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Autor: snzgl Verfasst am: 10.01.2007, 22:06 Betreff:
Ja, lieber Arno, mit dem Klang, da hast Du völlig recht.

Ich habe heute mal "Steckhalma" gespielt und die Röhren auf mein W18N gesteckt. Sicherlich ist das Gerät in unseren Kreisen auch bekannt. Anbei nun mal die Werte der Röhren, die ich ermittelt habe. Ob ich alles richtig gemacht habe, werden mir die Experten unter uns bestimmt sagen.
  • ECC85 (n) Karte 1039, System 1: 4mA, Sytem 2: 2mA Karte 1040, Sytem 1: 5mA, System 2: 2mA
  • ECH81 (Tungsram) Karte 1002, System 1: 4mA, System 2: 1mA. Karte 1003, System 1: 4,1mA, System 2: 1,1mA
  • EF89 (Tungsram) Karte 1042, System 1: 7,9mA, System 2: 0,8mA
  • EF89 (WF) System 1: 6,2mA, System 2: 0,6mA
  • EABC80 (WF) Karte 1007, System 1: 0,7mA, System 2: 0,2mA, Karte 1008, System 1: 0,6mA
  • EL84 (Tungsram) Karte 1019, System 1: 19mA, System 2: 1mA
  • EZ80 (O\/O) Karte 1026. System 1: 80mA, System 2: 84mA

Habe ich es nun richtig gemacht, welche Röhren sollte ich eventuell tauschen?


Autor: Andreas Verfasst am: 10.01.2007, 22:24 Betreff:
Hallo Gerald,

ich habe kein W18, kann also nicht sagen, ob diese Werte so stimmen.
Was mich etwas wundert, ist die Messung von mehreren Systemen bei Röhren, die nur ein System haben. (EF89, EL84).
Wenn es die statischen Werte bei G1 auf GND sind, dann sind die Werte soweit in Ordnung.
Bei der ECC ist der Unterschied zw. den Systemen etwas groß. Aber funktionieren tut sie sicher noch.
Vielleicht postet noch jemand, der sich mit den Funke auskennt.


Autor: Arno Verfasst am: 10.01.2007, 22:37 Betreff:
Kann ich auch nix zu sagen, da ebenfalls kein W18-Besitzer. Gleiche Frage mal wie Andreas interessehalber, was ist beim Funke mit System bei den Messungen definiert? Haben die Messwerte einen Bezug auf verfügbare Röhren Kenndaten wie z.B. die in den Valvo Taschenb?chern o.a.?

Gruß
Arno


Autor: JuergenK Verfasst am: 10.01.2007, 22:42 Betreff:
Gerald hat kein Funke sondern ja wohl Wetron W 18 N, Weida, gemeint...

JuergenK


Autor: snzgl Verfasst am: 10.01.2007, 22:45 Betreff:
Bei dem W18N sind neben anderen Tasten mit "f", "Vakuum" auch zwei, die mit "System1" und "System2" bezeichnet sind. Auf den Prüfkarten steht "Mit Taste System2 auf Steuerwirkung prüfen". Ich habe nacheinander auf beide System-Tasten gedrückt und die Werte abgeschrieben. hätte ich wohl gleich dazu schreiben können. über die Funktion der UKW-Röhre hatte ich schon mal mit Holger gesprochen. Wenn ich zum Beispiel heute genug Radio gehört habe, schalte ich das Radio aus, der Sender ist richtig eingestellt. Schalte ich morgen früh wieder ein, um die Nachrichten zu hören, muß ich erstmal nachstellen oder ich warte ein paar Minuten, bis sich das von selbst ergibt.


Autor: snzgl Verfasst am: 10.01.2007, 22:49 Betreff:
Arno, Du warst früher als ich, um Deine Frage mit zu beantworten. Ich habe keinerlei Röhrenunterlagen, bis auf das, was auf den Prüfkarten steht. Vielleicht habe ich das Gerät auch falsch bedient.


Noch so ein Dr?ngler Very Happy aber noch bemerkt. Ja, Jürgen es ist ein W18N Wetron.


Autor: Arno Verfasst am: 10.01.2007, 23:00 Betreff:
Danke Gerald für die Aufklärung. Hab schon in Jogis Röhrenbude gekuckt um mich etwas über das Funke W18 zu informieren. War schon ganz neidisch angsichts der dort vom W18 verfügbaren tollen Bilder, sowie auch jede Menge Info's darüber. aber wie sieht den die W18 Wetron Version aus, kannst Du mal ein Bild einstellen, wäre nett von Dir.

So, jetzt ist für mich erst mal Schluss hier für heute, muß unbedingt hoch, sitze schon wieder viel zu lange vor der Kiste, jedenfalls nach Ansicht meiner Frau ....... irgendwie hat Sie ja recht Augenrollen

Gruß
Arno


Autor: JuergenK Verfasst am: 10.01.2007, 23:07 Betreff:
Hallo Arno,

das Wetron W 18 N findest du z.B. bei unserem Fred:

http://www.rundfunkmuseum.at/html/wetron_w18n.html

    Nachtrag Admin:
    Der Provider 'kraftstrom.at' hat die Seite - trotz des einstigen Versprechens diese kostenlos zu hosten - nach dem Tod von Fred abgeschaltet und verlangt einen m. E. unverschämten Preis für deren Reaktivierung. Darum hier ein Ersatzlink zu unserer eigenen Galerie: http://galerie.ig-ftf.de/details.php?image_id=3818


JuergenK


Autor: Andreas Verfasst am: 10.01.2007, 23:17 Betreff:
Zum Prüfen kann ich nichts mehr beitragen.
Wollte was zum Wegschwimmen der eingestellten Frequenz sagen.
Die ECC ist nur mittelbar die Ursache. Und zwar liegt es daran, daß durch die W?rmeabstrahlung der Röhre im Betrieb die umliegenden Bauelemente ebenfalls erw?rmt werden. Und die haben dann einen w?rmebedingten Drift ihrer elektrischen Werte. Deshalb verschiebt sich dann etwas die Oszillatorfrequenz, was zum Wegschwimmen des Senders führt. Normalerweise kommen dort Bauelemente rein, welche Langzeit- und Temperaturstabil sind oder Bauteile mit neg. Temparaturkoeffizienten zur Kompensation. Durch das "Altern" der Bauteile verändern diese aber ihre Eigenschaften etwas. Reicht jedenfalls, um den Drift zu verursachen.

Gruß
Andreas


Autor: snzgl Verfasst am: 11.01.2007, 00:25 Betreff:
Erstmal den Wunsch von Arno erfüllen, obwohl Jürgen ja schon ein Bild von dem Gerät gefunden hat, Hier mein "Elektronisches Steckhalma" Laughing


Nun mal eine Materialfrage: Hat jemand vieleicht so eine Lichtstreublende (oder wie immer das auch heißt) oder kann sie sogar anfertigen? Urspr?nglich war mal so eine durchscheinende weiße Kunststoffolie, die jetzt ja schon ziemlich gammlig aussieht. Reinigungsversuche schlugen bis jetzt fehl.


Zur Befestigung des Skalenglases auf dem Metallrahmen waren ursprünglich zwei Gummis, ähnlich den Einwegringen von Oma, vorgesehen, doch die lagen schon lange spr?de und zerrissen im Gerät. Als gelernter DDR-Bürger werfe ich so schnell nun auch nicht gleich alles weg. Scheinbar unbrauchbare, ausgeleierte Treibriemen aus einem Tonbandgerät "Tesla B4" erfüllen hier noch einen guten Dienst.



Autor: Holger66 Verfasst am: 11.01.2007, 12:08 Betreff:
Hallo Gerald, hallo Andreas,

von wegen bauteilbedingtem Drift: ich habe vor einiger Zeit mal ein Gerät gehabt, das hatte das Problem auch. Schwierig ist es dann, das verursachende Bauteil auszumachen. Ich habe es mit Tunerspray 600 gemacht. Bauteil sehr sparsam ansprühen, die VerdunstungskÖlte des Spray reicht, um den Drift kurzzeitig umzukehren.

Gruß
Holger


Autor: Andreas Verfasst am: 11.01.2007, 14:55 Betreff:
Hab ich zwar noch nicht gemacht - aber es ist vielleicht eine Idee:
Kann man im Betrieb die Bauteile einzeln mit KÖltespray einsprühen? Da bekommt man vielleicht raus, wer der übeltäter ist.


Autor: snzgl Verfasst am: 11.01.2007, 15:16 Betreff:
Ich denke mal, mit der Drift könnte ich leben, wenn sich nichts anderes ergibt nach einem probeweise Röhrenwechsel. Im UKW-Teil herumzul?ten, das traue ich mir wirklich nicht zu. Dabei gibt es dann vielleicht noch größeren Schaden.


Autor: Andreas Verfasst am: 11.01.2007, 15:45 Betreff:
Die Frage war jetzt nicht unbedingt auf diesen Deinen konkreten Fall bezogen. Das "Ruml?ten" im Tuner ist auch nicht jedermanns Sache, da macht man mehr Schaden wie es Nutzt.
Aber ganz allgemein ist diese Möglichkeit ja mal zu überdenken.

Mike, hast Du einschl?gige Erfahrung?


Autor: Arno Verfasst am: 11.01.2007, 18:08 Betreff:
Hallo Gerald,

danke für die Einstellung des Bildes vom Wetron W 18 N. Sieht ja richtig gut aus, dieser Röhrenprüfer. Was mir gefällt, ist die offensichtlich robuste Ausführung, die klare und übersichtliche Anordung der Bedienteile und damit verbundene unkomplizierte Bedienung, auch wegen dem kartengestütztem Stecksystem. Sehr schönes Teil!

Die Behebung des Driftproblems mit deinem Radio gehört sicherlich nicht zu den einfachsten Reparaturen. Hatte ich bisher auch noch nicht. würde es zunächst auch mal mit KÖltespray versuchen.

Gruß
Arno


Autor: snzgl Verfasst am: 11.01.2007, 18:31 Betreff:
Lieber Arno

Dieses Röhrenprüfgerät habe ich zur DDR-Zeit mal von einem HO-Verkaufsstellenleiter für 150,- Ostmark gebraucht gekauft. Durch Umstrukturierung der Verkaufsstelle wurde die Rundfunkabteilung aus dem Sortiment genommen. Das gute Stück stand dann jahrelang bei ihm im Büro, bis ich es abstauben konnte. Heute ist sowas ja bald Goldstaub.


Mit der UKW-Drift habe ich bis jetzt gut gelebt, wenn das Gerät warm ist, bleibt der Sender ja auch stehen. Auch wenn ich zum Beispiel vorher über das Radio Tonbänder abgespielt habe und dann auf UKW schalte, stimmt es wieder. Oder eben wie gesagt, ich schalte das Radio ein, gehe morgens ins Bad und wenn ich wieder im Zimmer bin, geht es auch. Stelle ich den Sender dagegen gleich nach dem Einschalten nach, läuft er innerhalt von ca 5 Minuten wieder auf die Stelle "von Gestern". Zum Nachstellen braucht man aber nicht mal eine Vierteldrehung am Abstimmknopf.


Autor: Arno Verfasst am: 11.01.2007, 21:35 Betreff:
Hallo Gerald,

wie gesagt, solche Fehler sind u.U. nur mit einigem zeitl. und messtechnischem Aufwand zu finden. Hab schon einige Fehler aufgrund kalter L?tstellen finden können. Bei manchen war es nur ne rel. kurze Sache, den Fehler einzukreisen, aber ich erinnere mich an ein paar Fälle die mich ganz schön genervt haben. Aber mal ne ganz einfache Frage, haste Deinem Radio mal beherzt auf die Schultern geklopft wenn dieser Fehler auftritt, wenn ja, ändert sich dann was. So blöd wie sich das vielleicht anhört, aber für eine erste grobe Diagnose, das es sich vielleicht um ein Kontaktproblem, welches ggf. auch erst temperaturabhängig entsteht ( kalte L?tstelle, schlechter Widerstand, Kontaktstelle etc ) reicht das manchmal schon. Temperaturfehler können auch ganz schön vertrackt sein, deshalb ist KÖltespray eine ganz gute Hilfe zum Einkreisen.

Gruß
Arno


Autor: snzgl Verfasst am: 11.01.2007, 22:10 Betreff:
Lieber Arno

Auch dieser Hinweis ist nicht verkehrt. Habe ich aber schon durch. Wie Du schon sagst, den "Allgemeinen Freundschaftsschlag" an versiedene Stellen des Gehäuses und dann auch mit dem Schraubendrehergriff das Chassis leicht abgeklopft. Das Radio ist schon über zehn Jahre in meinem Besitz, dieser Driftfehler hatte es von Anfang an und er hat sich seit dem auch nicht verschlimmert. Der Tastensatz ist ja nicht wie üblich aufgebaut mit Schaltschiebern. Durch das Drücken der Tasten wird eine Art Drehschalter in Bewegung gesetzt. Auch an den Kontakten dieses Schalters kann es wohl nicht liegen. Sie schalten eigentlich gut, nur mit geringen Krachen, ganz ohne geht es wohl sowieso nicht.


Hier ist dieser Wellenschalter zu sehen.


Autor: Arno Verfasst am: 11.01.2007, 23:51 Betreff:
Hallo Gerald,

hab gerade einen Trafo gestopft, d.h. noch nicht ganz, das letzte Trafoblech will noch nicht rein. Erst mal Pause bis morgen, bevor ich vor Ungeduld noch was kaputt mache.
Aber noch mal zu Deinem Driftproblem. Habe mir gerade nochmal Deine Fehlerbeschreibungen angeschaut. Demnach ist es ja offensichtl. so, das wenn Du nicht gleich korrigierend eingreifst, sich das Radio nach dem Warmlaufen auf den jew. Sender einstellt und dann auch stabil bleibt. Dann sagst Du ja, das das Radio dieses Verhalten schon über 10 Jahre ohne Veränderung bzw. Verschlechterung zeigt. Hmmm, hört sich irgendwie gar nicht nach einem typ. Fehler an, wäre ja vielleicht eher eine Art von Konstuktions bedingter Macke. Denn normalerweise ist es doch meistens umgekehrt, das die temp. bedingten Fehler, egal ob nun Röhre oder andere Komponenten, erst mit Erwärmung auftreten und die Fehler sich auch über die Zeit zum schlechteren hin entwickeln bis zum totalen Ausfall des betroffenen Bauteils.

Was meinst Du dazu?

Noch ne Überlegung, hast Du schon mal dieses Fehlerbild via google eingegeben?, manchmal hat ma ja Glück und das Thema ist in einem anderen Forum schonmal diskutiert worden, wie z.B. im forum von Jogis Röhrenbude, nur noch so'n Gedanke Very Happy

Gruß
Arno


Autor: snzgl Verfasst am: 12.01.2007, 00:26 Betreff:
Lieber Arno

Das mit Google werde ich mal probieren. Ansonsten werde ich erstmal den Weg des geringsten Widerstandes gehen und den Rat von Holger befolgen und einen probeweise Röhrentausch vornehmen. Aber das kann ich ja erst machen, wenn ich das Gerät endgültig wieder zusammenbaue. Andreas hat sich bereit erkl?hrt. die Lichstreublende für die Skala nachzufertigen. Und so lange warte ich natürlich, soll nun aber kein Dr?ngeln Andreas gegenüber sein. Es ist ja auch nicht das einzigste Radio, welches ich habe. Zwischenzeitlich habe ich mir das Loewe-Opta dort hingestellt, wo das REMA sonst seinen Platz hat. Dieses Gerät wurde auch mit Hilfe, hier im Forum wieder hergerichtet.

Das letzte Trafoblech bekommst Du bestimmt rein, denk dran, ein Hammer hilft immer Mr. Green


Autor: Arno Verfasst am: 12.01.2007, 11:35 Betreff:
Hallo Gerald,

klar, der probeweise Austausch von Röhren ist natürlich immer eine der einfachsten und schnellsten Methoden zum Einkreisen von Fehlern. Diese Möglichkeit ist ja bei RöhrenGeräten im Allg. ein grosser Vorteil! Ich dachte allerdings, das Du das inzw. schon probiert hattest.
Noch ein Gedanke..... da ja Dein Radio wenn ich es richtig verstanden habe, nach ca. 5 min. nach dem Einschalten sich auf den zuletzt eingestellten Sender von selbst einpendelt, könnte man das auch so interpretieren, das es nach dieser Zeit erst seine Betriebswerte erreicht und sich auch die Senderabstimmung stabilisiert. Hast Du schonmal die Betriebsspannungen im Gerät gemessen, bzw. beobachtet, ob und wie sich diese ab dem Einschalten in dieser ca. 5-min Phase verändern. Ich denke da an die Betriebspannungen angefangen beim Netztteil ( Gleichrichtung mit EZ 80 / Siebkette mit Elko, Widerstand )weiter über sicherlich auch im Schaltplan angegebenen Messpunkten an den weiter folgenden Röhrenstufen bis hin zum Empfangsteil.
Ggf. erreicht das Gerät ja erst nach ca. 5 min insgesamt oder an einer best. Stelle wie z.B im UKW-Teil die angegeben Sollwerte.

Bemerkenswert bleibt m.e. allerdings Dein Hinweis darauf, das sich dieses Verhalten des hindriftens zum eingestellten Sender nicht verändert bzw. verschlechtert hat.


Gruß
Arno


Autor: snzgl Verfasst am: 12.01.2007, 17:32 Betreff:
So habe es mal probiert. Die Lautsprecherverlängerung nach Anraten von Andreas angefertigt. Das Netzteil provisorisch über L?sterklemmen (Eisenbahnstecker waren mir dafür zu gefährlich) angeschlossen. Die ECC85 mal aus dem Loewe-Opta "geborgt" und auf Holgers Tipp hin getauscht. Dann habe ich das Radio eingeschaltet. Den Sender eingestellt und ca. 1,5 Stunden spielen lassen. Die Drift war nicht mehr zu bemerken. Allerdings war bei geringer Lautstärke und auf TA ein leichtes Brummen zu hören. Liegt wohl daran, das die Bodenplatte mit der Alufolie nicht unter dem Chassis lag. Allerdings habe ich nun nicht probiert, die REMA-Röhre in das Loewe zu stecken ob dieses jetzt die Drift aufweist.


Autor: Holger66 Verfasst am: 12.01.2007, 19:57 Betreff:
Hallo Gerald,

hatte ich es mir doch gedacht: ein temperaturbedingter Drift in den ersten Minuten nach dem Einschalten ist oft Röhrensache. Jetzt brauchst Du nur noch eine neue ECC85, richtig ? Guck doch mal bei ebay. Stilecht wäre ja eine aus DDR-Herstellung. Da müßte es was geben. Zum Beispiel die da:

http://www.ebay.de/sch/sis.html?_nkw=ECC85%20RFT%20geprueft&_itemId=180004660786

Wenn Du da nicht ran magst, schau ich mal in meinen Fundus, da müßte auch noch was sein.

Gruß
Holger


Autor: snzgl Verfasst am: 12.01.2007, 20:38 Betreff:
Lieber Holger

Genau so eine ist da drin, mit dem "n" und den drei Beinen dran. Die UKW-Röhre sitzt halb tief im Tuner und ist mit einer Kappe abgeschirmt.


Autor: Holger66 Verfasst am: 12.01.2007, 21:09 Betreff:
Gerald,

dan nix wie ran !

Holger


Autor: Arno Verfasst am: 12.01.2007, 21:22 Betreff:
Na prima Gerald, Glückwunsch, Na dann ist die Messerei ja jetzt nicht mehr ( unbedingt ) erforderlich. Zeigt sich mal wieder, das nicht alle aber doch sehr viele Probleme immer wieder einfach durch altersschwache Röhren verursacht werden, das ist bei den Röhrenradios so wie auch bei den Verstärkern oder sonstigen RöhrenGeräten.


Gruß
Arno


Autor: snzgl Verfasst am: 17.01.2007, 00:56 Betreff:
So, liebe Freunde, heute ging es mit der Überholung des Radios dem Ende entgegen. Die Post brachte die, von Andreas nachgefertigte Streublende für die Skalenbeleuchtung.


Sieht doch gut aus. oder?
Hier nochmal im Vergleich dazu die alte Originale, die Andreas als Vorlage benutzte:


Skalenscheibe und Knöpfe sind montiert. Links im Bild einer der zweckentfremdeten B4-Antriebsriemen. Wenn er seinen eigentlichen Zweck auch nicht mehr erfüllt, als Haltegummi immerhin noch gut genug.



Nun sitz das Chassis zusammen mit dem Netzteil wieder im Gehäuse. Zu erkennen hier noch die "nackten" Modelleisenbahnstecker, die ich für den Anschluß der Lautsprechergruppe verwendet habe. So ist es möglich, bei einem eventuell erneutem Chassisausbau die Leitungen leichter zu trennen. Inzwischen habe ich sie mit IsolierschlauchStücken überzogen um Kurzschl?sse durch die blanken Schrauben an den Steckern zu vermeiden.


Strom kommt schon mal an und "geknallt" hat es auch noch nicht. Demnach kann ich ja eigentlich nichts falsch gemacht haben.


Nun sieht es wieder schön sauber und ordentlich aus. Und es spielt. Die UKW-Röhre habe ich getauscht, hatte noch eine in meiner Kramkiste gefunden.

Auch wenn kein wirklicher schwerer Defekt vorgelegen hat, hat es doch Spaß gemacht, unter Anleitung und Unterstützung der Forumsfreunde dieses schöne Radio wieder herzurichten. Nochmals vielen Dank an alle, die mir mit Rat und Tat zur Seite standen.


Autor: Lutz Verfasst am: 19.01.2007, 14:39 Betreff:
Hallo Gerald,
ich gratuliere dir zu der gelungenen "Erneuerung" und wünsche dir noch viele Jahre Spaß an dem Gerät.

Ich habe eine "Undine II", fast baugleich und mit der selben RöhrenbeStückung. Auch hier liefen mir immer die UKW-Sender in der Aufw?rmphase weg. Hab dann mal nach den Tips hier die ECC85 gewechselt und es wurde etwas besser. Das Gerät ist optisch der Hingucker in meiner Sammlung (man kann es mit 70 cm Breite ja auch nicht übersehen)und ich setze es immer als Gegenwaffe ein wenn meine Nachbarin Klavier spielt ... Augenrollen



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