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TipFox, im Beitrag Nr.10, schrieb wie folgt: | Du wirst das System noch oft verfluchen - so richtig in den Griff bekommt man das nie - irgend etwas "klemmt" praktisch immer. |
Man kann es nicht treffender formulieren!
So richtig geflucht habe ich heute früh, als ich den Büroknecht starten wollte - es blieb erstmal beim Wollen meinerseits - die M?hle, genauer WIN7 Pro, hatte andere Ambitionen Kurz und gut, nach Abarbeitung des Maschinencodes blieb die hätte einfach stehen - schwarzer Bildschirm, nichts weiter.
Mir blieb nur nach entsprechend langer Wartezeit die Zwangsabschaltung des Rechners um einen Neustart zu initiieren. Der erfolgte dann auch und ich wählte abgesichert.
Nach unendlichem Geleiere dann die Meldung, daß das System nicht starten kann, es wird aber eine automitisierte Starthilfe mit Reparaturfunktion vorgeschlagen. Na gut, dann mach mal
Nach einer kleinen Ewigkeit kam dann die Meldung, daß es nichts wird und man möge doch ein Protokoll zu MS schicken - das fällt natürlich gleich flach! Stattdessen wählte ich die zweite Option der Systemr?cksetzung. Diese auch von XP gut bekannte Sache funktionierte dann sofort ohne Probleme und ziemlich rasch.
Das alles wäre nicht der Rede wert, doch es gibt sowohl ein Vorspiel als auch ein Nachspiel!
Von Anbeginn erzeugt WIN7 in unregelmäßiger Regelmüßigkeit einen, seit W98 hoffähigen weil stets und ständig unvermittelt losschreienden Bluescreen, der sich nach wenigen Minuten stets selbst killte um danach automatisch neu aufzustarten - dabei bin ich mir ziemlich sicher, die Option "Neustart nach Fehler" abgewählt zu haben! Doch damit nicht genug, gestern nun kam die Meldung, daß es der letzte Tag sei um WIN7 "zu legalisieren". Dem voraus war die Desktopfarbe ausgegangen, ein schwarzer Hintergrund dominierte. Habe ich manuell wieder korrigiert und die Einstellung gespeichert. Unten links dann die Zeile, daß die Echtheit der windoofkopie noch nicht bestätigt sei. Also habe ich mich weichkochen lassen und diesen Prozeß online absolviert - das war wohl ein großer Fehler! Zwar kam nach ewiger Zeit die Meldung, daß alles in Ordnung sei - doch das ist es bei weitem nicht. Kurze Zeit später wieder ein sich selbst auflösender Bluescreen und eben dann heute früh die Arbeitsverweigerung.
Nun wurde ja auf den 19.2. zurückgesetzt und damit ist mein WIN7 mal wieder nur "unecht" Als Quittung gibt es wieder einen schwarzen Desktop - nun werde ich erstmal suchen, wie ich die telefonische "Legalisierungsorgie" starten kann.
Fazit: Man sollte nie glauben, daß es etwas gäbe, was man nicht noch verschlechtern könne. MS ist der beste Beweis dafür daß es noch viel schlechter geht als man zuvor befürchtet hat.
Unter XP mit SP2 gehörten Bluescreens zu eher seltenen Erscheinungen seit Jahren, viel seltener als unter 98 !
Mit WIN7 Pro vergehen keine drei Tage ohne ein solches Erlebnis und wer weiß, wieviele solcher Neustarts unbemerkt an mir vorbeigehen wenn ich stundenlang nicht im Büro bin oder nur den Bildschirm ausgeschaltet habe?
Auf meinem alten DELL läuft seit Jahren XPpro und ich kann mich an den letzten Bluescreen nichtmal vage erinnern. Auf dem Macbook läuft neben OS10 auch XPpro und ist dort noch kein einziges Mal zum "Blauen WÄrger" geworden. Um nichts in der Welt werde ich auf diese Geräte WIN7 oder gar 8 aufspielen - ein echtes Update ist ja sowieso nicht möglich, also bleibt es wie es ist. In Puncto Zuverlässigkeit hat WIN7 Pro einfach erhebliche Defizite gegenüber aller anderen mir bekannten Software aber dafür ein Haufen implantierten Müll. Mir scheint es so, als ob grundsätzlich eine Absprache mit den verbliebenen Hardwareherstellern besteht, damit ein neues BS immer nur auf einem neuen, extra dafür designten Board ordentlich laufen kann und soll. Weil die sogenannte moderne Hardware aber selten länger als 3 Jahre lebt, sich Reparaturen daran kaum noch lohnen, ist das im Grunde eine Lizenz zum Gelddrucken ohne wirklichen Gegenwert liefern zu müssen! Die "Erfindung" immer neuer, inkompatibler Schnittstellenstandards tut ihr übriges um "veraltete" Hardware einer zwangsweisen Entsorgung zuzuführen. Dabei br?uchte es das alles nicht wirklich - SCSI ist bis heute konkurrenzlos vielseitig und vor allem sicher und schnell. Aber eben auch richtig teuer - wenn ich nur an die Kabel denke . . .
Qualität hat nunmal ihren Preis und mein ältestes, noch aktives 2,88-er Diskettenlaufwerk läuft seit nunmehr ca. zwanzig Jahren fehlerfrei und nahezu geräuschlos mit allen gängigen ED und DD von 720k bis 2,88Mb, selbst umgelochte 720er werden problemlos verarbeitet.
"früher war mehr Lametta" - das trift es wohl. |
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