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POUVA, Bändi und Bändi II
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MGW51
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Beitrag1/11, Verfasst am: 26.12.2013, 23:23   

Betreff:   POUVA, B?ndi und B?ndi II
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In unserer Galerie habe ich heute ein paar Dokumente wie Beschreibung, Testberichte, Verkaufsanzeigen des VHL u. dgl. eingestellt.

Wir haben dort auch etliche Fotos dieser Geräte und von deren Innenleben. Eine Gerätevorstellung hat hier aber noch niemand zustande gebracht. Wieso nicht?

Ich kann das nicht tun denn an mir ist das Bändi seit nunmehr 50 Jahren spurlos vorbeigegangen. Noch gibt es auch in unserem Kreis lebende Anwender dieser Geräte und es sollte doch nicht zuviel verlangt sein, dem einzigen in der DDR je in Serie erfolgreich gefertigten BatterieTonbandgerät und seinem Konstrukteur diesen Respekt zu zollen.

Nur einen Denkansto? für die spätgeborenen, welche sich nicht in die damalige Zeit mit ihren Schwierigkeiten hineinversetzen können:
Das Bändi wurde gefertigt, obwohl es noch keine passenden 10-er Spulen und Bänder dafür im Handel der DDR gab! Also behalf man sich mit den kleinen "Kolibris" - Briefb?nder vom Typ CHL auf 7,5er Spulchen. Karl Pouva hatte den Mut dazu, dieses unternehmerische Risiko einzugehen. Eine solche Entscheidung wäre in einem staatlichen Betrieb schlicht undenkbar gewesen.

So, und nun sollte mal jemand zu Wort kommen, der selbst so ein Teilchen besitzt . . .

Achtung Ironie:
Bitte, wenn möglich noch zu meinen Lebzeiten!

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Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.

Die Reform der Rechtschreibung ist ein Symptom dafür, daß die Deutschen ihre Sprache nicht lieben.
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Zuletzt bearbeitet von MGW51 am 17.02.2018, 23:58, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag2/11, Verfasst am: 28.12.2013, 18:12   

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Hallo Michael.

Du weißt, ich würde das machen, wenn ich denn mal ein Bändi ergattern würde. Aber da ist ja der Spinner von Ihn?ääh mit seiner 244? Gurke und sonst sind die Dinger ja wohl rar geworden. Mich würde auch interessieren wie so ein Gerät funktioniert und eine Aufbereitung wäre auch vielleicht mal wieder was für mich. Sollt mir mal eins über den Weg laufen, werde ich Deinem Wunsch gerne nachkommen. Das Bändi ist ja auch ein bisschen Heimat von meinem Weibi und würde klasse in meinen Tonbandkindergarten passen.

Liebe Grüsse Andre
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MGW51
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Beitrag3/11, Verfasst am: 28.12.2013, 19:24   

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Lieber Andre,

ja, das weiß ich wohl und weiß es auch zu schätzen.

Die Ihbee-Offerte grenzt schon an Schwachsinn - vllt. ist es der gleiche Anbieter, der mal ein Sternchenemblem für 60 Euronen vertickern wollte? Naja, man wird sehen was die Zukunft bringt. Bändis gibt es noch genug und es ist von daher nicht ausgeschlossen, daß sich so ein Teilchen auch zu Dir verläuft Smile Bei Ihbee sicher nicht, dort sind fast nur noch hirnrissige Anbieter am Werke die sich ihren Krempel selbst verkaufen mögen.

Ich werde demnächst nochmal etwas zu den ADLER-TBs schreiben, muß erst noch ein paar Fotos machen und dann ist das DIMAFON dran. Es hat leider kein Gehäuse da es einem Musikschrank entstammt. Also werde ich wohl eine Kiste zusammennageln müssen Smile Allerdings suche ich erst noch zwei 25-er Spulen, auch leihweise, denn für diese Größe ist das Laufwerk konzipiert. Dumm nur, solche Spulen wurden nicht serienmäßig in der DDR gefertigt. Sollten zwar mal bzw. waren sie vorgesehen genau wie die 11-er, was sich dann aber zerschlagen hatte.
Eine NotLösung best?nde darin, 26,5-er Spulen abzudrehen. Das ist aber nichts, wofür ich mich begeistern könnte aber die bekommt man ja wenigstens zu halbwegs zivilen Preisen.

Na mal sehen, ist noch vieles andere zu richten . . .
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Beitrag4/11, Verfasst am: 15.01.2014, 13:43   

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Also, ich werde nun mal den Anfang machen mit den Unterscheidungsmerkmalen dieser beiden Baustufen. Dazu genügt mir das vorliegende Bild- und Textmaterial.
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Beitrag5/11, Verfasst am: 23.06.2014, 14:19   

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Lieber Michael,

durch Zufall bin ich eben auf dieses Thema gestoßen. Ich habe ja ein funktionierendes Bändi und könnte mal eine Beschreibung versuchen. Leider weiß ich nicht, welches die Unterschiede in den beiden Baustufen sind. Von daher weiß ich also nicht, welches Gerät ich dann beschreiben würde.
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Grüße aus Halle von
KlausB
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Beitrag6/11, Verfasst am: 23.06.2014, 22:07   

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Hallo Klaus,

siehe hier: POUVA Ur-Bändi, Bändi & Bändi II

Größe aus Istanbul
Hajo
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Beitrag7/11, Verfasst am: 24.06.2014, 00:17   

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Lieber Klaus,

grundsätzlich sind die KatalogDatensätze in unserer Galerie bestens geeignet um ein Gerät zu typisieren - freilich nur, wenn ebendiese Typen dort auch angelegt sind!
Im Falle des Bändi ist das der Fall - und auch wieder nicht Exclamation

Aus dem von Hajo verlinkten Thread ist ja klar ersichtlich, daß es deutlich mehr Ausführungen dieses Gerätchens gibt, als es das eine Nachsetzzeichen vermuten läßt. Mein Magdeburger Freund J?rg hat mir vor einiger Zeit Dateien eines von ihm reparierten Bändi aus Erstbesitz zugeschickt. Dieses Gerät enthält noch immer die klassischen Schwefels?ureakkus mit den drei Ladezustandsk?gelchen. Dafür ist die Bodenplatte des Bändi mit dem entsprechenden Sichtschlitz versehen.

Ich habe es bisher vers?umt, die neuen Bilder von J?rg in die Galerie zu laden - werde ich nach dem Urlaub nachholen.

Unter Ber?cksichtigung aller bekannten Faktoren sollten wir wohl davon ausgehen, daß das Bändi II jene Ausführung ist, die mit den gasdichten RZP2-Zellen bestückt wird. Alle anderen Unterschiede sind lediglich Modifikationen in der laufenden Serienfertigung.

Als Ur-Bändi kann man m. E. nur die Ausführungen mit umschaltbarer Vorschubgeschwindigkeit bezeichnen. Davon sind wohl nicht allzuviele Exemplare erhalten geblieben denn mir selbst ist noch nie so eines übern Weg gelaufen. Im Grunde also Vorserienmodelle.

Im Gerätekatalog > Herstellerverzeichnis > Firmen P > Pouva Freital > BDA + Werbung findet sich bei der Verkaufsofferte des VHL der entscheidende Satz:
Zitat:
Neu am "Bändi II" ist die Stromversorgung.


Damit ist auch noch der Hinweis verbunden, daß die Dateien in dem Pouva-Ordner grundsätzlich neu sortiert werden müssen da es für mich nicht nachvollziehbar ist, welche Fotos tatsächlich Details eines "Bändi 1" zeigen, sind hier die Bildautoren in der Verantwortung, das ggfs. zu pr?zisieren.

Das alles soll und kann Dich, lieber Klaus, in deinem Tatendrang aber nicht beeinflussen! Es sind ja schon Bilder von Dir vorhanden und egal welche Ausführung Dein Bändi nun ist, wird ggfs. der Bildordner mit dem größeren Volumen umbenannt. Das hat aber keine Auswirkungen auf die eventuell in Beiträgen eingebauten Links - die ändern sich ja nicht! Nur wenn Datensätze aus anderen Ordnern in den größeren Bestandsordner verschoben werden, müssen deren Ordnernummern ggfs. korrigiert weden.

Ich denke, diese Aufgabe ist l?sbar.
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Beitrag8/11, Verfasst am: 24.06.2014, 13:47   

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Hallo Hajo, hallo Michael,

Den verlinkten Bericht über das Bändi hatte ich inzwischen schon gefunden. Danke! Da der Thread sehr umfangreich ist habe ich ihn noch nicht komplett gelesen, was natürlich nachgeholt wird. Mein Bändi werde ich mir daraufhin nochmal genauer ansehen. Ich kann mich gar nicht erinnern, dass da schon Bilder von mir dabei sind. Die größte Menge scheint mir von Gerald zu sein.
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Grüße aus Halle von
KlausB
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Beitrag9/11, Verfasst am: 28.06.2014, 00:24   

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Klaus schrieb wie folgt:
Ich kann mich gar nicht erinnern, dass da schon Bilder von mir dabei sind.

Naja, von Dir bestimmt nicht, höchstens von Deinem Bändi Laughing aber auswendig weiß ich sowas freilich auch nicht. Es ist auch nicht auszuschließen, daß mir beim umschichten der Verzeichnisse Fehler unterlaufen oder unterlaufen sind und Bildautoren "verloren" gegangen oder vertauscht worden sind. Das läßt sich ja alles korrigieren - bei mehreren Geräten eines Typs bzw. bei unklarem Status ist es immer unabdingbar, die Fabriknummer in den Bildnamen (nicht den Dateinamen, dort nutzt sie nichts) einzubinden. Dann können auch zeitliche Abfolgen einfacher überschaut werden, selbst wenn erst Jahre später neue Erkenntnisse / Fotos hinzugefügt werden.

Ich muß mal schauen, daß wir den Freitaler Klaus hier "wiederbeleben" können. Er besitzt ein Bändi in farblich herausstechender Ausführung:
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Beitrag10/11, Verfasst am: 25.08.2017, 23:41   

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Inzwischen sind ja eine ganze Reihe neue Erkenntnisse aus der Zeit der Entstehung dieser Geräte zusammengekommen. Unter anderem sind auch mehrere Bilder dabei, welche das Bändi noch mit einer anderen Ausführung des späteren "Zentralschiebeschalter" zeigen. Auch eine Ausführung bei dem es diese Deckelentriegelung noch nicht gab ist bildhaft erhalten.

Mehr dazu ist in der Galerie zu finden und auch in dem von Hajo weiter vorn genannten Thread habe ich etwas ergänzt. Nun bin ich dabei die 5 Monatsausgaben der NBI aus dem Jahre 1963 anzukaufen weil dort ein erster Aufsatz mit und über Karl Pouve und sein Bändi drinsteht. In der J+T gibt es einen Bericht unseres allseits bekannten Görlitzer Elektronikers und Magnetbandkonstrukteurs Hagen Jakubaschk ("Jakubastel") den uns ebenso "J?genS" hat zukommen lassen. Alles das sind wertvolle Zeitzeugen welche zugleich auch dokumentieren, welche Wertschätzung einerseits dem Erfinder und Konstrukteur Pouva zuteil wurde und welche geradezu abscheuliche Niedertracht in den befohlenen oder bestellten Verrissen der sogenannten Fachpresse steckt. Auch wenn das anscheinend niemanden hier wirklich interessiert, ich werde das Altpapier versuchen anzukaufen um es dann abz?glich zweier zu entnehmender Blätter wieder zu entsorgen.
Inzwischen kenne ich mich wohl mit dem Bändi besser aus als jene die eines - oder mehrere - besitzen Mr. Green
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Beitrag11/11, Verfasst am: 20.12.2017, 17:58   

Betreff: Neues vom B?ndi
Zusatz:       Bericht in der Freie Presse Karl-Marx-Stadt, 29.10.1963
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Es sind - wie kann es anders sein, ein paar sachliche Fehler auch in diesem Aufsatz zu finden; das fängt im Kopfblock an, wo man eine Geschwindigkeit von 5,9 attestiert, die freilich auf einem einfachen Zahlendreher beruht.

Auch ist hier noch von zwei Geschwindigkeiten die Rede, was nur in den Funktionsmustern und wohl einigen Nullseriengeräten des Typ I realisiert worden ist. Ich möchte betonen, daß es sich hier nicht um einen Testbericht handelt sondern konkret um die Istbeschreibung des Entwicklungsstandes zum Zeitpunkt des Besuches im Freitaler Betrieb.

Das ganze tut der Sache keinen Abbruch, als wesentlich erachte ich hingegen die genaue Zeitangabe der Publizierung denn damit können wir den Fertigungsbeginn erstmals recht genau festschreiben.


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