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Autor |
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MichelMT127
Historiker
Status: Eintritt: 09.09.2006 Mitgliedsnr.: 80 Beiträge: 25 #: 65 BL: Rheinland-Pfalz
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1/25, Verfasst am: 13.09.2006, 14:40
Betreff:
Magnetk?pfe: TFK G405 - mechanisch völlig verschlissen
Zusatz: Verbaut in M76, 77 u. a.
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Ich habe hier mal ein Foto gemacht von einem Tonkopf, der bereits so tief eingeschliffen ist, daß der Kopfspalt mit bloßem Auge sichtbar wird. Es handelt sich um einen sog. "Ultra-Tonkopf" von Telefunken, Typ G405, wie er z. B. in der Magnetophon 76/77 verbaut wurde. Diese Köpfe sind sehr weich, und Telefunken gab damals eine Standzeit von 500 Stunden an.
Wenn ein Kopf soweit eingeschliffen ist, kann man ihn zwar noch benutzen, aber nur noch für Bänder, die auch mit ihm bespielt wurden. In jedem Falle sollte man ihn vorher aber nochmal läppen, damit beide Systeme wenigstens annähernd gleich klingen, und selten laufen lassen, damit man von den "Resten" auch noch eine gewisse Zeit zehren kann. Allerdings macht sich durch den stark verGrößerten Kopfspalt der Höhenverlust deutlich bemerkbar. Eigentlich gehört er also in den Müll, aber wenn man keinen anderen hat, beläßt man ihn eben. Ich habe den auch nur aufgehoben, weil er ein schönes AusstellungsStück ist, mit dem man den Verschleiß demonstrieren kann.
Sieht doch heftig aus, oder? Defekt ist übrigens das obere System; ich mußte den Kopf zum besseren fotografieren verkehrt herum legen. In dem Kreis ist deutlich der dunkle Strich zu sehen, wogegen im anderen System nichts zu erkennen ist. Der waagerechte, dunkle Strich über dem anderen System ist der Grat vom Einschliff; hier lief die Unterkante des Bandes.
Und noch etwas: Dieser Effekt tritt sehr schnell ein, wenn die von Hersteller vorgegebenen Parameter nicht stimmen, der Bandzug spielt hier eine gewichtige Rolle! Ebenso muß der Kopf exakt gerade stehen, sonst erfolgt der Einschliff einseitig, wie hier ja deutlich sichtbar. Auch der Andruckfilz ist sehr wichtig, wenn denn einer vorhanden ist. Der muß ganz sauber und superweich sein, sonst gibt es sog. "Auswaschungen"; dabei handelt es sich um kleinere Vertiefungen im Kopfspiegel, die durch unterschiedlichen Andruck des Kopffilzes entstehen, was wiederum von Staub-, und/oder Bandabriebkugeln, oder sonstigen Verhörtungen des Filzes verursacht wird. Der Filz ist auszutauschen, wenn er nicht durchgehend weich ist, und sich nicht reinigen läßt! Durch diese Vertiefungen liegt das Band dann nicht mehr überall am Kopfspiegel an, und damit treten dann Verluste auf.
Michel _________________ Unvorsichtige Elektriker werden schnell zu ''leitenden'' Angestellten! |
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EinarN
ist hier ausgeschlossen.
Status: Eintritt: 26.04.2006 Mitgliedsnr.: 106 Beiträge: 138
BL: Romania
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2/25, Verfasst am: 13.09.2006, 18:28
Betreff:
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Das sich nur eine Kanal so einschleift, ist ein eindeutiger Zeichen das der Kopf Falsch Eingestellt ist und nicht Perfekt Grade Steht und / oder Falls da eine aufdruckfolie bzw. filzStück auf der bandr?ckseite Drucht im Play modus, ist dieses Verstellt su das Das Band einseitig zu H?ftig Aufgedruckt wird.
Am jeden Fahl bei so eine Abn?zung hillft kein L?ppen Mehr. Den Kopf kannste Entsorgen. Bevor du das tust, messe die Ohmischen Werte (Nenn- Wiederstand) um eine Equivalenz zu Suchen. |
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MichelMT127
Historiker
Status: Eintritt: 09.09.2006 Mitgliedsnr.: 80 Beiträge: 25 #: 65 BL: Rheinland-Pfalz
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3/25, Verfasst am: 14.09.2006, 15:09
Betreff:
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das ist richtig, deshalb ist es ja auch so wichtig, daß man das alles sehr sorgfältig kontrolliert! ich habe irgendwo auf dem rechner auch noch einen thread, den ich mal zusammen mit michael geschrieben habe, da geht es genau um das thema des richtigen eintaumelns von Köpfen, den werde ich bei gelegenheit mal suchen, und hier einstellen. ist sicher für alle von nutzen.
michel _________________ Unvorsichtige Elektriker werden schnell zu ''leitenden'' Angestellten! |
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mike jordan
ist hier ausgeschlossen.
Status: Eintritt: 11.03.2006 Mitgliedsnr.: 31 Beiträge: 241
BL: Bayern
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4/25, Verfasst am: 14.09.2006, 16:42
Betreff:
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Hallo Freunde,
fuer einen belesenen TB-Fan wie EinarN sollte es klar sein, dass eine Messung des Tonkopfes mit einem DC- Ohmmeter toedlich ist!
Durch der Gleichstrom bei vielen Ohmmetern wird das hochwertige Magnetmaterial stark beschaedigt.
Es gibt Ohmmeter die schicken mA in den kopf und andere die schicken nur einige uA hinein. Der Fachmann misst mit AC und einem uA Meter fuer AC.
Oder ueber einen Vorwiderstand von z.B. 10 Kohm einstoemen, die Spannung vor und nach dem 10 kohm messen und nach Georg Simon Ohm den Z-Wert des Kopfes errechnen.
Oder halt einfach die Induktivitaet messen!!
sagt: mike
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MichelMT127
Historiker
Status: Eintritt: 09.09.2006 Mitgliedsnr.: 80 Beiträge: 25 #: 65 BL: Rheinland-Pfalz
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5/25, Verfasst am: 14.09.2006, 21:48
Betreff:
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hallo mike,
das habe ich allerdings auch schon gehört. man sollte das einfach mit einem induktätsmesser mal messen, den gibts bei conrad schon für ca. 35,- europel. da hat man dann auch am ehesten einen messwert, mit dem man was anfangen kann.
michel
übrigens: "induktivitätsmessGerät" kann ja jeder schreiben... _________________ Unvorsichtige Elektriker werden schnell zu ''leitenden'' Angestellten! |
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EinarN
ist hier ausgeschlossen.
Status: Eintritt: 26.04.2006 Mitgliedsnr.: 106 Beiträge: 138
BL: Romania
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6/25, Verfasst am: 15.09.2006, 00:02
Betreff:
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@ mike
Ia. Du hast recht aber bei so ein Kaputen Kopf was so wie so in der tonne Landet spielt das kaum eine Rolle. Wichtig ist hier das man die Werte hat um eine Equival?nz zu Besorgen. |
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mike jordan
ist hier ausgeschlossen.
Status: Eintritt: 11.03.2006 Mitgliedsnr.: 31 Beiträge: 241
BL: Bayern
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7/25, Verfasst am: 15.09.2006, 00:10
Betreff:
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Hallo Einar,
ja so schlau bin ich auch. Es geht ja darum, dass er den "neuen" auch misst wenn er vergleichen soll und der ist dann "MIST" Ausserdem sollen neue Leute nicht sowas lesen, wenn es nicht korrekt ist. Klar?
mike |
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EinarN
ist hier ausgeschlossen.
Status: Eintritt: 26.04.2006 Mitgliedsnr.: 106 Beiträge: 138
BL: Romania
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8/25, Verfasst am: 15.09.2006, 11:28
Betreff:
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Ich weis nicht, aber ich habe die Köpfe immer mit ein Normalen Multimeter Ausgemesen. In Rum?nien hatten wir überwiegend russische Geräte. Wie die sich nanten weis Ich nicht Mehr. hier habe ich einen für 5 EURO Vom Ramschladen. Hatte noch Nie Problemen das was Kaput Geht. |
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Nils
Historiker
Status: Eintritt: 28.03.2006 Mitgliedsnr.: 7 Beiträge: 657 #: 66 BL: Niedersachsen
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9/25, Verfasst am: 15.09.2006, 11:51
Betreff:
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Hallo Einar,
hier geht es nur um Folgendes: es sollte kein Tip gegeben werden, mit dem ein Laie seinen Tonkopf ruinieren kann.
Deswegen sollte bei dem "Tip" eben unbedingt der Hinweis sein, daß man nicht einfach mit JEDEM Ohmmeter nachmessen sollte.
Gruß, Nils |
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EinarN
ist hier ausgeschlossen.
Status: Eintritt: 26.04.2006 Mitgliedsnr.: 106 Beiträge: 138
BL: Romania
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10/25, Verfasst am: 15.09.2006, 12:25
Betreff:
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Ich will ja keine Fehlinformationen senden. Ich sagte nur wie Ich es Jahrelang Machte. |
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MichelMT127
Historiker
Status: Eintritt: 09.09.2006 Mitgliedsnr.: 80 Beiträge: 25 #: 65 BL: Rheinland-Pfalz
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11/25, Verfasst am: 16.09.2006, 12:39
Betreff:
Magnetk?pfe: TFK G405 - mechanisch völlig verschlissen
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jo, jo, jo, jo, jo! nun wäre gekl?rt, wie man es besser nicht macht, weil mancher vielleicht auch nicht weiß, was er für ein sch?tzeisen daheim hat. wie ich schon oben angab, gibts es bei conrad ein preiswertes l/c/r-messGerätchen. ich habe es mal rausgesucht, und hier wäre die Artikelnummer, einfach bei conrad in die suchleiste hacken, und schon erscheint das o.g. messwerkzeug. es ist sicher nicht das non plus ultra, aber für schmale geldbeutel, wie den meinen, ist es erschwinglich, und es erfüllt seinen zweck. ein kollege von mir hat das auch, und ist sehr zufrieden. damit läßt sich alles ordentlich messen: Artikel-Nr.: 122211 - 62
hier ist das bildchen von dem Gerät:
das äußere ist auch ganz ansprechend, und die technischen daten sind:
Messbereich Widerstand: 0 - 20 MΩ
Messbereich Induktivität: 0 - 20 H
Grundgenauigkeit: 2 %
Anzeige: 2000 digits
Messfrequenz: 250Hz
Spannungsversorgung: 9 V Block (nicht im Lieferumfang)
Abm.: (B x H x T) 72 x 120 x 37 mm
Gewicht: 180 g
Kalibrierbar nach: ISO / DKD
Messbereich Kapazität: 0 - 200 µF
das reicht wohl für die meisten anwendnungen aus.
michelderbleifreiegelötete _________________ Unvorsichtige Elektriker werden schnell zu ''leitenden'' Angestellten! |
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TipFox
Moderator
Status: Eintritt: 06.04.2006 Mitgliedsnr.: 11 Beiträge: 1721 #: 69 BL: NRW
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12/25, Verfasst am: 03.04.2014, 10:39
Betreff:
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Ein Ohmmeter ruiniert den Tonkopf? Bei den üblichen Messstr?men moderner Messgeräte ist das sehr unglaubwürdig - und Entmagnetisieren ist ja wohl kein Akt ? Ich denke, das wurde hier mit dem "Durchgangspiepser" verwechselt, der kann je nach Ausführung natürlich "tödlich" sein .,,
Vor der Verwendeung eines LCR-Meters müsste man wohl eher abraten, der Pegel ist so hoch, dass man es in einem 4Ohm-Ls hört - das ist für die filigranen Dr?htchen der Köpfe bestimmt nicht gut .... _________________ Gruß TipFox |
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MGW51
Site Admin
Status: Eintritt: 12.03.2006 Mitgliedsnr.: 2 Beiträge: 5090 #: 72 BL: Sachsen
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13/25, Verfasst am: 03.04.2014, 12:04
Betreff:
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Lieber Jürgen,
die Magnetköpfe sind, was den verkraftbaren Stromflu? anbelangt, weitaus robuster als gemeinhin angenommen. Das liegt einfach daran, daß sie eine nicht unerhebliche HF-Leistung als Vormagnetisierung anstandslos wegstecken müssen - der NF-Strom kommt dann auch noch hinzu. Lediglich bei reinen H?rKöpfen schaut es etwas anders aus, da diese lediglich die selbst erzeugte, weit geringere Leistung durch ihre Wicklung transportieren müssen. In der Praxis sind bei normalen Heimtonbandgeräten nicht selten zwei identische Köpfe montiert worden, nur h?herwertige AmateurGeräte wurden mit speziellen H?r- und SprechKöpfen ausgestattet. Das erlaubt dann freilich auch eine bessere Ausnutzung der physikalischen Eigenschaften des Bandmaterials durch den deutlich breiteren Spalt des Sprechkopfes.
Das Risiko einer Kopfzerst?rung liegt einzig in der durch den Stromsto? erfolgten Aufmagnetisierung des Kernmaterials, was mit einer herkömmlichen Löschdrossel nicht reversibel ist!
Das gilt so erstmal für die in Heimbandgeräten und auch Studiomaschinen eingesetzten Magnetköpfe mit Eisenblechkernen, egal welche Bezeichnung man dafür wählte.
Was ich nicht weiß ist, wie es sich mit den in hochwertigen StudioKöpfen und auch bei in AmateurGeräten der Oberklasse eingesetzten Magnetköpfen mit Ferritkernen verhält. Das auszuprobieren würde ich dennoch niemandem raten denn eines ist immer zu bedenken: Moderne Köpfe sind mit einer magnetischen Abschirmung versehen, welche sichtbar außen oder aber unsichtbar innenliegend sein kann. Diese Schirmung schützt vor Brummeinstreuung. Wenn das Kristallgitter einer Mu-Metallschirmung aus dem Lot geraten ist, kann es nur durch eine Warmbehandlung wieder gerichtet und damit die schirmende Wirkung erneut hergestellt werden. Bei einem Magnetkopf mit integriertem bzw. fest verbundenem SchirmGehäuse scheidet das aus!
übrigens ist es völlig ausreichend, wenn man mit einem abgerutschen Schraubenzieher gegen eine Mu-Metallschirmung schlägt um diese zu ruinieren.
Magnetismus ist zwar nichts geheimnisvolles, dennoch sollte man dessen Wirkung nicht außer Acht lassen
Ich selbst teste Magnetköpfe nur mit HF. "Ausmessen" muß man sie ja nicht, das wäre reiner Selbstzweck mit eher zweifelhaftem praktischen Nutzen; gleichzusetzen mit dem regelmäßigen "Röhrenmessen" der Audioverst?rkerfetischisten. Damit meine ich nicht das selektive messen zur P?rchenfindung sondern das oft propagierte "messen" nach soundsovielen Betriebsstunden, wofür es natürlich auch ganz bestimmte "Meßgeräte" gibt. _________________ Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.
Die Reform der Rechtschreibung ist ein Symptom dafür, daß die Deutschen ihre Sprache nicht lieben.
(Eugen Ruge, Schriftsteller, 2018) |
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TipFox
Moderator
Status: Eintritt: 06.04.2006 Mitgliedsnr.: 11 Beiträge: 1721 #: 69 BL: NRW
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14/25, Verfasst am: 03.04.2014, 14:35
Betreff:
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Hallo Michael,
ich fürchte, das ist so eine Geschichte, die ständig nachgeplappert wird - die aber keine Grundlage hat.
Was soll denn das für ein Stromsto? sein - woher soll der kommen, doch nicht etwa vom Messstrom? Da fließt doch fast nichts. Bei 10 Ohm messe ich 0,2 mA, bei 150K noch 0,01mA .... selbst bei hohen Windunszahlen bleibt die Amperewindungszahl also vernachl?ssigbar - das ist nun mal das Einzige, was zählt beim Magnetisieren.
Eine Spule mit 10 Ohm müsste 5000 Windungen für nur 1 AW haben .... das passt in keinen Tonkopf und mit 1AW kannst Du nicht mal 'ne N?hnadel magnetisieren
Und: wenn ein Stromsto? den Kern aufmagnetisieren kann - dann kann ein abklingendes Sinussignal das wieder beheben - oder ? Nee - det gloub ik allet nich _________________ Gruß TipFox |
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MGW51
Site Admin
Status: Eintritt: 12.03.2006 Mitgliedsnr.: 2 Beiträge: 5090 #: 72 BL: Sachsen
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15/25, Verfasst am: 03.04.2014, 15:42
Betreff:
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Lieber Jürgen,
vielleicht ist das ja tatsächlich eine "Glaubensfrage", resultierend aus der frühzeit der Magnettontechnik, als noch mit Gleichstromvormagnetisierung gearbeitet worden ist.
Was ich allerdings sicher weiß ist, daß zum völligen entmagnetisieren eines x-beliebigen Teils des Bandpfades ein Vielfaches der Energie, welche die Magnetisierung bewirkt hat, aufzuwenden ist!
Bedenke mal, daß alleine das vorbeilaufende Magnetband mit seiner nun wirklich nicht gerade üppigen Magnetkraft in der Lage ist, die mit ihm in Körperkontakt geratenen ferromagnetischen Teile aufzumagnetisieren. Das ist der Grund, weswegen z.B. im Studiobetrieb täglich vor Schichtbeginn die betreffenden Teile der Abspielmaschinen entmagnetisiert wurden.
Der Vergleich N?hnadel mit Permalloyblech hinkt auf beiden Beinen da die Nadel aus sehr hartem Material gänzlich anderer Zusammensetzung hergestellt wird. Die Kernbleche eines Magnetkopfes sind dagegen butterweich.
Mir fällt spontan nur ein Mann ein, der uns hier eine fundierte Erklärung geben könnte - werde mal schauen, ob er im Lande ist . . . _________________ Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.
Die Reform der Rechtschreibung ist ein Symptom dafür, daß die Deutschen ihre Sprache nicht lieben.
(Eugen Ruge, Schriftsteller, 2018) |
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