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Bandmaterial: Kompaktkassette ASSOFOTO - Abriss des Vorspann
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MGW51
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Beitrag1/6, Verfasst am: 16.12.2010, 12:21   

Betreff:   Bandmaterial: Kompaktkassette ASSOFOTO - Abriss des Vorspann
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Oder auf Neudeutsch auch CC genannt Smile haben so ihre Eigenheiten und das beginnt für mich dort, wo an den eigentlichen Tonträger kein rankommen ist.



Hier im Bild eine von mehreren Exemplaren die ich nicht mehr abhören kann. Der Grund ist banal: der Bandanfang hat sich vom Wickelkern gelöst, das Klebeband der 70-er klebt einfach nicht mehr.
Das große übel besteht nun darin, daß sich das Gehäuse mangels Verschraubung nicht öffnen läßt. Alternativ bleibt mir also wohl nur die Zerst?rung dieser verschweißten GehäusehÖlften und das gleich mehrfach, um an die Information zu gelangen. Doch damit kann ich auch noch nicht viel anstellen. Selbst wenn man die zwei Kerne auf die Wickeldorne aufsteckt, fehlt noch immer der in der Kassette integrierte Andruckfilz nebst der beiden FührungsrÖllchen. Umbetten in eine intakte Hülle wäre optimal - wo aber bekommt man solche LeerGehäuse her? früher, kann ich mich entsinnen, gab es Reparatursets in denen u.a. auch die zwei Teflonscheiben enthalten waren.

Alternativ ließe sich ein bestehendes Laufwerk so umristen, daß damit Kassettenb?nder auch ohne Gehäuse abspielbar sind. Dazu br?uchte es aber vernünftiger Doppelflanschspulen weil das Material sonst nicht handhabbar ist. Gibt es sowas fertig? Mir sind Kassetten mit innenliegenden echten Spulen bekannt - sollte wohl ein Gag sein, sieht eben nur hübsch aus für den der sich an optischen Reizen erg?tzen mag. Einen praktischen Nutzen hat das sicher nicht, ausgenommen es gibt diese Spulchen auch lose Smile

weiß da hier jemand einen Rat oder hat evtl. selbst schonmal solche Gehäuse öffnenmüssen um ein Band zu reparieren? Bin für derartige Hinweise sehr dankbar.
Achja, Musik ist da keine drauf - dann wäre es mir nicht wichtig genug sich solcher Überlegungen hinzugeben.
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Nils
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Beitrag2/6, Verfasst am: 16.12.2010, 12:32   

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Ich verstehe das Problem nicht restlos Smile

Warum kann man nicht einfach die jetzige Kassette (gewaltsam) öffnen um das Bandmaterial in eine andere, schraubbare Kassette umsetzen?

Na gut, man muß dafür eine andere Kassette "opfern", aber das dürfte wohl nicht das Problem sein.

Schlimmstenfalls muß man das Band auf die neuen Spulenkerne manuell aufspulen. Aber auch das ist doch machbar.

An den den neueren mir bekannten Spulenkernen kann man die Bandenden doch einklemmen, sie besitzen dazu so einen kleinen Keil.

Hab ich was falsch verstanden ?
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snzgl
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Beitrag3/6, Verfasst am: 16.12.2010, 12:42   

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Das Problem ist bekannt, ich habe damal, vielleicht nicht gerade ideal aber eine Lösung dafür gehabt.

Von einer defekten Kassette eine GehäusehÖlfte, die wo die Umlenkrollen drauf waren. Es gab auch welche, wo in jeder Hälfte jeweils eine Rolle drin war. Das zu rettende Band wurde mit den Wickelkernen in das Gehäuse gelegt und um die beiden Umlenkrollen geführt. Etwas fummelig wurde es im Bereich des Andruckfilzes. Das Ganze wurde dann in ein KassettenTonbandgerät eingelegt, bei dem es möglich war, die Kassette auch bei offenem Kassettenfachdeckel abzuspielen. (MK21, KT100, Elektronika-302). War zwar etwas riskant, das schnelle Umspulen habe ich mir lieber verkniffen aber man konnte seinen geliebten Hit oder eine wertvolle Erinnerung noch retten. Meist habe ich so die ganze Kassette auf ein Spulenband umkopiert und dann vom Band die Stücke heraus kopiert, die ich haben wollte.
Gut, die Kopie einer Kopie von der Kopie, HiFi-verdächtig war das Ergebnis gerade nicht aber immerhin noch besser als ganz zu verzichten.

Nils, auch unsere Kassetten hatten an den Kernen solche Klemmen, hier scheint es aber um die "Stoistelle" zu gehen, wo Vorlaufband und das eigentliche Magnetband verklebt sind. Die Hinterklebestreifen vertrocknen mit der Zeit und tun dann nicht menr das, was sie sollen.
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Beitrag4/6, Verfasst am: 16.12.2010, 13:35   

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Eben habe ich feststellen en, daß ich völligen Unsinn verbreitet habe - also eigentlich nichts Ungewähnliches Smile

Es ist nun in der Tat so, wie es Gerald beschreibt: Nicht vom Kern ist der Faden entklebt sondern die Übergangsstelle zum Bandmaterial hat sich gelöst.
Das ganze Hat mich etwas irritiert, weil sich an dem heraushängenden Ende zwei Relikte von Klebeband zeigen. Dazu erstmal noch ein Scan:



Also, um es klar zu sagen, in so eine Kassette habe ich noch nie reingeschaut! Ob es dort irgendeine Klemmtechnik gibt weiß ich also nicht.

Hier im Bild das transparente Vorspannband mit dem wickelseitigen Ende. 8mm vor diesem Ende ist ein 10 mm langes Stück Klebeband zu erkennen und zwar doppelseitiges Klebeband! Damit soll wohl der Vorspann auf dem Magnetband eine zusätzliche Haftung bekommen denn es gibt augenscheinlich eine zweite Klebestelle, an der der Vorspann einfach abgerissen ist. Ganz am Ende ist noch ein Streifchen von knapp 1 mm Breite zu erkennen.

Schrottkassetten zum aufschrauben besitze ich eigentlich nicht, also werde ich da schlimmstenfalls ein paar Sachen opfern en. Umkopieren auf Senkel ist keine wirkliche Alternative weil, ich deutete es schon an, auf den besagten Kassetten KEINE Musik drauf ist. Ich hätte sie deswegen eben sehr gerne als solche authentischen Medien erhalten. Deswegen meine Hoffnung, es gäbe irgendwo einfach LeerGehäuse zu kaufen...

Klebeband habe ich natürlich auch keines, doch da sollte sich evtl. was machen lassen.

@ Gerald
Bist Du sicher, ob die Russen auch Klemmkeile an den Kernen haben und weißt Du evtl. ob es auch schraubbare Kassetten vom großen Bruder bei uns gab?
Wenn es nicht anders geht, muß ich diese Hüllen zerstören doch das täte ich eben sehr ungern.
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Beitrag5/6, Verfasst am: 16.12.2010, 14:48   

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Also ich habe noch jede Menge solcher Cassetten, ich würde Dir das in eine Neue einsetzen können und dabei eben den Vorspann auch wieder ankleben.

hier tut es auch Tesafilm ganz gut Smile


Hier bekommt man auch diese Cassetten sogar noch für kleines Geld, ich glaube die sogar beim ALDI noch im Kassenbereich gesehn zu haben
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MGW51
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Beitrag6/6, Verfasst am: 16.12.2010, 16:51   

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Also, ich kann nur sagen, es ist vollbracht Smile

Ich habe mich eben einfach getraut, ein Cuttermesser gegriffen und an einer Ecke angefangen, dieses in die Klebefuge zu drücken. Vllt. habe ich nur Glück gehabt, vielleicht war beim großen Bruder auch gerade der Kleister knapp - keine Ahnung, es ging jedenfalls leichter als ich erwartete! Offensichtlich sind die Halbschalen wirklich nur mit ein wenig Benzol zusammengebappt worden. Dabei sind mir zwei Dinge aufgefallen: Ensprechend kleine Schr?ubchen vorausgesetzt, kann man diese Teile durchaus verschrauben - die GewindehÖlsen sind jedenfalls angelegt, es fehlt nur an den Senkl?chern des jeweiligen Oberteiles.

Die Teflonscheiben sind bis an das Sichtfenster heran mit Graphit(?) beschichtet - finde ich nicht schlecht gelöst. Der Wickel ist ausgesprochen fest - das hat mich doch ziemlich überrascht. Die zwei FührungsrÖllchen haben sogar richtige Achsen welche fest in das Unterteil eingesetzt sind. Vermutlich hochlegierter Chromstahl. Und ja, die Kerne besitzen einen Klemmkeil. Da war ich echt erleichtert!

Mit ankleben habe ich es nicht so, also klar, probieren wollte ich das auch, habe aber schnellstens wieder aufgegeben weil sich der Faden einfach nicht hinlegen läßt. So ist nun das direkte Bandende in den Kern geklemmt und diese Manipulation ist mir im 15. Anlauf auch gegl?ckt. Das 1,2mm dicke und 3 mm lange Stückchen Plaste so zu packen zu kriegen, daß dabei das Band auch noch exakt parallel zum Kern aufliegt, war schon eine Tortur. SMD-Teile zu verl?ten kann eigentlich auch nicht schlimmer sein!
Zum Schluß habe ich beide Hälften an der Kante mit normalem 6,2-er Klebeband zusammengefügt. Also freilich vorne nicht Smile Jetzt ist noch an dem anderen Bandende ein Vorspann dran und wenn der wird abrei?en, weiß ich was zu tun ist.

Auf jeden Fall habe ich mir das Procedere weitaus schlimmer vorgestellt.

So schaut die ASSOFOTO von innen aus:



Bas Foto ist recht mies geworden, mit dem alten Scanner kann es die Kamera eben nicht aufnehmen.
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