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Autor: MGW51 Verfasst am: 26.09.2006, 01:55 Betreff: Automatikspieler POLTE 47
Wer kennt dieses Laufwerk, oder auch diese Firma?

Schaut Euch erstmal die Bilder an, den kompletten Schrank gibt es in einem anderen Thread zu sehen.

Ich habe einige Fragen, aber erstmal nur schauen Smile






SANAR-Werk? Nie gehört!
Nunja, zum Betrieb mit der Automatik werden freilich Langspielnadeln benötigt. Die kenne ich noch von früher, hatten einen roten Schaft. Wo bekommt man sowas heut noch her?

Hinweis:
Die Qualität der Bilder ist dem Umstand geschuldet, daß ich in diesem Abstellraum nicht vern?nftig mit Licht hantieren und keine angemessene Aufmahneposition finden konnte. Viel mehr ist eben mit einer Digitalzwiebel nicht machbar. Die störenden Lichtreflexe des Blitzes waren so unvermeidlich.


Autor: MGW51 Verfasst am: 26.09.2006, 14:48 Betreff:
Nun ein paar Worte zur Technik:

Es sind nicht alle Teile die zu diesem Gerät gehören montiert - ich hatte auf die Schnelle keine Idee, wie es zusammengehört.
Die zwei "Türmchen" tragen an ihrem oberen Ende eine Schnecke in deren Rille dann eine Platte nach der anderen zu liegen kommt. Die Türmchen selbst, wie auch der Mittelstift, sind nur aufgesteckt und können für den normalen Betrieb abgenommen werden, ebenso um 12" Formate abzuspielen.

So wie ich das verstehe, treibt der Plattenteller mit seiner unteren R?ndelung über ein Reibrad ein Getriebe an, von dem die Schwenkbewegungen des Tonarmes gesteuert werden. Inwieweit nun die Drehbewegung der zwei "Türmchen" kontinuierlich, oder aber auch - was ich eher glauben will - aktionsbezogen über die Auslaufrille gesteuert wird, muß ich erst noch feststellen.

Es bleibt einer eingehenden Inspektion vorbehalten, Licht in das Dunkel zu bringen. Bis dahin bitte ich Euch um Geduld - es sei denn, irgendjemand findet noch ein zweites Exemplar dieses Gerätes in funktionsfähigem Zustand. Insofern bitte ich darum, mir alle möglichen Dokumente zu dieser Firma und dem Typ anzudienen Very Happy


Autor: Andreas Verfasst am: 26.09.2006, 16:29 Betreff:
Meines Wissens drehen die Schnecken (Türmchen?) eine volle Umdrehung. Und diese beginnt, sobald der Tonarm in seine Ruhestellung zurückgefahren ist. Dadurch wird die unterste Platte aus dem letzten Gewindegang herausbewegt und fällt - durch den Mittelstift bedingt - definiert nach unten.
Beim "MagazinFällen" ist darauf zu achten, daß die jeweilige Platte im gleichen Gewindegang der linken wie auch der rechten Schnecke zu liegen kommt.



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