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PC-gestütztes Röhrenmeßgerät
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michael48
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Beitrag16/111, Verfasst am: 12.04.2006, 00:11   

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Ja, Hans-Thomas,

das wäre für alle Interessierten unseres Forums die einfachste Lösung, die jeder nachbauen könnte.

Nun muss ich mich nur noch auf die Suche nach diesen Spartrafos machen. In einem anderen von mir angeregtem Thread haben mir Michael und Andreas schon viele wertvolle Tips für Anodentrafos gegeben.

Damit mache ich mich mit dem ersten Modul unseres Projektes RöhrenmessGerät an die Arbeit.

Gruß, michael48
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Viele Grüße aus Berlin von Michael!
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Werner
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Beitrag17/111, Verfasst am: 12.04.2006, 00:14   

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So, ich bin noch da.

Michael ist da sehr kurzatmig? Keine Rede von gescheitert...

Die alten Bauteile aus einem antiken Röhrenprüfer will ich mir nicht antun.
Solche Trafos gibt es schon noch, nur sie sind sehr teuer, schwer und nicht regelbar.
Die Regeltrafos sind noch teurer und ein mechanisches Regeln, etwa mit Schrittschaltmotoren, ist aufwendig und ebenso teuer; obendrein viel zu langsam.

Ein regelbares Netzteil mit Röhren als aktive Komponente ist sehr wohl möglich und auch dutzendweise verwirklicht.
Mir geht es um die (Daten der) Röhre, die Mittel zum Zweck sind mir egal.
Ein Schaltnetzteil mit Röhren oder ein Analog-Zu-Digital-Konverter mit Röhren oder eine serielle Schnittstelle mit Röhren oder ...
Das gibt es doch alles auf einigen Quadratzentimetern, eben nur aus Sand (Silizium).

Ich will nicht nur die MessGröße aufnehmen, sondern auch automatisch und PC gesteuert einstellen (Typenabhängig, je nach Eingabe/Auswahl).

L?ngsregler mit bipolaren Transistoren sind nicht mehr ganz up to date.
Problematisch wegen der verbratenen Verlustleistung und wie angedeutet zickig bei Last- und Spannungsspitzen.
Auch ein lineares HV Netzteil ist mit MOSFETs wesentlich einfacher zu realisieren.

Ich habe mir erst mal einen Sack IRF630 genommen. N-MOSFET.
Das sollte dem Röhrenpuristen gefallen, die Dinger funktionieren ähnlich wie Röhren.
Nur: N-MOSFET, 200 V, 9 A, 75 W, Ron 300mOhm. Fertig montiert auf Kühlkörper
für 35Cent bei POLLIN, das sind keine Röhrendaten.
Auch wenn sie nur schalten und (fast) nix in W?rme umwandeln.
Mein erster Probeaufbau hat L1 und L2 = 72?H (rated 3 Amp) benutzt. Das reicht für eine Menge Dampf, nur der IRF630 hält nur 200Volt Drain zu Source aus, das Ganze war ruck-zuck auf >> 200Volt. (Uein 5Volt, Iein 1 Ampere, f=32kHz, 70% duty cycle)
Es braucht für Ua und Ug2 einen anderen N-MOSFET mit höherer Drain zu Souce Spannung.
Das ist aber ein Detail.
Ernüchternd ist z.T. der Wirkungsgrad.
Der Bereich ist so enorm groß und Schaltregler lassen sich nur für eine U und I (rein und raus) bei gegebener Frequenz optimieren-
Die Antwort wäre eine ver?nderliche Spule, das ist nicht praktikabel.
Also, das gleiche kann man erreichen mit einer variablen Uein und / oder variabler Frequenz.
Im ATmega (?P) sind vier in Frequenz und / oder Tastverhältnis programmierbare Generatoren die auch einfach als 8-16bit Digital zu Analog Konverter verwendet werden können.

Multimeter br?uchte es auch keine, ein ATmega hat acht Analog zu Digital Konverter (ADC) mit 10bit Auflösung. Da jeder ATmega nur eine der vier Spannungen bedient, hat man vier AnalogkanÖle pro U und I, ein Autorange ist möglich (probiert, die Qualität ist überraschend).
Multimeter mit Autorange und / oder PC Schnittstelle sind nicht mehr ganz so billig und man br?uchte acht weitere Schnittstellen.
So ein ATmega (?P) kostet (April 2006) ?3,95.

über Störungen durch die Schaltwandler mache ich mir soweit es die Messung betrifft noch keine Sorgen die 10-60kHz lassen sich handhaben. Eine höhere Frequenz wäre schön, aber problematischer.

Ob es im Radio stört? Da kann man was machen.

Da hatte ich viel zu lesen und das ist mein erster Eindruck.

Viele Grüße, Werner
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michael48
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Beitrag18/111, Verfasst am: 12.04.2006, 01:09   

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Danke Werner,

das mit den MOS-Fet ist tatsächlich eine gute Alternative zum Spartrafo. Mit den PC-Schnittstellen möchte ich mich eigentlich noch nicht auseinandersetzen, das kommt erst später. Die modulare Bauweise gestattet uns, Schwerpunkte zu setzen. Und jetzt ist wirklich erstmal die Spannungsversorgung als ein geschlossenes Modul für alle beteiligten Teile und als Universalnetzteil wichtig. MOS-Fet's habe ich sogar im Keller zu liegen. Da könnte ich vielleicht Ostern schon mal rumexperimentieren. Wichtig ist doch, dass hinterher eine einfache nachbausichere Schaltung für jeden hier entsteht.

Den Spartrafo werde ich als Alternative trotzdem aufsuchen. Er ist wirklich die einfachste Methode zum Ergebnis zu kommen.

Seit mir nicht böse, doch ich klinke mich jetzt erst mal über Ostern aus und werde über das Netzteil br?ten. Wenn ich Fragen bezüglich der Schaltungsweise der MOS-Fets habe, schicke ich dir eine PM, is das ok?

Gruß, michael48
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Beitrag19/111, Verfasst am: 12.04.2006, 01:16   

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Hallo Werner,

es ist auch gut, wenn Du statt Eisen eine elektronische Regelung verwendest. Der Aufbau wird etwas kompakter und leichter. Der ganze Röhrenmessplatz muss nur spannungs- und überlastungsfest sein. Denn Kurzschl?sse und überschl?ge kommen in der Messpraxis häufiger vor.
Ein schönes Netzteil hat übrigens Hans Borngrüber (Google) gebaut.

Gruss Hans-Thomas
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michael48
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Beitrag20/111, Verfasst am: 12.04.2006, 01:50   

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Also das Netzteil von Hans Borngrüber überzeugt mich. Nur wenige Bauteile schon fertig dimensioniert. Wir bräuchten jetzt nur noch eine weitere regelbare Spannung für das Gitter. Hier brauchen wir keine 250 V. Hier reichen 10V oder 15V aus, denke ich mal. Und wir benötigen eine Widerstandsdekade für die Regelröhren. Hans-Thomas, was würdest du als Vorschaltwiderst?nde vorschlagen?

Das Gehäuse ist ebenso ganz meinen Vorstellungen, wenn wir die abschließenden Schaltungsteile besprochen haben, können wir uns ja schon dem äußeren Gewand des Messgerätes zuwenden und uns über das nächste Modul Gedanken machen.

Jetzt muss ich aber ab ins Bett, schau morgen wieder rein

Macht's gut, michael48
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Beitrag21/111, Verfasst am: 12.04.2006, 11:15   

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Hallo, eigentlich braucht man einen Röhrenprüfer
nur um Kunden zu zeigen, dass eine Röhre ok ist.
Ansonnsten sinnlos. Der Beste Röhrenprüfer ist der
Apparat in dem die Röhre sitzt! Das gefährlichste
sind Röhrenprüfer in Kundenhand. So werden brauchbare Röhren als unbrauchbar aussortiert und
defekte als gut bewertet. Die weitere Verbreitung
von Röhrenprüfgeräten führt letztendlich zum tod
von Röhren und Geräten.
"Wer misst misst Misst"

Grüße von Darius
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TipFox
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Beitrag22/111, Verfasst am: 12.04.2006, 12:28   

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Hallo Darius,
ich gebe Dir völlig Recht, was kommerzielle "Röhrenprüfgeräte" angeht, ich habe das an anderer Stelle auch schon so angemerkt. Aber ich denke hier geht es um etwas anderes. Wenn man selber Schaltungen mit Röhren entwickelt, benötigt man einfach möglichst universelle Mess-/Pr?fanordnungen und Stromversorgungen - und darum geht es hier :Wink:
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Gruß TipFox
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Werner
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Beitrag23/111, Verfasst am: 12.04.2006, 13:11   

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Hallo zusammen,

kann man mehr erfahren bzw. sehen zu dem Projekt von Hans-Thomas und Peter ZÖllner?
Ein Foto im Betrieb, Schaltpläne oder so um eine bessere Vorstellung davon zu bekommen.

für die Prüfung auf Kurzschl?sse im Röhrensystem wollte ich die ungeheizte Röhre Anschluss für Anschluss mit steigender Spannung versehen und dabei den Strom überwachen. Die Spannung käme aus dem Netzteil welches dann auch für die Messung verwendet wird. Die AusgangsWiderstände der jeweils abgeschalteten anderen drei Netzteile ten Schl?sse und Feinschl?sse entlarven.
Von wo nach wo der ungewollte Widerstand verläuft weiß man dann noch nicht, aber um die Messung nicht zu beginnen reicht das erst mal, die Heizung bleibt aus.
Ist das der Schlussprüfer den Hans-Thomas meint?

Die Heizspannung wollte ich für 0 bis -110Volt Gleichspannung auslegen.
Eine negative Gleichspannung weil ich auch direkt geheizte Röhren nicht außen vor lassen will. Der Pluspol wäre dann jeweils die Kathode und -Ug müsste sich auf Uf/2 beziehen. Der Pluspol ist dann gleich gemeinsame Erde des Testers, das passt.
Ist das richtig? Andersherum müsste das Netzteil für -Ug auch positive Spannungen erzeugen können?
Solche Röhren mit Mittelanzapfung im Heizfaden würde ich in der Mitte erden und die beiden Enden parallel an -Uf versorgen?

Die Spannung für Gitter 1 plante ich für 0 bis -60Volt.
Ob und was man mit dem dann bereits vorhandenem Amperemeter machen kann ist mir noch unklar, abgesehen von der Schlusspr?fung.
Das Gerät von Klausmobile sieht auch positive Ug1 vor, will man dahin?
Ist es nötig den Einsatz von Gitterstrom zu erfassen?
Oben stand mal Gitterbasisschaltung. ? Ich habe bislang ausschließlich an die Kathodenbasisschaltung gedacht. Das Netzteil für -Ug1 müsste dann zwangsläufig positive Spannungen gegen das geerdete Gitter 1 an der Kathode erzeugen können und leider auch den Anodenstrom schlucken ?
Ich denke die Kathodenbasisschaltung müsste (muss) reichen.

Der Stufengenerator ist bei ?P Kontrolle der Netzteile eine reine Frage der Software.

Röhrendioden und -gleichrichter. Da tue ich mich schwer.
Wie würde man nach Herstellerangaben prüfen?
Eine sinnvolle Prüfung ist nach meiner Meinung nur mit Wechselspannung möglich.
Meine Ua gibt nur positive Gleichspannung her, die Sperrwirkung ließe sich nur durch Umdrehen bzw. Umpolen der Röhre Prüfen?
Maximalspannung und Strom in Durchlassrichtung, diese Grenzwerte nach Datenbuch zerstören eine Röhre wenn man sie an einer niederohmigen Spannungsquelle betreibt?
Es braucht einen definierten Lastwiderstand, Wechselspannung und Vergleichswerte einer guten Röhre gleichen Typs?

Wer lesen kann ist klar im Vorteil! wacky
Ich war voll beim falschen Netzteil.
Borngrüber scheint fleissig.
http://www.jogis-roehrenbude.de/Leserbriefe/Borngraeber-Anodenbatterie-Ersatz/Anod-batt.htm
Sorry

Hans Borngrübers Netzteil kenne ich. Dieses IC ist sehr preiswert und eigentlich OK.
Spielt man mit dem Kalkulator aus der NIXIEUhr sieht man: für eine gegebene Frequenz und Eingansspannung br?uchte man für jede Ausgangsleistung eine andere ideale Spule.
Oder man verändert Frequenz und Eingangsspannung so, dass die gegebene Spule OK ist. Die Frequenz habe ich versucht ?P gesteuert zu verändern, das gelang mir nicht. Es wären Kapazitäten von 100-1500pF zu simulieren.
Die ?P Steuerung der Ausgangsspannung scheiterte ganz.
Das IC ist stur digital, der interne Komparator kann nur Ein- und Ausschalten >1,25Volt oder < 1,25Volt, mehr nicht. Es scheint auch eine feste Pulsbreite zu verwenden, habe ich dann aber nicht mehr untersucht.
Der dort gezeigte BOOST Konverter kann nur Spannungen liefern die Größer oder gleich der Eingansspannung sind, unter Uein kommt er nicht, wenn man den Spannungsabfall an der Kette R-L-Diode-L vernachl?ssigt. Einen BOOST Konverter kann man leider nicht einfach ausschalten indem man das Takten des NMOS-FET unterlässt. Man braucht eine Schalter für Uein oder Uaus und muß den auch steuern.
Einen invertierenden CHUCK oder SEPIC kann man aber auch damit bauen.
-Ug1 in z.B. drei Stufen 10-30-60Volt grob und dann analog fein-, nachgeregelt.
So etwas könnte ich mir mit dem IC ganz gut vorstellen, es braucht ja keine große Leistung zu liefern. Sad
Geändert nach dem übernächsten Post


Darius und Jürgen liegen richtig, aber...
Ich habe eine menge Röhren ohne den passenden Apparat.
Im passenden Apparat habe ich auch schon Fehler gesucht die eigentlich eine taube Röhre waren, zwei Röhren von denen eine sicher gut ist habe ich natürlich nicht immer.
Das man Mist misst liegt auch daran, dass die antiken Dinger Mist messen sei es alters- oder prinzipbedingt.
Bei der Suche nach Ersatz für rare Röhren kann das Projekt eigentlich nützlich sein.
Ob der Ersatz Sand oder Vakuum ist, ist egal. Er soll sich funktionsgleich verhalten. Im ebenso raren Apparat will ich das nicht testen.

Mit freundlichen Grüßen, Werner


[Dieser Beitrag wurde am 12.04.2006 - 20:36 von Werner aktualisiert]
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Beitrag24/111, Verfasst am: 12.04.2006, 13:34   

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Hallo,
in meinem W20, welches ich in sehr schlechtem Zustand bekam, habe ich Konstantstromquellen eingebaut. Diese werden mit dem Meßbereich umgeschaltet, so kann der maximale Strom nicht überschritten werden. Eine KurzSchlußpr?fung ist dann auch nicht nötig und ich muß auch nicht mehr den Drehschalter betätigen. Selbst im Bereich 500V
0,25mA kann ich einen KurzSchluß machen und der
Zeiger des Anodenstromme?Gerätes bleibt kurz vor
dem Anschlag stehen.

Grüße von Darius
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michael48
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Beitrag25/111, Verfasst am: 12.04.2006, 19:45   

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Langsam, langsam,

wir dürfen nicht B vor A setzen. Noch sind wir bei der Spannungsversorgung. Da Borngrüber ein funktionsfähiges Netzteil in Betrieb hat ohne grossen Aufwand, brauchen wir uns nicht allzulange an diesem Netzteil aufhalten.

Borngrüber Netzteil im Internet:
http://www.roehrenkramladen.de/Experimentiernetzteil/experimentiernetzteil.htm

Gitterspannung und Widerstandsdekade für Regel-Pentoden kommen im nächsten Modul.

Hier will ich festhalten:
Borngrübers Netzteil bietet:


- Anodenspannung:
S1: 0-110V (EF80 ca. 80V beliebt im Amateurfunk)
S2: 110V-220V (Radiovorverst?rker und Mischröhren)
S3: 220V-300V (Endpentoden auch der Powerklasse EL34, EL156)

- Bremsgitter = 0V

- Steuergitterspannung 0-250V

- 3. Spannungsabgriff 0-250V, gut für Oktoden mit einer Anodenhilfsspannung und Nonoden

Was fehlt noch?

- die 3. Spannung bei Borngrüber ist eine positive. Ist sie wirklich sinnvoll oder doch besser umpolen für Oktoden, Nonoden?

- Widerstandsdekade für SteuergitterableitWiderstände, feste Werte lt. Herstellerangaben

- Heizspannung:
Als Mess- und Experimentierheizspannung schlage ich Gleichspannung vor. R? brummfrei bei direkter und indirekter Heizung. Hier benötigen wir noch eine Schaltung, bestens mit Regel-IC ohne grossen Aufwand

- Netztrafo

Das ist unser erstes Modul!

Wenn wir auf einen gemeinsamen Nenner gekommen sind würde ich unsere Schaltung zeichnen und in einem 2 Thread unsere Ergebnisse eintragen.

Dann müssen wir uns über das Gehäuse einigen, damit alle Module ein einheitliches Outfit haben.

Im 2. Step beschäftigen wir uns mit der Gitterspannung Ug, den VorschaltWiderständen für Regel-Pentoden und wie Gleichrichterröhren gemessen werden.

Gleichzeitig können wir über das HerzStück sprechen, nämlich den Pr?fsockel um den herum die Bananenbuchsen angeordnet sind.

Wenn wir uns mit der Gitterspannung Ug im 2. Modul beschäftigen, muss die Spannung manuell regelbar sein und für die PC-Auswertung eine Wobbelfunktion besitzen, damit das Diagramm automatisch die Werte 0 - xV durchläuft und ausgedruckt werden kann.

Da stellt sich dann die Frage, Werner da kommt dein Einsatz, ob die PC-Ankopplung im Gitterspannungsmodul oder am Pr?fsockel Erfolgen soll.

Doch noch sind wir nicht so weit. Noch muss die Spannungsversorgung mit einer kompletten Schaltzeichnung abgeschlossen werden.

Gruß, michael48
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Beitrag26/111, Verfasst am: 12.04.2006, 22:09   

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Hallo,
bitte nochmal rückwärts lesen.

Ein Mißverständnis, wenn Borngrüber auch soviel baut...

Jetzt bin ich bei Michael, und dem Standard Netzteil.

mfg. Werner
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Beitrag27/111, Verfasst am: 12.04.2006, 22:24   

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Beschreibung der beiden Widerstandsdekaden:

Die Dekaden werden für gleitende Schirmgitterspannungen, als Vorwiderst?nde für die Steuerst?be der Magischen Augen, sowie für andere Schaltungsnachbildungen gebraucht.

Um die Dekaden platzsparend zu bauen, wurden nur drei Schalter für sechs Dekaden verwendet. Da die Widerstände 1% Toleranz haben (1W) müssen Promillewerte nicht eingestellt werden. Der Schalter wird dann frei für eine Widerstandsreihe, die um drei Potenzen h?her oder tiefer liegt. Verwendet werden 26-stufige Postschalter von Siemens. Gelegentlich gibt es diese bei Ebay oder Elektronikm?rkten. Ich kann diese Schalter sehr empfehlen.

Die Schalter schalten so:
Schalter 1: 10...100 Ohm; 10kOhm...100kOhm; 0 Ohm dazwischen.
Schalter 2: 100...1000 Ohm; 100kOhm...1MOhm; 0 Ohm dazwischen.
Schalter 3: 1...10kOhm; 1MOhm...10MOhm; 0 Ohm dazwischen.

Die Buchsen sind seitlich am Gehäuse angebracht, damit hervorstehende Bananenstecker die Bedienung nicht beeinträchtigen.

Da mein Hauptrechner defekt ist, kann ich keine Bilder hochladen. Ich sende eine Ansicht aber auf Wunsch zu.

Gruß, Hans-Thomas
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Beitrag28/111, Verfasst am: 12.04.2006, 22:37   

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Beschreibung des Schlussprüfers, der auch Elektrodenanschl?sse und Nixies prüfen kann.

Dieser hat zwei Stufenschalter. Eine kleine Glimmlampe zur Heizungsanzeige. Eine lange Stabglimmlampe als Widerstandsmesser. 2 Buchsen für die Heizspannungszufuhr. 13 Buchsen für den Anschluss des Pr?flings. Sowie 2 Kurzschlussbrücken.

Der linke Schalter hat 4 Ebenen mit je 5 Stufen:
1. Netzspannung Aus
2. Heizfadendurchgangspr?fung (Ist der Heizfaden in Ordnung, leuchtet die Stabglimmlampe)
3. Elektrodenschlusspr?fung bei kalter Röhre (Hier wird der Widerstand der gewählten Elektrode gegen alle anderen gemessen. Die Stabglimmlampe muss aus bleiben, sonst liegt ein Schluss vor)
4. Elektrodenschlusspr?fung bei geheizter Röhre (siehe 3.) und
5. Elektrodenanschlusspr?fung. (Die Kathode emittiert. Wenn von der gewählten Elektrode ein Strom entnommen werden kann, ist der Anschluss in Ordnung - die Stabglimmlampe zeigt Durchgang)

Der rechte Schalter hat 2 Ebenen mit 13 Stellungen. Die obere Ebene ist ein gewähnlicher Stufenschalter, die untere ein Kurzschlussring mit einem offenen Segment. 12 Kontakte sind also gleichzeitig kurzgeschlossen.
Er w?hlt die zu prüfende Elektrode aus. für die Heizungspr?fung ist er wirkungslos.

Im Gerät ist ein Relais, das bei der entsprechenden Messart die Heizspannung automatisch zuschaltet.

Die beiden Kurzschlussbrücken haben eine dreifache Funktion:
1. Nach Entfernen kann die eingebaute Stabglimmlampe als Durchgangsprüfer für externe Messungen verwendet werden. Die Messleitungen werden dann in die linken Buchsen gesteckt.
2. Nach Entfernen kann an die Pr?fschaltung ein Megaohmmeter angeschlossen werden, um Schl?sse quantitativ zu bestimmen. Das Megaohmmeter wird dann an die rechten Buchsen angeschlossen.

Der geringe zusätzliche Aufwand und die fast identische Funktion erlaubt den Ausbau zu einem Nixieröhrentester. Damit neben den Ziffern 0...9 auch zwei Dezimalpunkte getestet werden können, muss der Elektrodenschalter noch um wenigsten 2 Stufen (mit Buchsen) erweitert werden, was aber mit dem vorgesehenen Siemens-Postschalter (2?26 Stufen) kein Problem ist. Die gemeinsame Anode wird an Buchse k angeschlossen und die Kathoden an die Buchsen g1...g5 und a1...a5. Bei der Nixieröhrenpr?fung (mittlere Stellung des Pr?fartschalters und schließen des Kippschalters) wird die Stabglimmlampe überbr?ckt und es gelangt die Betriebsspannung auf die Nixieröhre. Die Strombegrenzung erfolgt über ein kleines Poti, das auch zur Empfindlichkeitsregelung der Stabglimmlampe dient. Der besseren Einstellbarkeit wegen ist dieses Poti logarithmisch ausgelegt. Der Elektrodenstrom kann durch Einschleifen eines Strommessers in die untere KurzSchlußbr?cke gemessen werden.
Schaltplan des Schlussprüfers:



Der Schaltplan zeigt noch einen Vorentwurf. Statt dem Relais habe ich einen kräftigen Schalter eingebaut. Der Messartschalter enthält eine weitere Stellung: Selbsttest.

Gruß, Hans-Thomas

[Dieser Beitrag wurde am 24.04.2006 - 16:53 von HTS aktualisiert]
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michael48
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Beitrag29/111, Verfasst am: 13.04.2006, 22:08   

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Hallo Hans-Tomas,

ich bin jetzt dabei, die Netztrafos zu bestellen. Bei B?rklin kostet ein Trafo mit 2 x 250V 220 mA 54 Euronen. Leider kann man dort nur als Wiederverk?ufer bestellen. Bei ebay gibt's einen Anbieter Audiophile, der bietet das gleiche von Engel an für 67 Euros.

Wenn ich schon bestelle, würde ich für die einstellbare Gitterspannung Ug gleich einen mitbestellen. Werner möchte die Gitterspannung bis 60 V. Das find ich o.k. Doch auf deiner superfantastischen Homepage (da muss ich dich wirklich loben) hast du Klangfilm-Röhren mit einer Gitterspannung von 120 V!!!, allerdings bei einem Ua von 800 V!!! Naja, ich denke mal, das würde den Rahmen des Messgerätes im warsten Sinne sprengen.

Ich glaub, ich habe meine Frage gerade selbst beantwortet, ich werde für Ug einen mit etwa 60 V mitbestellen.

Gruß, michael48
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Beitrag30/111, Verfasst am: 13.04.2006, 22:21   

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Hallo Michael,

...und ich dachte schon, dass ich hier die Leute mit meinen Pl?nen geschockt habe ; plötzlich wurde es still.

Das schöne an dem modularen Konzept ist ja auch, dass die Leistungsgrenzen frei gewählt werden können. für die meisten (Sch?ttgut)-Röhren ist eine Dimensionierung für die Anodenversorgung von 300V und 150 mA ausreichend. möchtest Du h?her gehen, müssen alle anderen Komponenten diese Belastung ertragen können. Es besteht aber kein Zwang. Stärkere Komponenten können auch später gebaut werden.

Bei den Klangfilmröhren gibt es auch welche des Kalibers Sender; daher die hohe Gitterspannung. Mit einem flexiblen System kann man auch eine umgepolte Schirmgitterspannung eines anderen Netzteiles verwenden.

Gruß Hans-Thomas
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