Schon gewusst, ... |
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TipFox
Moderator
Status:  Eintritt: 06.04.2006 Mitgliedsnr.: 11 Beiträge: 1731 #: 70 BL: NRW 
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1/14, Verfasst am: 03.08.2008, 07:36
Betreff:
Firefox spioniert - Abhilfe ist möglich!
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Laut einer Information der Zeitschrift "com!" sendet der FF täglich u.a.
- installierte Betriebssystemversion
- die IP-Adresse (= Standort )
und zwar wird das Ganze getarnt als "Schutzmechanismus" - und tatsächlich werden auch die installierten Browsererweiterungen "kontrolliert", m.a.W. was Mozilla nicht passt, wird als "gefährlich" eingestuft, so z.B. "Internet Download Manager" ab Version 2.1, "Free Download Manager" ab Version 1.0, "Yahoo Application State Plug-in" bis Version 1.0.0.5
usw. usw.
Damit hat nun auch Firefox endgültig seine "Unschuldigkeit" verloren
Wer etwas dagegen tun will:
"about:config"
Den Wert "extensions.blocklist.enabled" auf "false" setzen.
Bei mir habe ich zusätzlich die Abfrage-URL geändert in "localhost". Wenn dann irgend ein "Tool" die Spionagefunktion wieder aktiviert, landet die Anfrage im "Nirwana" ...
Sollte ich in meinem Routerlog trotzdem noch URLs aus dem Bereich entdecken, wird FF deinstalliert.
Wie ich immer sage:
Lasst Euch von Niemandem vorgaukeln, dass er Euch etwas schenken will - und wenn es doch so scheint, dann sei sicher, dass er Dich Beträgen will - bis _er_ Dir das Gegenteil _beweist_.
Mir ist da der IE lieber - da weiss ich von vorne herein, dass er unsicher ist und verhalte mich entsprechend. Das "Sicherheitsgelabere" um den FF hat offensichtlich die User zu sehr "eingelullt", Absicht ??? _________________ Gruß TipFox Zuletzt bearbeitet von TipFox am 11.05.2021, 08:50, insgesamt 2-mal bearbeitet |
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TipFox
Moderator
Status:  Eintritt: 06.04.2006 Mitgliedsnr.: 11 Beiträge: 1731 #: 70 BL: NRW 
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2/14, Verfasst am: 06.08.2008, 19:15
Betreff:
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Hallo Marina,
das "about:config" gehört in die Adresszeile des FF
@Dieter: einverstanden, das Problem dabei ist nur, dass Du nicht weist, ob Du was zu verbergen hast - weil Du nicht weist, was morgen verboten sein wird.
Beispiele?
- PC-Fernsteuersoftware: illegal,
- Protokollscanner: illegal
- Portscanner: illegal
- alte Nero-Software: illegal
überrascht ?? _________________ Gruß TipFox |
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TipFox
Moderator
Status:  Eintritt: 06.04.2006 Mitgliedsnr.: 11 Beiträge: 1731 #: 70 BL: NRW 
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3/14, Verfasst am: 07.08.2008, 19:04
Betreff:
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Hallo Marina,
also dann versuch ich es mal.
Zuerst also " about:config " in die Adresszeile des Firefox eingeben.
Es öffnet sich eine lange Liste mit Parametern/Variablen.
Nun in das Feld "Filter" (sieht aus wie eine Adresszeile)
" extensions.blocklist.enabled " eingeben. Danach schrumpft die Liste auf diesen Eintrag.
Ganz rechts wird bei Dir jetzt "true" stehen.
Jetzt einen Doppelclick auf diese Zeile machen und der Wert ändert sich in " false " und die Zeile wird in fett ausgegeben - als Merker für einen "Nicht-Standard" Eintrag.
Mit einem weiteren Doppelclick kann man das auch wieder rückgängig machen.
Man kann aber auch ohne Filterung einfach bis zu dieser Zeile scrollen und die Änderung wie beschrieben durchführen.
Noch mal kurz zu den "großen":
selbstverständlich müssen sich die "großen", aber auch die Mittleren und Kleinen gegen Diebstahl schätzen - aber doch nicht, in dem sie bei Allen einbrechen
M.a.W.: man hat es vers?umt, ein tragendes Bezahlsystem im Internet rechtzeitig einzuführen. Statt dessen hat man sich in den völlig aussichtslosen Weg des "Kopierschutzes" verrannt - den es, ein Programmierer würde es Dir sofort bestätigen - de facto nicht gibt. Statt jetzt endlich umzuschwenken, werden nun alle rechtlichen und unrechtlichen Register gezogen, um vermeintliche "Verluste" wieder wett zu machen. müssen das die "großen" wirklich?
Interessant, dass der entsprechende Gesetzestext sinngemäß sagt: " wer einen _funktionsfähigen_ Kopierschutz umgeht ... ". WIE kan man einen _funktionsfähigen_ Kopierschutz umgehen? Die Kopie alleine ist doch der schlagende Beweis, dass er eben nicht funktionsfähig war - komisch, oder ? _________________ Gruß TipFox |
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Weltreisende
hat uns leider verlassen.

Status:  Eintritt: 17.10.2007 Mitgliedsnr.: 12 Beiträge: 37
BL: Berlin 
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4/14, Verfasst am: 07.08.2008, 19:23
Betreff:
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Ja, sehr komisch. Herrlich, lieber Jürgen - Klasse definiert. Besser hätte ich es nicht sagen können.
Vor allem unter dem Aspekt, dass der Einbruch nicht str?flich ist? Ist das so?
Deinen Tipp probiere ich morgen mal aus........, ob ich kleiner User das schaffe? Falls ich verloren gehe, entschuldige ich mich schon jetzt. |
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MGW51
Site Admin
Status:  Eintritt: 12.03.2006 Mitgliedsnr.: 2 Beiträge: 5094 #: 73 BL: Sachsen 
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5/14, Verfasst am: 19.05.2012, 08:43
Betreff:
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Das ist so ein Thread, bei dem, noch auf Razyboard, etliche Beiträge einfach verschwunden sind!
Der aufmerksame Leser wird Antworten finden - nur eben sind scheinbar keine Fragen gestellt worden
Diese Fragen waren aber wirklich vorhanden, auch mindestens ein Beitrag aus meiner Feder hat in dem Thema mal existiert. ich möchte nur darauf hinweisen, daß in diesem Falle die technischen Unzulänglichkeiten eines eher jämmerlich agierenden Hosters für diese Pannen verantwortlich sind und nicht etwa User oder ehem. Mitglieder hier böswillige Löschungen initiiert haben.
grundsätzlich ist es wirklich eine Zumutung - egal bei welchem Produkt auch immer - wenn sich dieses, resp. dessen Hersteller anmaßt zu befinden, was für den Anwender gefälligst gut und richtig zu sein hat. Das hat weder etwas mit besonderer fürsorglichkeit, noch gar mit irgendwelchem vorgeblichem Sicherheitsfirlefanz zu tun sondern dient einzig und allein dazu, den Anwender zu zwingen sein Geld für immer mehr und immer sinnlosere Hard- und Software auszugeben. Ja und ganz nebenbei kann man so einige Türen offenhalten um kontrollieren zu können was der Anwender auf seiner Festplatte hat, was er tut und wie er es tut etc. und wie man ihn am besten weiter in eine feste Abh?ngigkeit treibt.
Ich arbeite seit vielen Jahren hauptsächlich mit dem FF2 - bisher konnte keines der Nachfolgeprodukte die Qualität und Leistungsfähigkeit dieses ach so veralteten Browsers überbieten. Allerdings sende ich keinesfalls irgendwelche Meldungen an irgendwelche Empfänger wenn ich dazu aufgefordert werde. Da bleibe ich stur und pfeife auf die bekloppten Sicherheitswarnungen irgendwelcher gut geschmierter ''Experten'' mit ihrer Super-goldzertifizierten Verbesserungssoftware. Ja, auch ich bin neugierig und hatte vor längerer Zeit mal den Test mit so einem Deppentool gemacht. Danach ging nichts mehr wie es sollte! Auf meine Beschwerde hin bekam ich nach ein paar Wochen und einer eidesstattlichen Versicherung mein Geld zurück.
Fakt ist, wenn man selbst ein PC-System nach allen Regeln der Kunst optimiert hat und dafür gehen Stunden und Tage drauf, wird man immer um Größenordnungen zufriedener sein als das so eine Software kann. Die zeigt beim Gratisscan hunderte oder gar tausende Fehler an - Fehler nach Meinung von Winzigweich - und erlaubt eine maximale Korrektur von vielleicht 25 sogenennten Fehlern - danach muß man die Software kaufen. Der Durchschnittskunde wird das wohl auch tun denn was ihm dort vorgegaukelt wird, läßt ihn nicht mehr ruhig schlafen. In Wirklichkeit sollte er aber h?chst beunruhigt sein, wenn solche Tools ''Alles Bestens'' signalisieren! Bestens für Wen? Ach ja, dieses ''Goldzertifikat'' wurde von MS verliehen - von wem auch sonst.
Also, wenn jemand solche ''nützlichen Tools'' unbedingt ausprobieren will, dann nur zu! Aber als geborener Skeptiker und Mensch mit eigenem Urteilsvermögen nimmt man natürlich eine Spiegelung auf einem separaten System dafür oder spiegelt zuvor die gesamte Platte auf ein externes Medium.
Das Geld wird zurückgezahlt, so wie es großartig verk?ndet wird. Man muß nur hartnäckig und konsequent die Erfüllung einfordern.
Im übrigen gibt es eine Binsenweisheit, die man tunlichst befolgen sollte:
sämtliche ''automatischen Updates'' grundsätzlich verbieten - auch die automatische Suche danach generell deaktivieren bzw. aus der Registry löschen. Wenn ein System sauber und stabil läuft, gibt es absolut keinen Grund daran was zu ändern - es kann nur schlechter werden! _________________ Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.
Die Reform der Rechtschreibung ist ein Symptom dafür, daß die Deutschen ihre Sprache nicht lieben.
(Eugen Ruge, Schriftsteller, 2018) |
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TipFox
Moderator
Status:  Eintritt: 06.04.2006 Mitgliedsnr.: 11 Beiträge: 1731 #: 70 BL: NRW 
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6/14, Verfasst am: 08.08.2012, 13:15
Betreff:
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Hallo Michael,
über meine Erfahrungen mit dem neuseten, unbeeinflussbaren, FF-Update hatten wir ja schon einmal gemailt .
Seit dem Update kann ich damit weder PDFs ind die Galerie laden, noch mein Bankkonto bedienen- dabei tut er so, als wenn er es könnte, gibt also keinerlei Fehleraussage.
Ist wohl seeeeehr sicher geworden, dieser Softwareschrott, was nicht geht, kann auch nicht manipuliert werden
Es ist nur noch zum Brechen ....  _________________ Gruß TipFox |
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MGW51
Site Admin
Status:  Eintritt: 12.03.2006 Mitgliedsnr.: 2 Beiträge: 5094 #: 73 BL: Sachsen 
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7/14, Verfasst am: 08.08.2012, 15:28
Betreff:
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Lieber Jürgen,
Deinen Frust kann ich ganz gut nachvollziehen. Nicht aus eigenem Erleben, da ich alter sturer Sack ja weiterhin mit dem bewährten FF2 arbeite und dies auch nicht zu ändern gedenke.
In den letzten Wochen hatte ich aber mehrere PCs hier zur "Reparatur". Diagnose: Kaputtgeupdatet!
In allen Fällen waren bombastische FF-Versionsnummern einer der Auslöser des Elends. ich glaube das letzte war eine V11.x.x oder so. In einem Rechenknecht stak noch eine CD mit TuneUp im Laufwerk. Naja, meine Meinung zu solcherlei Werkzeugen ist hinreichend bekannt. Nach einer k?rzlichen Diskussion mit einem andern Mitglied habe ich zumindestens eingeräumt, daß das bei entsprechend sachkundiger Bedienung und einer Windows-Standardinstallation irgendwie funktionieren kann; üppige Rechenleistung, bombastischer RAM und gigantische HDD vorausgesetzt. Ja, der Stromlieferant freut sich
Mit so einer Wunderwaffe gehen natürlich auch das bestkonfigurierte Windows und der perfekt konfigurierte FF2 beim ersten Einsatz über die Wupper
Was das Bankkonto angeht, so braucht es dafür keines +/- unsicheren Browsers. Da gibt es wirklich richtige, sichere Lösungen per HBCI, die mit einer vernünftigen Software das prinzipbedingt riskante Onlinebanking vermeiden. für Privatanwender sogar in einer kostenlosen Version!
Schau mal hier: http://www.alf-banco.de/
Und vor allem eines: Erstklassiger, individueller Support! natürlich kostenlos!
Ein Anbieter, den ich immer wieder gerne empfehle weil man dort nicht an irgendwelche Dummschwätzer Gerät sondern wirklich mit den Proggern in Kontakt kommt! _________________ Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.
Die Reform der Rechtschreibung ist ein Symptom dafür, daß die Deutschen ihre Sprache nicht lieben.
(Eugen Ruge, Schriftsteller, 2018) |
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MGW51
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Status:  Eintritt: 12.03.2006 Mitgliedsnr.: 2 Beiträge: 5094 #: 73 BL: Sachsen 
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TipFox
Moderator
Status:  Eintritt: 06.04.2006 Mitgliedsnr.: 11 Beiträge: 1731 #: 70 BL: NRW 
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9/14, Verfasst am: 18.08.2012, 16:23
Betreff:
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Hallo Michael,
na die nehmen den Mund ja ziemlich voll - "Adobe Flash" = Malware? "Java" = Malware ?
Ich sch?tze, da tobt im Hintergrund ein heftiger Verdr?ngungskampf zum Nachteil aller User
Tja - so leid es mir ja tut - da muss ich wohl mal wieder reum?tig zum IE zurückkehren - nicht das erste mal. Beim IE weiss ich wenigstens von vorne herein, wo ich d'ran bin  _________________ Gruß TipFox |
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MGW51
Site Admin
Status:  Eintritt: 12.03.2006 Mitgliedsnr.: 2 Beiträge: 5094 #: 73 BL: Sachsen 
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10/14, Verfasst am: 20.08.2012, 11:47
Betreff:
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Mit welchen Bandagen hier herumgehauen wird, zeigt auch der folgende Artikel in der MacWelt - ist aber schon bissel älter!
Nur soviel dazu: Wenn MS ein Plugin auf den FF zwangsinstalliert, damit auf diesem Wege ein paar Einfallstore geöffnet werden, dann ist das m.E. nichts anderes als eine kriminelle Handlung. Wenn Skype ein Add-On im Firefox einbindet mit dem dieser zu wahren Absturzorgien aufläuft, dann stellt sich doch die Frage, wer wohl was davon haben könnte - wem Skype eigentlich gehört bzw. was mit solcherlei Tun beabsichtigt ist denn eines darf als absolut sicher gelten: Sowohl die Progger von MS als auch die von Ebay bzw. Skype wissen sehr waohl was sie tun und sie tun dies nicht aus freien Stücken sondern weil sie den Auftrag dazu bekommen haben.
Es herrscht Krieg, schon lange, seit Netscapes Navigator - der ja mal ein Erfolgsmodell war - hat der Krieg nur kurze Zeit abgeebbt weil man seitens MS den damals neuen Stern am Browserhimmel, OPERA, einfach nicht ernstgenommen hatte und in unnachahmlicher überheblichkeit keinerlei Anstalten machte, vom hohen Ro? herabzusteigen. Als schließlich FireFox - hervorgegangen aus dem Navigatorkernel - die Browserwelt neu aufzuteilen begann behielt die Arroganz fürs Erste noch die Oberhand - solange, bis man es auch bei Winzigweich mitbekam, daß ein Erdrutsch eingesetzt hatte. FF1 und FF2 waren das Beste was es seither an Browsern gab bzw. NOCH gibt denn diese Browserversionen sind alles andere, nur nicht tot!
Die im folgenden Artikel beschriebene Vorgehensweise ist inzwischen auch längst Geschichte. So wie sie damals war, würde sie auch noch heute auf Akzeptanz treffen. So wie es heute aber von der Mozilla-Clique praktiziert wird, ist das aber eine bodenlose Sauerei und hat mit der sogenannten Sorge um den User nichts zu tun. Es ist eine himmelschreiende Schn?ffelpraxis mit einer unzumutbaren, überdiemaßen arroganten Bevormundung des Nutzers und die Antwort der Nutzer sollte eigentlich so klar sein wie sie damals vor einigen Jahren gegenüber Winzigweich ausgefallen ist.
FF braucht kein Mensch - wenigstens in den aktuellen Versionen ist er längst überflüssig weil es genug Alternativen gibt. Dabei habe ich aber nicht den Internet Explodierer im Hinterkopf Doch wer wirklich damit umgehen kann, für den mag der IE tatsächlich eine Alternative darstellen.
Im Gegensatz zu der Aussage des letzten Satzes dieses Aufsatzes kann ich in solchem Tun wirklich nichts weiter als Nachteiliges sehen. _________________ Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.
Die Reform der Rechtschreibung ist ein Symptom dafür, daß die Deutschen ihre Sprache nicht lieben.
(Eugen Ruge, Schriftsteller, 2018) |
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MGW51
Site Admin
Status:  Eintritt: 12.03.2006 Mitgliedsnr.: 2 Beiträge: 5094 #: 73 BL: Sachsen 
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11/14, Verfasst am: 29.08.2012, 06:53
Betreff:
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Eine Frage tut sich mir auf:
wie dringt die selbsternannte Mozillaschutztruppe in das Rechnersystem bzw. den Browser ein und blockiert dort unbemerkt ''böse'' Erweiterungen?
Meine Vermutung geht dahin, daß hierfür die Browserkennung ausgewertet und danach gezielt der betreffende Rechner angegriffen wird. Anders als mit Angriff kann ich diesen Partisanenkrieg nicht betiteln. Nun ist es ja ein Leichtes, die eigenen Kennung nach Belieben zu verändern; nicht über die eher neckische Erweiterung sondern zielgerichtet und dauerhaft in der Konfigurationsdatei.
Die Kennung alleine wird es aber nicht machen. Es sind dutzende Pfade dort auf den Mozillaserver angelegt und erst wenn die erfolgreich gekillt sind, sollte man vor solcherart Piraterie einigermaßen sicher sein. Ich habe das hier nurmal interessenshalber so verändert, eine nicht existente FF Version eingetragen und alle möglichen Mozillaeinträge unbrauchbar bzw. unkenntlich gemacht. Mal sehen, was nun passiert Damit diverse Bots das nicht einfach ausschnüffeln, schiebe ich den Thread erstmal in einen geschlossenen Bereich.
natürlich kann man seinen Rechner komplett unangreifbar machen, das dauert nur eine Sekunde, kann aber wohl keine wirkliche Lösung darstellen.
Meine Bedenken, daß es so simpel funktionieren könne liegen darin begründet, daß solche Schnüffelprogramme durch die eindeutig als verändert erkennbaren Einträge in der config erst ''hellh?rig'' werden und dann noch intensiver wählen. Sollte sich das bestätigen, bliebe noch der kpl. Austausch der config durch eine selbst geschriebene.
Was die Ausweisung von Programmteilen renommierter Softwarehersteller betrifft, so bin ich längst davon überzeugt, daß Malware seit einigen Jahren zu deren Standardimplantaten gehört! Allerdings stellt sich das nicht als ein reines FF-Problem sondern als allgemein gültige Praxis dar.
Es ist z.B. bezeichnend, daß man als Anwender kaum mehr irgendwelche Updates oder auch ganze Programme herunterladen kann. Stattdessen wird man mit irgendeinem ''Installer'' abgebügelt, der dann den achso komplizierten Vorgang eines Updates oder Erweiterung übernimmt. Wie rührend! Nein, damit wird gezielt Malware auf dem Client verankert.
Als berufsmüßig mißtrauischer Alter Sack habe ich schon vor vielen Jahren dutzende Erweiterungen für FF1 und 2 heruntergeladen und abgespeichert. Gleiches hatte ich mit gut 150 Erweiterungen für phpbb2 praktiziert um nur mal zwei von vielen Beispielen zu benennen. Inzwischen ist es so, daß nahezu alle die von mir gesicherten Codes nirgendwo mehr abrufbar sind - sie wurden gezielt geblockt oder gelöscht bzw. wird klammheimlich auf die neueste Version irgendeines Programmes umgeleitet. Und nun meine Standardfrage:
Wem nutzt es ?
Mit größter Sicherheit niemals dem User!
Selber nutze ich den FF2 ausschließlich wegen der bei mir installierten Erweiterungen. Da kann bisher kein anderer Browser / Version mithalten und es sieht auch nicht danach aus, daß sich dies ändern könne. Opera, auf den ich mal RiesenStücke gehalten habe, wird bei mir nur noch hom?opathisch eingeschaltet um bei bestimmten Beanstandungen abklären zu können ob eine Seite wirklich korrekt angezeigt wird. Damit, also als Referenzbrowser, erschöpft sich bei mir dessen Nutzung auch schon.
Somit ergibt sich unterm Strich für mich derzeit kein einziger Browser mit dem ich wirklich rundum zufrieden sein kann. Steckt da vielleicht die Absicht dahinter, den Anwender unter Druck zu setzen auf daß er sich immer und immer wieder noch mehr vom neuesten Müll downloadet  _________________ Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.
Die Reform der Rechtschreibung ist ein Symptom dafür, daß die Deutschen ihre Sprache nicht lieben.
(Eugen Ruge, Schriftsteller, 2018) |
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TipFox
Moderator
Status:  Eintritt: 06.04.2006 Mitgliedsnr.: 11 Beiträge: 1731 #: 70 BL: NRW 
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12/14, Verfasst am: 29.08.2012, 07:55
Betreff:
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Hallo Michael,
die Blockade geht viel einfacher, ganz ohne "Einbruch"...
Bei einem Update (und viele User benutzen die automatische Update-Funktion) werden die Add-Ons einfach deaktiviert, der User allerdings darüber informiert. Der User kann gar nicht anders, als dem zustimmen - weil er nicht beurteilen kann, ob die Aussage "verursacht Inkompatibilitäten" stimmt oder nicht.
Es gibt da einen netten Schalter: "Einen Hintergrundprozess für Updates verwenden". Das klingt gut - oder ? Wenn man das anhakt, verliert man jede Kontrolle über Updates - Man wir einfach nicht mehr gefragt.
Erst viel später merkt man dann an allen Ecken und Kanten, dass nichts mehr geht - und wird die Add-Ons wieder aktivieren. Und schon kann das Spiel wieder von vorne los gehen
Aber glaub' mal nicht (das tust Du nicht, ich weiss es ) , dass MS da besser wäre - gestern wollten die mir schon wieder einen neuen IE "unterjubeln" - bei automatischem Update hätte der Rechner es einfach gemacht. Mittlerweile schalte ich JEDEN Automatismus bei Updates ab - man kann sich auf keinen Hersteller mehr verlassen, Generalversager überall.
Wenn ich da an mein letztes Firmwareupdate für meinen Multimediaplayer (von Asus) denke: nach dem Update fehlte einfach ein kompletter Menü-Punkt, man konnte keine Datei mehr kopieren - na super. Keiner merkt es, keiner beschwert sich, bei Asus steht immer noch dieses fehlerhafte "Update" zum Download bereit - was für ein Service ! _________________ Gruß TipFox |
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MGW51
Site Admin
Status:  Eintritt: 12.03.2006 Mitgliedsnr.: 2 Beiträge: 5094 #: 73 BL: Sachsen 
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13/14, Verfasst am: 29.08.2012, 09:46
Betreff:
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Lieber Jürgen,
seit ich FF benutze, also ab der V1, habe ich stets alle Updatefunktionen abgeschaltet. Das waren Beim FF1 - wenn ich mich recht erinnere - nur zwei Punkte: FF selbst und Erweiterungen; bei FF2 kam dann der 3. Punkt ''Suchmaschinen'' hinzu.
Hatte ich das anfangs aus reiner Vorsicht so gemacht, also FF downloaden, dann Netzwerk trennen, dann FF installieren und anschließend, also offline erstmal schauen was er hat, mitbringt und wo die Stellschrauben sind , so hat sich diese Praxis über viele Jahre fest als einzig richtig etabliert. Aus diesen vergangenen Zeiten stammen eben auch meine Pluginsammlungen, die heute so nicht mehr möglich sind.
Und nun komme ich auf den Punkt:
Obwohl generell ALLE Updates bei mir abgewählt sind, ist z.B. das QuickTimePlayer Plugin des FF heimlich in einer Art Nacht-und-Nebel-Aktion deaktiviert worden. Das ist eine Riesensauerei - so empfinde ich es jedenfalls - denn ich will bittesehr selbst entscheiden dürfen, mit welcher Software ich arbeite und welchen ''wärmern, Viren und Trojanern'' ich auf meinem System Asyl gew?hre! Da würde es sich mindestens gehören, wenn eine solche ''wichtige Sicherheitssicherung'' angeraten erscheint, darüber in einem Auswahldialog den Nutzer zu informieren und zustimmen oder ablehnen zu lassen.
Nahezu alle Rechner - ausnahmslos PC-Systeme - die hier als todkrank oder sogar mit angeblichem Hardwareschaden irreparabel angebracht werden konnte ich mit +/- simplem Aufwand und natürlich ohne Lötkolben zu einem neuen Leben überreden. Sie sind fast immer nur von dem Virus ''Updateritis'' K.O. gesetzt worden und das entgegen allen Anweisungen die ich den Besitzern einstmals schriftlich mit auf den Weg gab. Manchmal hat sich auch ein sogenannter ''Bundestrojaner'', eine lächerliche Fakeseite, auf dem System eingenistet und blockt jede Aktion sobald der PC die GUI aufstartet. Doch auch in diesem Falle war der Ausgangspunkt ein Update. Auf die Frage, wozu das Up gut sein sollte oder warum man das so dringend brauchte kommt meist nur der Verweis auf den guten Kumpel, der da meinte das System sei völlig veraltet. Da hat er freilich nicht unrecht - nur eben lief das so veraltete Zeug dummerweise sauber und ohne Probleme! Ja, Du kennst das schließlich auch noch
Doch nicht nur die Browser sind solche kleine Schweinchen! MS selbst mit seinen furchtbaren, als Betriebssysteme verkauften Schusterprogrammen ist keinen Deut besser. Wenn bei XP nach gewisser Zeit ein SP1 auf den Markt gebracht wurde, hat man noch geglaubt daß es unbedingt gebraucht würde. Hmm, wofür eigentlich? Und dann ers das dicke SP2, ohne das ja nun noch kaum eine andere Software auf normalem Wege installierbar ist. Den Vogel abgeschossen hat das SP3 was Größer als 1 GB wohl an die tausend ''Sicherheitsl?cken'' schließen soll.
Ich habe u.a. noch eine XP-Pro Urversion ohne jegliches SP und die läuft und läuft und läuft . . .
Gut, was sie vllt. nicht kann sind bestimmte Multimediasachen, Spiele etc. die ich aber im Leben nie benötige. Es wäre nur normal, solche Treibererweiterungen optional für Leute anzubieten die das eben brauchen zu müssen glauben. Dann gäbe es wirklich ein schlankes, überschaubares und weitgehend fehlerfreies BS. Aber gerade das scheint in keinster Wiese gewollt zu sein weil man mit der Angst immer noch die besten Geschäfte machen kann.
Im Grunde gibt es doch eine ganz simple Entscheidungshilfe darüber, ob ein Update wirklich nötig ist. Wenn der Anwender keine neue Hard- oder Software installieren will, dann braucht er auch kein Update da ja bisher auch alles einwandfrei funktioniert hat! Zudem ist es, was den Browserirrsinn angeht, sehr naheliegend, daß man absichtlich irgendwelchen halbgaren Käse an den Mann zu bringen versucht und immer schneller noch unreiferen Mist nachschiebt. Das kann ja garnicht mehr ausgiebig getestet worden sein! Dafür hat man ja schließlich die zahlende Kundschaft - beim Auto ebenso wie beim PC-Krempel. Auf beides scheint die Menschheit nicht mehr verzichten zu können und das ist schonmal eine Basis für stetig steigende Einnahmen - nur nicht beim Kunden  _________________ Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.
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(Eugen Ruge, Schriftsteller, 2018) |
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14/14, Verfasst am: 01.12.2013, 20:34
Betreff:
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Aus gegebenem Anlaß habe ich mir mal wieder die "Schwarze Liste" von FireFox aufgerufen. Ich kann nur jedem einigermaßen Interessierten empfehlen, dort mal einen Blick drauf zu werfen:
Wir hatten dieses Thema weiter vorne ja bereits mal angerissen und es sind ja auch immer wieder entsprechende Meldungen, auch zu erheblichen Sicherheitsproblemen bei Adobe-Software, spez. wohl Adobe Reader und Adobe FlashPlayer, in der Fachpresse zu lesen, worüber ich hier zumeist auch eine kurze Notiz im Mitgliederbereich poste. Was allerdings allein im eben abgelaufenen Monat November an Unmengen Malware als angebliches Plugin getarnte Software auf diesen einen Browser losgelassen wurde, ist fast schon be?ngstigend.
Es ist aber auch bezeichnend, daß nahezu alle dort aufgeführten Schadprogramme - anders kann man das nicht benennen - nur in FireFox Versionen Größer als 2.0.0.x lauffähig sind. D.h. sie wurden extra für die "modernen" Browserversionen geschrieben! daß das ein Zufall sei, will ich nicht glauben.
So, jetzt habe ich mal einen Selbstversuch gemacht und meine eigene IP gebannt!
Es ist auch für mich unverzichtbar zu sehen was dann noch wie funktioniert. Und so mußte ich mit Erschrecken feststellen, daß zwar die Mitteilung dazu auf der Indexseite erscheint, auch unsere Info, daß sich gebannte / deaktivierte Kontoinhaber per Kontaktformular bei mir melden mögen. Doch leider läßt sich in so einem Falle besagtes Formular nicht aufrufen - wie auch das gesamte Impressum verschlossen bleibt. Also da muß ich mir doch noch etwas anderes einfallen lassen - so geht es jedenfalls nicht! Die Betroffenen müssen sich ja ganz schön vergackeiert vorkommen
Jetzt werde ich mal schauen, daß ich wieder einloggen kann  _________________ Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.
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(Eugen Ruge, Schriftsteller, 2018) |
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