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Vor einiger Zeit gab es eine Diskussion, ausgelöst durch eine falsche Beschreibung bei Ihbee - ja wo denn sonst  - aus der ich entnehmen konnte, daß zwar ''jeder'' Tonbandler ein BG26 kennt, der zu diesen Geräten gehörende Koffer allerdings weitgehend unbekannt zu sein scheint.
In der Tat ist es so gewesen, daß diese gr?sslichen Polystyrolkisten stets ( ) mitsamt dem zugehörigen Trage- und Aufbewahrungskoffer verkauft worden sind. Hat schon der L?wenanteil aller BG26, anders als die grundsoliden und robusten ''Smaragd'' vor Jahrzehnten das Zeitliche gesegnet, erging es den Koffern noch viel schlimmer. Hier wollte man augenscheinlich eine Wertigkeit vorgaukeln, die aber bestenfalls in Details besteht. An der Stelle f?ge ich ein Foto des geschlossenen BG26-Koffers ein:
Wertig sind hier vor allem die Verschl?sse und der Tragegriff; die Belederung kann als solche auch durchaus als wertig gelten denn es handelt sich nicht nur um eine optische ''Elefantenhaut\", das Material ist tatsächlich sehr robust, abriebfest. Auch die N?hte machen einen tadellos soliden Eindruck nach immerhin gleich 50 Jahren!
Was also habe ich da wieder zu meckern
Der Koffer f?hlt sich nur fest an, ist aber an Boden und Deckel viel zu weich gearbeitet. Leider!
In den frühen 60-er Jahren kannte man noch keine Hartschalenkoffer heutiger Machart. Stattdessen gab es neben leichten Lederkoffern und noch leichteren Luftkoffern die klassischen Hartpappekoffer in verschiedenen Ausführungen, im Extremfall sogar mit Holzleisten an Deckel und Boden armiert. Doch auch die einfachen Hartpappekoffer weisen eine erstaunliche Stabilität auf, welche mit der Größe naturgemäß zunimmt. So ein Koffer wäre preiswerter und zugleich zweckmüßiger als Schutzpanzerung für das BG26 geeignet gewesen. Aber wohl nicht so edel anzuschauen 
Wenn wir mal vorsichtig den Superkoffer öffnen, wird bald klar, daß das ein einziger großer Bluff ist:
Die aufgeklebten Pappstreifen können das schwere Gerät nicht sicher fixieren - es sei denn man stopft die zwischenr?ume fest mit Wellpappe aus. Doch wohin dann mit dem Zubehör, Kabeln, Bändern etc? Das geht also nicht wirklich, zumal der empfindlichste Teil des Gerätes, die klappbare Polystyrolhaube, in diesem Koffer keinen Postversand unbeschädigt überleben wird.
Im Gerätekatalog Magnetton finden Interessenten weitere Fotos und Erläuterungen.
Ich möchte an der Stelle noch darauf hinweisen, daß es, entgegen meiner Aussage in der Gerätevorstellung des BG31, äußerlich identisch erscheinende Transportkoffer für ebendieses Diktiergerät gibt. Diese sind natürlich nicht für das BG26 zu gebrauchen weil sie eben für das etwas kürzere BG31 konstruiert wurden. Bilder folgen bei Bedarf. |
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