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BG31-2, Langzeitdiktiergerät
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MGW51
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Beitrag1/5, Verfasst am: 26.11.2006, 10:51   

Betreff:   BG31-2, LangzeitdiktierGerät
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BG31-2 für "Sonderbedarfstr?ger" Question


Das im Meßgerätewerk Zwönitz seinerzeit gefertigte LangzeitdiktierGerät BG31-2 wird bei Ihbee fast immer als "Stasi-Tonbandgerät" offeriert. Ganz dreiste Anbieter setzen noch ein "Original" davor. Bestenfalls findet sich auch noch ein bluttriefendes Stück Senkel - ja, tatsächlich so in einer Offerte beschrieben Exclamation - als authentische Zugabe. daß der Senkel nicht vom Blute des Gefolterten sondern vom verwendeten Oxid so leuchtend rot ist können oder wollen derartige Spinner nicht wahrhaben. Dabei ist das keine Dom?ne von AGFA Wolfen! Die BASF hat ein eibenso leuchtendrotes Bandmaterial wie unser Typ CR seinerzeit auf den Markt gebracht und soweit wird es ja wohl nicht gespritzt haben ::bäh::

Was hat es nun wirklich mit diesen und anderen Geräten auf sich?

Die BG31 fallen mit ihrer Bauweise aus dem gewohnten Rahmen eines Tonbandgerätes. Das ist es, was sie ähnlich einzigartig macht wie die Diagonalspulen einiger TESLA Heimbandgeräte. Ein wesentlicher Unterschied besteht aber zuallererst darin, daß das BG31 genau wie seine Vorgängermodelle BG22 und BG21 kein Heimtonbandgerät sondern ein SprachaufzeichnungsGerät für gewerbliche Anwendungen ist. Kurz gesagt ein Diktiergerät. Abgesehen vom BG31 besitzen solche Geräte selbst meist fast keine Bedienorgane denn sie werden nahezu ausschließlich über ein Handmikrofon bzw. einen Fußschalter ferngesteuert. Damit das auch leidlich funktioniert, sorgt eine +/- perfekte Aussteuerautomatik bei der Aufnahme für eine gleichbleibend brauchbare Wiedergabeverständlichkeit. Es ist ebenso als normal anzusehen, daß alle diese Geräte mit der Möglichkeit zur Telefonaufzeichnung versehen sind. Dabei werden natürlich beide Gesprächsteilnehmer aufgezeichnet. Und auch hier sehen einige Dumpfbacken wieder das Gummiohr von Erich Mielkes Lauschertruppe. völliger Quatsch - aber ein preissteigerndes Adjektiv bei Ihbeeofferten. Tatsache ist, daß alle derartigen Anschlüsse nur von der Post hergestellt werden durften und als solche in jedem Telefonbuch extra gekennzeichnet waren! Wohl wegen der Geheimhaltung oder so Daumen hoch

Im Unterschied zu den älteren BG21 und BG22 gibt es für das moderne BG31 weder einen Transportkoffer noch einen Aufsetzdeckel. Die normale Gebrauchslage dieser Geräte ist flach liegend in einem normalen Schreibtischschub! Demgemäß befinden sich alle Bedienorgane an der vorderen Schmalseite. Einen Deckel gibt es nicht, wozu auch. Im Lieferumfang befand sich eine StaubschutzhÖlle, die bei längerem Nichtgebrauch übergestÖlpt werden konnte. Ansonsten galt die Unterbringung innerhalb des Schreibtisches als ausreichend staubgeschützt. Die max. 15-er Spulen sind hintereinander angeordnet - die ablaufende Vorratsspule also hinten, vorne die Aufwickelspule. Der Bandpfad verläuft ungewohnt rechtsseitig was von den meisten "Experten" als "rückwärts" definiert wird. Ein ganz schlauer Ihbeeverk?ufer verstieg sich dahin, daß das so gemacht wurde, damit Westb?nder nicht abgehört werden können - Idiotie in Reinkultur! daß dem beileibe nicht so ist, kann der Skeptiker auf einfachste Weise überprüfen, indem er ein "normales" Band eines x-beliebigen Heimbandgerätes abspielt. Das funktioniert - wie nicht anders zu erwarten - problemlos. Bedingung: Halbspur, internationale Spurlage, 4,76 cm/s Vorschub.

Im normalen Rundfunkeinzelhandel wurden diese Geräte m.W. zu keiner Zeit angeboten. Wozu auch? Mit einem Frequenzbereich von 300 bis 5.000 Hz, bezogen auf Band der Sorte CR, bei einem Klirrfaktor von 8% genügt dieses Gerät in keinster Weise auch nicht dem anspruchslosesten Tonamateur. Zudem war es mit über 1100 MDN Anschaffungspreis alles andere als ein Schnäppchen.

Der Vertrieb Inland erfolgte über den Weg: Hersteller > GHG Technik > staatlicher und privater Bürofachhandel > Endabnehmer als gesellschaftliche Bedarfsträger. Unter diesem Sammelbegriff sind sowohl staatliche Einrichtungen, Verwaltungen, Betriebe und Genossenschaften genauso wie private Unternehmen zu verstehen. großbetriebe, Kombinate aber auch staatliche Verwaltungen, kurz alle Kunden im weitesten Sinne welche auf Grund ihres Gesamtbedarfs entsprechende Umsätze machten, orderten natürlich direkt bei der zuständigen staatlichen großhandelsgesellschaft; einerseits weil sie dort Kontingente/Bilanzanteile hatten und andererseits weil es ihnen nicht erlaubt war im Bürofachhandel mit Einzelhandelsstatus einzukaufen. Doch auch das ließ sich, wie so vieles andere auf +/- legalem Wege umgehen Smile

Der Vertrieb für die "Sonderbedarfstr?ger", zu denen neben dem Ministerium für Staatssicherheit mit seinen Bezirks- und Kreisdienststellen auch das Ministerium des Innern mit u.a. allen Polizei-, einschließlich Transportpolizeidienststellen, die Zollverwaltung, das Justizwesen mit Gerichten und Strafvollzug, der Katastrophenschutz und nicht zu vergessen das Ministerium für Nationale Verteidigung mit allen NVA-Dienststellen, die Deutsche Reichsbahn und die Deutsche Post gehörten, erfolgte losgelöst vom staatlichen großhandel bzw. losgelöst von VerteilerSchlüsseln der Wirtschaft.
Damit wurde sichergestellt, daß staatswichtige oder gar staatstragende Einrichtungen zu jeder Zeit vor allen anderen Bedarfsträgern mit den von ihnen benötigten Erzeugnissen beliefert wurden. Die sogenannten Sonderbedarfstr?ger konnten dazu direkt bei den entsprechenden Herstellern ihren Bedarf decken während alle anderen "Bedürftigen" zwingend ausschließlich den staatlichen großhandel in Anspruch nehmen mußten sofern ihnen der direkte Einkauf im Einzelhandel nicht erlaubt war. Theoretisch. Die Praxis sah meist etwas weichgespälter aus, in beiden Richtungen und selbst als Privatmann konnte man versuchen direkt beim Hersteller abzufassen. Da gab es immer Spielraum und es lag nur an den beteiligten Personen, ob und wie dieser Spielraum genutzt wurde. Die Definition einiger "Aufklärer": Sonderbedarfstr?ger = Stasi, zeugt einzig von deren schlichtem Gem?t, sofern man keine B?swilligkeit unterstellen mag.
In einer Wirtschaft, welche stets und ständig mit fehlenden Ressourcen jedweder Art zu kämpfen hat, müssen nunmal SteuerungsMöglichkeiten dafür sorgen, daß zuerst das Gemeinwohl befriedigt wird und dabei stehen staatliche und insbesondere auch hoheitliche Aufgaben im Vordergrund. "Kleine Privatkrauter", ohne die es - die Geschichte beweist das eindringlich - auf Dauer niemals funktionieren kann, müssen in solchen Fällen, genau wie "unwichtige" staatliche oder genossenschaftliche Betriebe ihre Ansprüche zurückstellen.

Das umfangreiche Zubehör welches optional zu ordern war umfa?t das Diktiermikrophon DDM65, den Fußschalter, den Kleinh?rer KO64, H?rgabel, Ohrb?gel, Diodenkabel und das TelefonanSchlußglied. Lezteres trägt zwar ein Typschild vom MWZ, wurde aber nicht in Zwönitz sondern beim Apparatebau Caputh gefertigt. Der Anschluß mußte beim ?rtlichen Fernsprechamt beantragt werden und durfte auch nur von einem besonders Beauftragten der Deutschen Post vorgenommen werden. Das hatte seine Gründe. Einer davon war, daß solche Anschlüsse mit einem entsprechenden Symbol im öffentlichen Telefonbuch gekennzeichnet wurden. Ein anderer war, daß der FestanSchluß direkt an den a-b-Klemmen erfolgte. Solche besonders "Beauftragten der DP" gab es in vielen großen Betrieben, welche über eine eigene Telefonzentrale mit Vermittlungseinrichtung verfügten.

Eine Sonderstellung nimmt das Ministerium für Staatssicherheit, die Stasi schlechthin, ein. Deren Anforderungen hatten höchste Priorität, Geräte für deren Bedarf waren nicht selten speziell modifiziert. Das betraf einesteils den Ausstattungsgrad/Funktionsumfang und andererseits auch die Ausführung mit besonderen, teils extra beschafften oder angefertigten Bauteilen für erhöhte Betriebssicherheit. Im Falle BG31-2 ist das aber überhaupt kein Thema! Vergleiche dazu bitte die Fußnote *)

Es gibt eine bekannte Schwachstelle der Gerätefamilien BG26 ff zu denen auch das darauf aufbauende BG31-2 gehört. Das sind die Mehrfachtastenaggregate ebenso wie die eingesetzten Relais, welche unter leicht ungünstigen mikroklimatischen Bedingungen in recht kurzer Zeit zu Ausfällen infolge erhöhter Übergangswiderst?nde an den hartversilberten Schaltkontakten neigen. Dagegen hilft nur aufwendiges reinigen und konservieren mittels spezieller Öle (Wellenschalteröl "d" und "k") was aber im Dauerbetrieb auch nicht für die "Ewigkeit" Abhilfe schafft. Seitens eines speziellen Dienstes *) stand daher die Forderung hier eine dauerhafte Lösung zu schaffen. Das MWZ reagierte in der Weise, daß alle in diesem Objekt unter rel. hoher Luftfeuchtigkeit eingesetzten und noch zu fertigenden BG31-2 mit hartvergoldeten Kontakts?tzen ausger?stet wurden. Die aktiven Geräte mußten dabei sogar im laufenden Betrieb vor Ort von einem Mitarbeiter umger?stet werden. Dieses Merkmal ist einzig nur bei Geräten zu finden, welche in dieser geheimen Bunkeranlage eingesetzt bzw. für den Einsatz vorgehalten worden sind. Alle anderen BG31-2 sind +/- normale "Zivilisten" die in x-beliebigen Büros ihren Dienst über Jahre und Jahrzehnte versahen.

Bilder und Dokumente zum BG31-2 sind im Gerätekatalog Magnetton in unserer Galerie aufrufbar.

Nachtrag:
Preis korrigiert. Meine ursprüngliche Preisangabe von 700,- trifft auf das Vor-VorläuferGerät, das BG21 zu. Dieses hat aber keine Gemeinsamkeiten mit dem hier vorgestellten BG31-2.

*) Die Sache mit der Stasi muß ich richtigstellen!
selbstverständlich ist es nicht auszuschließen, daß auch in den diversen Dienststellen dieser Institution BG31-2 als Diktiergeräte in den Büros Verwendung fanden. Die von mir gemachten Angaben bzgl. des Einsatzes von "Goldrelais" betreffen aber einen anderen Dienst! Einen den hierzulanden kaum jemand kannte und dessen Existenz auch im Westen völlig unbekannt war: Der Militärische Aufklärungsdienst der NVA. Es gab ihn in der DDR offiziell gar nicht, die Tarnung war insofern vollkommen, als daß jeder Bürger irgendein "besonderes Objekt" automatisch dem Staatssicherheitsdienst zuordnete. Da Mitarbeiter solcher Organisationen stets in Zivilkleidung ihrer Arbeit nachgingen und an solchen Objekten auch kein "Firmenschild" über den Mieter Auskunft gab, konnte niemand auf die Idee kommen, daß da ja noch was anderes sein kann. So gesehen ein überaus würdiges Nachfolgeunternehmen des Admiral Canaris. Die Existenz dieses Dienstes ist erst nach 1990 bekannt geworden!

Wir wissen nun dank Detlef also, daß die Stasi im operativen Einsatz nicht mit BG31-2 hantierte weil auf der ellenlangen Ausr?stungsliste des MfS zwar jede Menge diverse Tonaufzeichnungstechnik vertreten ist, aber ein BG31 oder BG31-2 ist dort nicht darunter.
Zur TelefonÜberwachung hatte das MfS das CEKON-System gemeinsam mit der CSSR aufgebaut. Es war weitaus flexibler zu handhaben als ein Diktiergerät. Ich bin eher geneigt anzunehmen, daß auf diesen Geräten Funkverkehr aufgezeichnet worden ist. Dafür braucht es keine zwei getrennten Kanäle denn es gibt ja keine W?hlimpulse auszuwerten Smile außerdem wäre es ziemlich unverständlich, wenn sich der Militärische Aufklärungsdienst mit der TelefonÜberwachung die Zeit vertrieben hätte!



Nachtrag am 16.05.2011:
Anl?Ölich der Wiederherstellung aus Sicherungen habe ich den vorstehenden Beitrag auf Grund der neuen Erkenntnisse zum tatsächlichen Gerätepark des MfS überarbeitet. In der Tat ist es so, daß die an der seinerzeit erfolgten Umr?stung vor Ort beteiligten Kundendienstler felsenfest daran glaubten, in einem Stasiobjekt zu hantieren. Man ließ sie in dem Glauben - bessere Tarnung geht wohl nicht Smile


Nachtrag am 28.12.2013:
Die im Internet allenthalben abrufbaren Gerätelisten von MfS und NVA sind nach meiner gründlichen Überprüfung grundsätzlich l?ckenhaft, also unvollständig! Der Knackpunkt ist der, daß es grundsätzlich keine allumfassenden "Inventurlisten" gibt sondern stets nur jahrgangs- und / oder dienststellenbezogene Auflistungen kursieren. Das kann ich jedenfalls mit absoluter Sicherheit so für den Bereich LSK/LV rein aus dem Gedächtnis behaupten und selbstverständlich habe ich auch noch entsprechende Dokumente die das beweisen.
Warum diese Anmerkung?
Immer und immer wieder stößt man im Netz auf diverse "Erkenntnisse" der unterschiedlichsten Leute, welche zumeist selbst überhaupt nicht in diese Geschichte involviert waren. Sie sind im Grunde nur daran interessiert etwas herauszufinden, wofür und warum auch immer. Dabei oder dazu sammeln sie alle möglichen Daten, darunter auch offizielle Dokumente denen dann quasi Bibelstatus zuerkannt wird. Sicher mangels besseren Wissens doch damit entsteht längst kein neues Wissen, es werden nur Halb- oder gar Unwahrheiten kreiert bzw. manifestiert. Authentisches Wissen kann nunmal nur von Leuten kommen, die das in einem früheren Leben auch wirklich selbst erworben haben.
In diesem Zusammenhang ist auch die Frage zum Einsatz von BG31 / 31-2 innerhalb der Dienststellen des MfS kritisch zu betrachten. Einer +/- ausführlichen "Geräteliste" stehen zwei Fakten gegenüber: Einmal die Erfassung für einen eng einzugrenzenden Zeitraum und desweiteren der Umstand, daß nachweislich das CEKON-System bis zu dessen AbLösung durch Kassettengeräte aus Geraer Fertigung zur TelefonÜberwachung genutzt worden ist. Es erhebt sich die Frage, was wohl vor dem Einsatz von Jesenik und Schnitzka gewesen sein mag? Also exakt in der Zeit vor 1970 . . .
Und genau das ist die Ära der LangzeitdiktierGeräte BG 31 bzw. noch früher auch BG 22!
.
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Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.

Die Reform der Rechtschreibung ist ein Symptom dafür, daß die Deutschen ihre Sprache nicht lieben.
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Zuletzt bearbeitet von MGW51 am 28.12.2013, 14:40, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Beitrag2/5, Verfasst am: 27.11.2006, 18:13   

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Hallo Michael,

sehr gut geschriebener Beitrag.
Ich habe auch ein BG31, ausser ein paar Kontaktschwierigkeiten lief es sofort.
Witzig war beim Kauf das auf liegende Band.
Leider nicht Stasi , aber ein Protokoll zu
einer LPG Tagung. So richtig der Sprachgebrauch aus
"alten" Zeiten. für mich ein Zeitdokument.

Viele Grüße
Klaus
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capstan
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Beitrag3/5, Verfasst am: 01.12.2006, 18:11   

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Michael,

wieder ein gelungener, interessanter und sehr informativer Beitrag von Dir.
Fehlen nur noch die Bilder.
Mir ist es damals nicht gelungen an ein solches Gerät zu kommen, jetzt weiß ich warum.

Gruß

Bernd
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MGW51
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Beitrag4/5, Verfasst am: 02.12.2006, 00:09   

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Lieber Bernd, diese Kisten waren auch mit einem Industriepreis (GAP) von über 1,1 TMDN (Tausend Mark der Deutschen Notenbank der DDR) keine Schnäppchen.

Das Laufwerk allerdings hatte ganz sicher Begehrlichkeiten geweckt denn es kann recht einfach zu weit höheren Leistungen aufgemotzt werden. Die Elektromechanische Steuerung des Andruckarmes, die hier mittels Hubmagnet und Kettenzug vorgenommen wird, erlaubt halt Anwendungen welche dem zeitgleichen BG26 versagt bleiben mußten.

Nun, ich werde mich demnächst mal über Bilder hermachen und eine Serie in der Galerie einstellen.
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MGW51
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Beitrag5/5, Verfasst am: 12.05.2011, 19:57   

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Inzwischen sind ein paar Wochen ins Land gegangen und selbstverständlich habe ich auch schon vor längerer Zeit einige Bilder zu diesem Apparat gemacht. In die Galerie hochgeladen sind sie auch seit geraumer Weile. Nur weil wir die alten Threads durch die vorangegangenen Zerst?rungen nicht innert von Minuten reparieren können, zieht es sich eben etwas hin und erst wenn das Thema in anderm Zusammenhang aktuell wird, beginnt hier die Nacharbeit.

Zwischendurch kam auch mal eine Anfrage bzgl. einem BG31-1.
Dazu kann ich nur ausführen, daß es nach meinem Kenntnisstand ein solches Gerät nicht gegeben hat. Mindestens wurde es nie in Serie gebaut. Das trifft m.E. auch auf das Modell BG31, also ohne Nachsetzzeichen, so zu. Davon sind wenigstens einige NullsereinGeräte gebaut worden, welche aber nicht den Erwartungen entsprachen und nachgebessert werden mußten. Hierbei ging es wohl zuforderst um elektrische Verbesserungen denn der Typ 2 hat eine andere Transistorbestücktung = andere Schaltung.
Mir war es bisher nicht gegeben mal so ein Nullserienteil in Händen zu halten aber ich bin auch nicht so wild darauf Smile

Nun also das, wonach immer alle rufen: Die Bilder Smile

Per Mausklick geht es in die Galerie. Dort findet Ihr dann in den Beschreibungstexten weitere Links in die Unterordner.

Eine BDA ist in Teilen ebenfalls bereits hochgeladen - der Rest muß warten! Wer was braucht kann sich ja direkt bei mir melden.
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