Treffpunkt der Interessengemeinschaft Übersicht -> GERÄTETECHNIK ALLGEMEIN
Autor: Andreas Verfasst am: 30.10.2007, 18:08 Betreff:
Hallo Arno, der "PCB-Kondensator" ist ja nicht mit PCB vollgegossen, da ist doch auch noch der Kondensator drin. Also, soviel ist von dem giftigen Zeug da nicht drin. Da sind impr?gnierte Holzkonstruktionen in Alt- und Altneubauten sicher kritischer.


Autor: Getter Verfasst am: 30.10.2007, 18:18 Betreff:
Richtig, keine besondere Behandlung abgesehen von dem, was da schon steht Wink
Geht ja schon bei der 'Handhabung nur durch Fachleute' los, dann noch die besonderen Transportvorschriften usw...
gesetzliche Regelungen für weitere Behandlung...
"...für die Vorbehandlung, Verpackung und den Transport sind grundsätzlich konzessionierte Abfallbehandlungs- Transport- und Entsorgungsunternehmen einzuschalten "

Ansonsten beachte man 'Stand anno 2000'

überhaupt wurde dieser Text ja von Unternehmen formuliert, die diese Dinger massenhaft verbaut haben.... das darf natürlich alles nicht so schlimm sein Wink


Autor: Arno Verfasst am: 30.10.2007, 20:28 Betreff:
Hallo Andreas,

das ist mir schon klar, aber wer kann und will schon verl?sslich beurteilen, bis zu welcher anteiligen Menge PCB im fl?ssigen Dielektrikum eines Kondensators, nehmen wir konkret diesen v.g. Kandidaten im Meersburg, es für die Gesundheit nicht schädlich ist? Da gibt es doch Grenzwerte / Gr?ssenordnungen im ng- Bereich /m3 Raumlauft, oder?
Andererseits gebe ich Dir auch recht, kein Grund gleich in Hysterie zu verfallen. Solange die Dinger noch hermetisch dicht sind, passiert ja erstmal nix. Wenn man bedenkt, das mir ein alter Elektriker, inzw. schon ein paar Jahre in Pension, erzählte, das man sich früher schonmal die stark verschmutzten Hände auf der Baustelle mit Benzol abgewaschen hat. Heute undenkbar! Und er lebt immer noch und erfreut sich bester Gesundheit.
Auch kann man sicherlich diese relativ kleinen Motorkondensatoren nicht mit den richtig dicken Kameraden z.B. einer Blindstromkompensationsanlage vergleichen, die ich selbst schon mehrfach von Fachfirmen habe entsorgen lassen. Auch alte PCB-kontaminierte Oeltrafos zw. 200 - 630 kvar gehörten dazu. Nicht zu vergessen, diese ganzen alten Leuchtstofflampenkondensatoren, die wir seinerzeit samt Leuchten massenweise entsorgt haben.

Trotzdem, wie sagt man, Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste in diesem Sinne Smile

Gruß
Arno


Autor: deltamike55 Verfasst am: 07.11.2007, 01:02 Betreff:
Ich habe in der Zwischenzeit ein wenig experimentiert und folgendes festhalten können:

1. Die Wicklungen des Motors scheinen i. O. da alle Str?nge gleiche Ohmwerte haben.

2. Der Tausch der ECL gegen eine neue brachte nichts, der Einsatz einer mit 50 % getesteten aber kaum Bewegung.

3. Einzig das Spielen mit der Kapazität scheint den Motor zu beeindrucken, wobei ich das Optimum noch nicht herausgefunden habe.

Bei Gelegenheit gehts weiter.

Gruß, Dieter

@Andreas: ein gewisser Hang zum Sadismus scheint dir nicht fremd zu sein, wenn ich dein "Angebot" lese...


Autor: Andreas Verfasst am: 07.11.2007, 07:38 Betreff:
Man wächst mit seinen Aufgaben. Sicher fällt mir die Demontage des Schlachtchassis leichter wie Dir der Wiedereinbau, also konnte ich das Angebot ohne Herzbeklemmung machen - (nach mir die Sintflut).

Zu Deiner Messung: Einen WindungsSchluß zweier benachbarter Windungen wirst Du so nicht messen können, der ohmsche Widerstand dürfte annähernd gleich sein. (Differenz =1/Windungszahl). Ich will mich aber auch nicht festlegen auf WindungsSchluß - ist nur eine mögliche Fehlerursche.

Bin gerade im Gespräch mit einigen altgedienten SABA-Mitarbeitern (die sind durch meine Verkäufe auf mich aufmerksam geworden) - mal schauen, ob die noch 'ne Idee haben.


Autor: antikradio Verfasst am: 11.11.2007, 19:05 Betreff:
Hast du die Motorwicklungen schon mal im M-ohm Bereich gegen Masse gemessen? Da darf nichts sein.
Wenn doch, Wicklung lokalisieren und austauschen.


Gruß
Volker


Autor: Andreas Verfasst am: 19.12.2007, 23:21 Betreff:
Hallo Mike, hast Du inzwischen ein Erfolgserlebnis? Wenn der Motor keine Macke hat, dann sollte mit den Originalkapazitätswerten +/- 5% das Teil funktionieren. Ein Kurzschluss auch nur einer Windung erzeugt soviel elektromagnetische Gegenkraft, daß das Drehmoment extrem zurückfällt. (Soll ich bei mir den Motor ausbauen?)

Gruß
Andreas


Autor: deltamike55 Verfasst am: 19.12.2007, 23:55 Betreff:
Danke für dein Angebot Andreas. Aber ich bin momentan an anderen Geräten beschäftigt, die nicht meine sind.

Im neuen Jahr werde ich mal wieder dran gehen, vor allem weil ich mir als selbsternannten Weihnachtswunsch die passende Fernbedienung ergattert habe... Razz

Hast du zufällig das Schaltbild der FB?

Der Freiburg wird auf jeden Fall repariert vorne dran stehen !!

Gruß, Dieter



© 2005 print topic mod