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Trenn-Regeltrafo: Nordmende RT 3390 löst Sicherungen aus
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Holger66
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Beitrag1/26, Verfasst am: 18.10.2007, 22:36   

Betreff:   Trenn-Regeltrafo: Nordmende RT 3390 l?st Sicherungen aus
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Hallo Forum,

die übliche Problematik mit den Regeltrenntrafos ist ja bekannt: rausfliegende Sicherungsautomaten der Hausinstallation wegen des hohen Anlaufstromes. OK, das hat mein Nordmende RT3390 auch immer mal wieder verursacht. Da mußte ich vom Speicher in den Keller stiefeln und wieder rauf. Naja...

Nun aber haut es immer öfter die Gerätesicherung durch, es handelt sich um eine 4 Ampere tr?ge in der großen US-Form. Manchmal brauche ich drei Stück, ehe ich den Trafo angeworfen bekomme. Wie kommt das ? Das passiert, obgleich vorne nichts eingest?pselt ist und die Spannung auf 0 Volt steht.

Kann mir jemand einen Tip geben, wie ich das vermeiden kann ? größere Si nehmen ?

Gruß
Holger
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Beitrag2/26, Verfasst am: 18.10.2007, 23:11   

Betreff:
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Wie ist denn die normale Ruhestromaufnahme?

Wie ist der Apparat aufgebaut - zwei separate Trafos?

Wenn das der Fall ist, dann schalte einfach den Regeltrafo auch separat ein; also mit dem "normalen" Schalter den 1:1 - Trafo und mit einem Extra-schalter den Spartrafo.

natürlich geht das auch mit einem Zweistufen-Schalter zu realisieren, ebenso wie mit einer schätzensteuerung, einfach zeitverz?gert.
Ohne die konkrete Kiste zu kennen, ist schwerlich guter Rat zu geben.

Mit meinem TRT hatte ich noch nie solche Probleme.

Ergänzung:
Im Keller eine stinknormale Schmelzsicherung statt des Automaten einsetzen und in Deiner Werkstatt einen Automaten als Vorsicherung installieren.

Allerdings - es kann sich bei deinem Fall um ein "Eisenproblem" handeln. Da bist Du sogut wie machtlos dagegen.
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Beitrag3/26, Verfasst am: 19.10.2007, 10:01   

Betreff:
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Hallo Holger,

das Problem ist ein häufiges und zugleich einfaches. Auch ich habe bei meinem RT das Problem (gehabt).

Jeder Trafo stellt im Augenblick des Eischaltens bis zum Aufbau seines Magnetfeldes für Sekundenbruchteile (fast) einen KurzSchluß dar, berechenbar aus dem Ohmschen Widerstand der Prim?rwicklung.

Ist deine Haussicherung schneller als das Magnetfeld, mußt du eben laufen...

Das Gleiche passiert übrigens bei starken K?rchern oder früher bei den 2 KW Flex ohne Anlaufstrombegrenzung.

Die Lösung ist ein Widerstand in der Prim?rleitung, etwa 100 Ohm/10 Watt, der den Eischaltstrom begrenzt, das Magnetfeld aber aufbauen läßt. Dieser wird nach ca. 2 Sekunden von einem Zeitrelais überbr?ckt. Vorbei ist es mit fliegenden Haussicherungen.

Gruß, Dieter
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Holger66
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Beitrag4/26, Verfasst am: 19.10.2007, 14:23   

Betreff:
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@ Michael,

es handelt sich um einen einzigen Trafo mit darüber laufendem Regler, das Teil steht auch bei EE, da hatte ich es seinerzeit vorgeschlagen:

@ Dieter: Gilt Dein Vorschlag auch für die von mir im zweiten Absatz beschriebene Problematik, in der es weniger um den Automaten der Hausinstallation als die Gerätesicherung des Trenntrafos selber geht, die in dem Gehäuse sitzt ? Das Relais könnte ich mir ja sparen, in dem ich einen weiteren Schalter in das Gehäuse einbaue, Platz ist da ja genug. Der schaltet dann entweder über den Widerstand oder br?ckt ihn eben.

Gruß
Holger
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Beitrag5/26, Verfasst am: 19.10.2007, 16:17   

Betreff:
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Nun, in dem Falle steht wohl zu befürchten, daß es mit einer Anlaufstrombegrenzung nicht getan ist. Die nimmt zwar erstmal den Induktionssto? weg, beseitigt aber nicht die Ursache.

Da, wie Holger schreibt, dieses Problem mit zunehmender Häufigkeit auftritt, sollte die Suche beim Eisen ansetzen. Leicht gesagt bei einem bewickelten Ringkern!

Es ist m.E. aber die einzige Chance, einen Fehler zu finden der von "außen" behebbar ist. Ein magnetischer KurzSchluß kann durch Spann- und Halteschrauben verurschat werden. großartige andere Möglichkeiten scheiden mangels fehlender zugänglichkeit aus.

Ein Varistor oder einfacher Ohmscher Widerstand kann nur "den Schmerz lindern" aber nicht den Krankheitsherd heilen und so wie ich Holger verstanden habe, trat die Krankheit irgendwann auf und verschlimmert sich zusehends - es handelt sich also mitnichten um einen Geburtsfehler.
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Holger66
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Beitrag6/26, Verfasst am: 19.10.2007, 16:58   

Betreff:
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Hallo Micha,

ja, so ist es. Es begann vor ein paar Wochen, daß er anfing, die eigene Prim?rsicherung zu verbraten. Soll ich ihn also mal aufmachen, ob da irgendwas verkantet eingebaut ist ? Von solchen Geräten habe ich eigentlich keine Ahnung, was könnte ich da feststellen, auf was muß ich achten ?

Gruß
Holger
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Beitrag7/26, Verfasst am: 20.10.2007, 11:30   

Betreff:
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Na ja,

wenn die vom Hersteller spezifizierten Sicherungen fliegen, kann es schon interne Ursachen haben. Hast du denn auch das richtige Ansprechverhalten der Sicherungen gewählt? Eine flinke 4 A wird dir ständig um die Ohren fliegen, für das Anlaufen von Trafos muß das tr?gste findbare eingebaut werden.

Wenn du die Lösung mit dem Widerstand ausprobierst, denk bitte daran, vor dem Last anlegen den R unbedingt zu überbrücken, sonst geht auch der flitzen. Weil bei mir passiert, hab ichs eben mit einem Zeitrelais automatisiert.

Mi? doch mal zur Info den prim?ren Leerlaufstrom...

Gruß, Dieter
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Holger66
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Beitrag8/26, Verfasst am: 20.10.2007, 12:55   

Betreff:
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Hallo Dieter,

jaja, 4A tr?ge habe ich schon genommen, die habe ich von Reichelt, vielleicht sollte ich mal eine andere Sorte testen?

Den Leerlaufstrom werde ich gleich morgen früh messen, ich hoffe, ich kriege ihn dann nochmal an !

Das ist doch mein wichtigstes ArbeitsGerät, was soll ich ohne den machen ?

für den Widerstand hatte ich an eine Lösung mit einem Taster gedacht, erst Taster drücken für den Weg über den Widerstand, dann Einschalten, dann Taster loslassen und Last anlegen, so etwa ?

Das sind alles amateurhafte Gedanken, aber eben das bin ich ja auch !

Holger
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Beitrag9/26, Verfasst am: 20.10.2007, 20:55   

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Das mit dem Taster ist völlig in Ordnung; soll ja nur die erste halbe Sekunde wegnehmen.

Mit Teilen von Reichelt mache ich in letzter Zeit immer mehr schlechte Erfahrungen. Meine neuen Skalenbirnen sind kurzlebiger und auch verbaute Brücken, die angeblich ungek?hlt 1A aushalten haben die Gr?tsche gemacht, obwohl nur 400 mA flossen.

Hoffentlich hat dein Trafo nix Schlimmeres...

Gruß, Dieter
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Beitrag10/26, Verfasst am: 20.10.2007, 21:20   

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Am besten, erstmal ein paar Bilder - das schadet nie.

Dann beschränken sich Deine Möglichkeiten darauf, festzustellen ob irgendwelche Eisenteile die den Kern im Gehäuse halten und verspannen einen magnetischen Schluß verursachen. Das kann passieren wenn durch das Kernpaket geführte Bolzen ihre dünne isolierende Hülle zerstört haben - so einfach durch W?rme + ständige Vibrationen - und nun im Kern selbst wie ein KurzSchlußb?gel wirken.

Es bleibt Dir also nicht erspart mit MaulSchlüssel und kräftigen Schraubendrehern zu hantieren um solche in Frage kommende Delinquenten zu finden. Manchmal weisen Geräusche den Weg - aber eben nur manchmal!

daß der Trafo beim Einschalten einen kurzen Grunzer macht - ist unabhängig von der Schleiferstellung völlig normal.

Sollen sich allerdings die magnetischen Eigenschaften der Kernbleche verändert haben - dann hast Du schlechte Karten. Da ist dann der h?usliche StromanSchluß überfordert.

Du kannst das feststellen, wenn Du mit einer Kompassnadel das gesamte Eisen checkst. Ein stabiler Drehteller ist dafür die ideale voraussetzung. Kann leicht selbst gebaut werden! Ganz langsames, konstantes drehen darf keinerlei Einfluß auf die Stellung der Nadel haben.

Wenn die Nadel auch nur im geringsten in Bewegung Gerät, dann ist etwas an Deinem Gerät mit in bälde letalem Restmagnetismus behaftet. Das wird von alleine nicht weniger - im Geigentel. Solange dieser vorhandene Magnetismus dem sich beim einschalten aufbauenden Wechselfeld entgegenstellt wird es Dir bald auch Tapetenstifte statt Sicherungen wegheizen.

Du hast ja selbst gemerkt, daß sich dieser Schaden stetig verGrößert.

Ein enormes Wechselkraftfeld, welches das Teil als Ganzes müssentmagnetisiert, kannst Du mit h?uslichen Mitteln nicht erzeugen.

Also bitte untersuche mal das Gerät auf banale Fehler und wenn das nichts bringt, dann baue die Instrumente aus und wende Dich an einen Elektromaschinenbauer Deines Vertrauens. Er wäre u.U. am ehesten in der Lage, Dir professionell zu helfen. Kostet vielleicht ein paar Märker - vielleicht auch nicht...

Ob der Trafo zu retten ist - das allerdings kann ich nicht sagen. Einen Versuch lohnt es aber sicherlich.
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Beitrag11/26, Verfasst am: 21.10.2007, 21:18   

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Nun packt mal den Patienten nicht gleich auf die Intensivstation !!

Selbst wenn einige oder mehrere Kernbleche Schluß haben, tut das der Funktion des Trafos keinen Abbruch; "lediglich" Geräusche und W?rmeentwicklung steigen.

Nun weiß ich nicht, welche Leistung der Trafo kann, aber die lächerlichen knapp 100 Watt unserer Röhrenradios wird er auch mit seiner Behinderung locker wegstecken.

Wenn der kleine Trick mit dem Vorwiderstand klappt und der Prim?rstrom im Limit ist, hätte ich keine Bedenken.

Gruß Dieter
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Beitrag12/26, Verfasst am: 22.10.2007, 01:26   

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Vielleicht sollte der Holger mal zuallererst sich die Schleifbahn ansehen ?
Dort abgelagerte und zwischen die Windungen eingedrungene, leitfähige Partikel erzeugen gelegentlich Windungsschl?sse.

Das Problem beim Einschalten ist der remanente Magnetismus. Ob welcher vorhanden ist, wie stark er vorh ist und dessen Richtung richtet sich nach dem Abschaltzeitpunkt. Wenn nun beim Wiedereinschalten der Strom der ersten Halbwelle den Kern in die gleiche Richtung weiter aufzumagnetisieren versucht als dieser bereits vormagn ist, dann läuft das Eisen je nach Stärke der Vormagn sofort oder später in die S?ttigung, es baut sich kein weiteres M-Feld auf, demzufolge wird in der Prim?rseite ab Eintritt der S?ttigung auch keine Gegenspannung mehr induziert, also wirkt die P.-Seite nur noch mit ihrem ohmschen R dem fließenden Strom entgegen.

Gegen Einschaltstromst??e gibt's fertige Triac- Module. Habe ich lagermüßig...

NTCs sind auch gut. Wirken nur nicht, wenn man nur kurz abschaltet, da sie dann ja noch hei? sind.

Ansonsten Verz?gerungsrelais, das Vor-R br?ckt, wie Dieter schon schrieb. für die TasterLösung br?uchte man einen eher seltenen öffner - es sei denn, man nimmt so eine große Schaltschrank- Einbautype, die sind mit allen möglichen Kontakts?tzen zu haben.
Aber alle diese Lösungen funktionieren nur beim Einschalten ohne Last, da sich sonst keine Spg über dem Tr aufbauen kann. Dagegen hÖlfe allerdings ein Taster bzw. Relais mit einem zus?tzl. Kontakt, der die Last erst nach Ende der Anlaufzeit zuschaltet, also beim Loslassen des Tasters oder wenn das Relais zieht, um den Vor-R zu brücken. Damit hätte man aber die netzverbundene wie auch die netzgetrennte Seite in einem Bauteil vereinigt, sicherheitsmüßig nicht so schön. Beim Relais könnte man immerhin auf 2 getrennte Relais gehen.

Einen Tr-Kern mit remanentem Magnetismus, der sich nicht einfach wieder selbst entmag bei Anlegen der Nennspannung über einen entspr Vor- R habe ich noch nicht erlebt. Man kann das sogar hören. Die Kernbleche sind ja magnetisch auch so ausgelegt, dass sie keine Permanentmagnete darstellen sollen....

P.S. Besser vom TrennSTELLtrafo sprechen ! Geregelt wird da nichts - es sei denn, der Benutzer regelt nach...
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Holger66
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Beitrag13/26, Verfasst am: 22.10.2007, 07:17   

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Hallo Leute,

kann nicht schlafen...

als Taster hatte ich an den hier gedacht:



Den Me?wert für den Prim?rstrom reiche ich nach.

Gruß
H.
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Holger66
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Beitrag14/26, Verfasst am: 22.10.2007, 07:19   

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Hallo Freunde,

der Prim?rstrom ohne Last und mit Stellknopf auf 0 Volt liegt bei rund 100mA, bei etwa 220 Volt steigt sie auf etwa 110mA. Gemessen habe ich das mit dem 10A-Bereich eines Digitalmultimeters, dem 200mA-Bereich wollte ich den Einschaltstrom nicht zumuten, daher die müßige Genauigkeit meiner Angaben.

Nun die Bilder, zuerst von oben:


Dann von der Seite:



Ich hoffe, das sagt Euch was ?

Gruß
Holger
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Beitrag15/26, Verfasst am: 22.10.2007, 10:20   

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Getter schrieb wie folgt:
...Einen Tr-Kern mit remanentem Magnetismus, der sich nicht einfach wieder selbst entmag bei Anlegen der Nennspannung über einen entspr Vor- R habe ich noch nicht erlebt. Man kann das sogar hören. Die Kernbleche sind ja magnetisch auch so ausgelegt, dass sie keine Permanentmagnete darstellen sollen....


Lieber Burkhard, es gibt Bleche die das nicht wissen Mr. Green

tatsächlich kommt es in der Praxis vor, daß sich die magnetischen Eigenschaften der Kernbleche verändern.
Mir sind derartige Fälle sowohl von Ringkernen als auch von EI-Kernen bekannt. Komischerweise kann ich mich an keinen derartigen Fall bei einem M-Kern erinnern. Bei den mir bekannten Fällen handelte es sich stets um Transformatoren die direkt am Stromnetz arbeiten; zum einen als Auto-Stelltrafo und zum anderen als ordin?re Anodenspannungs-Trafos, also mit separater Prim?rwicklung.

Nun hatte man sich seinerzeit nicht die Mühe gemacht, so ein "Allerweltsteil" zu zerlegen sondern dieses wurde einfach ausgetauscht da die zuunterst liegende Prim?rwicklung sowieso abgeraucht war. Das Problem mit dem Eisen wurde erst angegangen, als eben nichts mehr im Regal greifbar war. Alle Kernbleche, Fußwinkel und Spannschrauben separat entmagnetisiert, anschließend wieder sauber gestopft. Es hielt etwa ein Jahr - danach war wieder Feierabend. Mit den großen 0-250V/10A-Stelltrafos gab es das gleiche Problem - dort war freilich kein zerlegen machbar.

Da es sich in diesen Fällen nur um bestimmte Hersteller handelte, liegt es auf der Hand, daß die Ursache der Ausfälle durch eine Veränderung der magnetischen Eigenschaften der Kernbleche selbst hervorgerufen wird.


Eine erfolgte, bleibende Aufmagnetisierung zu neutralisieren ist in der Praxis nicht immer so einfach als man das annehmen möchte. Davon wissen Tonbandler ein Lied zu singen wenn sie es mit aufmagnetisierten Köpfen zu tun bekommen deren Magnetismus von eifrigem "prüfen auf Durchgang" per Ohmmeter herrührt. Oder eine heruntergefallenen Abschirmhaube aus Mu-Metall - diese wieder zu entmagnetisieren reichen die handelsüblichen SpielzeugentmagnetisierGeräte eben nicht aus ja es genügt u.U. schon ein Schlag mit einem abrutschenden Schraubenzieher um die Magnetisierbarkeit der Mu-Metallhaube herzustellen. Leider kann ein zweiter Schlag nicht das bewirken, was er bei normalen,leicht magnetisierten Werkzeugen bewirkt: Die Magnetisierung zu "löschen".
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