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Blaupunkt 4GW67 - Restaurierung
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Andreas
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Beitrag1/17, Verfasst am: 28.06.2006, 13:50   

Betreff:   Blaupunkt 4GW67 - Restaurierung
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Liebe Freunde,
Achtung! es sind einige Bilder drin, deshalb kann der Seitenaufbau je nach Ãœbertragungsrate einige Sekunden dauern!

Bei meinem letzten Projekt kam mir die Idee, den Restaurationsvorgang chronologisch zu beschreiben.
Es handelt sich um einen großsuper von Blaupunkt, den 4GW76. Eigentlich ein Gerät der Sorte, die ich nicht so gern bearbeite - wegen der Spannung auf dem Chassis wie bei AllstromGeräten üblich.
Aber weil hier so gut wie alles kaputt war, sind bei dieser Restauration sicher viele Arbeitsg?nge erfolgt, die bei anderen Geräten in dieser oder ähnlicher Form auch durchgeführt werden müssen und da kann solch ein Bericht vielleicht den einen oder anderen Tipp beinhalten.

Das Gerät habe ich von einen Sammler? erhalten, der vom Innenleben keine Ahnung - und deshalb bei seinen Eingriffen keinen Erfolg hatte. Aber er hat mir stolz seine Acryllackspritzpistole gezeigt, mit der er das Gehäuse hochglanzschwarz gespritzt hatte. Daraus ergab sich für mich die Notwendigkeit eines Rundumschlages.

Die Reihenfolge, wie solche Geräte bei mir "abgearbeitet" werden ist wie folgt:

1. Das Innenleben wird aus dem Gehäuse genommen
2. Das Gehäuse wird aufgearbeitet
3. Die Röhren herausnehmen, reinigen und Prüfen
4. Chassis grob reinigen und visuell auf defekte Bauteile untersuchen
5. offensichtlich defekte Bauteile reparieren / ersetzen
6. alle Schaltkontakte prüfen, reinigen und funktionst?chtig machen
7. systematisch den Heizkreis durchmessen und Defekte beseitigen
8. desgleichen mit der Anodenspannungsleitung (Kondensatoren prüfen)
9. Röhren einsetzen und Ub über Trennregeltrafo allm?hlich hochfahren
10. Funktionsprüfung und -Herstellung in der Reihenfolge Netzteil, Endstufe, Demodulator, ZF, HF
11. Abgleich
12. Zusammenbau
13. Funktionstest und mehrständiger Probebetrieb

So sah das Gerät ursprünglich aus:





Demontage des Gerätes: (Dabei lege ich die zusammengehörigen Kleinteile in div. SchÖlchen, das erleichtert den Zusammenbau)







Aufarbeiten des Gehäuses und der Komponenten:
abschleifen, (mit Excenterschleifer, Dreieckschleifer, Dremel o.?., hier Körnung 120)



beizen (ich verwende Lösungsmittelhaltige Beize, der Farbton in etwa wie das Urspr?ngliche Gerät ausgeschaut haben mag, hier Nu?baum dunkel)



Zwischenschliff (Körnung 240)



3x Lackieren (mit Zwischenschliff, 1x Körnung 360, vor der letzten Lackschicht Körnung 600), als Lack verwende ich Parkettsiegellack, wasserverdünnbar, seidenmatt



Scalenabdeckung reinigen mit handelsüblichen Fensterreiniger, danach mit Politur "aufmübeln"
(vorher)



(nachher)



BedienKnöpfe und Beschl?ge reinigen und reparieren (hier waren zwei Beschl?ge und eine HÖlse aus dem Wellenschalterbedienknopf gebrochen)



Die gebrochenen Beschl?ge wurden mit Sekundenkleber, die HÖlse des Bedienknopfes mit 2-Komponentenkleber geklebt.



Scale und Komponenten (Scheibe etc.) reinigen


über Scalenreinigung gibt es verschiedene Ansichten. Ist auch abhängig von der Art des Aufdruckes und seiner Resistenz gegen Putzmittel. Von "geht gar nicht" bis "geht problemlos" ist alles möglich - hier hatte ich Glück, mit warmer Seifenlauge und weichem Lappen konnte ich die Verschmutzungen problemlos beseitigen. Die darüberliegende Glasscheibe wurde normal mit Fensterputzmittel gereinigt.

Die Schallwand war hinüber. Das Material war verleimte Pappe, arg verzogen und der Lautsprecherstoff war durch den aufgespr?hten Acryllack nicht mehr verwendbar. Habe deshalb eine neue Schallwand hergestellt aus 10 mm starkem Tischlerholz, alle Öffnungen 1:1 vom Original übernommen und mit farbneutralem Lautsprecherspannstoff versehen (angetackert).

Die Trockenphasen zwischen den Beiz- bzw. Lackauftrag (jeweils 1 Tag) wurde verwendet um die "Innereien" auf Vordermann zu bringen.

Die Röhren wurden entnommen, gereinigt, soweit notwendig repariert (Anodenkappen und Sockel fixiert, Schirmwendel erneuert), geprüft und an einem sicheren Platz verwahrt. Bei der Glimmröhre wurde nach dem Reinigen die Lochmaske mit einem permanent-Filzstift wieder geschw?rzt.




Jetzt kam das Chassis an die Reihe und da war einiges zu tun.
Als erstes hab ich das Netzteil wieder auf Vordermann gebracht. Der Lade- und Siebelko waren ursprünglich als Blechpaket ausgeführt. Bei einer früheren Reparatur sind die C's als defekt ermittelt worden und durch einen Becherelko ersetzt worden. Der ursprüngliche C wurde aber vor Ort gelassen, weil sein Gehäuse gleichzeitig das Lager für die Welle des Wellenschalters darstellte.
Ich hab den alten C geöffnet (nach leichtem Aufbiegen zweier Laschen konnte man die Pertinaxplatte unten herausnehmen), danach mittels HeiÖluft das Bitumen verfl?ssigt und das C-Paket herausgezogen. Verschmutzungen durch Bitumenreste konnten mit Benzin abgewaschen werden.



In die Bohrungen der Pertinaxsplatte, durch die ursprünglich die Anschlussdr?hte geführt wurden, hab ich L?t?sen eingenietet und auf der Rückseite zwei radiale Elkos angelötet. Danach wurde die Pertinaxplatte wieder an Ort und Stelle eingesetzt und die Laschen zugebogen. Jetzt hatte ich meinen alten Elko mit neuem Inhalt und konnte den früher mal nachträglich eingebauten Becherelko entfernen.



Im Netzteilbereich war ein Drahtwiderstand defekt.





Ich bin mir nicht sicher, ob dieser Widerstand ein Original ist oder bei einer früheren Reparatur als Ersatz für einen defekten Keramikwiderstand zum Einsatz kam. Jedenfalls konnte ich den Widerstand reparieren und an seinen angestammten Platz einl?ten.



Die Fassung für die Scalenlampe war defekt und irgendwann mal durch eine PVC-Fassung ersetzt worden, welche auf dem Gehäuse des Drehkos befestigt war. Diese wurde entfernt und durch eine Fassung mit Pertinaxflansch ersetzt und am ursprünglich vorgesehenen Platz befestigt.



Jetzt wurde ein gerissenes Scalenseil erneuert und die ganze Transmission gereinigt und in Ordnung gebracht.



Damit war Chassisoberseite abgehakt.

Chassisunterseite:
Als Erstes wurde nach dem Reinigen mit Pressluft und einem weichen langhaarigen Pinsel visuell erkennbare defekte Kondensatoren ausgetauscht. Die HÖlsen der alten C's waren zerbr?selt, konnten also nicht wieder verwendet werden


Also mussten neue rein. Die gelben Bonbons machen sich nicht gut von der Optik her, hab ich sie mit schwarzen Schrumpfschlauch überzogen, der Wert konnte mit silberfarbenen Fineliner von Hand aufgeschrieben werden.

Jetzt kamen die Kontakte an die Reihe.
Nur Reinigen war nix, da war mehr zu tun.
Am einfachsten war noch der TA-Schalter, er war nur gebrochen.



Er wurde mit Sekundenkleber geklebt und mittels Kroko zusammengehalten bis er fest war.


Interessant wurde es beim Wellenschalter.
Bei diesem Gerät sind die Schaltkontakte Plattfederkontakte, die mittels Nockenwelle und Winkelzahnradgetriebe betätigt werden.


Die Nocken waren "runtergenutscht", also keine zuverl?ssige Funktion mehr.
Um da ein Erfolgserlebnis zu bekommen musste ich mich der Mühe unterziehen das gesamte Teil zu demontieren.
Da die Mimik am Oszillator- und Vorkreisspulentopf befestigt ist, musste ich diese Teile komplett ausbauen. Dazu mussten als erstes alle Bauteile und Drähte abgelötet werden.
Hoch lebe die Digitalfotografie, ein Bild aufgenommen vor der Demontage hilft bei der Entscheidung, welches Teil und welcher Draht dann wieder wo dran kommt.



Jetzt hatte ich die Kontakte an Vorkreis- und Oszillatorspule . . .


sowie die Nockenwelle vor mir liegen:


Die Kontakte wurden gereinigt und gerichtet.


Die Nockenwelle wurde in ihre Einzelteile zerlegt - dabei sicherstellen, dass die Teile wieder richtig zusammengesetzt werden können. Hier ging's einfach, da die Nocken nummeriert sind - und gereinigt.


Mein Ziel war ja, den "Hub" der Nocken zu verGrößern. Das hab ich erreicht, in dem ich auf jede erhabene Nocke einen Tropfen Zweikomponentenkleber aufgetragen habe. Damit der Kleber nicht unkontrolliert wegfließt (er ist ja zähfl?ssig aber doch fließfähig) hab ich die Nockenwelle waagerecht in die Drehbank gespannt und während des Aushörtungsprozesses mit müßiger Geschwindigkeit rotieren lassen. So wirken die Fliehkr?fte derart, dass die aufgebrachten Tropfen Kleber in Tropfenform an Ort und Stelle erhalten bleiben und aushörten.


Das ganze Teil muß dann wieder zusammengebaut, justiert und angeschlossen werden.

Jetzt konnte ich Schritt für Schritt die Schaltung durchklingeln. Es wurde als erstes das Netzeingangsteil mit Spannungswahlschalter und Sicherungen, danach der Heizkreis und zum Schluß die Ua-Leitung kontrolliert.
Auser schlecht kontaktierender Sicherungsklemmen gab es da keine Probleme.
Also Scale montiert, Röhren gesteckt und Schritt für Schritt die Inbetriebnahme durchgeführt.


Ein C zw. Anode und Gitter der Endpentode musste noch getauscht werden, dann ging es zum Abgleich.
Und der hatte es in sich. ZF Einstellen in dem man einfach mal das modulierte ZF-Signal an die Antennenbuchse anschließt ? Fehlanzeige. Also rückwärts Punkt für Punkt durchgehen.
Oszillator war weniger problematisch, da L und C im Topf vereint waren. Nur war das MW-Band extrem zusammengedrückt. Vorkreis dann ohne Probleme.
Der Vorbesitzer hatte überall dran rum gedreht, na ja, jetzt tut's wieder.

Und so sieht das fertige Gerät jetzt aus.









Leider fehlt mir zu dem Gerät noch die originale Rückwand.


Die Bilder sind einfach so aus der hohlen Hand gemacht worden, deshalb nicht immer optimal. Vielleicht hätte ich noch etwas Staub wischen oder/und drumherum liegenden "Müll" wegr?umen sollen ? aber das war mir für diesen Zweck unnötig erschienen.

Gruß
Andreas
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Beitrag2/17, Verfasst am: 28.06.2006, 15:13   

Betreff:
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Klasse Andreas!

Da bekommt man ja richtig Lust auf mehr Smile

Wegen der Rückwand frag doch mal bei Hans Stellmacher: Radiomuseum Bocket
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(Eugen Ruge, Schriftsteller, 2018)
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TipFox
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Beitrag3/17, Verfasst am: 28.06.2006, 15:55   

Betreff:
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Hallo Andreas,

toll gemacht, da wartet man doch gerne etwas auf die Bilder Smile
Mich hat besonders Dein pragmatischer Umgang mit mechanischen Fehlern beeindruckt: einfach und trotzdem stilgerecht. Auch das mit der ''Nockenwelle'' in der Drehbank - genial Wink
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Gruß TipFox
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Holger66
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Beitrag4/17, Verfasst am: 28.06.2006, 16:26   

Betreff:
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Hallo Andreas,

vorbildlich ! Kannst Du ungefähr die Anzahl der Arbeitsstunden beziffern, das interessiert mich schon....oder mußt Du das schon in Mannjahren ansetzen ? Shocked

Gruß
Holger
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Andreas
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Beitrag5/17, Verfasst am: 28.06.2006, 16:51   

Betreff:
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Hallo Micha, wie komme ich an den Herrn Stellmacher ran? Auf Anhieb wüßte ich nicht wo ich ihn einordnen soll.

Hallo Holger, so schlimm war das nicht mit der Zeit. über f?nf Tage jeden Tag zwei bis drei Stunden, also etwa 12 - 15 Stunden.
Voraussetzung ist dafür aber eine gute Werkstatteinrichtung und Ausr?stung und die ist bei mir gegeben, was ich sehr zu schätzen weiß.
Eigenartigerweise hat das Fotografieren und Bilder aufbereiten und der Beitrag hier ungefähr ein Drittel der Zeit gefressen.

Mein Vorteil ist auch mein erlernter Beruf, BMSR-Techniker. Damals wurde behauptet, das sei gar kein Beruf. Weil - man hat viel verschiedenes beigebracht bekommen, aber nichts richtig. Aus jedem Dorf ein Hund sozusagen. für mich war's gut so.
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Gruß
Andreas
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Manne
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Beitrag6/17, Verfasst am: 28.06.2006, 18:40   

Betreff:
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Donnerwetter!!
Das erfordert nicht nur können sonden auch Geduld!
Glückwunsch!

Gruß
Manne
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Beitrag7/17, Verfasst am: 28.06.2006, 19:44   

Betreff:
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Hallo Manne,
ob ich geduldig bin - da bin ich mir nicht so sicher, meine Regierung meint eher nein.
Aber wenn man sich einen Plan aufstellt, was in welcher Reihenfolge abgearbeitet wird und versucht, sich daran zu halten, dann klappt's eigentlich ganz gut. grundsätzlich mache ich eine Sache erst zu Ende bevor die nächste begonnen wird. Und dann hat man einzelne Bauabschnitte, die jeder einzeln überschaubar sind. Mir juckt's in den Fingern einige der noch anstehenden Geräte (noch ca. 50) abzuarbeiten - aber eines nach dem anderen und Schritt für Schritt. So hab ich innerhalb etwa eines Jahres meine Sammlung auf Vordermann bekommen. Ein Teil ist im RM zu finden (Bei Google unter meinen Namen suchen - im RM bin ich nicht mehr aufgeführt, nur meine Sammlung ist noch da).

Gruß
Andreas
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Beitrag8/17, Verfasst am: 28.06.2006, 19:59   

Betreff:
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Andreas schrieb wie folgt:
Hallo Manne,
ob ich geduldig bin - da bin ich mir nicht so sicher, meine Regierung meint eher nein.


hihi.. Kenne ich. Ich bin meist nur geduldig bei meinem Sohn und bei meinem Hobby Laughing

Andreas schrieb wie folgt:
Aber wenn man sich einen Plan aufstellt, was in welcher Reihenfolge abgearbeitet wird und versucht, sich daran zu halten, dann klappt's eigentlich ganz gut.

Ja, ein gewissen Plan muß man bei so ein "großprojekt" haben.
Aber auch eine gutsortierte Werkstatt und Ausr?stung, wie du schon geschrieben hattest. Allein schon die Lackierarbeiten für's HolzGehäuse...ein sehr schönes Radio! Ich bastel immer noch auf dem Esstisch oder auf dem Teewagen :II:

Gruß
Manfred
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Beitrag9/17, Verfasst am: 28.06.2006, 20:43   

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Du teilst Dein Los sicher mit vielen anderen.
Bei mir sieht's da, gott sei Dank, etwas anders aus. Hab mir in der Fa. eine kleine ganz private Werkstatt eingerichtet. Nach dem Prinzip der kurzen Wege ein absolutes Chaos aber mit System. Und wenn ich mal abschalten will verkr?mele ich mich dort hin.
Angefangen mit "Basteln" hab ich auf eine Art "Gastronomieservierwagen". Da hatte ich mir alles so reingebastelt wie ich glaubte es zu benötigen. Hatte den Vorteil man konnte alles einfach wegfahren und mußte nicht abr?umen wie beim Basteln auf dem Küchentisch.

Ich muß aufhören - drausen zerschlägt der Hagel gerade mein Auto!
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Beitrag10/17, Verfasst am: 28.06.2006, 20:58   

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Andreas schrieb wie folgt:
Hallo Micha, wie komme ich an den Herrn Stellmacher ran?....

Knutsch doch mal das Loewe-L?wchen Smile

Und dann wirst Du schon auf der Eingangsseite richtg weitergeleitet.

Der Hans ist auch übers Forum dort erreichbar!

Nachtrag:

Eine 4GW67 ist gelistet, das kann aber auch ein Schreibfehler sein! Frag einfach im Forum wenn Du nichts findest. Kannst ruhig sagen daß ich Dich auf ihn gehetzt hab Mr. Green
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Beitrag11/17, Verfasst am: 29.06.2006, 10:08   

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Hallo Micha,

der 4GW67K ist was anderes. Die Rückwand vom 4GW76 hat er leider nicht.
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Andreas
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Thomas
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Beitrag12/17, Verfasst am: 29.06.2006, 11:45   

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Hallo Andreas,

ich finde Deine Ausführungen und die Bilder zu dem Projekt auch ganz toll.
Ich selber bin ja nun eher der Plattenspielerfreak, habe aber auch dort oft mit gebrochenen Teilen oder verschrammten Gehäusen zu tun. Daher sind Deine Ausführungen für mich wertvolle Tips.

Ich mache mir auch immer die Mühe, jeden Arbeitsschritt fest zu halten, aber leider hat in der Vergangenheit oft die Kamera Mist gebaut, weshalb statt schöner Bilder von zum Beispiel dem Tonarmwechsel bei einem Dualdreher nur wild durcheinander gewirbelte Farbflecken gespeichert wurden.

Detailaufnahmen mache ich aber ohnehin mit meiner alten Minolta Spiegelreflex, außer daß ich vor kurzem den Film nicht richtig eingelegt hatte ( Michael kann sich daran erinnern ) habe ich damit nie Probleme gehabt.
Allerdings ist es nicht so praktisch wie mit der Digicam.

Seit einer Weile kommt bei meinen Reparaturen auch ein Platzproblem dazu.
Deshalb bin ich momentan gezwungen jedes Gerät soweit herzurichten, wie ich mit den vorhandenen Ersatzteilen komme.
Dann kommt ein Zettel dran, wo drauf steht, was noch fehlt.
Nicht sehr befriedigend, aber bei den Mengen an Geräten, vor allem Plattenspieler und Tonbandgeräte verschiedenster Hersteller, komme ich anders zur Zeit nicht weiter.
Teileträger kann ich mir zur Zeit einfach nicht hinstellen.
Ich habe schließlich auch eine Regierung, @Michael, diese war von Deiner Ruhe übrigens sehr begeistert, die mich schon mal kräftig beisst, wenn wieder der Paketfahrer da war.

Gruß Thomas
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Andreas
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Beitrag13/17, Verfasst am: 29.06.2006, 13:00   

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Hallo Thomas,
es ist nicht so, das ich alles dokumentiere was ich mache. Hab ich nur bei diesem Gerät hier gemacht - und sicherlich geht das auch noch besser. (Beim schreiben sind mir fehlende Bilder aufgefallen, z. Bsp. die Aktion mit der Schallwand etc.).
Aber wenn Dokumentieren - dann digital. Da kann ich gleich das Bild einbinden in die Erläuterung. Bei "normaler" Kamera ist der Zeitversatz wegen des Entwickeln?s usw. mehr als störend. Meine Praktika kommt nur zum Einsatz wenn es um Erinnerungfotos geht. Und ich muß sagen - die liegt schon seit einiger Zeit in der Ecke. (Dein Beitrag bringt mich auf die Idee, das Teil mal wieder in die Hand zu nehmen).
Ein Hinweis noch: Gerade bei Detailaufnahmen ist nicht die Auflösung wichtig (die Aufnahmen hier sind mit 1 Megapixel gemacht worden), sondern möglichst kurze Verschlußzeiten. So kriegt man mit einer "Billigkamera" gute Ergebnisse. Viele mittelmüßig bis gute Kameras verändern ihre Verschlußzeiten automatisch je nach eingestellter Auflösung und Lichtverhältnissen. Also Auflösung runter und ordentlich Licht, dann werden die Bilder besser.
Eine ruhige Hand - besser noch Stativ oder Sandsack tun ihr übriges.
Leidiges Thema Platzproblem! Mir steht ca. 50 Quadrahtmeter Regalfl?che zur Verfügung. Und die ist voll. Teilespender mag ich nicht und versuche auch keine zu halten. Aber es bleibt nicht aus.
Vielleicht kann man bei irgend einem brach liegenden Betrieb oder bei einem Bauern etwas Lagerfl?che anmieten?
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Thomas
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Beitrag14/17, Verfasst am: 29.06.2006, 22:33   

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Tja Andreas,

zunächst zum Platz.

Ich hatte reichlich, habe mich aber mit meinem Bruder verkracht, mit dem ich alles zusammen gemietet hatte.

Das alleine wäre nicht das Problem.

Leider muß ich eine komplette Elektrofirma und einen Haufen AudioGeräte sowie einen Schrebergarten nun unter einen Hut bringen.

Ich hab schon einiges in der Richtung gemacht, aber wenn man von heute auf morgen plötzlich zwischen Tür und Angel alles regeln muß, dann ist das doof.
Mein Hobby bleibt mir aber sehr wichtig und ich werde dies versuchen so zu behandeln, wie es möglich ist und es verdient hat.

Gruß Thomas
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Beitrag15/17, Verfasst am: 08.05.2007, 12:43   

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Wunderbar, daß dieser Beitrag wieder erscheinen kann - nachdem die Bilder nun sicher in unserer Galerie liegen.

Hat sich denn eigentlich mit der Rückwand zwischenzeitlich was ergeben?
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