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Experimentierradio
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michael48
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Beitrag46/70, Verfasst am: 17.05.2006, 21:17   

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Ja. Ich möchte mich ja nicht mit fremden Federn schmücken, denn diese Schaltungsvariante ist aus dem Buch "Radiobasteln - leicht gemacht" von keinem Geringerem als von Hagen Jakubaschk. Wobei er die Tiefpassanordnung bei einer Triode UCL 82 anwendet. Der erste C direkt an der Anode hat 100pF danach folgt der Sieb-R mit 10k Ohm und gegen Masse der C mit 500pF, Ra ist 200k Ohm gross. über Koppel-C von 10nF geht's direkt zur Endpentode des 2. Röhrensystems der UCL 82.

Eine weitere Schaltung: Bei der Pentode DF 96 fehlt der Anoden-C, dafür als Tiefpass ein R mit 100k Ohm und C gegen Masse mit 500pF. Hier ist Ra 1M Ohm gross und geht über ein 10nF Koppel-C direkt zur Endpentode DL 96.

Das Lehrbuch-Audion hat ein Ableit-C direkt an der Anode. Die Schirmgitterspannung wird über einen Spannungsteiler eingestellt.

Wie gesagt, das war erstmal mein Vorschlag eines Audions. Du hattest ja noch die Variante, dass die Rückkopplung über das Schirmgitter erfolgt.

Ich möchte aber doch gerne sehen, wie das in den Lehrb?chern, dargestellte Audion funktioniert.

Ich werde noch eine Schaltung mit einem Schirmgitter-Spannungsteiler vorstellen. Durch diesen Spannungsteiler kann Ra nicht beliebig gross gemacht werden. Durch die Schirmgitterspannung ist Ia in weiten Bereichen linear, lässt Ia allerdings irgendwann in eine Art S?ttigungskurve rutschen. Im linearen Bereich würde das Audion relativ verzerrungsfrei arbeiten.

Gruß, micheal
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GeorgS

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Beitrag47/70, Verfasst am: 17.05.2006, 22:01   

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Hallo Michael, Jürgen,

in der Einkreiser-Brosch?re von Sutaner ist ein Audion mit dieser Anordnung dabei (von etwa 2 Dutzend). Ich gehe davon aus, daß R gegenüber dem folgenden Widerstand deutlich kleiner ist, oder? In der "Steinzeit", mit wenig steilen Trioden sah man an diesen Stellen auch manchmal Drosseln, bzw. die Trafokopplung zur NF-Stufe wirkte als solche, oder die Rückkopplungsspule (schwenkbar) lag im Anodenstrompfad und wirkte als Drossel, oder der Kopfhörer musste das übernehmen.

Dies sollte verm. u. a. den "nutzlosen" Abflu? der HF verhindern. Die etwas ungewöhnliche Zeichnung der Gleichrichterbr?cke hat mich zuerst vexiert, zumal ich die beiden 5 nF zuerst als 5 µF las, auf den 2. Blick wars dann klar. :=)

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Andreas
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Beitrag48/70, Verfasst am: 17.05.2006, 23:50   

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Hallo Michael,

die Schaltung ist soweit ok, ("Jakubastel" ist aber mit Vorsicht zu genießen - er hat häufig - ich möchte sogar behaupten vorsätzlich - kleine Fehler reingebaut, damit man nicht "blind" nachbaut sondern sich Gedanken macht.)

Ein Vorschlag:
den R?ckkoppeldrehko zw. Masse und dem kalten Ende der Lg legen, das heiße Ende der Spule dann direkt an die Anode.
Dadurch ist der Drehko nicht ber?hrungsempfindlich und wenn der Rotor auf Masse liegt kann man den Drehko auch besser Montieren.
Die Schaltung als solche ändert sich dadurch nicht, funktioniert also genauso.
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TipFox
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Beitrag49/70, Verfasst am: 17.05.2006, 23:51   

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Bei einer Spule sehe ich da auch kein Problem - habe ich auch schon so gemacht:

Schaltungsausschnitt:



Ich denke auch, dass R << Anodenwiderstand sein muss ...

[Dieser Beitrag wurde am 25.09.2006 - 14:05 von TipFox aktualisiert]
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Andreas
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Beitrag50/70, Verfasst am: 18.05.2006, 00:17   

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Die beiden auf Masse liegenden C?s links und rechts von R und R bilden einen Tiefpass um HF im NF-Zweig zu unterdrücken, gleichzeitig soll die HF selbst möglichst nicht bed?mpft werden. Idealerweise nimmt man für R eine HF-Drossel, dadurch wird die Schaltung empfindlicher.
Die Schaltung von TipFox findet häufig in KW-Audions Anwendung wo die Senderdichte Größer ist. Durch die Schirmgittersteuerung findet eine vom HF-Pegel unabhängige Verstärkungsregelung statt. Die Selektion ist dabei fest. Als Ergebnis ist die NF-Bandbreite auch recht schmal (2-3 kHz), wohingegen mit der Audionschaltung von Michael die gesamte NF-Bandbreite (10 kHz) raus kommt, aber die Gefahr? der Selbsterregung (Schwingen) Größer ist.
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michael48
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Beitrag51/70, Verfasst am: 18.05.2006, 02:02   

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Hallo Andreas,

Herr Jakubaschk schrieb in seinem Buch:
Zitat:
für die Rückkopplung genügt ein Hartpapierdrehko. Achtung! Dessen Achse darf keine Verbindung mit dem Rotor haben, sonst bekommt die Rückkopplungsleitung über die Drehkobefestigung Masseanschluss!
Ich werde daher tatsächlich Drehko und Spule tauschen.

Was die Schwingneigung betrifft, schrieb er:
Zitat:
...aus dem Audion wird ein Sender, der den Empfang in der Nachbarschaft stören kann, und das ist, wie wir wissen, streng verboten! ... für unsere Bastelzwecke ist die Audionschaltung ideal. Uns stört die Rückkopplungseinstellung nicht - wir wissen ja, worauf es ankommt. Wenn wir mit einem Audion experimentieren, wollen wir immer an die Nachbarn und die Vorschriften denken! Die Rückkopplung darf niemals so stark gemacht werden, dass das Audion 'pfeift' - denn das ist ein Zeichen dafür, dass es selbständig schwingt...

Die Pertinaxplatte ist fast fertig und kann morgen mit dem Trafo verbunden werden. Die Abschirmleitungen der Potis habe ich wieder geöffnet. Der E/A-Schalter ist mit Netzkabel und Trafo beschaltet. Morgen wird die Audionschaltung vorbereitet und die Spule mit einem Stecker versehen.

Ach ja, sämtliche Achsen, auch die der Potis, habe ich mit einigen Tropfen MaschinenÖl versehen. Man glaubt nicht, wie leicht sich jetzt alles drehen lässt. Besonders der Skalenzeiger.

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michael48
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Beitrag52/70, Verfasst am: 18.05.2006, 19:11   

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Hier nun mein Audion, das ich gerne favorisieren würde.

http://www.grammoplatten.de/Grossbild/audion2.JPG

Die Spannungsteilung bei Ua und Ug2 deckt sich mit dem Aufbauvorschlag von Mart aus dem Thread "Audion und Anodengleichrichter-Messung".

Nun gilt es, Werte der Komponenten zu finden. Da ich noch keinen Messaufbau zur Verfügung habe (Pr?frührensockel sind schon in Vorbereitung, Regelspannungen kommen erst im Juni), bin ich jetzt erstmal auf bisherige Schaltungen angewiesen und werde die nötigen Widerstandsgr?ssen mit Potis finden.

Eine Hf-Drossel scheide ich erstmal aus. Da das Audion für Rundfunkempfang von LW, MW und KW gedacht sein soll, liegt meine unterste Grenzfrequenz des Tiefpasses wenigstens bei 150 kHz (LW). Die Bauteilgr?sse und das Drosselwickeln rechtfertigen den Einsatz gegenüber eines RC-Gliedes nicht, weil die Klangeigenschaften eingeschränkt und der Klirrfaktor hoch sind.

gruss, michael
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TipFox
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Beitrag53/70, Verfasst am: 18.05.2006, 21:39   

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Da muss ich natürlich gleich widersprechen

Hier mal die Ansicht einer modernen, selbsthergestellten 2,5mH - Drossel - kein Spur von "groß" ...

Ferritdrossel:


[Dieser Beitrag wurde am 25.09.2006 - 14:07 von TipFox aktualisiert]
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Beitrag54/70, Verfasst am: 18.05.2006, 22:23   

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Vorsicht, Jürgen,

deine Drossel könnte im Kurzwellenbereich irgendwo ein "Loch" haben, auf jeden Fall würde ich sie zunächst prüfen, wie weit nach "oben" sie reicht. Wenn die Windungen (vor allem innen) gleichmäßig auf dem Umfang verteilt wären, wäre die Eigenkapazität geringer.


Gruß
Georg
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michael48
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Beitrag55/70, Verfasst am: 18.05.2006, 22:57   

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Da hast du Recht, TipFox, sie ist wirklich nicht gross. Wir müssten uns dann entscheiden, ob mit oder ohne Hf-Drossel. Doch bis dahin ist noch etwas Zeit, weil ja erstmal die anderen Elemente ermittelt werden müssen.

So, Netzteil verdrahtet. Jetzt kommt der Röhren- und Spulenaufbau ran.
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Beitrag56/70, Verfasst am: 18.05.2006, 23:02   

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Nun macht Euch mal nicht wegen der Drossel das Leben schwer!
Wenn das Audion auch ohne Drossel zur Selbsterregung gebracht werden kann ist die D?mpfung durch den Widerstand vernachl?ssigbar. Drossel kann man immer noch reinbasteln.
Eine VerstärkungsÄnderung durch ändern der Schirmgitterspannung steht ja auch noch als Option offen - also genug Möglichkeiten zum rumprobieren.
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Gruß
Andreas
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Beitrag57/70, Verfasst am: 18.05.2006, 23:27   

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So wird mein Diodenstecker beschaltet. Auf die L?tseite gesehen.

http://www.grammoplatten.de/Grossbild/spulenst.JPG

Ich habe zwar noch einige 6-polige Stecker. Ich hoffe trotzdem, dass ich vielleicht bei Oppermann welche nachbestellen kann. Sonst muss ich mir ein anderes Spulenstecksystem ausdenken.

gruss, michael
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Beitrag58/70, Verfasst am: 19.05.2006, 02:11   

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Hallo Georg,
hast natürlich Recht, aber die Drossel steckt so in einem reinen MW-Audion, da ist das kein Problem - und überhaupt war es nur ein "proof-of-concept" Wink

Ich finde auch richtig, was Andreas sagt: experimentieren kann man noch genug, ich wollte nur die Drossel nicht von vorne herein ausgeschlossen wissen, die BauGröße ist jedenfalls kein Problem ...
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Beitrag59/70, Verfasst am: 20.05.2006, 16:43   

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Die erste Etappe:

Das aufgebaute Netzteil und die Rohverdrahtung des Audions. Rechts oben habe ich aus Pappkarton die Potis für das Steuergitter, Ra und dem Schirmwiderstand vorbereitet.

http://www.grammoplatten.de/Grossbild/radio5.JPG

Das fertige Netzteil. Rechts ist der "Entbrummer" für die Heizleitung, der die Masse an die Heizleitung legen soll. Der Massedraht ist noch nicht angeschlossen.

http://www.grammoplatten.de/Grossbild/radio8.JPG

Und hier das Audion. Von links nach rechts: Drehko, Steckspule auf der Diodenbuchse Rückkopplungs-Drehko, Buchsen für Erde u. Antenne. In der Mitte die EF80, ein kleines Brettchen davor für die Bauteile. Rechts daneben der zentrale Massepunkt.

http://www.grammoplatten.de/Grossbild/radio7.JPG

Leider habe ich keinen Hartpapierdrehko. Bei Conrad gibt es keinen mehr. der 2. Einbauplatz hätte sich dafür angeboten. So ist der Rückkopplungsdrehko nun an der Seite:

http://www.grammoplatten.de/Grossbild/radio4.JPG

Und hier nochmal die Skalenseilf?hrung. Vielleicht jetzt etwas besser zu erkennen.

http://www.grammoplatten.de/Grossbild/radio6.JPG

Alles weitere dann im nächsten Posting.

Gruß, michael
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Beitrag60/70, Verfasst am: 21.05.2006, 22:26   

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Bei der jetzigen Handhabung habe ich festgestellt, dass es besser wäre, die Hausspannung über eine Buchse heranzuführen. Während des Transports des Teils ist die Anschlussschnur eher hinderlich.

Die Spule ist für Detektorempfang zu klein. Ich hatte ja das Problem, dass ich mit einer Ge-Diode und einem hochohmigen Kopfhörer trotz relativ langer Aussenantenne zu wenig Sender empfing, die obendrein recht leise waren.

Will man ein Detektorradio aufbauen, wickelt man entweder die Spule auf einem Ferritstab, oder wickelt eine Luftspule, die mindestens 4cm Durchmesser hat. Die kleine Steckspule entwickelt ein zu kleines Magnetfeld um ausreichend hochfrequente Energien aufzunehmen.

Sollte das fertige Audion als Radio gebaut werden, empfiehlt sich entweder eine Spule mit einem Radioferritstab oder einer grossen Luftspule. Die jetzige Spulengr?sse eignet sich besser für einen vorgeschalteten Hochfrequenzverst?rker. Der Hochfrequenzverst?rker hätte dann auch die angenehme Eigenschaft, beliebige Antennen anzuschliessen. Denn jede Antenne hat eine Eigenfrequenz. Diese Eigenfrequenz der Antenne darf nicht in den Abstimmbereich fallen, sonst werden Sender mit dieser Frequenz lauter und sind im weiten Bereich der Skala zu hören. Ich müsste demnach meine Schwingkreisspule durch eine bestimmte Kopplungsart an meine Langdrahtantenne ankoppeln.

Im Amateurfunkbereich sieht man häufig die Antenne über einen Koppelkondensator an den Empfänger angeschlossen. für Amateurfunk, der in der Regel im KW-Bereich und darüber hinaus liegt, ist das auch vorteilhaft. für LW und MW hingegen ungünstig. Rahmenantennen haben die kapazitive Kopplung am Fusspunkt des Antennenanschlusses. Das ist wiederum für LW und MW günstig, für KW hingegen nicht, weil der Kondensator die höheren Frequnzen gegen Masse ableitet.

In unserem Fall, da wir LW, MW und KW empfangen wollen, bräuchten wir eine induktive Kopplung der Antenne mit einer ganz kleinen Kapazität am Scheitel des Antennenanschlusses.

Mit einem unabgestimmten Hochfrequenzverst?rker vor dem Audion entfällt die Antennenkopplung und somit auch eine vermeidliche Verschiebung der Abstimmung auf der Skala.

Eine Antennenkopplung habe ich noch nicht vorgesehen. Die Eigenfrequenz meiner 10m langen Drahtantenne liegt bei etwa 6 MHz. Im MW-Bereich habe ich da noch keine Probleme. Jetzt werde ich die kommende Woche die nötigen Bauteile meines Audions ermitteln.

Ärgerlich, ich habe keine Kondensatoren mit einer Spannungsfestigkeit von 400V. Morgen muss ich mir erstmal welche kaufen.


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