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Ja, TipFox, so muss es aussehen. Zwar hast du deine Angaben aus dem Profil entfernt, doch denke ich, dass wir beide die gleiche umfangreiche Ausbildung der Nachrichtentechnik genossen haben. Heute bin ich dankbar dafür.
Eins steht fest, der kleine Spulenk?rper hat sich für grosse Hf-Spulen nicht bewährt. Es sei denn, jemand zeigt mir das Gegenteil, handgewickelt versteht sich. Ich wollte grosse Spulendurchmesser vermeiden wegen des Stecksystems. Leider kommen hier nicht die Reaktionen, wie ich sie mir erhofft hatte. Ich stehe mit meinen Überlegungen doch ziemlich alleine da. Wie dem auch sei, da wir ein Forum sind, das die alte Technik bewahren will, möchte ich mich auch an den alten Verfahrensweisen orientieren.
Somit gibt es nun zwei weitere Möglichkeiten. Wie du schon sagst, Spulen mit Ferritkernen, gilt allerdings nur für LW und MW, oder Luftspulen mit einem gr?sseren Durchmesser.
Eine mehrlagige Hf-Spule darf jedenfalls nie lagenweise ausgeführt werden. Die Zylinderspule muss stufenweise gewickelt werden. Doch muss ich gestehen, dass ich nach mehr als 20 Windungen die Lage der dünnen Dr?htchen nicht mehr überblicken kann.
nächste Möglichkeit, die "Honigwabenspule", wie wir sie bei alten Detektorradios sehen. Auch sie lässt sich nur mehr mit einer Maschine wickeln.
für die Industrie war die Kreuzwickelspule einfacher herzustellen als die Honigwabenspule.
Darum war meine Eingangsfrage, ob jemand Erfahrungen hat, Kreuzwickel ohne Maschine freihand zu wickeln.
In den ersten Tagen der Rundfunktechnik griffen die Bastler gerne auf die Korbboden- oder Sternspule zurück. Sie lässt sich auf einer Scheibe mit ungeradzahligen Einschnitten am einfachsten anfertigen.
Und zum Schluss die oben beschriebene Ledionspule.
Alle Luftspulen haben einen grossen Nachteil, sie besitzen ein grosses Streufeld. möchte man eine provisorische Schaltung, wie in diesem Falle, als fertiges Radio aufbauen, müssen die Luftspulen auf jeden Fall in einen abgeschlossenen Metallzylinder.
Kurz, ich werde jetzt erstmal die Spulen mit Hf-Litze auf einen Ferritkern wickeln und meinem Stecksystem anpassen.
Bis auf weiteres viele Gr?sse, michael |
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