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Oktalröhren - Heizungsanschlüsse
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MGW51
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Beitrag1/1, Verfasst am: 18.04.2014, 14:14   

Betreff:   Oktalr?hren - Heizungsanschl?sse
Zusatz:       insgesamt 5 Varianten sind mir bekannt
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Bei den allseits bekannten Röhren der Oktalserie gibt es mindestens f?nf unterschiedliche Anschlußpaare für den Heizfaden. Darüberhinaus wird auch noch zwischen H1 und H2 unterschieden wobei ich mir nicht absolut sicher bin, ob H1 tatsächlich der "heiße" Anschluß sein soll. Das ist freilich nur dann von Belang, wenn ein Fadenende auf Null = Masse gelegt werden soll. Dieser Fall ist aber nur bei Gleichstromheizung üblich. Bei reiner Wechselstromheizung werden die Heizleitungen verdrillt zu den Fassungsanschl?ssen geführt - in einer Unterscheidung der beiden Fadenanschl?sse kann ich für diesen Fall keinen Sinn erkennen.
Anders stellt es sich dar, wenn die Röhrenf?den in Reihe geschaltet sein sollen. Das ist zumindestens bei einem Teil der mit 6,3V/0,3 A gleichstarken Heizer möglich und so wohl auch in der frühzeit der FernsehEmpfänger, nach den Stahlröhrenkonzepten, praktiziert worden.
Ein Sonderfall ist bei direkt geheizten Gleichrichtern gegegeben, was hier für die Belegung der Fadenanschl?sse an der 5Z4S (fälschlich oft als 5Z4C ausgezeichnet!) mit 2 + 8, wobei an 8 auch die Kathode liegt, zutrifft. Da direktgeheizte Netzgleichrichter aus verständlichen Gründen in der Praxis stets eine eigene Heizwicklung benötigen, ist es bei der Anschaltung auf einem Pr?dfGerät durchaus von Bedeutung, welches Heizfadenende an welchen TrafoanSchluß zu legen ist denn eine sichere Festlegung, nach dem die unterschiedlichsten Pr?feinrichtungen konstruiert sind, gibt es nicht.

Hier nun die f?nf unterschiedlichen Anschlußpaare:
  1. 1 + 8
  2. 2 + 8
  3. 2 + 7
  4. 7 + 8
  5. 3 + 4

Es ist Auffällig, daß die Anschlüsse 5 und 6 in keinem mir bekannten Fall hinzugezogen werden. Allerdings bin ich nicht der Röhrenguru, der von sich behaupten könnte, mehr als nur einen Bruchteil der jemals in der DDR und der UdSSR gefertigten Elektronenröhrentypen in Händen gehalten zu haben, geschweige diese mehr als dem Grundsatz nach zu kennen. Ich will solche Teile auch nicht sammeln - sie haben sich im Laufe eines reichlichen halben Jahrhunderts eben einfach bei mir freiwillig angesammelt Smile

Angesichts dieses Beschaltungswirrwars, was mir in dieser Vielfalt von anderen Sockeltypen so nicht bekannt ist, erscheint es geradezu grotesk, wie lange sich Funke, bei dessen so oft und gern hochgejubelten Röhrenprüfern, an seinem vorsintflutlichen Sytem der Festverdrahtung aller Fassungen mit Heizungs- und KathodenanSchluß verbissen hatte. Was in den frühen Drei?igern noch akzeptabel, ja sogar angemessen erscheinen mag, war spätestens zu Beginn der Vierziger hoffnungslos antiquiert.
War diese Erkenntnis vielleicht der Ausgangspunkt für das Zerwürfnis mit Willy Bittorf? Ich weiß es nicht, kann darüber nur spekulieren; die Fakten untermauern diese Vermutung sehr massiv.
_________________
Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.

Die Reform der Rechtschreibung ist ein Symptom dafür, daß die Deutschen ihre Sprache nicht lieben.
(Eugen Ruge, Schriftsteller, 2018)
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