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Ankopplung magnetischer TA-Systeme
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MGW51
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Beitrag1/5, Verfasst am: 09.10.2008, 12:23   

Betreff:   Ankopplung magnetischer TA-Systeme
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grundsätzlich ist dazu zu sagen, daß alle auf die Schalldose direkt folgenden Tonabnehmer, also die recht schwergewichtigen Tonarme mit einem Stahlnadeltr?ger eine so große Ausgangsspannung induzierten, daß das Magnetsystem unmittelbar an die Q-Buchsen des Radios angeschlossen werden kann.

Die Auflagekraft dieser Tonarme ist bedeutend Größer als das eine Saphirnadel überleben könnte. Hierbei ist prinzipiell nicht die Nadel selbst in sich bruchgef?hrdet sondern die Gef?hrdung geht einmal davon aus, daß der Saphir aus seiner Bindung auf dem Nadeltr?ger herausgerissen wird - einen Tonarmlift hatte man noch nicht erfunden - wenn der Arm auf die Platte aufsetzt. Zum anderen ergibt sich eine Bruchgefahr für den Saphir beim durchfahren unsauber geschnittener exzentrischer Auslaufrillen, wie das bei manchen Platten aus der frühen GrammophonÄra der Fall ist. Die auf den Tonarm wirkende R?ckstellkraft welche sich zum Zeitpunkt der Betätigung des Gest?nges für die automatische Endabschaltung bis zur Nadelspitze fortpflanzt ist enorm und technisch so nicht beherrschbar.

Der Saphirabtaster verlangte also zuallererst eine wesentlich verringerte Auflagekraft welche bei den seinerzeit bekannten Tonarmkonstruktionen ausschließlich über eine Massereduzierung des den Nadeltr?ger enthaltenden Wandlersystems zu ermöglichen war. Eine von unten her drückende Blattfeder schaffte zusätzliche Entlastung für die Nadelspitze. Diese bedeutend kleineren Systeme sind nicht in der LAge, so große Ausgangsspannungen zu liefern. Der Grund dafür liegt nicht in ihrer geringeren Masse sondern ist darauf zurückzuführen, daß die Ankerauslenkung wesentlich kleiner ist als das bei einer langen Stahlnadel dank deren großer Hebelwirkung möglich ist.

Diese bedeutend kleinere Ausgangsspannung erfordert in jedem Falle die Anpassung an den Q-Eingang des Radios mittels eines müssentsprechenden Übertragers.

Bei den Stahlnadelsystemen gibt es zuweilen ein Potentiometer. Dieses ist ein reiner Abschw?cher, dazu gedacht das Ausgangssignal was eine Grammophonnadel erzeugt auf die Signalstärke zu reduzieren, welche von einer wesentlich kürzeren und dünnen "Pick-Up Nadel" produziert werden kann.

Es gibt auch extra kleine Kistchen mit so einem Poti drin, welche zwischen Plattenspieler und Radio gest?pselt werden. TipFox hat nach meiner Erinnerung so ein Teil im Fundus.
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Die Reform der Rechtschreibung ist ein Symptom dafür, daß die Deutschen ihre Sprache nicht lieben.
(Eugen Ruge, Schriftsteller, 2018)
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TipFox
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Beitrag2/5, Verfasst am: 30.08.2011, 11:05   

Betreff:
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Hallo Michael,

Deine Erinnerung hat Dich nicht get?uscht - hier ein Bild von meinem "Regulus":



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Gruß TipFox
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MGW51
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Beitrag3/5, Verfasst am: 03.09.2011, 00:09   

Betreff:
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Oh ja! Jetzt, wo ich das Bild sehe kommt mir auch die Erinnerung wieder hoch, daß es sich hierbei um ein nahezu exzellent konstruiertes Potentiometer handelt. Einfach zerlegbar, nahezu unkaputtbar, genial durchdacht - davon kann man in aller Regel nur tr?umen . . .

Dieses simpel zu bedienende Gerätchen aus den vermutlichen Endzwanzigern steht wie kaum ein anderes Bauteil für die Übergangszeit von der rein mechanischen Verstärkung aufgezeichneter Schallwellen zur elektromagnetischen Abtastung mit elektronischer Signalverst?rkung - damit einhergehend eine bis dato nicht gekannte AudioQualität.

Die Elektrische Abtastung auch alter Aufnahmen bot dem Nutzer einen kaum vorstellbaren "Mehrwert" bei dem individuellen Genuß von Klangkonserven. Und wenn ich jetzt die "Uhr" um weitere drei?ig Jahre vordrehe, also im Jahre 1960 angekommen bin, mag ein unvoreingenommener und nicht mit der Materie vertrauter Leser kaum annehmen, daß es zu dieser Zeit noch AudioGeräte mit Federwerksantrieb gegeben hat. Und doch ist es an dem! Neben Plattenspielern mit Federmotor und "akustischer Abtatstung" also dem ganz normalen Grammophon, waren auch in den 70-er Jahren Magnetbandgeräte mit Federwerksantrieb noch immer unverzichtbar! Zwar gab es da bereits schon die NAGRA III, die als erstes Gerät dieser Klasse überhaupt mit Elektromotor ausgestattet ist. Doch wer eine der älteren Nagras hatte schmiß diese natürlich nicht auf den Schrott, denn dafür waren die Geräte einerseits viel zu gut und andererseits auch richtig teuer gewesen!

Bei den Grammophonen verhält es sich nicht ganz so, aber so ähnlich.
Das Elektrola 102 wurde, wenn ich nicht irre (Nils weiß es ganz sicher genau) noch 1960 zum Kauf angeboten; natürlich neu, keine Lagerware aus den Drei?igern. In der DDR wurden kleine, einfache KofferGeräte in vielen Farben gebaut und deren Bauzeit kann an Hand des in allen diesen Apparaten auffindbaren Pr?fstempels recht gut eingegrenzt werden. Dieser Pr?fstempel in Form eines leeren Exclamation aufrecht stehenden Dreiecks war erst ab 1950 bis 1960 als Zeichen des DAMG in Gebrauch. Im Zeitraum von 1961 bis einschl. 1964 nannte sich diese Beh?rde DAM um danach bis etwa 1973 als DAMW zu firmieren. Der Schriftzug DAMW steht dabei immer innerhalb des Dreieckes zwischen zwei waagerechten Linien. Die bunten DDR-Grammosmüssen also eindeutig vor 1964 entstanden sein. Schauen wir uns den Stempel nochmal an:

Ganz "deutlich" ist erkennbar, daß es eine Unterschrift unter dem Dreieck aber keinen Schriftzug innerhalb desselben gibt. Eine Unterschrift ist mir aber für das DAMG-Zeichen nicht bekannt, noch konnte ich irgendeinen Hinweis dazu finden.
So bleibt nur die Schlußfolgerung, daß es sich bei der erkennbaren Unterschrift um die Zeichen "DAM" handeln muß. Leider konnte ich auch kein gedrucktes DAM-Pr?fzeichen im Netz finden. So lange also dieser Gegenbeweis nicht erbracht ist, bleibt es erstmal eine These, daß diese Geräte in die Bauzeit von 1961 bis 1964 einzuordnen sind.

Un nun kommts: Mir ist absolut nicht erinnerlich, daß solche bonbonbunten K?fferchen in den einschl?gigen Geschäften sowohl des privaten als auch des genossenschaftlichen und staatlichen Einzelhandels der DDR zu irgendeiner Zeit aufgetaucht wären. Eine Auftragsproduktion für den Export ist also naheliegend.
Die Herstellermarke "Weltklang" steht für einen bekannten Betrieb in Markneukirchen.

Warum diese Ausf?hrlichkeit der Ereignisse einer verstrichenen Epoche?

Damals, also weder in den 30-ern noch in den 60-ern wurde in irgendeiner Weise ein Zwang auf die Bevölkerung ausgeübt, daß sie ihre vorhandenen alten Normalrillenschallplatten einzustampfen und solch primitive Wiedergabeapparaturen wegzuwerfen hätte um den Absatz von modernen Schallplatten und AbspielGeräten zu forcieren. Es war nicht notwendig, "die Massen zu ihrem Gl?cjk zu pr?geln" weil das modernere Medium aus sich heraus und durch seine überragende Qualität jeden Interessenten sofort für sich einnahm!

Seit etwa zwanzig Jahren versucht man in D der Bevölkerung eine für die Mehrheit völlig nutzlose Technik aufzudiktieren und da das nicht so einfach funktioniert, wird die vorhandene Technik einfach unbrauchbar gemacht, indem sie mangels wiederzugebender Inhalte nicht weiter genutzt werden kann. Gut, mir ist es prizipiell egal, da ich mich seit längerer Zeit nicht mehr zum Kreis der aktiven Rundfunkteilnehmer zähle und die wundersamen digitalen Rohrkrepierer aller bisherigen Formate stets nur aus der Ferne verfolgt habe. Ein wenig anders verhält es sich mit einem weitaus simpleren Gegenstand: der "Gl?hbirne".

Auch diese wurde und wird von wenig gebildeteten, dafür umso korrupteren Politikern und ihren artig folgenden dummschw?tzenden Agitatoren in den Medien als "Klimakiller" verteufelt und ihre Nutzung quasi verboten. Wenn man sich keine anderweitigen Beschaffungswege erschlossen hat. Seit gestern zählt die 60 Watt Glühlampe zu den verbotenen Waren. Seit gestern haben die Hersteller von sogenannten Energiesparlampen eine drastische Preiserhöhung von 25% für dieselben angekündigt.

Geht es noch verlogener?

Was bitte ist denn an diesen Entladungslampen so überaus ?kologisch? Ist es deren Herstellung? Ist es deren real recht geringe Lebensdauer die erheblich unter den propagierten Brennstunden liegt und damit keinesfalls länger als eine primitive Gl?hbirne zur Beleuchtung taugt? Ist es die günstige Art der Verbringung dieses GiftmÖlls etwa in die Dritte Welt oder in leere Stollen? Ist es der permanente St?rnebel welcher von schlichteren Naturen wohl als "weißes Rauschen" in der Art eines Mehrwertes akzeptiert wird? Ist es die lange Anlaufzeit die zum Erreichen der vollen Lichtleistung unumgänglich ist? Ist es die unangenehme Lichtfarbe, welche weder dem Tageslicht noch dem wirklichen "Kunstlicht" entspricht (Testaufnahmen auf fotographischem Film sind unbestechlicher als unsere unterschiedlich reagierenden und rel. gew?hnungsfähigen Augen!)? Ist es die geringe W?rmestrahlung, welche wo erforderlich (Aquarien, Terrarien, Paludarien u.a.) zusätzliche Heizk?rper erforderlich macht die nun mit einem schlechten Wirkungsgrad die fehlenden Infrarotanteile nacherzeugen dürfen?

Auf alle diese Fragen gibt es offiziell entweder gezielt falsche, also verlogene oder überhaupt keine Antworten!

Es ist genau wie mit den Atomkraftwerken: Das diese aus Sorge um Leib und Leben der Bevölkerung abgeschaltet werden ist eine glatte L?ge! Es ist reine Wahlkampftaktik, mehr nicht. Auch der Aufschrei der Energiemafia ist an Heuchelei nicht zu toppen. Alles das, die idiotische E10 -Zwangseinf?hrung inbegriffen, dient einzig und allein als billiger Vorwand um auf breitester Front eine gezielte Inflation durchzupeitschen. Ein Inflation die nur dazu dient, die Umverteilung von unten nach oben rasant zu beschleunigen, die Totgeburt Europel weiter ein paar J?hrchen am BeatmungsGerät zu halten um den eigenen Kriegszügen außerhalb der Landesgrenzen den Tarnanstrich zu liefern und den Krieg im eigenen Lande weiter zu forcieren; den Krieg der Industrie gegen das Volk.

Und schon sind wir mitten in der Politik!

In meinem Urlaubsdomizil gab es weder DSL noch Telefon, aber einen modernen "DYSON" oder "DAYSON" Fernseher und ein modernes "AEG" Radio dem diese Bezeichnung unheimlich schmeichelt waren vorhanden. Beides war und ist mir im Grunde entbehrlich. Aus Neugier, da ich solche Teile nie zu vor so nahe gesehen habe, ließ ich den Fernseher von Frau ausprobieren und kann ein gutes Bild und gute TonQualität bescheinigen. Die Satsch?ssel stand auf der Erde vor unserem Schlafzimmerfenster; für die Programminhalte kann die Glotze nichts!

Das Radio - oder heißt man das heute der Radio Question - bzw. dieses Kistchen was gemeinhin zu benannt wird, würde ich nicht für 5 Euronen erwerben! Eingebaute Teleskopantenne, naja, FM brachte 5 belegte Frequenzen wovon ich drei als echte Stationen ausmachen konnte. AM - ja, der Bereich war vorhanden und als MW ausgezeichnet - kann man voll abhaken. Zwei empfangbare Stationen - die Signalstärke entsprechend der nicht vorhandenen wirksamen Antenne entsprechend jämmerlich aber dennoch sprachlich bei Konzentration des Hörers verständlich. Mit einem Stück Draht, da bin ich überzeugt, wäre ein deutlich umfangreicheres Senderangebot zu orten gewesen. Allerdings nicht mit dieser Schl?pfergummiabstimmung! Der albern blau leuchtende Abstimmknopf bewegt im Geräteinneren irgendetwas, von dem wiederrum dann irgendein Abstimmorgan - keine Ahnung ob Spulenkern, Drehko oder Poti - mit undefinierbarer Verz?gerung betätigt wird. Der Schlupf beträgt etwa eine Viertelumdrehung des rel. großen und gut griffigen Abstimmknopfes. Katastrophal ist hier noch ein geschmeicheltes Attribut.
Ebenso grottenschlecht sind die mickrigen, aalglatten Drehknöpfelchen für Lautstärke und der kombinierte E-A/UKW/MW Schalter. Mit Ergonomie haben die überhaupt nichts gemein!

Der Klang eines starken UKW-Senders ist - sofern man die zähe Abstimmprozedur erfolgreich gemeistert hat - als durchaus angenehm zu beurteilen. Aber bitte stets im Focus halten, daß ich KEIN Stereofan bin, selbst nahezu ausschließlich monaurale Klangquellen nutze und also auch diese Schachtel mit meinen geringen Ansprüchen beurteilt habe.

Auf der Fahrt selbst habe ich ein paarmal das Autoradio (Blaupunkt "Essen") im Suchlauf betrieben. Nach Verlassen des großraum Cottbus wurde das Senderangebot mit geringer werdender Entfernung zu Berlin immer dürftiger und blieb schließlich bei einer einzigen Station. Ich kann nicht sagen was es war weil das bei mir sonst eine Art H?rsturz ausgelöst hätte. Soweit wollte ich es nicht kommen lassen. Weiter n?rdlich dann dominierte der NDR in guter Signalstärke auf mehreren Frequenzen, auch der DLF war nun zu empfangen; wieso nicht im Raum Berlin??? Insgesamt konnte ich bei bestemn Willen nicht mehr als drei Programme zugleich ausmachen, welche aber zu schwach sind als daß siwe der Scanner akzeptiert. Nur mit Handabstimmung sind sie zu empfangen und das in durchweg akzeptabler Sprachverständlichkeit. Rauschen ist für mich kein Thema - ein Auto erzeugt selbst genug Nebenger?usche und wenn man dabei eine gesprochene Mitteilung aus dem Radio noch erfassen kann, ist für mein Verständnis der Sinn dieses Zubehörs eindeutig erfüllt. Den MW-Empfang konnte ich nicht im Auto testen weil ich - das gestehe ich unumwunden - ohne BDA nicht die Bereichsumschaltung hinbekommen habe. Das wenigstens wäre mir in meinem alten "Hundefänger" nicht passiert denn da ist noch ein "richtiges" Radio drin: ein Knopf zum Sender einstellen und einer für E-A und laut-leise. Ja, eine Taste gibt es auch wo man auf MW umschalten kann.
Das ESSEN hat programmierbare Festsendertasten - welchen Nutzen die haben bleibt mir verschlossen denn um diese Minitasten sicher und zielgerichtet zu bedienen muß man eigentlich anhalten - wenn kein Beifahrer dabei ist! Auch das Display empfinde ich für den Fahrer eher als Mumpitz da es zur Beleuchtung nicht taugt. Was will man dort lesen? Den Abstand zum nächsten Hindernis? Nein, ich mag solchen Plunder nicht aber das Essen ist mir noch hundertmal lieber als das im Auto original eingebaute CD-Radio welches weitaus miserabler handzuhaben ist. Nichtmal ausschalten läßt sich diese Gurke weil sie mit jedem neuerlichen Einstec?ken des Z?ndSchlüssels automatisch aktiviert wird. Leise drehen - das ist ein einziger Krampf! Das Bedienteil ist abnehmbar - wer denkt sich nur solchen Schwachsinn aus? Fummelige, vollkommen - für mich - sinnfreie Kn?pfchen und Beschriftungen. Was ist das ? Renault steht drauf. Und Blaupunkt. Und Made in Malaysia! Letzteres ist wohl die einzig wirklich zutreffende Aussage der man Glauben schenken darf. Und nun soll noch jemand kommen und mir erklären wollen, daß mit einem digitalen Autoradio alles viiiiiiel besser wird?

Nee, niemals! Besagtes CD-Radio hat nur einen Tag überdauert dann habe ich es durch dauerhafte Entnahme des Bedienteils - also dafür ist das gedacht - dauerhaft zum Schweigen gebracht Smile Der Ausbau war überaus mühselig - mein altes Blaupunkt paßt zudem nicht in den sogenannten Standardschacht weil dieser gegenüber dem vorigen Standardschacht um einige Millimeter gewachsen ist. Also schlabbert das ESSEN eben ein bissel herum was mir aber ziemlich egal ist. für ein neuartiges Digitalradio wird es sicherlich notwendig sein, das komplette Armaturenbrett auszutauschen.

Ich habe selbst noch die Zeit mit einem Riesenkasten im FuÄraum erlebt. Da waren der Umformerteil und auch der gesamte NF-Verstärker untergebracht. Alles mit Stahlröhren. Das Radiobedienteil wurde von hinten durch die Armaturentafel gesteckt und mit den HÖlsenmuttern auf den Potirohren befestigt. Der dritte Befestigungspunkt war eine mittige Strebe die am RadioGehäuse angeschraubt gegen die Spritzwand abstätzte. natürlich nur KW, MW und LW. Aber 5 frei einstellbare Festsendertasten zusätzlich zum unabhängigen Drehknopf! DAS machte wirklich Sinn denn ein Mittelwellensender ist nunmal auch über große Distanzen auf ein und derselben Frequenz empfangbar. Dieses Autoradio, schönburg, ist viel Jahre gebaut worden. Zum Schluß auch in einer transistorisierten Ausführung. Keines der NachfolgeGeräte hat dessen EmpfangsQualität erreicht. Von der technischen Ausstattung der mechanisch gekoppelten Festsendereinstellung mal ganz abgesehen; sowas gab es auch nicht erst ansatzweise ein zweites Mal. In Halle wurde der Apparat gebaut, umschaltbar auf 6 oder 12 Volt, + oder - an Masse w?hlbar. Wegen dem großen Kasten und dem verschlissenen Zerhacker landete dieses Gerät leider in der stofflichen Verwertung. Die zugehörige Motorantenne ebenso. Sie führt automatisch aus, wenn das Radio eingeschaltet wird. Ein Scheibenwischermotor schiebt über ein Reibradpaar die Teleskopst?be auf eine Länge von ca, 1,5 Meter hoch. Der Einbau mußte natürlich nahezu lotrecht im Kotfl?gel Erfolgen. Heute würde dieses Equipment mir einen schönen Batzen Geld einbringen Smile Aber wer kann schon alles voraussehen?

Fakt ist, daß mit diesem Radio heutzutage kaum noch ein annehmbarer Nutzwert verbunden wäre. Die MW ist nahezu tot und Verkehrsfunk dieser tage hat nichts mit den Durchsagen einer Zeit zu tun, als man die Autos auf den Autobahnen der DDR noch mit den Fingern zählen konnte! Das war also schon eine völlig andere Situation damals - auch deswegen kann man dies nicht einfach miteinander vergleichen. Die beiden Blaupunktradios liegen nur 12 Jahre auseinander, die Situation ist in diesen beiden Fällen nahezu identisch - der Nutzwert des älteren Gerätes für mich deutlich h?her da es wenigstens teilweise noch manuell bedienbar ist und zudem ein Kassetten-Laufwerk mit Autoreversefunktion enthält.

Das neuere Gerät mit CD-Laufwerk ist ein Witz an sich denn um eine CD in der Armlehne unterzubringen, müßte diese - nicht die Armlehne - in der Mitte gefaltet werden. Ganz abgesehen von der miserablen Handhabung eines caddylosen Silberlings verglichen mit einer CC. Aber das versucht man schon als "Mehrwert" gegenüber den Geräten mit CC zu verkloppen. Und nun noch der Witz, welcher leider blutiger Ernst ist: Dieses bel?mmerte CD-Radio war ich gezwungen mitzukaufen weil es zur Klimaanlage dazugehört!!! Auf die wollte ich aber nicht verzichten - dann hätte ich ein neues Kassettenradio dazubekommen - und von Nachristpaketen halte ich nichts.

Deswegen lieber gar kein Radio im Auto als einen DAB-Empfänger mit dem, davon bin ich überzeugt, nichts besser im Sinne des Anwenders werden wird.

?ko-Sprit E10 = deutlich steigender Verbrauch der den minimalistischen Preisvorteil gleich zunichte macht. Von dem erhöhten Motorverschlei? (laut einem BMW-Motorenentwickler!) durch die damit zusammenhängende Qualitätsverschlechterung des MotorÖles mal ganz abgesehen!

Auch die Qualität (Mischungsverhältnis) des Fl?ssiggases hat nachgelassen - umgekehrt proportional dazu steigt der Gaspreis weiter an! Sicher alles nur wegen der Umwelt . . .




.
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TipFox
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Beitrag4/5, Verfasst am: 03.09.2011, 01:09   

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Hallo Michael,

scheint so, dass Du den neuesten "Gag" unserer Super-Hirnis noch gar nicht kennst:

http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/dortmund/Neonazi-Demo-Keine-Absage;art930,1391606


Wie blöd muss man eigentlich sein, um so einen Müll zu bauen und dann auch noch gewaltsam durchzusetzen - nur um dann so jämmerlich auf dem Bauch zu landen ?

Das war's dann wohl, warten wir auf "DAB++" Wink
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Beitrag5/5, Verfasst am: 03.09.2011, 16:03   

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Achtung Ironie:
Klarer Fall: Die Polizei ist Schuld!


schließlich ist ja bekannt, daß seit gut 15 Jahren an der Zwangsumstellung auf digitalen H?rfunkempfang von St?mpern querbeet gepfriemelt wird. Da hätte sich die Polizei längst mit entsprechenden Rauchsignalanlagen ausrüsten können oder man hätte die Flaggensignalsprache von der Marine übernommen. Möglichkeiten gibt es zu Hauf . . .

Ganz sicher geh?re ich nicht zu den Symphatisanten der "Bewegung" doch daß es denen mal wieder gelungen ist die Pappnasentruppe vorzuführen nötigt Respekt ab. Respekt ist auch den OVG-Richtern zu zollen, welche ohne großes Federlesen die wenigstens vorübergehende Abschaltung der Sendeanlagen verfügten.

Und wie wird es weitergehen?

Ein paar hirnlose Regierungstypen werden befinden, daß die Polizei dringendst mit neuer Technik ausger?stet werden muß um ihren Aufgaben nachkommen zu können. Schwachsinn in Reinstkultur - aber was soll man auch sonst von so einer Gurkentruppe erwarten? Denen geht es nur um die Sicherung ihrer Pfr?nde und das obligate Schmiergeld ist seit der Postkutschenzeit ein ganz legales Sal?r, heute nur ein bisschen üppiger ausfallend als Anno Filzschuh.


Was unterscheidet Deutschland von einer Bananenrepublik?

Davon mal abgesehen, ist es für mich einfach nicht einzusehen, daß hier einmal mehr Unsummen verheizt werden um eine "Veranstaltung" jener Kräfte abzusichern, die zwar Sitz und Stimme in den Parlamenten haben und damit ebenso legal alle staatlichen Rechte in Anspruch nehmen dürfen wie es auch z.B. den Scientologen zukommt, ob wohl diese ofiiziell keine eigene Fraktion in irgendeinem Parlament stellen.

Warum läßt man die Leute nicht einfach ihren Zirkus abziehen und wenn dann eben Gegendemos stattfinden, dann bittesehr sollen diese doch auch stattf?nden dürfen. Da geraten bestenfalls zwei Extreme aneinander und hauen sich vllt. gegenseitig die Birne ein. Na und?

Kluge Politik wäre es, über solcherart Geschehnisse eine Nachrichtensperre zu verhängen um diesen Chaoten nicht noch mehr Aufmerksamkeit zukommen zu lassen - was anderes wollen die ja nicht! Zensur? Ja! Und ich bin mir sicher, daß darüber auch ein Konsens erzielbar wäre. Das Problem ist halt nur, daß dazu GesetzesÄnderungen erforderlich wären und daran will sich niemand die Finger verbrennen. Feigheit vor dem Feind - so nannte man das mal.
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