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WRD - modular
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Werner
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Beitrag1/8, Verfasst am: 28.09.2007, 21:16   

Betreff:   WRD - modular
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Das WRD besteht aus maximal sechs Funktionsbaugruppen.
F?nf jeweils zur Erzeugung und Messung der Spannung und des Stroms:
  • Ug1.....Gitter 1
  • U2.......Gitter 2
  • U3.......Hilfsspannung
  • Ua.......Anode
  • Uf........Heizung
  • Relaissteuerungsgruppe
    Relais verbinden die Funktionsbaugruppen mit den Röhrenanschl?ssen; einige Relais steuern besondere Funktionen wie Elektrodentest und Vakuumpr?fung.

Diese Funktionsbaugruppen nenne ich Module.

Nicht alle Module müssen verwirklicht werden.
Z.B.
Ein WRD mit lediglich Ua und -Ug1 Denkbar.
Uf aus einer externen Versorgung.
Die Röhre wird direkt angeschlossen.
Automatischer Fadentest, Schlusspr?fung, Vakuumpr?fung, Elektrodentest etc. sind so nicht möglich.
Dioden, Gleichrichter und Trioden könnte man aber so ausmessen.

Module:
  • haben eine RS232 Stromschleife, galvanisch getrennt, TX aktiv, RX passiv.

  • verwenden 38400Baud, keine Parität, acht Datenbits, ein Stopbit.

  • haben parallele Sender und Empfänger.
    Alle empfangen alles, keines sendet jemals ungefragt.

  • Befehle an Module haben Bit 8 gesetzt. (80 bis FF hexadezimal).
    128 mögliche Befehle

  • Daten werden mit 7 Datenbits (00 bis 7F hexadezimal) übertragen.

  • Jedes Modul kann einen eigenen Mikrokontroller verwenden.
    1, 2, 3, 4, 5 oder 6 Module können aber auch in einem Mikrokontroller vereinigt sein.

  • Die seriellen Kommandos und Daten an das Modul bzw. Daten zum PC müssen nicht direkt vom PC kommen, an den PC gehen.
    Denkbar wäre z.B. ein weiterer Mikrokontroller der zwischen Modulen und Ethernet, MIDI, Parallelport, FireWire, WLAN, IRDA oder ... makelt.
    Das einfachste Beispiel sind die üblichen USB-To-Serial Adapter

  • sollen beliebig kombinierbar sein.
    Mehrfach vorhandene Funktionen sollen in jeder Baugruppe abschaltbar sein.

  • haben 4 AD-Kanäle:
    Spannung klein und groß
    Strom klein und groß
    Die Kanäle werden

    • durch getrennte Wandler realisiert
    • unterschiedliche Ausgaben eines Wandlers sein.
    • von einem Wandler mit Multiplexer gebildet
    • Jedenfalls kann man zwei Strom- und zwei Spannungsmessbereiche abfragen.
      1 / 10 , 1 / 5 , wie es passend erscheint.


  • können DA Wandler, Pulsbreitenmodulatoren, oder .... enthalten.
    Steuerbar sind stets:

    • die Sollspannung. Die Regelung findet modulintern statt.
    • ein Neustart des Moduls
    • optional die maximale Stromentnahme
    • optional das schließen der Sicherung
    • optional kann die modulinterne Regelschleife für die Spannung unterbrochen werden.
    • optional DAC Werte
    • optional PWM Werte
    • optional die modulspezifischen Einträge im Modul (EEProm, o.?.)

    Abrufbar sind stets:

    • zwei Spannungs- und zwei Strommessbereiche
    • der Status der überstromsicherung
    • der Status der Regelschleife
    • die modulspezifischen Einträge im Modul (EEProm, FirmWare o.?.)


  • haben einen nicht fl?chtigen Speicher (EE-Prom, bzw. feste Ausgaben ).
    Darin werden Informationen zum Modul abgelegt.
    Nicht alle Teile des Speichermüssen vom PC manipuliert werden können
    (Schreibgeschützt z.B. Typ und Version, oder der maximale PWM Wert).
    Alle Module antworten auf die Abfrage dieser Werte.
    Eventuell mit festen Werten,
    z.B. geschieht der Abgleich analog, Offset = 0 , Scale = ein fester Wert.

    Byte 1 -12 : Typ und Version 12 Zeichen z.B. "WBr 04.10.07"
    Byte 13-16 : Seriennummer 4 Zeichen / dezimal . "0000" bis "9999"

    Byte 17-20 : Offset Messbereich Spannung-klein
    Byte 21-24 : Offset Messbereich Spannung-groß
    Byte 25-28 : Offset Messbereich Strom-klein
    Byte 29-32 : Offset Messbereich Strom-groß
    Offset : 4 Zeichen / hexadezimal "0000" bis "FFFF"
    Der Offset wird vom jeweiligen AD-Wert abgezogen; in der PC-Software.

    Byte 33-36 : Cross Over Spannung
    Byte 37-40 : Cross Over Strom
    Cross Over : 4 Zeichen / hexadezimal "0000" bis "FFFF"
    Ist der Absolutwert des kleinen Messbereiches bei dessen Erreichen bzw. überschreiten auf den großen Messbereich umgeschalten wird; in der PC-Software.

    Byte 41-48 : AD Scale Spannung-klein
    Byte 49-56 : AD Scale Spannung-groß
    Byte 57-64 : AD Scale Strom-klein
    Byte 65-72 : AD Scale Strom-groß
    Byte 73-80 : AD Scale Spannung-klein negativ
    Byte 81-88 : AD Scale Spannung-groß negativ
    Byte 89-96 : AD Scale Strom-klein negativ
    Byte 97-104 : AD Scale Strom-groß negativ
    8 Zeichen dezimal.. Dezimaltrennzeichen ist der Punkt.
    z.B. "63.51968"
    Die um den Offset bereinigten AD-Werte werden durch Scale geteilt.
    Die Einheit von Spannungen ist Volt, Str?me als Miliampere.
    Z.B. Scale Spannung-groß = 63,5196805
    AD-Wert = "56FE" ~ 22270 .=> 22270 / 63,51968 = 350.6 Volt

    Byte 105 : Modus "Strom", 1 Zeichen 0-9
    • "0" ~ keine (parametrierbare) Sicherung

    • "1" ~ der maximale Strom wird so übergeben:
      übergabe = OffsetStrom-groß + (maximalerStrom * ScaleStrom-groß)
      100mA: "03E8"(hex) = 0 + (100 * 10) = 1000(dez)
    • "2" - "9" ~ noch frei


    Byte 106 : Modus "Spannung", 1 Zeichen 0-9. Die Art wie die Sollspannung übergeben wird
    • "1" ~ übergabe = OffsetSpannung-groß + (Sollspannung * ScaleSpannung-groß)
      100 Volt: "03E8"(hex) = 0 + (100 * 10) = 1000dez)
    • "2" ~ übergabe = DAOffset + (Spannung * DAScale)
      100Volt: "F243"(hex) = 32861 + (100 * 291,579414) = 62018,9414(dez)
    • "3" - "9" ~ noch frei

    Byte 105 und 106 informieren die PC-Software, also eher read-only.

    Byte 107-110 : z.Zt. nicht belegt

    Byte 111-120 : DA Scale (A&B)
    DAC Scale : 10 Zeichen dezimal.. Dezimaltrennzeichen ist der Punkt.
    DAC (A&B) ~ 16 Bit Auflösung

    Byte 121-124 : DA Offset (A&B)
    DA Offset : 4 Zeichen / hexadezimal "0000" bis "FFFF"
    DAC (A&B) : 16 Bit Auflösung

    Byte 125-128 : maximale PWM
    maxPWM : 4 Zeichen / hexadezimal "0000" bis "FFFF"
    Das größte erlaubte Steuerwort für die Pulsbreitenmodulation.
    z.B. "01F4" ~ 500


.
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Beitrag2/8, Verfasst am: 28.09.2007, 23:34   

Betreff:
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Sehr schön daß man auch mal wieder was von Dir lesen kann Smile

Jaja, ich habe es auch nur seeeehr sporadisch geschafft die WRD-Homepage zu besuchen.


Jedenfalls hast Du noch reichlich Arbeit vor Dir liegen, bei der ich Dir eh nur im Weg stehen würde Embarassed
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Werner
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Beitrag3/8, Verfasst am: 05.10.2007, 02:26   

Betreff:
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Hi Michael,

yoh, das ist einsam hier Laughing

Mir schrieb mal einer "es sitzen kluge Köpfe an den Bildschirmen" Augenrollen

Die sitzen das wohl aus...

Egal, im Weg st?nde mir keiner.

mfg werner

P.S. Gestern sah ich einen Flitzer. Tag der deutschen Einheit, morgens, auf der FomePage, zufällig.
Er war stets solange auf einer Seite, wie es wohl braucht um sie zu speichern, 168 Hits Shocked
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Beitrag4/8, Verfasst am: 05.10.2007, 02:40   

Betreff:
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Ach Werner, es lohnt einfach nicht sich wegen der abartigen Typen einen Kopf zu machen.

Solche Nassauer wird es eben immer geben. Die klauen hier und finden dort was und zum Schluß verkaufen sie es als ihre eigene Idee.

Naja, wir zwei Nachteulen werden das nicht ändern Laughing

Eigentlich wäre das hier doch auch was für Burkhard - ich bin da ja überfordert, alles geht eben nicht.
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Beitrag5/8, Verfasst am: 07.10.2007, 02:25   

Betreff:
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MGW51 schrieb:
Zitat:
Eigentlich wäre das hier doch auch was für Burkhard

Klar, nicht uninteressant - aber der ist mit seinen bisherigen Geräten schon recht glücklich, außerdem gilt leider auch für diesen dieses :
MGW51 schrieb:
Zitat:
alles geht eben nicht.


Derzeit darf ich mir keine länger dauernden Projekte aufhalsen, hier ist zuviel abzuarbeiten.

Werner's Messgerät erscheint mir auch eher nur statisch zu arbeiten - oder ? Habe seine Website noch nicht mal wirklich ganz durchgelesen...
Das ist mir aber oft zu weit weg von den realen Betriebsbedingungen. Selbst bei Gleichrichterröhren ergeben sich manchmal schon beachtliche Unterschiede, beispielsweise zwischen Neuberger 375 und AVO4, da der Mk4 die Glr.-R? tatsächlich mit einem Lade-C und Last-R belastet und dann die AC-Eingangsspannung in eine Relation zur erzielten Gleichspg. setzt, was alles der Neuberger nicht kann.

Zuerst dachte ich hier daran, den Tek 570 mit einem PC zu verheiraten. Der Sampler dazu ist auch schon aufgebaut, steht hier, funktioniert. Die Anbindung an den 570 ist auch kein Problem.
Was ich nachher tatsächlich mache, um die Geschichte an den Rechner anzubinden (Ausgabeformat, etc.) das ist noch offen.
Auf jeden Fall wollte ich eine Lösung, die

- auch noch mit der xy- Version von Win funktioniert
- mich nicht auf USB, FireWire oder sonstiges festlegen, da diese Schnittstellen wohl auch alle irgendwann wieder abgelöst werden
- und ohne EEPROMS, vorprogrammierte ?Controller und dergl. auskommen, was bis jetzt auch gelang... - diese Bauteile machen ja leider oft schon Probleme, wenn sie einige Jahre alt sind. Und dann bekommt man sie als Ersatz nicht mehr - oder der Ersatz ist im Lager schon genau so kaputt gegangen wie diejenigen im Gerät. Solche Spiele habe ich schon hinter mir - als Neuteil vorprogrammiert beim Geräte-Hersteller teuer bestellt, geht immer noch nicht, aber der Fehler ist jetzt ganz anders.... - neuere Messtechnik ist ja auch mit diesem Mist verseucht.

Der 570 bleibt dabei, wie er ist - er wird nicht per PC kontrolliert, er gibt nur aus und der Rest hat das zu verarbeiten. So ist's auch seiner würdig :Wink:

wäre das eines Tages fertig, dann vielleicht. Aber dann käme wohl eher eine IEEE488- Karte in den Rechner, LabView darauf, entsprechende Netz- und Messgeräte daran... und fertig !
Klar, ein bisschen 'DeLuxe', aber beliebig modifizier- und erweiterbar, ein traumhaft mächtiges und stabiles System, man misst ja auch mal was anderes als Röhren Wink
Passende NetzGeräte mit entspr. hohen Ausgangsspannungen te ich mir noch besorgen, ebenso ein LabView für zu Hause - alles andere wäre eh' schon hier....
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Werner
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Beitrag6/8, Verfasst am: 08.10.2007, 00:45   

Betreff:
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Hallo Burkhard,
Michael hat da etwas angestoßen?

Ich freue mich über Deine Reaktion.

Aber Ich verstehe natürlich auch:
Zitat:
Derzeit darf ich mir keine länger dauernden Projekte aufhalsen, hier ist zuviel abzuarbeiten.


Ich Mühe mich pr?zise und umfassend mein Projekt zu schildern und Gleichgesinnte zu finden. Nun da muss ich noch besser werden...
Ich bin da wohl etwas betriebsblind, da ich ähnliche Geräte auch beruflich betreue.

Zitat:
Das ist mir aber oft zu weit weg von den realen Betriebsbedingungen. Selbst bei Gleichrichterröhren ergeben sich manchmal schon beachtliche Unterschiede, beispielsweise zwischen Neuberger 375 und AVO4, da der Mk4 die Glr.-R? tatsächlich mit einem Lade-C und Last-R belastet und dann die AC-Eingangsspannung in eine Relation zur erzielten Gleichspg. setzt, was alles der Neuberger nicht kann.

Nun gerade für Gleichrichter kann man wohl die künstliche Umgebung vergessen.
Was etablierte MESSGeräte damit machen, macht oft keinen Sinn. Es gibt aber sehr wohl historische Daten, welcher Strom bei welcher Spannung fließen wird, ungeachtet der evtl. VorWiderstände, der Umgebungsschaltung. Andernfalls hilft nur die intakte Referenzröhre in identischer Umgebung?

Zitat:
auch noch mit der xy- Version von Win funktioniert

Ich habe keinen Vista- oder NT Rechner zur Verfügung, dass bedeutet nicht: Es geht nicht, Vermutlich geht es ohne Probleme. Die Zukunft bereits heute auszuprobieren ist nicht einfach. Ein Betriebssystem, welches nichts ausgeben und empfangen kann, wird aber vermutlich auch in Zukunft keinen Sinn machen.

Zitat:
mich nicht auf USB, FireWire oder sonstiges festlegen, da diese Schnittstellen wohl auch alle irgendwann wieder abgelöst werden

Ein solches Gerät braucht einfach eine Schnittstelle, ich will mich auch gar nicht auf eine bestimmte Art festlegen. Nur das sind Teile in Realität, also müssen sie irgendwas haben.
Meine haben dann eine Stromschleife RS232 (Recommended Standard 232) . Woher sie das bekommen, egal. Auch wenn RS232 völlig verschwunden wäre, alle Mirokontroller die ich kenne unterstützen dies, können dies emulieren. Einen digital In-Out werden auch alle Kreaturen der Zukunft haben?
Es wäre jeweils eine Komponente anzupassen, ein Makler zwischen Ethernet, IRDA, MIDI, WLAN, RS485, USB, FireWire, was man sich vorstellen kann und RS232.


Zitat:
- und ohne EEPROMS, vorprogrammierte ?Controller und dergl. auskommen, was bis jetzt auch gelang... - diese Bauteile machen ja leider oft schon Probleme, wenn sie einige Jahre alt sind. Und dann bekommt man sie als Ersatz nicht mehr - oder der Ersatz ist im Lager schon genau so kaputt gegangen wie diejenigen im Gerät. Solche Spiele habe ich schon hinter mir - als Neuteil vorprogrammiert beim Geräte-Hersteller teuer bestellt, geht immer noch nicht, aber der Fehler ist jetzt ganz anders.... - neuere Messtechnik ist ja auch mit diesem Mist verseucht.

Die EEProms sind keine EEProms in Deinem Sinne.
Die Mikrokontroller haben heute in der Regel einen internen:
  • Nur-Lesespeicher, für ihr Programm
  • Schreib-, Lesespeicher, für Daten und Variablen des Programms
  • nichtfl?chtigen Schreib-, Lesespeicher (EEProm, o.?.) für Daten die auch ohne Betriebsspannung erhalten bleiben.


Die Daten im EEProm muss man sogar selbst programmieren, niemand wird besser wissen wie Nullpunkt und Verstärkung eines NetzGerätes ausfallen. Das macht aber der PC und der MC auf Knopfdruck.
Die Mikrokontroller kann man mit minimalem Aufwand selbst programmieren. Eigentlich bedarf es nur einiger Drähte und eines Druckerports / USB / serielle Schnittstelle am PC, im einfachsten Fall. Das EEProm wird für das WRD von der WRD-PC-Software gepflegt, gelesen, programmiert.
Der leere Kontroller am Beispiel eines Atmeaga8 kostet rund 1,60EUR.
für den Atmega8 gibt's ein paar Dutzend, in der Funktion ähnliche / identische Typen, aus aktueller Produktion.. Diese Teile werden millionenfach produziert und eingesetzt. Ich gehe davon aus, dass sie mich überleben. Ja, sie können immer mehr und immer schneller; doch immer was die anderen davor auch konnten.
Das Programm muss vom Compiler nur etwas anders übersetzt werden, durch die Angabe des eingesetzten Typs.

Zitat:
IEEE488-GPIB-IEC-625

da würde ich mir am ehesten Gedanken um die Unterstützung durch zukünftige Betriebssysteme und Hardware machen. Gibt es das galvanisch getrennt? ISA wird auch langsam dünn..
Ich habe auch schon ehrfürchtig irgendwelche 2708 von H&P ausgepackt Laughing
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Beitrag7/8, Verfasst am: 09.10.2007, 02:41   

Betreff:
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Werner schreibt:
Zitat:
Ein Betriebssystem, welches nichts ausgeben und empfangen kann, wird aber vermutlich auch in Zukunft keinen Sinn machen.

- Klar :Wink:
Wenn Deine Lösung komplett OS-unabhängig ist, dann ist das schonmal ein guter Ansatz. Ich dachte für mich an einen Ansatz, bei dem gewisse Software-Komponenten, die es für jedes OS immer wird 'dazu' geben müssen, vollständig für den Betrieb ausreichen. Es soll also keine eigene, Gerätespezifische Software nötig sein - [quote]wenngleich sie einen großen Komfort darstellen kann. Sie muss aber optional bleiben. Im Ergebnis also lasse ich andere sich damit plagen und benutze nur deren Ergebnisse...

Zitat:
Ein solches Gerät braucht einfach eine Schnittstelle,

Ja, mit Sicherheit !

Zitat:
Zitat:
und ohne EEPROMS, vorprogrammierte ?Controller ...........
Die EEProms sind keine EEProms in Deinem Sinne.
Die Mikrokontroller haben heute in der Regel einen internen:

Das meinte ich mit 'vorprogrammierte ?Controller' - eben solche mit internem 'EEPROM on chip'. Und genau diese MistStücke fangen an, zu spinnen. Das jüngste Gerät mit so einem Fehler war gerade 4 Jahre alt, der ?C als SMD mit 168 Ansch?ssen nicht wirklich von der Platine zu bekommen... Das ist einfach die Art Technik, die ich so genussvoll in den Platinenshredder schiebe Laughing

Zitat:
Das Programm muss vom Compiler nur etwas anders übersetzt werden, durch die Angabe des eingesetzten Typs.

Wenn es das selbstentwickelte Gerät ist und man in dieser Technik drinsteht, geht das alles. Aber wenn man ein defektes, unbekanntes (nicht selbst gebautes) Gerät auf dem Tisch hat, hat man nichts - nichts außer der Möglichkeit, wieder genau so ein Originalteil mit bereits beschriebenem Speicher beim Gerätehersteller zu bestellen, das dann genau so defekt sein kann...
Einmal habe ich mich hineingewählt und habe den Speicher so eines Gerätes mit 'Chip-BSE' testhalber selbst beschrieben. Das war der im Gerät vorgefundene Controller- war ja eh' nicht mehr zu gebrauchen. Sehr erstaunt war ich, als ich beim Auslesen was anderes vorfand. Nochmal beschrieben, nochmal ausgelesen - wieder was anderes vorgefunden; aber anders verändert als beim ersten Mal ! Also, dieses Bauteil war nicht nur 'vergesslich', es speicherte in manchen Stellen überhaupt nicht mehr und beim Auslesen kam dann mal dieses und mal jenes. Schlicht defekt ! Der Gerätehersteller lieferte daraufhin einen Umbausatz, da das Gerät ''URalt'' war (fast 10 Jahre) und die gar nicht mehr versucht haben, noch alte Lagerbestände dieser ?C vorzuhalten (warum wohl...) Der Umbausatz funktionierte dann, allerdings hat alles zusammen mehrere Tage gedauert. Es ging also auch hier mit Nachfolgetypen, richtig, aber nervt doch...


Zitat:
Zitat:
IEEE488-GPIB-IEC-625
da würde ich mir am ehesten Gedanken um die Unterstützung durch zukünftige Betriebssysteme und Hardware machen.
Schaun'mer mal. Ist schließlich nicht so'n Konsumramsch wie USB ! Wink
Zitat:
Gibt es das galvanisch getrennt?
Wenn, dann im jeweiligen Messgerät.
Zitat:
ISA wird auch langsam dünn..
würde eher sagen, ISA ist MAUSETOT ! Aber wer sagt denn, dass es GPIB-Karten nicht auch als PCI gibt ?? Smile

Vor allem ist das ein System, das schon fertig dasteht. Wenn's ausstirbt- dann muss man sich Gedanken machen. Aber dann habe ich da nicht sehr viel Lebenszeit investiert - das haben andere getan, und dann wird es in großer Stückzahl gebaut. Der Aufwand pro Gerät wird damit sehr klein. Das ist ja das Prinzip der kostengünstigen Massenproduktion. Wir bauen uns ja auch keinen TV, keine Waschmaschine oder gar ein Auto selbst !
Also st?psele ich mir lieber vollkommen frei und modular Messgeräte so zusammen, dass das Ergebnis das tut, was ich will. Beispielsweise Röhren messen Wink
Aber soweit bin ich ja noch gar nicht. Bislang bin ich mit meinen historischen Geräten noch zu sehr zufrieden Smile

Dennoch, ein WRD ist sicher schon interessant.
Ich bewundere die von Dir bereits geleistete Arbeit !
könnte man's fertig irgendwo mal durchspielen, das täte ich bestimmt. Vielleicht will ich dann doch auch unbedingt eines haben und baue eines nach - oder frage nach einem Preis...

Dazu wären aber derzeit weder die Zeit noch das Geld vorhanden - leider...

über eine Art Pflichtenheft ('was muss das Ding mindestens können?') würde ich aber bei Bedarf mitdiskutieren - ich weiß ja mittlerweile das Eine oder Andere, das auch noch beim R?.-Messen wichtig ist. Ein R?.-Messgerät sollte ja viel mehr sein als nur eine Ansammlung von Spannungsquellen und Spannungs-/Strom-Mess-Vorrichtungen. Die sind nur die Voraussetzungen für alles Folgende....
Aber wahrscheinlich ist das Thema schon lange bearbeitet ?
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Werner
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Beitrag8/8, Verfasst am: 09.10.2007, 23:37   

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Zitat:
Wenn Deine Lösung komplett OS-unabhängig ist, dann ist das schonmal ein guter Ansatz. Ich dachte für mich an einen Ansatz, bei dem gewisse Software-Komponenten, die es für jedes OS immer wird 'dazu' geben müssen, vollständig für den Betrieb ausreichen. Es soll also keine eigene, Gerätespezifische Software nötig sein - wenngleich sie einen großen Komfort darstellen kann. Sie muss aber optional bleiben.

Etwas ironisch, provokant gedacht:
Von einem Betriebssystem ist man unabhängig, sobald man keinen Personalcomputer verwendet. Personalcomputer ohne Betriebssystem machen aber nichts, sind strohdumm.
Ein WRD könnte man auch ohne PC steuern:
... man baut ein TTL / CMOS oder sonstwas Grab mit UART und Schieberegistern, allerlei speziellen IC. Solche die alle aussterben, weil jeder Mikrokontroller sie und ihre Funktion emulieren kann. Auch ein XRD könnte aus solchen Spezialisten bestehen.
.... oder man nimmt eine Batterie und zwei Drähte und versteht sich darauf ASCII Zeichen mit einem Start- und Stoppbit durch kurzschließen und offnen der beiden Drähte zu senden- Gelingt einem das Zeichen dezimal "131" wird im WRD Ug1 mit einem ??? erkennen lassen, dass es bereit ist vier weitere Zeichen zu empfangen. Welche wiederum im hexadezimalen Format die neue Soll-, Ausgangsspannung repräsentieren.
Schon das ??? zu erkennen überfordert sicherlich den Menschen.
Mal andersherum gefragt:
Was hat das Betriebssystem damit zu tun, solange es Personalcomputer gibt , die irgendwie ein "Bein" auf 0Volt und X-Volt schalten können, 38400 mal in der Sekunde nach einem definiertem Standard und mit bekannter Information / zu bekanntem Zweck?
Oder warum ist das OK wenn es in einem JAVA oder Script wäre, Tausende von Bibliotheken dazugehören, welche dann auch wieder aus der Mode komMenü

Zitat:
Es soll also keine eigene, Gerätespezifische Software nötig sein - wenngleich sie einen großen Komfort darstellen kann.

Z.B. wenn ein Modul des WRD nicht binnen 100mS reagiert gilt es müssentsprechende Schritte einzuleiten, die Röhre zu retten. Wie macht man das, wenn die kontrollierende Instanz schon ein PC ist, dieser aber keine dem Thema zugeordnete Intelligenz besitzt?
Also mit Drähten "morsen", mit Terminalsoftware tippen, das kann es nicht leisten.
Mir ist aber völlig egal was sich da für ein PC und welche Software sich mit einem WRD abm?ht. Unzeitgemäß w?hre sicher die dem WRD verständlichen Kommandos aus einer Papiertabelle zu entnehmen und zum richtigen Zeitpunkt, zum richtigen Zweck irgendwie einzugeben.

Zitat:
Das meinte ich mit 'vorprogrammierte ?Controller' - eben solche mit internem 'EEPROM on chip'. Und genau diese MistStücke fangen an, zu spinnen. Das jüngste Gerät mit so einem Fehler war gerade 4 Jahre alt, der ?C als SMD mit 168 Ansch?ssen nicht wirklich von der Platine zu bekommen... Das ist einfach die Art Technik, die ich so genussvoll in den Platinenshredder schiebe

Das "ElectricallyEraseableProm" ist eigentlich immer leer ($FF) wenn man die Mikros kauft.
Es dient eigentlich der Speicherung anwendungsspezifischer Daten. Kalibration, Seriennummern, etc. Daten die auch beim Abschalten der Betriebsspannung nicht verloren gehen sollen. In der Regel ist es auch in der Schaltung wieder zu programmieren bzw. mit alten / neueren / besseren Werten zu versehen.
Ich überschaue rund 2000 Geräte mit UVProm, internem EEProm, externem (I2) EEProm. Manche habe 3,4,5,6 ... davon drin, dennoch ist es kein tägliches Thema für mich und meine Kollegen.
"UV eraseable" stirbt erst nach >> 20Jahren.
Ob ?P intern oder extern, eigentlich egal. In elektrostatisch problematischen Umgebungen geht mal etwas verloren, dazu brauchen wir aber kVolts und Funken, kann aber stets neu beschrieben werden.
Einen Verlust im eigentlichen Programmspeicher eines Mikrokontroller habe ich in ~20 Jahren genau einmal erlebt. Nun das IC ist kaputt, Sippenhaft deshalb?
Das sind nun nur meine Erfahrungen, es kommt natürlich darauf an, anhand was man damit zu tun hat.
SMD Technologie versuche ich solange möglich zu vermeiden, andere wollen schon wieder nicht mitmachen, weil es keine ist...

Zitat:
Wenn es das selbstentwickelte Gerät ist und man in dieser Technik drinsteht, geht das alles. Aber wenn man ein defektes, unbekanntes (nicht selbst gebautes) Gerät auf dem Tisch hat, hat man nichts - nichts außer der Möglichkeit, wieder genau so ein Originalteil mit bereits beschriebenem Speicher beim Gerätehersteller zu bestellen, das dann genau so defekt sein kann...

Yoh, deshalb baue ich es selbst. Ich kenne auch keinen der dauerhaft vom Vertrieb eines WRDs lebt. Wenn Du es wieder br?uchtest, ist das nicht mehr verfügbar.
Also, ich lege das alles offen, das Gleiche oder funktionsgleicher Ersatz sollte immer irgendwie möglich sein. Nicht für jedermann, sagen wir für den der es verstanden hat, sich damit beschäftigt und damit umgehen kann.

Der Grund für mich an einer anderen Stelle nicht mitzumachen:
    Firmware des PIC unbekannt..
    Datenbank verschlüsselt, Format nicht publik, mit Passwort versehen, in anderen Anwendung nicht zugreifbar.
    PC Programm nur als Compilat nicht einsehbar / ver?nderbar.


Alles eine Frage des Ehrgeizes, aber in der Zeit mache ich mein eigenes.
ReverseEngineering?

Mein Pflichtenheft ist wirklich so kurz, ...
.... ernst gemeint.

P.S. GPIB mag es auch noch als PCI Karten geben, ich besitze 2 LapTops und eine "Gurke" für LINUX, nur die "Gurke" trage ich nicht herum, 'werde sie auch bald entsorgen, nicht wegen LINUX, wegen des Platzes.
Die "Gurke" ist ein MIDI Tower, weil alles in den LapTops für LINUX irgendwie nicht verständlich ist; also doch ein wenig wegen LINUX.
.
_________________
Ich sehe wunderbare Dinge . . .
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