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Autor |
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19null5
Moderator
Status: Eintritt: 23.10.2006 Mitgliedsnr.: 5 Beiträge: 697 #: 70 BL: Iceland
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1/4, Verfasst am: 03.04.2008, 20:15
Betreff:
DDR-TV mit Stereoton ?
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Hallo Fernsehfreunde,
im Wiki-Eintrag zu Mireille Mathieu ist folgender Satz zu lesen:
Der Deutsche Fernsehfunk sendete am 31. Dezember 1970 ? als seine erste Farb-Stereo-Sendung ? den ?Galaabend mit Mireille Mathieu aus der Kongresshalle Leipzig?
Farbe kam definitiv 1969 zum 20. Jahrestag der DDR ins Adlershofer Frensehen.
Stereoton hat es nie gegeben, abgesehen von Versuchen über den Fernsehsender Dresden.
Oder ist mir da etwas entgangen?
edit 19.5.2011: Der zitierte Satz ist auf der Wiki-Seite entfernt worden |
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MGW51
Site Admin
Status: Eintritt: 12.03.2006 Mitgliedsnr.: 2 Beiträge: 5090 #: 72 BL: Sachsen
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2/4, Verfasst am: 03.04.2008, 21:29
Betreff:
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Lieber Hajo,
diese Meldung ist nicht anzuzweifeln.
außer mit den Lauschern kann man Stereo auch noch über die Seher konsumieren.
Es gab da eine Zeit etliche Fernseh- und Kinofilme die in dieser - heute wohl vergessenen Technik - produziert worden sind. An der Kinokasse konnte man zu dem Zweck Einmalbrillen aus Pappe für wenige Groschen bekommen. Eine Scheibe war Rot, die andere Blau aber bitte l?chert mich nicht, welche denn nun rechts bzw. links hingehörte.
Also, hier ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit das r?umliche Sehen gemeint; kein r?umliches Klangerlebnis im Latschenkino. _________________ Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.
Die Reform der Rechtschreibung ist ein Symptom dafür, daß die Deutschen ihre Sprache nicht lieben.
(Eugen Ruge, Schriftsteller, 2018) |
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MGW51
Site Admin
Status: Eintritt: 12.03.2006 Mitgliedsnr.: 2 Beiträge: 5090 #: 72 BL: Sachsen
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3/4, Verfasst am: 23.01.2009, 20:05
Betreff:
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Was mir soeben zu diesem Thema einfällt:
Es gab tatsächlich StereoÜbertragung im DDR-Fernsehen!
Allerdings benötigte man dazu einen Stereo-H?rfunkEmpfänger; manche sagen einfach Radio
Der Ton an der Glotze wurde ausgedreht und über Radio DDRII (so glaube ich mich zu erinnern) wurde der Fernsehton stereofonisch übertragen. Das Gezerre nennt sich Simulcastverfahren.
Technisch ist das durchaus sehr anspruchsvoll in der senderseitigen Realisierung - der Teilnehmer hat das dagegen recht einfach.
Das ist so einige Male praktiziert worden, war aber wohl nicht der Bringer. Da ich selbst zu keiner Zeit ein Stereoradio besessen habe, war das für mich nie ein Thema gewesen. Zudem ist Fernsehen eh nicht mein Ding. Aber ab und an lassen die verbliebenen Grauen Zellen doch mal wieder was durchsickern
In den Programmen, wie sie in der Samstagszeitung abgedruckt waren, sind solche Sendungen extra ausgezeichnet gewesen. Ich habe nie auch nur ein einziges derartiges Fernseherlebnis genossen. _________________ Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.
Die Reform der Rechtschreibung ist ein Symptom dafür, daß die Deutschen ihre Sprache nicht lieben.
(Eugen Ruge, Schriftsteller, 2018) |
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snzgl
Historiker
Status: Eintritt: 24.03.2006 Mitgliedsnr.: 26 Beiträge: 290 #: 63 BL: Meck-Pom
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4/4, Verfasst am: 04.02.2009, 13:58
Betreff:
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Ich kann mich auch noch gut an diese "Zweiweg-Übertragungen" erinnern. Da gab es, glaube ich, zum Beispiel sowas wie das Schlagerfestival, welches zeitgleich im Fernsehen und auf Radio-DDR übertragen wurde. Hatte man nun einen Farbfernseher und ein Stereoradio, kam man in den vollen Genuß. Das Radio hatte meist eine bessere ÜbertragungsQualität als manche heutigen stereotauglichen Fernsehgeräte.
Da wir damals weder Farbfernsehen noch Stereoradio hatten, wurde das Zweiwegverfahren anders genutzt. Mein großvater war mit den Ohren nicht mehr so gut unterwegs und unser alter Schwarz/weiß-Fernseher hatte noch keinen KopfhöreranSchluß. Gut man hätte einen anbauen (lassen) können. Das vorhandene Kofferradio hatte ja einen. So wurde eben die Sendung auch über das Radio verfolgt, wenn auch nun in Mono und Opa bekam dann den Kopfhörer verpaßt, der am Radio hing und konnte sich den Ton sogar nach seinem Wunsch einstellen. _________________
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