hintenan.
Was das Z 121 angeht, so kann ich das nicht wirklich einsortieren. Die Ausweisung als ''Externes . . . '' deutet allerdings darauf hin, daß es sich um eine Art Steckerlader handeln könne denn grundsätzlich sind ja auch die intern zu betreibenden NetzGeräte nur extern nutzbar wenn damit der Geräteakku geladen werden soll.
Wie es sich nun mit dem folgenden Modell verhält, kann ich nur mutmaßen weil mir für mehr Kenntnisse und übersicht über die Gesamtfertigung fehlen:
Eventuell gehört das Dingens zu einem der Kassettengeräte - aber das ist auch nur ein vager Verdacht weil ich nicht weiß, wie die Kassetten-Reports überhaupt konstruiert sind.
Wie ich aus allerlei Dokumenten entnehmen konnte, ist der im REPORT-L eingesetzte Motor nicht mit dem Gleichstrommotor der in den vorherigen 4000 report und 4000 report-s werkeln soll vergleichbar. Nun gut, in bälde habe ich ein 4000 report-s auf dem Tisch und dann wird man schauen was da drin verbaut wurde. Bei meinem 4000 report ist allerdings der augenscheinlich gleiche Motor wie im 4000 REPORT-L verbaut; natürlich samt der betreffenden Steuerplatinen. Leider hatte unlängst das alte report den Dienst quittiert - mitten im Umspulvorgang blieb es stehen! daß Z 111 ist aber vollkommen in Ordnung, ich hoffe, daß es der Motor auch noch ist und der Fehler nur im Bereich der Spannungsversorgung zu suchen sein wird. Jedenfalls ist die Kiste nahezu tot, der Batteriecheck läßt den Meßwerkzeiger bei ca. 60 % stehen, der Verstärker schweigt ebenso.
Die Fummelei ist nicht so mein Fall, also habe ich das Gerät erstmal weit weg ger?umt
In den nächsten Tagen landet hier ein 4000 report-s und damit werden sich - so hoffe ich wenigstens - ein paar neue Erkenntnisse für mich ergeben. Vom ''s'' besitze ich lediglich eine BDA und in dieser ist das Z 111 mit einem herausspringenden Knopf der Ladeautomatik beschrieben. Nunja, mein Z111 hat keinen solchen Knopf und als ''Ladeautomatik'' kann ich nur meine sensitive Handfl?che nutzen Damit hat die Erstladung des Ersatzakkus gut 34 Stunden angehalten. Danach war das Ladeteil rundherum nahezu völlig erkaltet.
Wie kann es sein, daß mein NetzGerät anders gebaut ist als in der Original-BDA beschrieben?
Wahrscheinlichste Erklärung: Die BDA stimmt nicht!
Die Aussagen beziehen sich auf das NetzanSchlußGerät des Typ Z 114 - was leicht zu beweisen wäre, wenn man mal so ein Teil in die Finger bekäme. daß ein Gerätetyp in verschiedenen Ausführungen hergestellt worden ist, kann man mit Sicherheit ausschließen!
Der Unterschied bei den Batterien Z 211 und 212 liegt vermutlich einzig in deren Kapazität. Die Z 212 hat 2,6 Ah und ist jüngeren Datums. Mein schrottiges Belegteil stammt aus 1976. ?b er die Z 211 liegen mir keine technischen Angaben vor - eventuell ist das gar der (von mir) gesuchte NiCd-Akku
Die ''s''-BDA lade ich in bälde noch vollständig hoch, ebenso das SM für die ''L'' und ''STEREO'' Typen.
Das wird jetzt lustig! Wie ich soeben in meinen Serviceunterlagen feststellte, gibt es ja mehrere Versionen des ''L'' die an Hand der Fertigungsnummern zu identifizieren sind. Ebenso wurden die ''L'' sowohl mit Z 124 wie auch mit Z 114 ausgerüstet. Das SB des Z 114 habe ich nun auch noch in meinen Dokumentenanlagen gefunden - es weicht erheblich vom Z 124 ab! Mehr dazu, wenn die realen Teile bei mir sind.
Nun habe ich es geschafft und ein weiteres 4000 REPORT-L ergattert. Das Gerät interessiert mich wenig bis garnicht, hingegen werde ich mir das zugehörige NetzanSchlußGerät Z 114 unbedingt einverleiben so wie auch die Tasche. Das TB - mal sehen was es für Probleme hat - wird als Teileträger herhalten oder funktionst?chtig weitergereicht werden. _________________ Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.
Die Reform der Rechtschreibung ist ein Symptom dafür, daß die Deutschen ihre Sprache nicht lieben.
(Eugen Ruge, Schriftsteller, 2018) |
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