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Hallo Michael,
ja, das ist ein schönes Beispiel ! Allerdings sind nach meiner Erinnerung nicht alle Eterna mit der Fräse ausgestattet.
Bei Amiga ist mir noch nie ein Exemplar mit Strobo-Rand aufgefallen.
Es gab solche Platten schon lange vor dem Krieg, eine englische Firma "Sterno" hatte den Rand schon 1935, aber es sollte mich nicht wundern, wenn es das vereinzelt auch schon ein paar Jahre früher gab.
In Deutschland gab es die Fräse bei den "PHONOTON" - Platten.
Diese Scheiben gab es ausschließlich während des Krieges. Sie werben auf den Etiketten als "Die bruchfeste Schallplatte" .
Das stimmt auch. Nur kann ich sehr schwer beurteilen, aus welchem Material diese Platten genau hergestellt wurden. Vom habtischen Eindruck her würde ich als Laie auf Nylon tippen. ähnlichkeiten mit Vinyl sind durchaus vorhanden!
Diese Platten waren recht gut, zumal sie durch das etwas weichere Material kaum Grundrausch aufweisen. Der Verschleiß auf Grammophon wird aber sicher ein schneller sein.
Diese kleine Firma hatte wohl das Patent an diesem Material für Schallplatten und ich las, daß sie von der Konkurrenz nicht gern gesehen wurde... es gab sie auch nur relativ kurze Zeit ( ca. 1940-43).
Wahrscheinlich haben wir mit diesen Phonotonplatten die ersten Vorbilder der späteren Vinyl-Platten vor uns....
Gruß, Nils |
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