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Zitat: | Wo ist denn die Schaltung abgeblieben,... |
Genau darum geht es!
Ich bin der Meinung, daß sich der allseits geschützte User das hätte sparen können; ist ja nicht der einzige Beitrag, den er nachträglich sinnentwertend editierte.
Schallplattensammler, welche ihr Tun ausschließlich auf modernes PVC ausrichten, betrifft diese Information nicht. Wie Du schon richtig schreibst, ist das nur für die Sammler historischer Tonträger von Interesse doch diese wissen prinzipiell darüber Bescheid, daß sie mit einem standardisierten Schneidkennlinienentzerrer überhaupt nichts anfangen können. Der verfÖlscht bestenfalls noch das Ergebnis. Es ist nunmal eine allbekannte Tatsache, daß in der frühzeit der Schwarzen Scheiben nahezu jeder Hersteller seine Aufnahmen nach individuellen Gesichtspunkten fertigte. Deswegen genügt es vollkommen, wenn man über zwei getrennte Höhen - Tiefen - Regler am Radio / Verstärker das optimale Klangempfinden einstellt. Alles andere ist genauso ein fauler Zauber wie "satte Bässe durch goldene Sicherungen"
Aber wie gesagt, das betrifft ausschließlich historische Tonträger wie z.B. alle "mechanischen Aufnahmen" und darüberhinaus mit Sicherheit die Masse der unzähligen kleinen Labels welche es auch noch bis Kriegsende gab. Die Schellacks ab den 50-ern dagegen sind, zumindeste wenn es sich um namhafte deutsche Marken handelt, nach bekannten Kurven verzerrt; bei denen macht so ein Gerätchen, wo eine graphische Einstellung möglich ist, bedingt Sinn. In der Praxis aber kann man auch darauf verzichten weil die allermeisten Platten durch ihr verschlei?bedingtes sehr starkes Nadelger?usch eine grundsätzliche Beschneidung des Frequenzganges erforderlich machen, mindestens geraten scheinen lassen.
Ich besitze - theoretisch - ein Buch von Dieffenbach, in dem u.a. auch ein sehr aufwendiges Klangregelnetzwerk mit definierten Frequenzen beschrieben bzw. samt aller Berechnungen als Bauanleitung enthalten ist. Praktisch ist es so, daß ich dieses Buch vor Jahren mal verborgt habe. Seitdem ist es abgängig. Das liegt Jahrzehnte zurück, in einer Zeit, in der auch ich noch aktiv "Krach" gemacht hatte |
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