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Autor: MGW51 Verfasst am: 10.03.2007, 20:07 Betreff: Elektron Typ EMG 94/2
Nun ist es also angekommen: Das Enkelkind von Gerald?s Spielzeug.

Im großen und Ganzen hat es sogar den Transport heile überstanden, nur ein paar Vorsch?digungen sind zu beseitigen.


Obiges Bild zeigt das Gerät nach der Aufarbeitung und Instandsetzung. Die kleinen Drehknöpfe sind nicht Original und dem großen rechten Klangblendedrehknopf fehlt ein beachtliches Stück Material samt der Klemmschraube/Mutter; er ist nur für das Foto so zurechtgedr

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vollgeschirmt. Der Netztrafo kann in seinen zwei Langlöchern exakt auf Brummminimum justiert werden. Durch Umschaltung von 110/130/150/220/240 Volt ist die Zukunftssicherheit gew?hrleistet. Etwas ganz besonderes leistete man sich als Hilfsphase für den kleinen Außenläufer: Einen Elko! 48µF/100V - natürlich ungepolt! Und auch hier der Stempel 3/59. Da ja der Becher nicht isoliert ist, mußte der Elko auf einem separaten Pertinaxtr?ger montiert werden. Das mit dem Netzschalter gekoppelte Doppelpoti enthält weiters noch einen Zugschalter zur Abschaltung des Kontrollautsprechers. Neben der Diodenbuchse für Mikro - auf der Frontplatte - ist eine weitere Diodenbuchse rückseitig als Rdfk-Eingang/Ausgang und eine klassische Anschlußbuchse für TA sowie eine ebenfalls klassische Ausgangsbuchse für einen Au?enlautsprecher vorhanden. Die NetzanSchlußleitung erinnert eher an besseren "Klingeldraht" und endet an einem klassischen Rundstecker.

Mechanik/Aufbau: Das Hauptchassis aus verzinktem 1,8 mm-Stahlblech bietet eine völlig ausreichende Steifigkeit. Aus gleichem Material ist daran die rückseitige Anschlußplatte mit den Ein- und Ausg?ngen, Sicherungshalter mit Spannungw?hler und isolierender Befestigungsplatte für den Phasenschieber verschweißt. für das ebenfalls verschraubte Subchassis mit den elektrischen Schaltteilen genügte 1,0 mm starkes, verzinktes Stahlblech. Das rein mechanisch arbeitende 5-teilige Tastenaggregat geht verblüffend weich! Die Tonwelle mißt 5,0 mm und auf 82 mm Durchmesser x 15 mm Dicke bringt es das Zinkgu?-Schwungrad. Eine Bandri?- / Bandendabschaltung setzt über einen f?hlhebelbetätigten Microschalter durch Unterbrechung der Stromzufuhr das Gerät komplett außer Betrieb. Reversibel durch drücken der Stop-Taste. Eine kleine, nichtrastende Schnellstoptaste fehlt ebensowenig wie ein Taster zur Unterbrechung des L?schstromes. Das ganze sitzt in einem kleinen Holzk?fferchen der dem der alten SAJA zum verwechseln ähnlich sieht.


Hier nun sind einige Bilder zu diesem Gerät abgelegt: Brause - EMG 94/2
Der Link führt auf die betreffende Seite in der Galerie, wo jedes Bild einzeln geöffnet und die dabeistehenden Kommentierungen gelesen werden können.


Edit: Bilder hinzugefügt und dabei das halbe Posting gelöscht - erstmal Pause machen!



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