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Die Sendung Lebenstr?ume: Max Grundig
läuft am Dienstag, 05.12.2006, um 23:00 Uhr im NDR.
Hier die Beschreibung:
Er kommt von ganz unten. In seiner Jugend leidet er Hunger, aber als er eine Chance bekommt, greift er zu. Ein RadioGeschäft bringt ihn schnell zu Wohlstand. Ein Jahr vorm Krieg ist Max Grundig Million?r. Während des Krieges mehrt er sein Vermögen, doch setzt er sich auch für Zwangsarbeiter ein. Nach dem Krieg nutzt er die Schw?chen der anderen. Blitzschnell wird er zum größten Radioproduzenten und nach 30 Jahren ist er längst Milliard?r.
Strenge Geschäftsf?hrung
Seine Firma führt er mit eiserner Hand. Jedes Gerät muss von ihm persönlich abgesegnet werden. Mitarbeiter werden belohnt oder gefeuert, je nach Gutd?nken. Max Grundig ist gefürchtet wie kaum ein anderer, aber sein Erfolg beh?tet ihn vor seinen Gegnern. Sein größter Trumpf ist seine Kr?merseele. Irgendwie ahnt er, was das Massenpublikum der 50er, 60er und 70er von einem Radio- und Fernsehproduzenten erwartet.
Lebenswerk zu verkaufen
Doch irgendwann findet auch Grundig einen übermächtigen Gegner. Die Japaner produzieren in ungeheuren Mengen für den Weltmarkt. Der Mann aus fürth mit seinen europäischen Werken kann da nicht mehr mithalten. Er muss sein Lebenswerk verkaufen.
Vater mit über 70 Jahren
Privat findet er in hohem Alter noch einmal sein Glück. Seine junge Frau schenkt ihm eine Tochter als er längst über 70 ist. Hermetisch riegelt er sein Privatleben von der Öffentlichkeit ab. Doch er kann nicht verhindern, dass nach seinem Tod die Milliard?rswitwe Chantal Grundig zur Hassperson wird. Denn ihr unvorstellbarer Reichtum steht in direktem Widerspruch zur Entwicklung der Firma. Wenige Jahre nach dem Tod des Firmengründers muss die Grundig AG Insolvenz anmelden.
Ehemaliger Riese produziert heute in Asien
Heute existieren f?nf Grundig Nachfolgefirmen mit gerade einmal 1.500 Mitarbeitern. früher waren es einmal rund 40.000. Inzwischen gibt es auch wieder Fernseher von Grundig. Doch produziert werden sie jetzt nicht mehr in N?rnberg, sondern längst in Fernost.
Ein Film von Tom Ockers |
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