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Autor |
Nachricht |
ultramar
ist hier ausgeschlossen.
Status: Eintritt: 05.04.2006 Mitgliedsnr.: 156 Beiträge: 7
BL: Hessen
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1/9, Verfasst am: 23.05.2006, 00:55
Betreff:
Pr?fstifte mit Multivibrator, Eigenbauten, TBT 800, TBT 900
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Hier möchte ich ein einfaches, aber universelles Hilfsmittel zum Reparieren des AM-Bereichs in Radios vorstellen. ältere Radioten kennen das natürlich schon....
Danke an Olaf (Endpentode) für das Erstellen des sauberen Schaltplanes!
Hier der Link mit Schaltung und Beschreibung: Multivibrator-Mart.png (468 KB)
Mart
Anmerkung Admin:
Da die IG keine Verlinkung auf Fremdseiten erlaubt, wurde Marts Seite entsprechend modifiziert auf unserem Server gespeichert. |
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MGW51
Site Admin
Status: Eintritt: 12.03.2006 Mitgliedsnr.: 2 Beiträge: 5090 #: 72 BL: Sachsen
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2/9, Verfasst am: 23.05.2006, 01:14
Betreff:
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Danke Martin für diesen Beitrag. Das ist genau der richtige Weg, sich eine minimale Grundausr?stung zuzulegen. Das kostet (fast) nichts und darum geht es ja letztlich auch. Zudem macht so eine kleine Bastelei auch richtig Spaß.
Irgendwo hab ich auch noch so ein Teil liegen, gebaut in den 60-ern, natürlich Ge-pnp, was anderes gab es damals (bei uns) nicht. Als Gehäuse dient eine Tortenspritze. Da hat man wenigsten was in der Hand
Hier mal ein Bild des Gerätes, zur allgemeinen Erheiterung:
So ist es eben, wenn man nie was wegschmeißt. Allerdings hat das billige PolystyrolGehäuse schon einige Blessuren. Es ist gut zu gebrauchen bis in die KW-Bereiche. Stromzuf?hrung über die r?ckw?rtige Polklemme - auch wieder zeitgemäß - mittels Taschenlampenbatterie 3R12, also die heute kaum noch erhältliche 4,5 V ''Flachbatterie''. _________________ Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.
Die Reform der Rechtschreibung ist ein Symptom dafür, daß die Deutschen ihre Sprache nicht lieben.
(Eugen Ruge, Schriftsteller, 2018) |
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snzgl
Historiker
Status: Eintritt: 24.03.2006 Mitgliedsnr.: 26 Beiträge: 290 #: 63 BL: Meck-Pom
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3/9, Verfasst am: 23.05.2006, 20:55
Betreff:
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Auf Grund dieses Beitrages fiel mir wieder ein kleines Gerätchen ein, daß hier schon lange vor sich hin schlummert. Es wurde vom VEB Messelektronik Berlin in der DDR hergestellt, kostete damals 59,50 Ostmark und nennt sich Tobitest 900 :
Dieser kleine Pr?fstift ermöglicht Gerätetests vom NF-Bereich bis hin zum Fernsehbereich V. Während im Verstärker oder Radio ein Tonsignal zu hören ist, erscheint auf dem Fernsehschirm ein Gittermuster.
Schade nur, daß es den dafür erforderlichen Akku vom Typ RZP2 nicht mehr gibt. Nachdem ich mal provisorisch zwei Microzellen da reingefummelt habe, funktionierte das Gerät auf Anhieb. Sicherlich kein pr?zises Messinstrument aber zum schnellen Testen eines Gerätes oder zum Einkreisen eines Fehlers durch Signaleinspeisung wohl ganz gut geeignet.
Ergänzung von MGW51:
Nachdem einige Jüngere mit dem Begriff RZP2 nichts anfangen können, habe ich an der Stelle mal ein Foto von Hajo verkleinert mit eingebunden. Wie gut zu erkennen, handelt es sich um gasdichte Bleigelakkus, ebensolche wie sie auch in aufladbaren Taschenlampen und - nicht zu vergessen - im Bändi II eingesetzt worden sind.
_________________
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MGW51
Site Admin
Status: Eintritt: 12.03.2006 Mitgliedsnr.: 2 Beiträge: 5090 #: 72 BL: Sachsen
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4/9, Verfasst am: 24.05.2006, 15:40
Betreff:
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Oho, das war dann wohl die LuxusAusführung
Ja lieber Gerald, so einen Pr?fstift, den Vorläufertyp TBT 800, besitze ich auch noch. Gleiches Problem, die RZP2-Akkus gibt es seit Jahrzehnten nicht mehr und das war es dann. Ich habe mir mal die Unterlagen rausgekramt: 1976 für 28,- M als Bausatz über den Tisch gegangen. Sch?tze stark, daß Dein TBT einiges jünger und als FertigGerät gekauft worden ist. _________________ Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.
Die Reform der Rechtschreibung ist ein Symptom dafür, daß die Deutschen ihre Sprache nicht lieben.
(Eugen Ruge, Schriftsteller, 2018) |
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snzgl
Historiker
Status: Eintritt: 24.03.2006 Mitgliedsnr.: 26 Beiträge: 290 #: 63 BL: Meck-Pom
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5/9, Verfasst am: 24.05.2006, 18:32
Betreff:
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Obwohl es hier ja ursprünglich um den Vorschlag zum Selbstbau eines einfachen Pr?fmittels ging, noch mal der Verweis auf einige Bilder meines Gerätes und ein paar Hinweise:
Tobitest 900 in der Schutztasche mit Anleitung. In der kleinen Schachtel befinden sich die Anschlußkabel.
Da es leider den, für das Gerät erforderlichen Akku vom Typ RZP2 nicht mehr gibt, habe ich mal zwei Microzellen, wenn auch nicht ganz fachgerecht, "reingefummelt":
Der Pr?fstift funktionierte mit den nun 3 Volt statt wie vorgesehen nur 2 Volt auf Anhieb. Ein Funktionstest an einem älteren S-W DDR-Fernseher (Combivision) erzeugt ein gut auswertbares Schirmbild:
Die Verteilung der Strichmarken ist durchaus geeignet um eine Beurteilung und ggfs. Korrektur der Symmetrieeinstellungen vorzunehmen. Gleichzeitig wird über den Lautsprecher ein 1 kHz Signal ausgegeben - sofern der Signalweg in Ordnung ist!
Der Einsatz dieses einfachen Gerätchens ist nur im Kleinspannungsbereich erlaubt, was dessen Benutzung in klassischen RöhrenGeräten ausschließt _________________
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MGW51
Site Admin
Status: Eintritt: 12.03.2006 Mitgliedsnr.: 2 Beiträge: 5090 #: 72 BL: Sachsen
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6/9, Verfasst am: 24.05.2006, 18:46
Betreff:
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Nun so elegant kam mein TBT 800 nicht daher.
Allerdings, das waren im wesentlichen nur die zwei Halbschalen und die Wickelg?ter. Mit dem Rest durfte man sich kümmern. Kann aber sein, daß der GF145 auch mit dabei war. So genau weis ich das wirklich nicht mehr.
Prinzipiell sieht der 800 genauso aus wie das Nachfolgerteil. Ob allerdings der TBT 900 auch alternativ als Bausatz erhältlich war, ist mir nicht mehr erinnerlich. _________________ Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.
Die Reform der Rechtschreibung ist ein Symptom dafür, daß die Deutschen ihre Sprache nicht lieben.
(Eugen Ruge, Schriftsteller, 2018) |
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oldeurope
ist hier ausgeschlossen.
Status: Eintritt: 10.04.2006 Mitgliedsnr.: 133 Beiträge: 64
BL: NRW
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7/9, Verfasst am: 10.06.2006, 12:14
Betreff:
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ultramar schrieb wie folgt: | Hier möchte ich ein einfaches, aber universelles Hilfsmittel zum Reparieren des AM-Bereichs in Radios vorstellen. ältere Radioten kennen das natürlich schon....
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Hallo Mart,
nachteilig ist, dass das Specktrum L?cken hat und der maximumabgleich dann doch ein wenig von der Sendereinstellung abhängt. Das gibt dann schräge Durchlasskurven.
Mit dem gleichen Aufwand lässt sich auch ein Rauschgenerator aufbauen. Da tritt dieses Problem nicht auf.
Ich benutze eine Kombination von Beidem, also moduliertes Rauschen um es vom Empfängerrauschen
unterscheiden zu können. Der Ausgang für den AM-Bereich ist dabei eine Normalantenne, diese wird ja auch beim Werksabgleich verwendet.
Viele Grüße von Darius |
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TipFox
Moderator
Status: Eintritt: 06.04.2006 Mitgliedsnr.: 11 Beiträge: 1721 #: 69 BL: NRW
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8/9, Verfasst am: 18.04.2018, 10:14
Betreff:
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Etwas späte Anmerkung von mir (wo war ich eigentlich zu der Zeit ? ) :
Bei einem Multivibrator kann man Glück haben (oder es so einrichten), das eine Oberwelle genau auf eine Position im 9KHz-Raster der Mittelwelle fällt. Das kann man mit einem intakten Empfänger prüfen ...
In dem Fall kann man tatsächlich einen behelfsmüßigen Komplettabgleich inklusive ZF eines MW-Empfängers durchführen.
Mit einem reinen Rauschgenerator geht das nicht !
"Moduliertes Rauschen" ist eindeutig ein Paradoxon . Entweder hat man "weisses Rauschen" = gesammtes Spektrum, oder gefiltertes Rauschen für spezielle Messungen ("rosa Rauschen"). Wenn man "moduliert" ist das Ergebnis nicht mehr statistisch - und damit kein Rauschen.
Was Oldeurope da verwendet, ist somit eher ein spezialisierter Pr?fgenerator - für mich ohne erkennbaren Vorteil gegenüber dem einfachen Mutivibrator - es bleibt in beiden Fällen ein "Behelf". _________________ Gruß TipFox |
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MGW51
Site Admin
Status: Eintritt: 12.03.2006 Mitgliedsnr.: 2 Beiträge: 5090 #: 72 BL: Sachsen
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9/9, Verfasst am: 18.04.2018, 10:34
Betreff:
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Tja, wo warst Du?
Schau mal auf das Datum des Beitrages - das war die "heiße Phase des Razyboard" als es mal ging mal wieder nicht und als nahezu nie bzw. nur nach dem Zufallsprinzip neue Antworten signalisiert und auch angezeigt worden sind.
Ja, es war einesteils die Zeit des Aufbruches doch so schön die einerseits war, wollen wir nicht vergessen daß uns das dortige System mehr als einmal an den Rand des Wahnsinns zu treiben drohte. Und an das konzentriert geführte St?rfeuer weint hier von uns niemand eine Tr?ne nach, genausowenig wie an diesen famosen User, der es nie lassen konnte seine von Allah gegebene Genialität herauszustreichen um einfache Lösungen kaputtzureden, zu Gunsten unnötig aufwendigerer Verfahren.
Ich denke, daß beide Verluste zu den größten Gewinnen unserer IG gerechnet werden dürfen. _________________ Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.
Die Reform der Rechtschreibung ist ein Symptom dafür, daß die Deutschen ihre Sprache nicht lieben.
(Eugen Ruge, Schriftsteller, 2018) |
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