Holzinger Tonbandgeräte

[19null5]

Liebe Tonbandfreunde,

wer weiß etwas über Tonbandgeräte der Marke "Holzinger", wie hier bei IB angeboten als altes Holzinger Koffer Tonbandgerät?

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Zwischenzeitlich wechselte natürlich der Besitzer

Viele Grüße aus Athen!
Hajo

[tonkopf]

Hallo Hajo.

Die Firma Radio Holzinger war in den fuenfziger Jahren in
Muenchen an zentraler Stelle am Marienplatz als grosser
Radiohaendler und ebenso grosser Versandhaendler taetig.

Die Firma Radio Rim war der direkte Konkurrent.

Holzinger bot schon zusammen mit Rim Bausaetze fuer
Tonbandgeraete an
In der Reihe Radiopraktiker des Franzis- Verlages ebenfalls in
Muenchen, findet man im Band 9 ?Magnetbandspieler Praxis"
Im Jahr 1951 52 je eine Werbeseite beider Firmen, zu einem
Bausatz zwecks1 Selbstbau eines TB-Geraetes an.

Die Optik ist da noch sehr schlicht eher profi-maessig gehalten.

Das Geraet bei ebay, mit huebscher Optik ist also spaeter
angesiedelt.
Wenn mir dazu was begegnet, sage ich das hier im Forum
Gruss alfred

[MGW51]

Danke Alfred,

das sind die Rosinen im Kuchen, die ihn erst so richtig schmackhaft machen!
Es gilt mehr denn je, diese zu finden denn die Zeit arbeitet dagegen und wir sind uns sicher darin einig, daß dieses Wissen erhalten werden sollte.

Also habe ich den thread mal dahin verschoben, wo er uns nicht verloren geht.

Mal sehen, ob von dem Gerät nicht noch ein paar aussagekräftigere Fotos aufzutreiben sind.
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Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.

Die Reform der Rechtschreibung ist ein Symptom dafür, daß die Deutschen ihre Sprache nicht lieben.
(Eugen Ruge, Schriftsteller, 2018)

[19null5]

Tonkopf schrieb

[tonkopf]

Hier nochmal der alfred.

Ich habe dafuer deine Bilder nicht registriert.
Ich habe die Infos aus meinem Buch genommen.

Zu dieser Zeit und schon vor 1951 gab es viele Bausaetze in der Fachpresse.
Zu der Zeit, war das TB bauen schon wegen der Kosten von fertigen Maschinen sehr populaer.
In meiner Familie wurde auch gebaut, aber die Mechanik hat gut geklaptt. Die Musik nicht so gut.

Das Problem war die Vormagnetisierung im Signalweg.

Das Voltmeter was eine Diode und ein uAmp Meter.

Oszi kannte man von Bildern!
Wenn solche alte Bilder oder Werbungen von wert sind, muss ich eine Freischaltung oder Adresse bekommen wohin ich sowas schicken kann.

Gruss alfred

[MGW51]

Hallo Alfred,

na klar sind solche Informationen für uns alle viel wert. Und ich hoffe, daß das auch auf die nach uns kommenden zutrifft.

Zu diesem Zweck werde ich Dir ein persönliches Verzeichnis in der Galerie einrichten. Das kannst Du dann nach Deinen Bed?rfnissen auch in der Struktur anpassen lassen.

Wird aber heute bei mir nicht mehr, habe zwar immer was vorbereitet doch auf den Tag kommt es nun wohl auch nicht an
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Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.

Die Reform der Rechtschreibung ist ein Symptom dafür, daß die Deutschen ihre Sprache nicht lieben.
(Eugen Ruge, Schriftsteller, 2018)

[19null5]

Tonkopf schrieb

[MGW51]

Hallo Alfred,

Dein Galerieverzeichnis ist angelegt und Dein Account freigeschaltet.

Die Zugangsdaten hast du per Email vom Galerieserver aus bekommen.

Wenn nicht - einfach nochmal melden!
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Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.

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(Eugen Ruge, Schriftsteller, 2018)

[19null5]

Jetzt ist in der Bucht ein Gerät aufgetaucht, was dem obigen von HOLZINGER verblüffend ähnlich sieht:

Das Typenschild dazu:

CONTINENTAL - RUNDFUNK GMBH in Osterode (Harz) !?

Spannende Frage: wo wurden diese Geräte wirklich hergstellt?


p.s.: Ich hatte den Verkäufer per Mail zweimal um die Genehmigung zur Verwendung seiner Fotos gebeten, aber leider keine Antwort erhalten. Das werte ich als stille Zustimmung. Sollte er uns mitteilen, daß dem nicht so ist, werden die Bilder natürlich sofort wieder entfernt.

Hajo

[19null5]

Hier noch einige Fotos vom ersten Gerät, dem HOLZINGER DIKTAT.

Alle Bilder lassen sich verGrößern!

Hajo

[MGW51]

Lieber Hajo, liebe mitlesende Tonbandhistoriker,

da haben wir hier jetzt zwei konstruktiv offenbar identische Geräte, von zwei verschiedenen Firmen und mit geringfügig unterschiedlicher Optik.

Zur Frage "Wer hat?s erfunden?" kann die Antwort mit Sicherheit lauten: Nicht die Schweitzer!

Schauen wir uns beide Apparate etwas genauer an, dann ist das Holzinger "FD2" mit der Fertigungsnummer 2176 das deutlich archaischere Teil.

Das unter IMPERIAL-Label gefertigte "D3" mit der Nummer 6786 stellt für mich eine ntwicklung dar, welche so durchaus auch schon in München erfolgt sein kann. Radiosammlern werden vermutlich die Drehknöpfe bekannt vorkommen und, wenn wir davon ausgehen daß diese original so auf dem Apparat drauf sind, so eine zeitliche Zuordnung erleichtern. Allerdings haben wir auch dabei als Unsicherheitsfaktor zu berücksichtigen, daß die Drehknöpfe durchaus von einem älteren Radiomodell stammen können, halt eben noch reichlich lagerhaltig gewesen sind. Die Rolex ist zeittypisch und z.B. auch an UHER-Geräten dieser Ära zu finden. Größe und Konstruktion dieses Zählers unterscheiden sich aber deutlich von dem mit gleichem Erscheinungsbild bekannten Smaragd-Z?hlwerk.

Ich denke, daß die Nachfrage nach diesem kleinen Magnetbandgerät zu groß war, als daß sie von Holzinger in akzeptabler Weise hätte befriedigt werden können. Die aus der ehem. STASSFURTER hervorgegangene Continental hat die Konstruktion von den Bajowaren gekauft und mit ihrer größeren Fertigungskapazität produziert; vermutlich nach Fertigungseinstellung bei Holzinger.

daß die Geräte lediglich als Zukaufteile nur mit dem Osteroder Schildchen versehen wurden, glaube ich nicht.
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Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.

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(Eugen Ruge, Schriftsteller, 2018)