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Heute hatte ich mal wieder das zweifelhafte Vergnügen mit einer Philips-Büromaschine: Ein LFH 0084/01 - nur der Vollständigkeit halber.
In der Kiste werkeln insgesamt 3 Gummiringe:
- Motor zum Schwungrad
- Vorgelege zum linkem Wickeltrieb
- Linker Wickeltrieb zum Zähler
Die anderen Antriebe werden mittels Reibr?dern realisiert.
Im Grunde ist das ja nichts umwerfendes - wenn es denn nicht so völlig versifft von der Riemenmatschpampe wäre. Es geht also nicht ohne eine tiefergehende Zerlegung und das ist kein angenehmes bauen weil man sehr schlecht an die Sicherungs- und Klemmringe herankommt. Doch es hilft ja nichts, nach Abbau der kleinen Br?cke über der Motorwelle ließ sich diese recht leicht reinigen und der neue Ring auflegen bevor die Br?cke wieder montiert wurde. Alsdann ging es an den Ausbau des Schwungrades um überhaupt erstmal an die restliche Mechanik heranzukommen. Das Schwungrad war zum Glück ebenso leicht zu reinigen wie die Motorwelle. Jetzt also die AntriebshÖlse des Zählers und das komplette Vorgelege herauspolken. Eigentlich wollte ich diese Teile tiefgefrieren, hatte dann aber doch noch eine Idee und griff zur Acetonflasche. Das war goldrichtig!
Nach Reinigung meiner Extremitäten und des Werkzeuges kamen nun die Perlonr?der an die Reihe und der schwarze Dreckk ließ sich sehr leicht abwaschen. Das war mir vordem mir noch keinem anderen Lösungsmittel gegl?ckt - man muß ja immer auch schauen, daß die Kunststoffteile dabei nicht aufgefressen werden! Diese Gefahr besteht immer bei Polystyrol! Also äußerste Vorsicht im Einsatz bei Heimtonbandgeräten! Einfach mal an einer unsichtbaren Stelle einen Test auf Verträglichkeit machen - Zeit dafür lassen!
Mit Gummibel?gen auf Reibr?dern sollte Aceton auch nicht unbedingt in Ber?hrung gebracht werden - das gilt auch für andere als Philipsprodukte.
Ich hoffe, daß ein paar Verzweifelte nun ein wenig aufatmen können, weswegen ich es hier im öffentlichen Teil poste |
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