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Lieber mike,
es stimmt, auf die Anhebung um 4 k auf 20 kHz habe bei meiner Betrachtung ganz bewußt keinen Buchstaben verschwendet und das vor allem aus zwei Gründen, deren einer sich nun wohl erledigt hat denn wie es aussieht, bleibt es dabei daß immer nur die gleichen Leute an der Er?rterung von diversen Themen aktiv mittun. Schade, die unterschlagene "20" hätte doch einen Aufhänger liefern können. Und en!
Nicht nur ich erlebe es immer wieder, daß sich Zuh?rer völlig erstaunt über den unerwartet guten weil ausgewogenen Klang alter Tonbandgeräte äußern was ja nach dem Verständnis vieler Leute überhaupt nicht sein kann wenn da eine obere Frequenzgrenze von 7...8 kHz nunmal technisch nicht zu durchbrechen ist. Deine Grafik veranschaulicht das eben weit besser als es zwei abstrakte Zahlenwerte in einer BDA tun können. Das gilt natürlich für jegliches NF-verarbeitende Gerät gleichermaßen.
Nach meinem Dafürhalten ist das vielfach fehlende Verständnis allein, oder doch zu einem großen Teil, darauf zurückzuführen, daß sogenannte moderne Hifi-Technik mit einer vollkommen unnatürlichen selektiven Verstärkungsanhebung extremer Höhen und extremer Tiefen ausgestattet ist. Klar, ein Normalbetrieb ist über den - so vorhanden - Linearschalter, hilfsweise beide Regler in Mittelstellung, möglich doch das tut "kein Mensch"; selbst ich nicht. Eine physiologische Lautstärkeregelung wie wir sie kennen gibt es heute, leider, nicht mehr. Werden stattdessen die beiden Regler für Bass und Diskant bis Anschlag aufgezogen, dann wird damit eine Quasiabsenkung des breiten, mittleren Frequenzbereiches von ungefähr 200 ... 8.000 Hz erzeugt und das Ergebnis ist ein Konglomerat von Geräuschen welches in seiner Gesamtheit schlicht unangenehm wirkt - auch wenn es von vielen "Betroffenen" im Augenblick des Ereignisses selbst nicht so wahrgenommen wird!
Vor zwei Jahren etwa hatte ich mal den Martin gebeten, zum Thema hören - Hörempfinden etwas aus dem Sichtwinkel des Mediziners zu schreiben weil hierbei eben nicht nur physikalische sondern auch biologische Faktoren eine Rolle spielen und zudem auch noch eine nachweisbare psychische Belastungsgrenze entsprechende Aufmerksamkeit erfordert. Daraus war leider nichts geworden, wohl weil Martin keine Zeit (für uns) hatte.
Auf den zweiten Grund will ich jetzt aber nicht eingehen, vielleicht err?t ja doch mal ein "Außenstehender" meine Gedanken :: |
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