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Trenn-Regeltrafo selbstbauen
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Pummel
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Beitrag1/9, Verfasst am: 19.04.2008, 19:10   

Betreff:   Trenn-Regeltrafo selbstbauen
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Hallo zusammen,
ich bin dabei mir einen Trenn und Regeltrafo zusammen zu bauen benötige aber noch ein paar Tips von euch Profis. Ich habe bereits einen Trenntrafo mit 1700VA und einen Regeltrafo mit 8Amp nun wollte ich Schalter 1 nur für den Trenntrafo benutzen und an den Trenntrafo eine Steckdose machen (falls ich nur den Trenntrafo brauche). Paralell zur Steckdose den Eingang für den Regeltrafo über Schalter 2. Was meint Ihr dazu, wäre dies OK. könnte mir auch jemand einen Tip zur Absicherung geben Trenntrafo Prim?r und Sekund?r Regeltrafo ganz ohne Sicherung oder ganz anders. Welche Sicherung soll ich wo verwenden??

Gruß und Dank im voraus
Pummel
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Andreas
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Beitrag2/9, Verfasst am: 20.04.2008, 21:24   

Betreff:
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Es ist, wenn der Trennregeltrafo aus zwei verschiedenen Transformatoren (Trenntrafo, Regeltrafo) hergestellt wird, auf jeden Fall Sinnvoll, den Trenntrafo auch getrennt vom Regeltrafo benutzen zu können.
In Deiner Konstellation bietet sich schaltungstechnisch folgende Reihenfolge an: Netzstecker (Schuko); Netzsicherung 6,3A tr?ge; Netzschalter; Prim?rseite des Trenntrafos.
An der Sekund?rseite des Trenntrafos: Steckdose zum Abgreifen der galvanisch getrennten Netzspannung.
Parallel zu dieser Steckdose:
Sicherung 3A tr?ge; Schalter; Eingangsklemmen des Regeltrafos, alles in Reihe. An den Ausgangsklemmen dieses Trafos eine Steckdose zum Abgreifen der Ausgangsspannung, parallel dazu ein Spannungsmesser (idealer Weise Zeigerinstrument, da bei diesen das Ablesen der Ausgangsspannung schneller erfolgt wie bei den digitalen Dingern).
Als Steckdosen können Schukosteckdosen verwendet werden, aber dann alle Schutzkontakte miteinander sicher verbinden.
Idealerweise werden Schalter mit Kontrollleuchte oder - wenn nicht vorhanden - separate Kontrollleuchten jeweils parallel zu den Eingangsklemmen der Trafos vorgesehen, damit der Betriebszustand ersichtlich ist.
Bei den angegebenen Sicherungswerten können im Dauerbetrieb am Trenntrafo Lasten von ca. 1,4KW und am Regeltrafo ca. 650W betrieben werden. völlig ausreichend für die AnwendungsFälle, welche wir mit unserem Hobby haben.
Schutzleiter auch mit den SchutzleiteranSchluß der Trafos verbinden.
Sicherung an den Ausg?ngen sind nicht nötig. An den Eing?ngen aber zwingend, damit bei eventuellen KurzSchluß keine Rauchwolken aufsteigen.
Sehr empfehlenswert ist ein StrommessGerät (auch Zeigerinstrument) in der Leitung zur Steckdose für die geregelte Spannung. Meßbereich 300mA und über zuschaltbaren Parallelwiderstand auf 3A umschaltbar. So kann man - gerade bei Inbetriebnahme von RöhrenGeräten sinnvoll - den Verlauf der Stromaufnahme nach dem Einschalten überwachen.
_________________
Gruß
Andreas
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Pummel
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Beitrag3/9, Verfasst am: 21.04.2008, 20:48   

Betreff:
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Hallo Andreas,
vielen Dank für deine ausführlichen Angaben aber ich dachte das an einem Trenntrafo kein Schutzleiter angeschlossen werden darf, oder irre ich mich daß

Gruß Michael
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Andreas
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Beitrag4/9, Verfasst am: 21.04.2008, 22:22   

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Die Wicklungen der Trafos dürfen keine Verbindung mit dem Schutzleiter haben.
Der Schutzleiter wird aber verbunden mit dem Kern und anderen elektrisch leitfähigen Komponenten wie Gehäuse etc. und soll bewirken, daß im Falle eines technischen Defektes keine Netzspannung an diesen Teilen auftreten kann. Er wirkt gleichzeitig als Ableitung elektrostatischer Aufladung dieser Teile, welche durchaus heftig und spürbar auftreten kann.
Darüber hinaus wird der Schutzleiter an allen ausgewiesenen Schutzleiterklemmen und Ansch?ssen angelegt, also auch den Steckdosen. (Nicht mit den "N-Leiter" verwechseln).
Die galvanische Trennung der Netzspannung durch den Trenntrafo wird dadurch nicht außer Kraft gesetzt.
_________________
Gruß
Andreas
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Arno
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Beitrag5/9, Verfasst am: 22.04.2008, 22:42   

Betreff:
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Hallo zusammen,

die Bestimmungen für die Schutzmaßnahme Schutztrennung sind in der VDE 0100-410 dargelegt. Die alte VDE 0550 für Trenntransformatoren gibt es nicht mehr, auch die VDE 0551 /müssen 60742 ist bereits überholt. für Trenntransformatoren gilt nun die VDE 0570 bzw. DINmüssen 61558 IEC 61558!
Die Schutztrennung ist eine Schutzmaßnahme bei der die Betriebsmittel vom speisenden Netz galvanisch sicher getrennt und aktive Teile nicht geerdet sind. Auch die Körper der Betriebsmittel dürfen nicht absichtlich geerdet werden. Die Spannung eines Stromkreises mit Schutztrennung darf 500 V nicht überschreiten!
Das bedeutet aber, das auf keinen Fall ein vorhandener Schutzkontakt einer in einem Trenn- o. Regeltrenntrafo verbauten Schukosteckdose an das Schutzleitungssystem angeschlossen sein darf!.
Es soll verhindert werden, das im Sekund?rkreis Ber?hrungsspannungen entstehen, die vom Prim?rnetz übertragen oder im Sekund?rnetz erzeugt werden. Es darf also im Sekund?rnetz kein Erdschluss auftreten können. Aus dem Prim?rnetz darf keine Spannung auf das Sekund?rnetz übertragen werden.
Als getrennte Stromquellen für die Schutztrennung kommen in Frage
Trenntransformatoren nach DINmüssen 61558-2-4 ( VDE 0570-2-4 ) oder
Motorgeneratoren mit entsprechend isolierten Wicklungen entpr. DIN VDE 0530 oder Stromquellen mit gleichwertiger elektrischer Sicherheit.

Weiterhin sehr wichtig..... ortsver?nderliche Stromquellenmüssen die Schutzmaßnahme Schutzisolierung / Schutzklasse II aufweisen.
Dazu gehören ja auch die Regeltrenntransformatoren, die wir sicherheitshalber für die AusÜbung unseres Hobby's dringend einsetzen sollten. Damit hat sich auch die Frage bez?gl. dem Anschluss eines Schutzleiters im Gerät erübrigt. An einer solchen Stromquelle muß eine Steckdose vorhanden sein, die entweder keinen Schutzkontakt hat, oder deren Schutzkontakt nicht angeschlossen ist. Mein Regeltrenntrafo von Werkometer ist genauso, noch nach der alten VDE 0551 gebaut.
Ortsfeste Trenntrafo`s / Stromquellenmüssen entweder schutzisoliert sein oder so hergestellt sein, das der Ausgang sowohl vom Eingang aber auch von der UmhÖllung durch Isolierung getrennt ist, was den Bedingungen der Schutzisolierung genügen muß.
Bei Anschluss mehrerer Verbrauchsmittel hinter einer Stromquelle mit Schutztrennungmüssen die Verbrauchsmittel mit einem erdfreien ?rtl. Potentialausgleich untereinander verbunden werden.
Der Potentialausgleichsleiter darf nicht absichtlich geerdet werden und auch nicht mit dem Schutzleiter oder anderen Teilen des Prim?rnetzes verbunden werden.

Zu dem Thema Schutztrennung wird in den einschl?gigen VDE-Bestimmungen noch eine ganze Menge mehr ausgeführt, aber ich denke für die Fragen zum Thema Trenntrafo o. Regeltrenntrafo genügt das bisher hier erwähnte.

Ich habe auch noch einen ganz alten Regeltrenntrafo 220/0-300Volt, 2,5 A vom Typ BN 9616 der ehemaligen Firma Giessenhagen KG München. Ein sehr schönes, wenn auch sehr schweres mobiles Gerät mit separatem Trenn- und Regeltrafo, Volt-u.Amperemeter, 2 Schukosteckdosen und einer ohne Schutzkontakt sowie einem weiterem Trafo für 13 feste Wechselspannungsabgriffe von 1 bis 63 Volt über Bananenstecker ausgeführt. Bei diesem Gerät sind alle Körperteile Prim?rseitig mit dem Schutzleiteranschluss verbunden. Aber nicht die Kontakte der beiden mit Schutzkontakt bestückten Schukosteckdosen!!!!. Weiterhin ist dieses Gerät mit einem überstromausl?ser ausger?stet. Dennoch entspricht dieses Gerät sicherlich nicht mehr den aktuellen Bestimmungen.

Aufgrund der immer schärfer werdenden Vorschriftenlage würde ich persönlich aber von einem Selbstbau eines Regeltrenntrafos, welcher ja den einschl?gigen VDE-Bestimmungen, wie oben nur auszugsweise ausgeführt, zwingend genügen muss, eindeutig abraten. Man ist halt immer für die Errichtung und den Betrieb eines solchen Gerätes verantwortlich und kann sich im Fall des Falles nicht auf Unwissenheit berufen. Und wenn man mal die Kosten addiert, für die Beschaffung der ganzen benötigten Teile, letztendlich am Ende auch noch für ein nicht geprüftes bzw. abgenommenes Gerät, lohnt sich das angesicht der doch bezahlbaren Preise für vorschriftsmüßig geprüfte FertigGeräte ( muß ja nicht nagelneu sein ) m.E. nicht wirklich .

Gruß
Arno
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Pummel
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Beitrag6/9, Verfasst am: 22.04.2008, 23:09   

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Hallo zusammen,

da ich nun die Teile habe werde ich mir wohl das Gerät selbst nach euren Erläuterungen zusammenbauen.Wenn ich das richtig sehe dann ist der Trenntrafo den ich habe zu gebrauchen, hier mal die Daten des Trafos:
    ST 1000/23/23 von Block-Trafo.de
    Schraubanschlussklemmen
    Kompakter Aufbau
    Universalbefestigung UB für
    Tragschienenbefestigung
    Einschaltstromarmer Steuer-, und Sicherheits-, bzw.
    Trenntransformator nach IEC 61558-2-2; 2-4; 2-6,
    DINmüssen 61558-2-2; VDE 0570 Teil 2-2; 2-4; 2-6, UL 506
    *Sicherheitstransformator nach IEC 61558-2-6,
    DINmüssen 61558-2-6, VDE 0570 Teil 2-6
    **Trenntransformator nach IEC 61558-2-4,
    DINmüssen 61558-2-4, VDE 0570 Teil 2-4
    Prim?rseitig ?5 % Anzapfungen zur Spannungsanpassung


Gruß Michael
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Andreas
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Beitrag7/9, Verfasst am: 22.04.2008, 23:27   

Betreff:
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Hallo Arno,

da bin ich wohl nicht mehr auf dem Laufenden!

Danke für Deine Recherche, ich werde mich einschl?gig informieren - mein Wissensstand bis dto. geht dahin, dass - wenn Schutzleiteranschluss vorhanden - derselbe auch funktionst?chtig geklemmt und alle metallischen Teile, die keine Betriebsspannung führen, in diese Schutzmaßnahme eingebunden sein en. Ausnahme nur bei Schutzisolation.
Und die TSTs in der Fa. (ältere Geräte von RFT mit 6 bzw. 20 A) haben von Haus aus im Ausgang eine Schukosteckdose mit geklemmten Schutzleiter, und auch das Gehäuse ist am Schutzleiter angeschlossen. Ebenso die Labortischaufbauten, welche mit eloxierten Aluoberfl?chen versehen sind. (Habe aber auch schon Geräte gesehen die eine "einfache" Steckdose hatten, aber auch bei diesen war das Gehäuse (Stahlblech) geerdet.)

Wenn die gegenwärtig geltenden Vorschriften etwas Anderes aussagen, werde ich entsprechende Maßnahmen zur Korrektur einleiten (müssen). Deshalb noch mal Danke.
_________________
Gruß
Andreas
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Beitrag8/9, Verfasst am: 23.04.2008, 14:47   

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Lieber Andreas,

das ist ab Werk Thalheim niemals so gemacht worden, denn es hätte gegen die damals geltende TGL 200-1765 verstoßen.

Die Geräte der LTS-Serien waren stets mit einer festen, zweipoligen NetzanSchlußleitung ohne Schutzleiter versehen!

ältere Thalheimer Geräte der TRT-Reihe dagegen konnten über eine "Pl?ttschnur" an das Lichtnetz angeschlossen werden und dieser Anschluß war wahlweise mittels zweipoliger Geräteleitung als auch mit einer dreipoligen GeräteanSchlußleitung mit Schutzleiter machbar. Bei erster Variante war eine extra Erdleitung anzuklemmen. Die in diesen Geräten eingebauten Rundsteckdosen verfügten naturgemäß über keinen SchutzleiteranSchluß. Somit war die galvanische Trennung gew?hrleistet. Allerdings tut sich hier eine andere Gefahr auf: In diesen Kisten sind nicht selten zwei Steckdosen parallel geschaltet und das ist voll daneben! Hier gab es eine ganz klare Werkstattanweisung, daß die zweite Steckdose unbedingt unbenutzbar zu machen ist. Ob ein werkzeuglos nicht entfernbarer Blinddeckel aufgesetzt oder die AchSchlußleitung abgetrennt wird, ist jedem Nutzer selbst überlassen.


Nicht selten bekommt man solche Geräte aus BetriebsaufLösungen günstig zu kaufen und nicht selten sind die durch Unkenntnis (auch eines Betriebselektrikers Exclamation ) auf Erdpotential "verbessert" worden Shocked .
_________________
Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.

Die Reform der Rechtschreibung ist ein Symptom dafür, daß die Deutschen ihre Sprache nicht lieben.
(Eugen Ruge, Schriftsteller, 2018)
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Getter
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Beitrag9/9, Verfasst am: 14.05.2008, 19:19   

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Michael erwähnte es bereits :
Achte unbedingt darauf, dass - auch bei separater Nutzung als Nur_Trenntrafo - lediglich eine einzige Ausgangssteckdose vorhanden sein darf !
(Und daran darf natürlich niemals eine Mehrfachsteckdose angeschlossen werden !)
Es muss also dann entsprechend die Sekund?rwicklung des Trafos, der gerade genutzt werden soll, auf die eine Ausgangssteckdose geschaltet werden - es sei denn, es sind mehrere, voneinander hinreichend galvanisch getrennte (sh. Vorschriftenlage) Sekund?rwicklungen vorhanden. Die dürfen dann jeweils EINE eigene Steckdose erhalten. Sofern der Stelltrafo auch ein Trenntrafo nach VDE ist, darf er natürlich auch eine eigene Steckdose erhalten, solange NUR dessen Sek.- Wicklung an diese Steckdose geführt wird.

Ich erwähne das so ausdrücklich nochmal, da dieser Fehler tatsächlich oft zu sehen ist. Selbst bei der Bundeswehr gab es industriell gefertigte Trenntrafos mit nur einer Sek.- Wicklung, aber 6 (!!) Ausgangssteckdosen, alle einzeln abgesichert... die fanden sich nämlich vor einiger Zeit bei der VEBEG zum Verkauf. Immer noch im unzulässigen Zustand !

Gegen statische Aufladungen kann man den Schutzkontakt über einige MOhm an PE legen, aber dabei sehr sorgfältig und mit gründlicher Planung arbeiten und spannungsfeste Rs nehmen, außerdem besser mehrere in Reihe. In etwa so, wie eben auch die Erdungsverteiler für ESD-Arbeitspl?tze gebaut sind.

Als Resultat braucht man also tatsächlich mehrere Trenntrafos. Einstellbar brauchen davon aber nach meinen Erfahrungen höchstens zwei zu sein (pro Arbeitsplatz)
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