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In vielen älteren Geräten findet man freitragende Verbindungen von Bauteilen vor, oft werden mehrere Anschlussdrähte miteinander verdrillt und verlötet. Bei zwei Bauteilen ist das auch kein Problem, z.B. so:
Was aber, wenn die Verbindung mal gelöst werden muss - oder wenn 3, 4 oder noch mehr Bauteile, womöglich noch mit verschiedener Drahtstärke verbunden werden sollen? Wer hält diesen "Wust" zusammen, bis das Lötzinn kalt ist?
Also ich bevorzuge folgende (bei Philips abgeschaute) Verbindungsmethode:
- auf einen passenden Bohrer wird aus gut lötfähigem Draht eine ca. 0,5...1cm lange Hülse gewickelt - die Anschlussdrähte sollten gut hineinpassen, aber nicht "schlackern".
- die Hülse wird über die Anschlussdrähte geschoben und an passender Stelle mit leichtem Druck der Spitzzange fixiert. Dadurch fallen die Teile schon mal nicht auseinander, selbst wenn es 10 Teile wären ...
- jetzt kann man die Hülse mit Lötzinn füllen - sie "schlürft" das Lötzin nur so in sich hinein
Die Vorteile:
- einfacher Handhabung
- leicht verlötbar, kalte Lötstellen so gut wie ausgeschlossen
- leicht wieder lösbar
Nachteil:
Hülse nicht wiederverwendbar - die gibt das Lötzinn nie wieder her. Wenn man also trennen muss, wird eine neue Hülse fällig...
Und so sieht's aus:
Ich wünsche Euch immer eine gute Verbindung Zuletzt bearbeitet von TipFox am 04.10.2023, 15:28, insgesamt 4-mal bearbeitet |
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