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Röhrendaten RRCF - wie prüfen?
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JuergenK
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Beitrag1/11, Verfasst am: 07.01.2007, 22:19   

Betreff:   Röhrendaten RRCF - wie prüfen?
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Gestern habe ich eine alte italienische RRCF-Raumladegitterröhre von VIVRE bekommen. Auf W19 habe ich sie mal - vorsichtig - entsprechend RE074d geprüft, Anzeige-Ergebnis: 4,2 mA, also laut Funke "??". Das muß aber angesichts der mir unbekannten Daten nichts heißen.

Beim googeln habe ich vergeblich nach Kenndaten gesucht, auch bei RMorg gibt es leider auch nur die Röhre selbst, aber keine Kenndaten.

Hat jemand einen Tip?

(Nur zur Erklärung: ich sammele u.a. alte Kosmos-Radiomann-Baukästen ab den 30er Jahren, dort sind solche Röhrentypen gefragt...)



JuergenK
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Beitrag2/11, Verfasst am: 07.01.2007, 23:15   

Betreff:
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Hallo Jürgen,


Vorsicht mit dem W19 (Karte 7, glaube ich), da wird mit einer eigentlich zu hohen Spannung gearbeitet (für die RE074d).

Bei Frank Philpse findet man Daten und dazu eine Äquivalenzliste einschl. der RRCF, wenn man RRCF in die Suchfunktion eingibt. Aber das ganze ist ziemlich ungereimt.



Gruß
Georg
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WolfgangH
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Beitrag3/11, Verfasst am: 07.01.2007, 23:46   

Betreff:
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Hallo Jürgen

Die Daten stehen in der
International Radio Tube Encyclopedia, Babani.
    RRCF:
    Uf = 4V, If = 0,06A
    Ua = 40V, Ia = 5,5mA bei:
    Ug1 (Raumladegitter) = +8V, Ig1 = 2mA
    Ug2 (Steuergitter) = 0V

Diese Daten sind nicht mit denen der RE074d zu vergleichen. Trotzdem ist in etwa die gleiche Funktionalität gegeben.

Wie Georg bereits vage andeutete, die FUNKE RPGs W16, W18, W19 testen die DGRs mit falschen Einstellungen.
Mehr darüber hier .


Gruß WolfgangH
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JuergenK
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Beitrag4/11, Verfasst am: 07.01.2007, 23:51   

Betreff:
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Hallo Georg,

vielen Dank für den Tipp zu Frank Philipse, kannte ich noch nicht! Die RRCF habe ich dort noch nicht gefunden, aber werde mich mal durchhangeln. Ist ja eine riesige Datei!

Mir der RE074d hast Du, was Funke angeht, recht. Dort wird einfach mal mit 60V Ua geprüft; auf der Prüfkarte steht der korrekte Wert von zulässiger 16V Ua. (Darum habe ich geschrieben " habe vorsichtig" gemessen...)

Beim googeln habe ich auch die Re074n als angebliche Äquivalenz gesehen. Bei 100V Ua als Prüfspannung beim Funke (bzw. zulässiger 150/250V Ua) wäre das sicherlich tödlich für meine alte RRCF.

JuergenK



Hallo WolfgangH,

ich hatte noch getextet und dann hier reingestellt, da warst Du schon schneller! Vielen Dank, das ist ja wirklich eine große Hilfe. Super!

JuergenK
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GeorgS

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Beitrag5/11, Verfasst am: 08.01.2007, 00:10   

Betreff:
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Hallo Jürgen,


die RRCF findest du nicht in der regulären Datenbank, sondern indem du RRCF in der dortigen Suchfunktion eingibst, alle drei "include" angehakt.

Ergebnis ist "096.pdf" aber wie gesagt, unbrauchbar. Insgesamt ist aber Franks Datenbank ein Segen!



Gruß
Georg
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WolfgangH
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Beitrag6/11, Verfasst am: 08.01.2007, 00:30   

Betreff:
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Hallo Jürgen

Mit obigen Daten kannst Du mal bitte den Ia und Ig1 messen?
Danach selbiges wiederholen, aber mit Ua und Ug1 +16V.
Dann können wir eventuell etwas über die Äquivalenz zur RE074d sagen.

Hier die einfache Schaltung. Bitte auf die Polung der Heizspannung achten.

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JuergenK
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Beitrag7/11, Verfasst am: 08.01.2007, 16:13   

Betreff:
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Hier die Daten meiner gebrauchten RRCF nach der von WolfgangH genannten Schaltung:

1. Ua = 40V
    Urg 9V : Ia 3,46 mA.
    Urg 8 V: Ia 3,15 mA.
    Urg 7 V: Ia 2,80 mA.
    Urg 6 V: Ia 2,36 mA.
    Urg 5 V: Ia 1,86 mA.
    Urg 4 V: Ia 1,35 mA.
    Urg 3 V: Ia 0,87 mA.
    Urg 2 V: Ia 0,51 mA.
    Urg 1 V: Ia 0,25 mA.


2. Ua = 16 V
    Urg 16 V: Ia 1,37 mA.
    Urg 15 V: Ia 1,29 mA.
    Urg 14 V: Ia 1,23 mA.
    Urg 13 V: Ia 1,16 mA.
    Urg 12 V: Ia 1,08 mA.
    Urg 11 V: Ia 1,01 mA.
    Urg 10 V: Ia 0,96 mA.
    Urg 9 V: Ia 0,88 mA.
    Urg 8 V: Ia 0,84 mA.
    Urg 7 V: Ia 0,77 mA.
    Urg 6 V: Ia 0,70 mA.
    Urg 5 V: Ia 0,62 mA.
    Urg 4 V: Ia 0,53 mA.
    Urg 3 V: Ia 0,40 mA.
    Urg 2 V: Ia 0,26 mA.
    Urg 1 V: Ia 0,10 mA.


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WolfgangH
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Beitrag8/11, Verfasst am: 08.01.2007, 17:04   

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Hallo Jürgen

Vielen Dank für die Mühe.

Ich sehe, dass Deine RRCF bei Ua = 40V und Urg = 8V, nur 3,15mA Ia, anstatt der vorgegebenen 5,5mA zieht.
Den Irg hast Du nicht gemessen, Sollwert = 2mA.

Dafür hast Du den Ia bei verschiedenen Urg gemessen. wäre nicht nötig gewesen, Jürgen.

Du wolltest sicherlich den Verlauf des Ia darstellen. Dazu wird aber nicht die Urg (Ug1), sondern die Ug2 (jetzt 0V) von +4V nach -10V in Schritten verändert!

Dann hast Du die Ua und Urg -wie gewünscht- auf 16V reduziert. Das sind die Einstellungen, wo ich Vergleichswerte zu der RE074d habe. Der Ia dieser Röhre liegt dann normalerweise (nach Telefunken) bei 4mA.
Deine RRCF zeigt in dieser Einstellung aber nur 1,37mA Ia.

Meine Beurteilung:
Wenn(!) die Babani Angaben stimmen (nicht immer fehlerfrei), dann hat Deine RRCF noch ca. 60% der nominalen Emission.

Nacheditiert:
Bitte messe noch den Irg bei Ua = 40V und Urg = 8V.

Sollte der über 4mA liegen, dann wäre die Gesamtemission sehrwohl den Erwartungen (nach Babani) entsprechend.
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JuergenK
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Beitrag9/11, Verfasst am: 08.01.2007, 21:30   

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Hallo Wolfgang,

bei 40V/8V beträgt Irg 2,0 mA.




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WolfgangH
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Beitrag10/11, Verfasst am: 09.01.2007, 00:03   

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OK Jürgen!

Babani gibt als totale Emission (Ia+Irg) 7,5mA an. Du misst jedoch 5,15mA (3,15+2). Das ist beinahe 70%.
Da aber in der Raumladegitterschaltung des alten Radiomann nur der Anodenstrom genutzt wird, bleibt es bei den 60%.

Worauf ich anspielte war, ich habe hier drei RE074d liegen, die auch nicht den Ia lt. Telefunken bei Ua und Urg = 16V erreichen, aber dafür einen höheren Irg zeigen. Das gleicht sich dann -was die Gesamtemission betrifft- wieder aus.

Ich glaube aber, dass für die Versuche das kaum ins Gewicht fällt. Viel einflussreicher ist die eigentliche Gittervorspannung der Audionschaltung. Die sollte per Röhre optimal eingestellt sein.

In der originalen Schaltung wird der Gitterableitwiderstand mit dem + Pol der Heizung fest verbunden. Ich empfehle Dir folgenden Versuch zu machen:
    Lege zwischen den Heizungsstiften der Röhre ein kleines Trimmpotmeter von 1 kOHM.
    Der Gitterableitwiderstand kommt nun an den Schleifer des Potmeters. Das bringt eine deutliche Erhöhung der Empfangsempfindlichkeit!


Gruß, WolfgangH
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MGW51
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Beitrag11/11, Verfasst am: 04.07.2014, 21:57   

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Das wäre nun mal interesant zu erfahren, ob Juergen das so nachvollziehen konnte oder seinerzeit diese Antwort in den unendlichen Wirren des Razyboard verschüttet ging.
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Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.

Die Reform der Rechtschreibung ist ein Symptom dafür, daß die Deutschen ihre Sprache nicht lieben.
(Eugen Ruge, Schriftsteller, 2018)
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