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Ist ein schöner, zum schmunzeln anregender Aufsatz.
Es ist unverkennbar, daß er nicht von einem Fachkundigen abgefa?t wurde wodurch sich einige sachliche Fehler auftun. Was mich besonders überrascht hat ist die doch sehr große Zahl produzierter VorkriegsTonbandgeräte. Mit dieser Masse hätte ich nicht gerechnet - habe das allerdings auch nie herauszufinden versucht!
Das vielfach totgesagte Magnetband lebt heute noch immer. Und das trotz oder gerade wegen der systematisch betriebenen Ausrottung der Magnetbandherstellung in Deutschland. Die Emtec wurde regelrecht plattgemacht obwohl deren Auftragsb?cher voll waren und zu keiner Zeit irgendwelche Absatzprobleme bestanden. Davor wurden freilich bereits Wolfen und Dessau liquidiert. Keine Frage, daß an diesen beiden Standorten eine zeitgemäße Effektivität nicht erreichbar war - dennoch eine Schande, daß das geistige Potential was in diesen Werken über Jahrzehnte vorhanden war einfach so der Müllhalde deutscher Lobbyistenpolitik geopfert wurde.
Eine Parallele sehen wir auch in der völligen Abkehr von der Röhrenproduktion. Auch da macht das Ausland den Deutschen vor, wie erfolgreich man selbst mit zweitklassiger Qualität am Markt bestehen kann. natürlich, so viele Röhrenwerke wie in den Sechzigern braucht die Welt nicht mehr! Es ist nur wie mit jedem Handwerk welches ausstirbt: Das Wissen, die Geheimnisse des Erfolges, das alles geht unwiederbringlich verloren denn erworbene Fertigkeiten lassen sich nicht aus B?chern erlesen - siemüssen erlebt werden um sie verinnerlichen zu können. |
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