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Autor |
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TipFox
Moderator
Status: Eintritt: 06.04.2006 Mitgliedsnr.: 11 Beiträge: 1721 #: 69 BL: NRW
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1/6, Verfasst am: 09.02.2012, 12:54
Betreff:
Von 230V nach 220V oder 240V mittels Spartrafo
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Liebe Technikfreunde,
es gibt immer mal wieder Anfragen, ob die heute übliche Netzspannung von 230V bei unseren "alten Schätzchen" Schaden anrichten kann, ob man nicht lieber auf 240V einstellt (sofern eine Umschaltmöglichkeit besteht) - oder wie man eben wieder auf 220V kommt.
Ich persönlich halte solche Sorgen für übertrieben, möchte hier aber doch eine einfache LösungsMöglichkeit vorstellen.
ACHTUNG ! HIER WIRD MIT NETZSPANNUNG GEARBEITET !
Man benötigt einen Trafo von 230V auf 10V, die Leistung des Trafos muss mindestens der Leistungsaufnahme des zu versorgenden Gerätes entsprechen. Wer eine universelle Lösung für verschiedene Geräte bauen will, muss sich nach dem "hungrigsten" Verbraucher richten !
Edit: die Aussage zur Leistung ist so nicht richtig, siehe weiter unten im Thread ...
Wer nicht Wert legt auf +/- 2V kann einen Halogentrafo entsprechender Leistung verwenden. Die liegen bei knapp 12V ...
für unsere Zwecke wird dieser Trafo als Spartrafo/Spartransformator geschaltet.
Zuerst einmal die einfachere Variante mit fest eingestellter Ausgangsspannug 220V oder 240V :
Und hier noch die "Luxus-Variante" mit Umschaltung der Ausgangsspanung auf 220 oder 240V:
Der doppelte Umschalter muss natürlich für Netzspannung geeignet sein und eine ausreichende Strombelastbarkeit haben...
Ich weise nochmals darauf hin, dass es sich um eine Schaltung handelt, die direkt am Stromnetz hängt. Bei "Basteleien" und "wackeligen Aufbauten" besteht Lebensgefahr! Wer sich damit nicht auskennt: Fachman hinzuziehen !!!
_________________ Gruß TipFox Zuletzt bearbeitet von TipFox am 16.03.2021, 12:53, insgesamt einmal bearbeitet |
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TipFox
Moderator
Status: Eintritt: 06.04.2006 Mitgliedsnr.: 11 Beiträge: 1721 #: 69 BL: NRW
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2/6, Verfasst am: 02.03.2021, 15:28
Betreff:
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Wenn man ein Gerät mit 220V- Eingang fest auf 230V umrüsten will, kann man auch einen Netztrafo zusätzlich einbauen.
Die Prim?rseite parallel ans Netz, die Sekund?rseite in Reihe zur Prim?rseite des vorhandenen Netztrafos (phasenrichtig!).
Wenn man mehrere "Kandidaten" hat, finde ich die Lösung als VorschaltGerät besser - ist aber sicher Geschmacksache. _________________ Gruß TipFox Zuletzt bearbeitet von TipFox am 16.03.2021, 12:55, insgesamt einmal bearbeitet |
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TipFox
Moderator
Status: Eintritt: 06.04.2006 Mitgliedsnr.: 11 Beiträge: 1721 #: 69 BL: NRW
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3/6, Verfasst am: 02.03.2021, 15:39
Betreff:
Zusatz: Nachtrag
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Eine andere Idee, einen "Vorkondensator", musste ich verwerfen.
In der Simulation erkennt man schnell, dass es zwar einen möglichen Kondensator gibt (bei gegebenem Trafo UND gegebener Last) - aber zwischen Erfolg und Desaster liegen dann nur wenige Nanofarad.
Ist der C zu groß, kommt es zu Resonanzeffekten mit fast unglaublichen Auswirkungen - das ist unbrauchbar.
Ein Trafo ist eben keine rein ohmsche Last, wie z.B. eine Röhrenheizung _________________ Gruß TipFox |
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capstan
Historiker
Status: Eintritt: 09.05.2006 Mitgliedsnr.: 10 Beiträge: 66
BL: Sachsen
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4/6, Verfasst am: 14.03.2021, 21:58
Betreff:
10V Trafo
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Hallo TipFox,
nur als Ergänzung, die Leistung des Vorschalttrafos muss in keinem Fall der Leistung des Verbrauchers entsprechen, da nur die Sekundärwicklung in Reihe zur Primärwicklung des Lasttrafos geschaltet wird.
Die 10V Sekundärwicklung muß nur für den Primärstrom des Lastrafos ausgelegt sein.
Da die Leistung aus dem Produkt von Strom und Spannung gebildet wird, ergibt sich die Leistung des Vorschalttrafos aus 10V x Primärstrom des Lasttrafos.
Bernd |
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TipFox
Moderator
Status: Eintritt: 06.04.2006 Mitgliedsnr.: 11 Beiträge: 1721 #: 69 BL: NRW
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5/6, Verfasst am: 15.03.2021, 13:49
Betreff:
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Edit: die Aussagen hier sind so nicht richtig, sie unten ....
Hallo Bernd,
ein gefählicher Irrtum, den man leider auch des öfteren im Netz findet.
Beim (zusätzlichen) Trafo für ein einzelnes Gerät hast Du Recht (hab ich ja auch erwähnt) - ich nehme nach Deiner Begründung an, dass Du diesen Fall meinst.
Die Variante als Vorschalttrafo ist einfach ein Spartrafo - und ein Spartrafo muss (wie jeder Andere) für die Verbraucherleistung ausgelegt werden. Sind eben 2 völlig verschiedene Fälle
hättest Du Recht, könnte man viel Kupfer sparen
Ein Extrem-Beispiel:
Wir haben einen Trafo, 230/10V 10W. "10V/10W" bedeutet einen Sekundärstrom von 1A. Auf des Prim?rseite fließen dann 1/23 - also ca. 45mA (real weniger) ... dem entsprechend dünner Draht auf der Prim?rseite.
Wenn wird diesen Trafo nun, wie Du vorschlägst, für ein Radio mit 50W als Spartrafo schalten, wird es eng für den dünnen Draht
Nachtrag: Ergebnisse einer Simu zeigen, dass der Spartrafo tatsächlich kleiner auf der "Primärseite" sein darf.
Aber wieviel kleiner ? Bin verwirrt _________________ Gruß TipFox Zuletzt bearbeitet von TipFox am 04.10.2023, 14:37, insgesamt 2-mal bearbeitet |
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TipFox
Moderator
Status: Eintritt: 06.04.2006 Mitgliedsnr.: 11 Beiträge: 1721 #: 69 BL: NRW
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6/6, Verfasst am: 15.03.2021, 14:21
Betreff:
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Da habe ich scheinbar Mist erzählt - OK ...
Ich habe mal ein Beipiel mit einem 10W/9V-Trafo simuliert (von dem habe ich die Daten)
Es zeigt sich, dass der Trafo tatsächlich als Spartrafo für 200W /220V geeignet wäre.
Ich ziehe also Alles zurück - lasse es trotzdem im Thread. So bleibt es besser in meinem Kopf
P.S. Danke Bernd, für Deinen Einwand, habe wieder etwas gelernt _________________ Gruß TipFox |
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