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für die Jahre 1945 bis 1990, lange und von einigen Freunden sehns?chtig erwartet, liegt uns nun p?nktlich vor.
Wie angekündigt, so hat es auch noch im alten Jahr mit der Auslieferung geklappt und inzwischen haben sicher schon einige Leser die 288 reich illustrierten Seiten begierig aufgesogen.
Das ist gewiß nicht zu weither geholt - liefert das Werk doch nicht allein trockene Fakten von hunderten Geräten sondern es zeichnet auch und vor allem ein Bild von den wechselvollen Ereignissen der vergangenen 45 Jahre im vornehmlich kleineren Teil Deutschlands. Man lasse sich nicht von der Titulierung "-Industrie" in die Irre führen, selbstverständlich haben auch die zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses bekannt gewordenen Handwerksbetriebe mit ihren nicht minder interessanten Geräten und EEntwicklungen den Gebührenden Platz erhalten. Mehr noch, ohne diese Firmen der sprichw?rtlich ersten Stunden wäre es wohl zu einer etwas faden Abhandlung geraten. So aber trifft der Leser auf viele, heute längst in Vergessenheit geratene Namen, deren Existenz zuweilen recht abrupt endete, weil sich in den politischen und ökonomischen Problemen besonders des ersten Nachkriegsjahrzehntes manches Einzelschicksal praktisch im Nichts verliert. Das darauffolgende Dezennium ist gezeichnet vom Beginn und zugleich auch vom Ende der industrieellen Serienproduktion vollwertiger HeimmagnetbandGeräte in der DDR. In diese Zeit fällt auch das Aus für die Vielzahl der in kleineren Stückzahlen produzierten vielfältigen Typen selbständiger Hersteller. Kurze Zeit danach, beginnend mit dem KT100, eroberte sich die Magnetbandtechnik in Form von Kassettengeräten den ihr Gebührenden Platz zurück. Naturgemäß folgen bald Unmengen von Radiorecordern.
Demgegenüber ist die Gesamtentwicklung auf dem Schallplattensektor von einer fast unheimlich anmutenden Kontinuität geprägt. Freilich finden wir auch hier das "rein in die Kartoffeln - raus aus den Kartoffeln" welches einer zunehmenden Konzentration und Zentralisierung geschuldet ist.
Der aufmerksame Leser wird bald erfahren haben, was es mit den drei Buchstaben RFT auf sich hatte und daß und warum nicht immer "drin ist was drauf steht".
Nicht jede Frage konnte beantwortet werden und es gibt Firmen, deren Anfang und Ende völlig im Dunkel liegen. Wie es nicht anders sein kann, so haben sich nur wenige Tage nach der Auslieferung wieder ein paar kleine Mosaiksteinchen angefunden um die verbliebenen "weißen Flecken" weiter zu tilgen. Verschiedene zusätzliche Dokumente sind auf einer beigeschlossenen CD-ROM abgelegt und können so bei Bedarf auch ausgedruckt werden. Es wird der Nachauflage vorbehalten sein, einiges zu ergänzen und ein paar kleine Fehler - wie sie nunmal bei so einem komplexen Werk nicht ausbleiben - zu korrigieren.
für die interessierten Mitglieder habe ich wie immer einige Leseproben eingestellt, welche teilweise auch für Nichtmitglieder zugänglich sind.
Herausgeber und Verlag gebührt großer Dank und Anerkennung für eine enorme Flei?arbeit und die gelungene Umsetzung derselben. Zuletzt bearbeitet von MGW51 am 05.04.2011, 00:13, insgesamt einmal bearbeitet |
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